Dieses Fragebuch ist hauptsächlich für diejenigen unter den Christen geschrieben, für die der Satz "Denn sie wissen nicht, was sie glauben" gilt. Viele, die sich heute noch als Christen bezeichnen, sind es in Wirklichkeit nur noch auf dem Papier. Sie reklamieren die humanistischen Elemente des Christentums für sich und sind sich nicht bewußt, daß sie dies viel besser und effektiver können, wenn sie für einen Humanismus eintreten, der keine transzendentale Komponente hat.
Nur Pluralität, demokratische Institutionen und ein weltlicher Staat schützen uns vor geistiger Unterjochung und sind die Garantie dafür, daß unsere Welt zu einer solidarischen Welt zusammenwachsen kann.
Inhalt
Vorwort - Der Anfang - Paradies - Sündenfall - Sintflut - Genealogieschwindel - Ein etwas peinliches Kapitel - Eine widerwärtig-göttliche Zumutung - Gesegnete Abscheulichkeit - Göttliche Gemeinheiten und Grausamkeiten: Zum Beispiel JOSEPH; Zum Beispiel MOSE - Schilfmeerlüge im Namen Gottes - Sinai - Unerfreulicher Kleinkram - Unwürdiges Auf- und Abbegehren - Familienhader - Himmelschreiender Wahnsinn - Des Schauderns Gipfel - Das (un-)gelobte Land - Ende ohne Ende -. und so weiter - Nachwort
Vorwort
Man wird mir ohne weiteres glauben, wenn ich behaupte, den "lieben Gott" nicht erfunden zu haben. Ich bin in ihn hineingeboren worden, muß nun zusehen, wie ich mit ihm zurechtkomme. Von Anfang meines Lebens an war er zwieschichtig: bald ein gutmütiger alter, verehrungswürdiger Opa, bald ein Ermordeter. Zu diesem paßte ein Gedicht von Theodor Storm, den meine Mutter sehr verehrte und über den ich Zutritt in die deutsche Literatur erlebte. Er hatte geschrieben:
"Am Kreuz hing sein gequält' Gebeine,
Von Blut besudelt und geschmäht.
Dann hat die stets jungfräulich-reine
Natur dies Schreckensbild verweht.
Doch die sich seine Jünger nannten,
Die formten es in Erz und Stein
Und stellten's in des Tempels Duster
Und in die lichte Flur hinein.
So jedem reinen Aug' ein Schauder
Ragt es hinein in unsre Zeit,
Verewigend den alten Frevel,
Ein Bild der Unversöhnlichkeit."
Bei letzterem zudem der eigenartige unüberbrückbare Widerspruch des niedlichen Kindleins im Stall von Betlehem mit Öchschen, Eselchen, den Hirten und drei sonderbaren Königen - und der gequälte, verhöhnte, ausgepeitschte und mit Dornen gekrönte Erlöser.
Und das alles nun ein Begriff, nicht nur gültig für mich und uns, sondern für die ganze Menschheit als einem innerlich äußerst widersprüchlichen, äußerlich harmonisch aussehenden Gesamtbild. Aber selbst diese Harmonie ist nur beschränkt denkbar; denn der ewigen Seligkeit der an Gott Glaubenden stand und steht die ebenso ewige Verdammnis in der Hölle gegenüber.
Wenn aber Gott Gott ist, müßte er selbst und um ihn alles eins sein und einheitlich. Wie könnte ihm also etwas anderes neben ihm ebenso "ewig" sein wie er selbst?
Hier wurde und wird "Glauben" gefordert. Aber "glauben" bedeutet "nicht wissen und doch für wahr halten". An sich ist das schon eine komische Sache. Aber streiten wir nicht darüber. Kommen wir zu den Tatsachen.
Siehe auch Kauter: Ein Grabmal für Zeus ISBN 3-9804597-5-6, Kauter: Tausend Fragen an den Papst ISBN 3-933037-07-7, Kauter: Was Abraham im Rucksack trug ISBN 3-9804597-2-1
Aktualisiert: 2020-01-22
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Der Autor geht doppelt vom Leben aus: Vom ergründend durchdachten widersprüchlichen Leben vergangener Völker, ihren menschlichen Entwicklungen und weltanschaulichen Denkweisen, und zugleich von seinem eigenen Leben, seiner Gläubigkeit, seinen Zweifeln, seinen vielen Fragen, von unsicheren, aber immer sicherer werdenden Antworten, die die eigene geistige Entwicklung kennzeichnen. Und alle diese Erkenntnisse münden in neue Fragen an sich und den Leser. Einem roten Faden gleich zieht sich durch das Buch der Gedanke, daß alle Götter Geschöpfe menschlichen Denkens sind, Spiegelbilder der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Kinder stellen viele Fragen, auf die Eltern nicht immer eine Antwort parat haben. „Papa, warum heiß‘ ich Meier?“ erklärt von bunten Illustrationen begleitet deutsche Nachnamen, damit Mama und Papa bei solchen Fragen nicht mehr in Verlegenheit geraten.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Warum hat Gott all die Scheußlichkeiten zugelassen, die im Namen der Religion verübt wurden? Warum verhält er sich manchmal so merkwürdig unentschlossen? Ist es vielleicht doch so, dass sich der Mensch einen Gott nach seinem Bilde schuf? Warum gibt es so viele Unstimmigkeiten in der Bibel, zum Beispiel bei den Berichten über die Wanderung des "auserwählten Volkes"? Beim aufmerksamen Lesen der "heiligen" Schrift kamen dem Autor so manche Gedanken, so viele Fragen, die er von sich aus nicht beantworten kann, die er deshalb dem Papst als dem Obersten der Gottwissenschaftler stellen möchte. Die Fragen stehen im Raum und bedürfen irgendwann einmal einer Antwort oder Erklärung.
Siehe auch Kauter: Was Abraham im Rucksack trug, ISBN 3-9804597-2-1
Kauter: Ein Grabmal für Zeus, ISBN 3-9804597-5-6
Kauter: Was ist denn Göttliches am lieben Gott? ISBN 3-9804597-9-9
Aktualisiert: 2020-01-22
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Der Mensch neigt im allgemeinen dazu, das Natürliche ins "Übernatürliche" überzuleiten. In seinem unstillbaren Verlangen, die Welt mit ihren ständig wirkenden Widersprüchen zu verstehen, schuf sich der Mensch die Götter, in unserem Kulturkreis einen Gott. Er findet sich überall da, wo Menschen nicht mehr weiter wissen oder nicht weiter wissen dürfen. In der Frühzeit der Menschheit wanderten kleine Volksgruppen durch die bestehenden Großreiche. Auf ihrer Wanderschaft kamen sie mit den damals maßgeblichen Kulturen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen in Berührung. Das aufgenommene Kulturgut wurde entsprechend den nomadischen Bedürfnissen umgeformt und bis in die heutige Zeit tradiert. Folgen Sie dem Autor auf dem abenteuerlichen Weg eines kleinen Nomadenstammes, dem "auserwählten Volk". Sehen Sie selbst, ob alles so sein kann, wie es scheinen soll, und was Abraham uns in seinem Rucksack mitgebracht hat.
Inhaltsverzeichnis
1. Teil
Mein Wort zuvor - Vom Beginn der Erde - Erdgeschichte und die Entwicklung des Lebens - Von Menschen, die vor Adam lebten - Was sich ohne Adam und seine Nachkommen zutrug - Was Abraham im Rucksack trug - Die Noah-Zeit - Die Abraham-Zeit - In Stichworten: Wie es weiterging - Abraham-Sohn Isaak - Abraham-Enkel Jakob - Abrahams Urenkel Joseph - Mose: Sinn und Widersinn - Rückschau - Vorausschau
2. Teil
Einleitung - Weltschöpfung: Weltsystem - Vom lieben Gott und den lieben Göttern - Adam, Eva und etwas mehr - Sintflut - Abraham, Isaak, Jakob und mehr - Von Mose und seiner Zeit - Wie war das, ehe Jesus kam?
Quellennachweis
Siehe auch: Kauter: Ein Grabmal für Zeus ISBN 3-9804597-5-6, Kauter: Tausend Fragen an den Papst ISBN 3-933037-07-7, Kauter: Was ist denn Göttliches am lieben Gott? ISBN 3-9804597-9-9
Aktualisiert: 2020-01-22
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