Die Beiträge aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen untersuchen das Phänomen der Grenze des sprachlich Ausdrückbaren in verschiedenen Formen des Kulturkontakts unter folgendem Gesichtspunkt: wie wird, aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher und translationswissenschaftlicher Sicht das Problem des Kommunizierens von quasi Unsagbarem gelöst?Ausgegangen wird dabei von der Annahme, dass es – teils kulturspezifische, teils universelle – Konzepte gibt, die sich der sprachlichen Kommunikation nahezu entziehen. Durch die oftmals traumatischen Erlebnisse, die gewisse Arten des Kulturkontaktes, wie zum Beispiel Migration, mit sich bringen oder bedingen, erfährt dieses Problem eine Zuspitzung, die die KommunikatorInnen zu unterschiedlichsten Strategien und Ausdrucksmittel greifen lässt. Im Mittelpunkt des Interesses steht aber nicht nur das (scheinbar) Nicht-Kommunizierbare, sondern vor allem auch die Kreativität, mit der Sprachgrenzen erweitert, verschoben bzw. unter Umständen auch aufgehoben werden.
Aktualisiert: 2020-03-31
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This work aims to establish a comprehensive typology of schemes of everyday argumentation. In order to clarify the central notions of »logical validity« and »plausibility«, the author discusses various logical and linguistic approaches. Following Wittgenstein's »Usage Theory«, the authors concludes that the plausibility of everyday argumentation depends on the rules of use of (different subgroups of ) a speech community. This is empirically based on 300 passages from written and spoken everyday argumentation from various texts such as media discussions, newspaper commentaries, party propaganda and commercial texts.
Aktualisiert: 2019-01-08
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This work is an attempt to establish a comprehensive typology of schemes of everyday argumentation. In order to clarify the central notions of »validity« and »soundness« I discuss various logical and linguistic approaches (a.o. the intensional logic of Carnap, the theories of structural semantics of Coseriu, Lyons and Katz, the possible world semantics of Lewis, the stereotype semantics of Putnam, the relatedness logic of Walton). Following Wittgenstein’s use theory of meaning, I conclude that the soundness of everyday argumentation depends on the rules of use of (different subgroups of) a speech community. Therefore, I support a moderate relativism as far as questions of truth and probility are concerned.
For my typology I take a modified version of the famous scheme of Toulmin as the prototype underlying all instances of simple (i.e., not complex) everyday argumentation. Using ancient, medieval and modern typologies of argumentative schemes, I follow mainly the tradition of Aristotelian Topics and the classical modern typology of Perelman/Olbrechts-Tyteca: according to the semantic relations (topoi/loci) which grant the transition form premiss(es) to conclusion(s) I distinguish about 60 schemes. Taking up the higher standards of explicitness in recent typological approaches (e.g. Schellens, Van Eemeren/Kruiger) I also try to develop criteria for the demarcation of argumentative schemes.
I use a corpus of about 300 examples of everyday argumentation as the empirical base for my own typology. These are mostly spoken or written German, but I give also English, French and Italian examples to show the interlingual and intercultural relevance of the typology.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Latein – Deutsch kontrastiv stellt erstmals eine umfassende kontrastive Grammatik Latein – Deutsch auf dem Stand der modernen linguistischen Forschung vor. Alle sprachlichen Ebenen, von der Phonetik/Phonologie über die Morphologie und Satzsyntax bis zur Textebene, werden systematisch dargestellt. Neben der ausführlichen Beschreibung grammatikalischer Kontraste zwischen Latein und Deutsch werden stets auch kurze Ausblicke auf Kontraste zum Englischen und Französischen mitgeliefert. Die theoretische Grundlage des syntaktischen Teils der kontrastiven Grammatik bildet die moderne Dependenzgrammatik, wie sie von Lucien Tesnière begründet und unter anderem von Hans Jürgen Heringer, Gerhard Helbig, Ulrich Engel, Igor Mel’cuk und Christian Lehmann fortgeführt wurde. Daneben werden vor allem funktionale Ansätze berücksichtigt, insbesondere die funktionale Grammatik von Simon C. Dik, die von Harm Pinkster und Machtelt Bolkestein aufs Lateinische angewendet worden ist. Den allgemeinen theoretischen Rahmen für die gesamte kontrastive Grammatik bildet die funktionale Sprachtheorie von Eugenio Coseriu.
Das Zielpublikum für diese kontrastive Grammatik sind vor allem Lehrende an Schule und Universität, die Latein unterrichten. Daneben soll die Grammatik aber auch praktische Impulse für den Deutschunterricht und den fremdsprachlichen Unterricht (Englisch, Französisch) liefern. Insbesondere soll die systematische Darstellung der Kontraste zum Lateinischen praktischen Zielen wie der Fehlerprävention und Sprachreflexion dienen. Darüber hinaus kann diese kontrastive Grammatik Latein – Deutsch aber auch Zielen der kontrastiven und sprachtypologischen Forschung nützliche Hinweise liefern.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Die Festschrift In Fontibus Veritas zum 60. Geburtstag von Univ. Prof. Peter Anreiter umfasst sprachwissenschaftliche Beiträge aus dem umfassenden Interessensgebiet des Jubilars. So gehen 51 Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland spannenden onomastischen, indogermanistischen und allgemeinlinguistischen Fragen auf den Grund. Der Jubilar, geboren am 24.01.1954, studiert ab 1972 Sprachwissenschaft sowie Latein und Griechisch auf Lehramt und promoviert 1980 sub auspiciis praesidentis rei publicae mit einer Dissertation zu den Reflexen indogermanischer Dentale im Tocharischen. Seine Habilitation Substratviskosität und Superstratpermeabilität: Zum Nachleben keltischer Appellativa in den romanischen Sprachen erfolgt 1993. Fortan forscht er in den Bereichen Altertumskunde, Keltologie, Patholinguistik und insbesondere Onomastik. 2010 wurde er für seine herausragenden Leistungen auf diesem letzteren Gebiet mit dem renommierten Preis der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Förderung der deutschen Namenforschung auf sprachgeschichtlicher Grundlage ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-03-31
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