Seit dem Erscheinen des Überblickswerkes zur Geschichte des deutschen Liberalismus von Dieter Langewiesche 1988 und des ersten Bandes des „Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung“ 1989 hat die geschichts- und politikwissenschaftliche Erkundung des Liberalismus Fortschritte zu verzeichnen. Dennoch sind einige Lücken verblieben, und es besteht weiterhin erheblicher Forschungsbedarf. Die Beiträge dieses Bandes sollen eine Zwischenbilanz ziehen und Forschungsperspektiven aufzeigen.
Mit Beiträgen von:
Andreas Fahrmeir, Jürgen Frölich, Ewald Grothe, Jens Hacke, Sylvia Heinemann, Wolther von Kieseritzky, Dieter Langewiesche, Frank Möller, Philipp Müller und Thomas Widera
Aktualisiert: 2023-05-11
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Themenschwerpunkt des Jahrbuchs ist die Auseinandersetzung um den Charakter und die Entwicklungspotentiale des Deutschen Kaiserreichs. Die anlässlich des 150. Jahrestags der Reichsgründung von 1871 entstandenen sechzehn Beiträge vermessen den Problemkreis von Nationsbildung, politischen Leitbildern, Ordnungskonzepten und Emanzipationsprozessen. Welche Dynamik entfalteten Modernisierung und Globalisierung? Welche Chancen, aber auch Hindernisse und Ambivalenzen bildete dies für den Weg zur liberalen Demokratie?
Weitere Beiträge befassen sich mit dem internationalen Prozess der deutschen Einigung 1989/90, dem liberalen Deutschlandpolitiker Wolfgang Mischnick und Walter Scheel als erstem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Friedrich Naumann (1860–1919) ist eine der spannendsten Gestalten der deutschen Politik: Liberaler Vorkämpfer für Demokratie, Sozialpolitik, Frauenemanzipation und Reform der Kirchen, dazu Pionier der politischen Bildung – und ebenso Monarchist, Patriot und heftiger Kritiker seiner Zeit. Im Pfarrer und späteren linksliberalen Parteivorsitzenden bündelten sich viele politische und soziale Tendenzen des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Lösungsansätze für die Probleme der hochindustrialisierten Gesellschaft wirkten lange fort und werden noch heute kontrovers diskutiert. Der Band bietet sowohl einen Einstieg in seine Ideenwelt als auch neue Perspektiven; er wendet sich gleichermaßen an Fachleute, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit.
Mit Beiträgen von
Philippe Alexandre, Birgit Bublies-Godau, Norbert Friedrich, Jürgen Frölich, Ewald Grothe, Christoph Jahr, Wolther von Kieseritzky, Ursula Krey, Frank-Michael Kuhlemann, Anne C. Nagel, Ulrich Sieg, Ines Soldwisch und Peter Theiner.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Seit dem Erscheinen des Überblickswerkes zur Geschichte des deutschen Liberalismus von Dieter Langewiesche 1988 und des ersten Bandes des „Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung“ 1989 hat die geschichts- und politikwissenschaftliche Erkundung des Liberalismus Fortschritte zu verzeichnen. Dennoch sind einige Lücken verblieben, und es besteht weiterhin erheblicher Forschungsbedarf. Die Beiträge dieses Bandes sollen eine Zwischenbilanz ziehen und Forschungsperspektiven aufzeigen.
Mit Beiträgen von:
Andreas Fahrmeir, Jürgen Frölich, Ewald Grothe, Jens Hacke, Sylvia Heinemann, Wolther von Kieseritzky, Dieter Langewiesche, Frank Möller, Philipp Müller und Thomas Widera
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vom grundlegenden Umbruch der Bundesrepublik in den 1960er Jahren – vom Wandel der politischen Kultur über die Bildung der Großen Koalition aus SPD und CDU/CSU bis zur neuen, steuerungsorientierten Wirtschaftspolitik – war der Deutsche Gewerkschaftsbund vielfach betroffen. Wie umfassend der DGB in dieser Zeit seinen Gestaltungsanspruch für Wirtschaft und Gesellschaft wahrnahm, belegen die Dokumente und Materialien dieses Quellenbandes; sie zeigen aber auch die Grenzen seines politischen Einflusses.
In den Debatten und Entscheidungen des DGB spiegelten sich die zentralen politischen Konflikte der 1960er Jahre: Dies galt für den Widerstand der Gewerkschaften gegen die Notstandsgesetzgebung, für die Diskussion einer neuen Deutschland- und Ostpolitik, für die Eindämmung des wachsenden Rechtsextremismus oder auch die sozialen und wirtschaftsdemokratischen Forderungen des DGB nach betrieblicher Mitbestimmung, Vermögensbildung und Lohnfortzahlung. Das gesellschaftspolitische Spannungsfeld, in dem sich der DGB während der Regierungen Erhard und Kiesinger befand, wurde auch von der Außerparlamentarischen Opposition geprägt, die bis in die Gewerkschaftsjugend reichte. Die wirtschaftspolitische Konzeption der Großen Koalition löste im DGB eine kontroverse Diskussion aus; erstmalig abgedruckte Aufzeichnungen aus den Gesprächsrunden der 'Konzertierten Aktion' vermitteln einen Eindruck der schwierigen Zusammenarbeit von Regierung, Gewerkschaften und Unternehmern in diesen Runden. Innerhalb seiner Organisation sah sich der DGB mit dem Wandel der Mitgliedschaft, finanziellen Sorgen und Spannungen zwischen dem Dachverband und den Einzelgewerkschaften konfrontiert, die in eine heftige Reformdebatte mündeten. Insgesamt geben die fast 100 Dokumente – Protokolle, Gesprächsaufzeichnungen und Briefe – einen umfassenden Einblick in den Entscheidungsprozess der DGB-Führung.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Berlins Altstadt ist fast verschwunden, nur Spuren deuten auf die mittelalterlichen und neuzeitlichen
Entwicklungen. In den letzten 150 Jahren erlebte der Stadtkern radikale Einschnitte – Abriss
und Umbau im Kaiserreich, Kriegsschäden und anschließende Planierung zur DDR-Staatsmitte,
später historisierender Neubau im Nikolaiviertel.
Seit ihrer Gründung wurde die Doppelstadt Berlin/Cölln von vier zentralen Vierteln geprägt: Nikolaiviertel,
Klosterviertel, Heiliggeist-/Marienviertel und Cölln an der Spree. Diese fast „vergessenen“
Stadtquartiere werden in zahlreichen Essays in ihrer historischen Entwicklung bis heute
anschaulich vorgestellt. Zahlreiche Fotografien, darunter viele bisher noch unveröffentlichte Bilder
aus dem Landesarchiv Berlin, belegen die frühere Lebendigkeit und Vielfalt der Altstadt. Alle
Beiträge der Historiker und Experten sind exklusiv für den Verein für die Geschichte Berlins, gegr.
1865, angefertigt worden.
Der Band kommt gerade zur rechten Zeit: Die Gestaltung der historischen MitteBerlins ist seit der
Wiedervereinigung mehr und mehr in den Fokus gerückt. Die Diskussion über die Zukunft der
„alten Mitte“ ist nicht mehr nur Angelegenheit von Politikern und Stadtplanern – sie wird inzwischen
von vielen Bürgern geführt. Die hier versammelten Beiträge und Bilder liefern die nötigen
Geschichten und Fakten über die Straßen, Plätze und Häuser. Sie schärfen den Blick für jene Orte
in der Altstadt, an denen viele Menschen lebten, die für Berlins bürgerliche Entwicklung bedeutend
waren: Henriette Herz, Karl Friedrich Schinkel, Moses Mendelssohn und viele andere.
Viele Karten und Register runden den Band ab und lassen das Lesebuch zugleich zum Nachschlagewerk
für die Berliner Mitte werden.
Aktualisiert: 2021-05-19
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Willy Brandts Regierungsjahre bilden eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik. Kein anderer Zeitabschnitt wird derzeit so heftig debattiert wie das Jahrzehnt von Mitte der 60er bis Mitte der 70er Jahre. Sind diese Jahre gleichbedeutend mit einer 'Umgründung' von Staat und Gesellschaft? Und was bedeutet der vielzitierte Ausspruch aus der Regierungserklärung Brandts von 1969: 'Wir wollen mehr Demokratie wagen'?
Für Brandt ist dieser Zeitraum der Höhepunkt seiner politischen Laufbahn: Erst Außenminister, dann Kanzler der zweiten Demokratie, die er – als Exilant und Widerstandskämpfer gegen Hitler – nun als Vizekanzler und Regierungschef fast ein Jahrzehnt prägen und gestalten kann.
Die über 100 Dokumente zeigen, dass sich Brandts politische Leidenschaft nicht auf die Außen- und Deutschlandpolitik beschränkt. Sein Engagement ist umfassender: Die Ausgestaltung der sozialen Demokratie und der innenpolitischen Reformen sind für Brandt Eckpunkte seiner politischen Arbeit. Durch die Auswahl unterschiedlichster Quellen ? Briefe an Politiker und Personen aus Kultur und Wissenschaft, Notizen aus Gesprächen, Interviews, persönliche Aufzeichnungen, Reden, interne Vermerke u.a. ? erhält der Leser einen umfassenden Eindruck des Innen- und Gesellschaftspolitikers Brandt.
In drei großen Abschnitten entsteht ein Panorama des politischen und gesellschaftlichen Geschehens der Jahre 1966?1974: Die Große Koalition von SPD und CDU von 1966?69; die sozialliberale Koalition von SPD und FDP ab 1969; und schließlich die Zeit nach dem Wahlsieg im November 1972, als die Erosion der Macht des Kanzlers einsetzte: Ob es die Regierungsbildung ist, die Auseinandersetzung mit den Interessengruppen um die richtige Wirtschaftspolitik, der Schock durch die 'Ölkrise' oder Konflikte innerhalb der SPD ? der Kanzler ist in der Defensive. Die Quellen vermitteln einen Eindruck vom Ringen Brandts um die Gestaltung der Politik auch in dieser Zeit, sie offenbaren aber auch bittere Enttäuschungen bis hin zum Rücktritt 1974, der durch seine persönlichen Aufzeichnungen und Gedanken dokumentiert wird.
Aktualisiert: 2022-03-22
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