Musik ist anders. Durch Sprechen und Schreiben ist sie nicht zu ersetzen. Dennoch erzeugt sie den Wunsch nach Verständigung: über Musik selbst und über Zusammenhänge, die sie zu dem werden lassen, was sie ist. Auch wenn sie sich medial stets autonom verwirklicht, so ist Musik nicht isoliert. Die klingende Kunst reagiert - auf andere Musik, aber auch auf soziale oder ästhetische Bedingungen ihrer Zeit, wenngleich mit eigenen Mitteln. Der Band versammelt 35 Beiträge zur Musik von der Renaissance bis zum Bebop und Techno, die aus musik- und literaturwissenschaftlichen, theologischen, philosophischen, philologischen und analytischen Perspektiven an diesen Gedanken anschließen.
Aktualisiert: 2022-11-01
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In Weimar wurden zwei für die Nachwelt sehr bedeutsame Bachsöhne geboren: Wilhelm Friedemann (1710-1784) und Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788). Sie wirkten in einer Zeit, die neue ästhetische und philosophische Maßstäbe setzte. Dieser Problematik widmete sich ein Symposion, das im Mai 2014 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar stattfand.
INHALT: Vorwort von H. GEYER • A. EDLER: Zur Rolle der beiden ältesten Bach-Söhne in der Geschichte der Musik für Tasteninstrumente • K. KIRSCH: Bewusstsein statt Tradition. Autonomisierte Geschichtlichkeit in Carl Philipp Emanuel Bachs Passions-Cantate • J. KREMER: Die Musik als Teilmoment autobiographischen Schreibens: Zu Carl Philipp Emanuel Bach und seinen Zeitgenossen • A. VON MASSOW: Die Umprägung der Tradition zur Moderne durch Carl Philipp Emanuel Bach • C. OEFNER: Carl Philipp Emanuel Bach und die Kantate. Ein Randgebiet seines Schaffens? • H. OTTENBERG: Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) – Musik für Europa. Ein Komponist und seine Öffentlichkeit, am Beispiel seiner Klaviertrios Wq 90 / H 522–524 • M. STOLARZEWICZ: Poetologische Überlegungen in den Schriften C. Ph. E. Bachs und seiner Zeitgenossen • C. STORCH: Rhetorisches Denken und Affektdarstellung in den Schriften von Johann Joachim Quantz, Carl Philipp Emanuel Bach, Francesco Geminiani und Charles Avison • H. WELL: Die „Württembergischen Sonaten“ Carl Philipp Emanuel Bachs als historiographisches und ästhetisches Problem • E. TREMMEL: Curiosa im Instrumentalwerk Carl Philipp Emanuel Bachs: Die Triosonate B-Dur für „Flauto Basso“, Bratsche und B. c. Wq 163 und die Sonate für das Bogenclavier G-Dur Wq 65/48.
Aktualisiert: 2021-01-06
Autor:
Arnfried Edler,
Helen Geyer,
Kathrin Kirsch,
Joachim Kremer,
Albrecht von Massow,
Claus Oefner,
Hans-Günter Ottenberg,
Maria Stolarzewicz,
Christian Storch,
Erich Tremmel,
Helmut Well
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Mit dieser Publikation wird das breite Œuvre des Bach-Schülers Johann Ludwig Krebs eingehend gewürdigt. Seine Stellung zwischen Barock und Klassik, seine hochvirtuose Orgelmusik, aber auch seine Kantatenkompositionen und sein Wirken als Musiker im mitteldeutschen Raum sind Thema der in diesem Band versammelten Beiträge.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der Band beleuchtet Finalkonzepte von Haydn bis Ives auf den Gebieten Symphonie, Oper und Chorsymphonik aus kompositionsgeschichtlicher Perspektive. Angesetzt wird bei den Kategorien Größe und Monumentalität. Indem Form überhaupt aus Schließung und damit aus Begrenzung erwächst, steigt unter dem Einfluss der Idee des Erhabenen die Attraktivität des Spiels mit Entgrenzung.
In den Blick genommen werden Momente einer Dynamisierung großer Form, die sich als Durchbruch, Extension, Einbruch gattungsfremder Rekurse, inszeniertes Scheitern oder als kalkulierte Verweigerung solcher monumental-erhabener Lösungen ausprägen. Daraus lassen sich Kriterien und Kategorien ableiten, um die Befunde in größere diskursund kompositionsgeschichtliche Zusammenhänge einzufügen.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Der Sammelband beleuchtet Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Schaffenszeit aus der Perspektive der Generationalität, die je nach Ansatz ästhetisch, analytisch, historiographisch, biographisch oder kulturgeschichtlich zu verstehen ist. Indem Schaffen und Rezeption des „Hamburger Bach“ auf der Folie unterschiedlicher und durchaus variabler Generationenkonstellationen untersucht werden, lassen sich nicht nur seine ästhetische und biographische Sonderstellung klarer konturieren, sondern umgekehrt auch ungewohnte Perspektiven auf die europäische Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts eröffnen.
Inhalt / Contents
, Zur Rezeption von Liedkompositionen C. P. E. Bachs in Wien – Edler, Die Rolle der Tasteninstrumente bei Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach – Geiger C. P. E. Bachs Klavierkonzerte aus musikgeographischer Sicht – Hinrichsen Carl Philipp Emanuel Bach und Beethovens Bonner Kurfürstensonaten – Hirschmann, Zweimal „Heilig“ – Bach in Hamburg und das Vorbild Telemanns – Hottmann, Lebensalter und Generation in Liedern des 18. Jahrhunderts – Jahn Generationen und Generationenverständnis im 18. Jahrhundert – Kirsch Telemanns „Seliges Erwägen“ und C. P. E. Bachs „Passions-Cantate“ als bürgerlich-konzertante Passionsmusiken in Hamburg – Jürgen Neubacher, Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Kirchensänger Joh. Chr. Lau und dessen spätere Notenstecherei in Altona – Rentsch Die Logik harmonischer Rede. Forkel und die Bach-Bilder im 18. Jahrhundert – Scheitler, „Der Klopstock der Musik“. Carl Philipp Emanuel Bach und das Erhabene – Sprick C. P. E. Bach, Heinrich Schenker und Beethovens Klavierfantasie op. 77 – Stollberg Carl Philipp Emanuel Bachs „Gespräch zwischen einem Sanguineus und Melancholicus“ im Kontext der „Artzneygelahrtheit“ um 1750 – Werbeck, „so wohl sebastian als Emanuel und friedeman“. Mozart und dreimal Bach.****************This volume sheds light on Carl Philipp Emanuel Bach’s Hamburg period from a generational perspective which can be understood in aesthetic, analytical, historiographical, biographical or cultural-historical terms, depending on the approach taken. Examining the creative work and reception of the ‘Hamburg Bach’ against the background of differing and very variable generational configurations not only allows his exceptional aesthetic and biographical position to be more clearly delineated, but also opens up unfamiliar perspectives on the history of European music in the 18th century.
Inhalt / Contents
Bobeth, Zur Rezeption von Liedkompositionen C. P. E. Bachs in Wien – Edler, Die Rolle der Tasteninstrumente bei Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach – Geiger C. P. E. Bachs Klavierkonzerte aus musikgeographischer Sicht – Hinrichsen Carl Philipp Emanuel Bach und Beethovens Bonner Kurfürstensonaten – Hirschmann, Zweimal „Heilig“ – Bach in Hamburg und das Vorbild Telemanns – Hottmann, Lebensalter und Generation in Liedern des 18. Jahrhunderts – Jahn Generationen und Generationenverständnis im 18. Jahrhundert – Kirsch Telemanns „Seliges Erwägen“ und C. P. E. Bachs „Passions-Cantate“ als bürgerlich-konzertante Passionsmusiken in Hamburg – Jürgen Neubacher, Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Kirchensänger Joh. Chr. Lau und dessen spätere Notenstecherei in Altona – Rentsch Die Logik harmonischer Rede. Forkel und die Bach-Bilder im 18. Jahrhundert – Scheitler, „Der Klopstock der Musik“. Carl Philipp Emanuel Bach und das Erhabene – Sprick C. P. E. Bach, Heinrich Schenker und Beethovens Klavierfantasie op. 77 – Stollberg Carl Philipp Emanuel Bachs „Gespräch zwischen einem Sanguineus und Melancholicus“ im Kontext der „Artzneygelahrtheit“ um 1750 – Werbeck, „so wohl sebastian als Emanuel und friedeman“. Mozart und dreimal Bach.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Die Studie ermöglicht einen Blick über die Schulter des korrekturlesenden Komponisten Johannes Brahms.
Vorabzüge, d.h. gedruckte Abzüge eines Werks vor der Herstellung und dem Vertrieb des Auflagendrucks, erlauben Rückschlüsse auf die Arbeitsweise von Brahms in diesem späten Stadium der Werkentstehung.
Handschriftliche Eintragungen zeigen seine Art und Weise der kompositorischen Differenzierung und redaktionellen Vereinheitlichung des Notentextes.
Die hier ausgewerteten Korrekturabzüge zum 2. Klavierkonzert op. 83 und zum 1. Streichquintett op. 88 belegen, dass kompositorische und redaktionelle Änderungen auch von der Hand eines Lektors autorisierte Anweisungen des Komponisten überliefern können.
Das Buch stellt Tendenzen und standardisierte Abläufe der Arbeit von Brahms und den Beteiligten in Stecherei und Verlag dar und schließt einen Katalog sämtlicher erhaltener Vorabzüge der Werke von Brahms ein.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Zwei biographische Daten haben das Bild von Jean Sibelius wesentlich geprägt: Seine regionale Herkunft aus der nordischen Peripherie Europas und der Eintritt seines öffentlichen Wirkens in das kompositorische Geschehen der Krise der Musik um 1900. Im Zentrum der Untersuchung stehen jene zwei Symphonien, die als Paradigmen der verschiedenen Bilder von Sibelius in Deutschland gelten können: Die zweite Symphonie op. 43 ist wohl bis heute die meistgespielte des Komponisten in Deutschland und wird für die Bedeutung von Sibelius als Gründer einer ‘finnischen Musik’ in Anspruch genommen. Die vierte Symphonie op. 63 war in Deutschland zunächst weniger populär, weil sie nicht in dieses bereits vorgeprägte Bild von Sibelius passte. Sie wurde jedoch bereits früh auch als zeitgemäßer Beitrag zu einer Lösung der Krise der musikalischen Moderne beschrieben und gilt bis in heutige musikwissenschaftliche Betrachtungen als eines der ‘modernsten’ Werke von Sibelius. Diese Studie verfolgt die Frage, inwiefern beide so verschiedenen Werke auf gemeinsamen Prinzipien beruhen und jeweils als Beiträge zur zeitgenössischen Symphonik lesbar sind.
Aktualisiert: 2023-04-08
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