asozial – dissozial – antisozial

asozial – dissozial – antisozial von Fabricius,  Dirk, Kobbé,  Ulrich
Konflikt in der aktuellen forensischen Diskussion um das Tätersubjekt: Anstoß nehmen die AutorInnen des Readers an der Zuschreibung anti- oder dissozialer Persönlichkeitsstörungen als klinische Diagnose oder objektivierende Klassifizierung. Anstößig ist diese Pragmatik, weil mit ihr die Weichenstellung für Regelvollzug, Sozialtherapie, Maßregelbehandlung erfolgt. Ohne Idealismus, jenseits von Klischees, muss das Ziel von Straf- wie Maßregelvollzug auch für rücksichtslos, feindselig, ausbeuterisch handelnde Täter auf rückfallpräventive Resozialisierung, Rehabilitation, Reintegration ausgerichtet sein. Pluralistisch thematisieren 15 international vernetzte Insider das Spektrum anti- oder dissozialer, zusätzlich psychopathischer Vor-/Urteile unter ethischen, historischen, juristischen, psychologischen, psychiatrischen, psychoanalytischen, sozialwissenschaftlichen, strafrechtlichen, soziologischen, vollzugsstrategischen Aspekten. Ihre Kritik untersucht tradierte forensische und etablierte wissenschaftsideologische Theorie-Praxis-Modelle und -Diskurse, dies mit dem Ziel, eine fundamentale Reform krude ausgrenzender Praxis anzustoßen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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asozial – dissozial – antisozial

asozial – dissozial – antisozial von Fabricius,  Dirk, Kobbé,  Ulrich
Konflikt in der aktuellen forensischen Diskussion um das Tätersubjekt: Anstoß nehmen die AutorInnen des Readers an der Zuschreibung anti- oder dissozialer Persönlichkeitsstörungen als klinische Diagnose oder objektivierende Klassifizierung. Anstößig ist diese Pragmatik, weil mit ihr die Weichenstellung für Regelvollzug, Sozialtherapie, Maßregelbehandlung erfolgt. Ohne Idealismus, jenseits von Klischees, muss das Ziel von Straf- wie Maßregelvollzug auch für rücksichtslos, feindselig, ausbeuterisch handelnde Täter auf rückfallpräventive Resozialisierung, Rehabilitation, Reintegration ausgerichtet sein. Pluralistisch thematisieren 15 international vernetzte Insider das Spektrum anti- oder dissozialer, zusätzlich psychopathischer Vor-/Urteile unter ethischen, historischen, juristischen, psychologischen, psychiatrischen, psychoanalytischen, sozialwissenschaftlichen, strafrechtlichen, soziologischen, vollzugsstrategischen Aspekten. Ihre Kritik untersucht tradierte forensische und etablierte wissenschaftsideologische Theorie-Praxis-Modelle und -Diskurse, dies mit dem Ziel, eine fundamentale Reform krude ausgrenzender Praxis anzustoßen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Leiden – Pathos – Ausdruck

Leiden – Pathos – Ausdruck von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Sollberger,  Daniel
Die Deutschsprachige Gesellschaft für Kunst und Psychopathologie des Ausdrucks (DGPA) beschäftigt sich, wie es ihr Name programmatisch sagt, mit der Frage, inwiefern und inwieweit bildnerische Gestaltungen, sprachliche Äußerungen, Perfomances und anderes, kurzum: Ausdrucksweisen von Menschen mit psychischen Ausnahmeerfahrungen als Kunst verstehbar und uns zugänglich werden. Der Band Leiden – Pathos – Ausdruck versammelt die Beiträge der DGPA-Jahres-versammlung 2019 in Innsbruck. Sie bewegen sich in ihrer thematischen Breite und inhaltlichen Vertiefungen in einem Spektrum, in welchem auf der einen Seite ein Leiden aktiv, zuweilen mit Pathos, vorgetragen wird und sich ausdrückt, auf der anderen Seite in einer Passivität und nicht bewusst intendiert zum Ausdruck kommt. Die Frage nach dem Verhältnis und der Vermittlung von psychopathologischem und künstlerischem Ausdruck erhält dort eine besondere Wendung, wo Leiden gerade da emphatisch zum Ausdruck kommt, wo der Versuch, es sprachlich oder mit anderen Mitteln auszudrücken, misslingt.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Leiden – Pathos – Ausdruck

Leiden – Pathos – Ausdruck von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Sollberger,  Daniel
Die Deutschsprachige Gesellschaft für Kunst und Psychopathologie des Ausdrucks (DGPA) beschäftigt sich, wie es ihr Name programmatisch sagt, mit der Frage, inwiefern und inwieweit bildnerische Gestaltungen, sprachliche Äußerungen, Perfomances und anderes, kurzum: Ausdrucksweisen von Menschen mit psychischen Ausnahmeerfahrungen als Kunst verstehbar und uns zugänglich werden. Der Band Leiden – Pathos – Ausdruck versammelt die Beiträge der DGPA-Jahres-versammlung 2019 in Innsbruck. Sie bewegen sich in ihrer thematischen Breite und inhaltlichen Vertiefungen in einem Spektrum, in welchem auf der einen Seite ein Leiden aktiv, zuweilen mit Pathos, vorgetragen wird und sich ausdrückt, auf der anderen Seite in einer Passivität und nicht bewusst intendiert zum Ausdruck kommt. Die Frage nach dem Verhältnis und der Vermittlung von psychopathologischem und künstlerischem Ausdruck erhält dort eine besondere Wendung, wo Leiden gerade da emphatisch zum Ausdruck kommt, wo der Versuch, es sprachlich oder mit anderen Mitteln auszudrücken, misslingt.
Aktualisiert: 2020-10-31
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Lilith im Maßregelvollzug

Lilith im Maßregelvollzug von Kobbé,  Ulrich
Frauen in der Forensischen Psychiatrie stellen eine – versorgungspolitisch marginalisierte, in praxi vernachlässigte – Minderheitenklientel des Maßregelvollzugs dar. Doch der prozentuale Frauenanteil in der gerichtlichen Unterbringung nimmt seit Jahren signifikant zu, was eine Umsetzung des ohnehin einzulösenden Gender-Mainstreaming-Prinzips unabdingbar macht. Der Reader • zielt darauf hin, ein bedarfs- und gendergerechtes Geschlechterarrangement innerhalb freiheitsentziehender Unterbringungen zu thematisieren, um forensischen Patientinnen eine therapeutische Wildcard zu verschaffen, • reflektiert die gendertypisch-institutionellen Randpositionen von Täterinnen, • skizziert Facetten einer diskriminierenden Forensikpolitik und Anstaltspraxis, • analysiert und diskutiert weibliche Gewaltdelinquenz, • versammelt 52 internationale – deutsche, niederländische, schweizerische, österreichische, französische, englische – Fachartikel, • bietet interdisziplinäre Beiträge zu Behandlungsnotwendig- und -möglichkeiten, • publiziert gegenderte Leitlinien der Psychopharmakotherapie, • kompiliert methodenübergreifendes Know-how in seinen praktisch-konkreten Perspektiven, • offeriert frauenkasuistische/täterinnenpezifische Ein- und Ansichten, • verteidigt genderspezifische Besonderheiten von Frauen, die sich gem. § 63 StGB wie § 64 StGB in Maßregeln der Besserung und Sicherung befinden, • spiegelt ein Bemühen, für im Maßregelvollzug untergebrachte Frauen mehr Behandlungs- und Lebensqualität zu generieren, Ulrich Kobbé und KollegInnen gehen in ihrem Leitfaden zur psychologisch-psychiatrischen Frauenforensik über deren spezifische Thematik weit hinaus und liefern für die gesamte Psychotherapie wertvolle Informationen.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Soma – Sema

Soma – Sema von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Sollberger,  Daniel
Die Frage nach dem Verhältnis von Leib und Seele, Gehirn und Geist oder schlicht von Körper (soma) und Zeichen bzw. Bedeutung (sema), also Somatik und Semantik, ist nicht nur in der Geschichte der Philosophie, sondern insbesondere in der Medizin und den modernen Neurowissenschaften zum Dilemma geworden. Während sich bei Platon die Vorstellung findet, dass die Seele an ihren Körper gefesselt und gezwungen ist, die Wirklichkeit ›wie durch Gitterstäbe‹ zu sehen, erkennen Philosophen in der Tradition von Aristoteles, dass die Seele als Form und Lebendigkeit des Körpers von ihm untrennbar und in jedem seiner Teile ist. Neuere, im weitesten Sinn psychosomatische Konzepte versuchen der cartesianischen Trennung von Körper und Geist etwa jenes eines embodied self, eines verkörperten Bewusstseins, entgegenzusetzen. Der vorliegende Band der DGPA-Jahrestagung 2018 in Basel versammelt Beiträge zu Lesarten des angesprochenen Verhältnisses, zu Fragen der Differenz und Verbindung von Soma und Sema und dies in Therapie und künstlerischem Ausdruck.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Soma – Sema

Soma – Sema von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Sollberger,  Daniel
Die Frage nach dem Verhältnis von Leib und Seele, Gehirn und Geist oder schlicht von Körper (soma) und Zeichen bzw. Bedeutung (sema), also Somatik und Semantik, ist nicht nur in der Geschichte der Philosophie, sondern insbesondere in der Medizin und den modernen Neurowissenschaften zum Dilemma geworden. Während sich bei Platon die Vorstellung findet, dass die Seele an ihren Körper gefesselt und gezwungen ist, die Wirklichkeit ›wie durch Gitterstäbe‹ zu sehen, erkennen Philosophen in der Tradition von Aristoteles, dass die Seele als Form und Lebendigkeit des Körpers von ihm untrennbar und in jedem seiner Teile ist. Neuere, im weitesten Sinn psychosomatische Konzepte versuchen der cartesianischen Trennung von Körper und Geist etwa jenes eines embodied self, eines verkörperten Bewusstseins, entgegenzusetzen. Der vorliegende Band der DGPA-Jahrestagung 2018 in Basel versammelt Beiträge zu Lesarten des angesprochenen Verhältnisses, zu Fragen der Differenz und Verbindung von Soma und Sema und dies in Therapie und künstlerischem Ausdruck.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Lilith im Maßregelvollzug

Lilith im Maßregelvollzug von Kobbé,  Ulrich
Frauen in der Forensischen Psychiatrie stellen eine – versorgungspolitisch marginalisierte, in praxi vernachlässigte – Minderheitenklientel des Maßregelvollzugs dar. Doch der prozentuale Frauenanteil in der gerichtlichen Unterbringung nimmt seit Jahren signifikant zu, was eine Umsetzung des ohnehin einzulösenden Gender-Mainstreaming-Prinzips unabdingbar macht. Der Reader • zielt darauf hin, ein bedarfs- und gendergerechtes Geschlechterarrangement innerhalb freiheitsentziehender Unterbringungen zu thematisieren, um forensischen Patientinnen eine therapeutische Wildcard zu verschaffen, • reflektiert die gendertypisch-institutionellen Randpositionen von Täterinnen, • skizziert Facetten einer diskriminierenden Forensikpolitik und Anstaltspraxis, • analysiert und diskutiert weibliche Gewaltdelinquenz, • versammelt 52 internationale – deutsche, niederländische, schweizerische, österreichische, französische, englische – Fachartikel, • bietet interdisziplinäre Beiträge zu Behandlungsnotwendig- und -möglichkeiten, • publiziert gegenderte Leitlinien der Psychopharmakotherapie, • kompiliert methodenübergreifendes Know-how in seinen praktisch-konkreten Perspektiven, • offeriert frauenkasuistische/täterinnenpezifische Ein- und Ansichten, • verteidigt genderspezifische Besonderheiten von Frauen, die sich gem. § 63 StGB wie § 64 StGB in Maßregeln der Besserung und Sicherung befinden, • spiegelt ein Bemühen, für im Maßregelvollzug untergebrachte Frauen mehr Behandlungs- und Lebensqualität zu generieren, Ulrich Kobbé und KollegInnen gehen in ihrem Leitfaden zur psychologisch-psychiatrischen Frauenforensik über deren spezifische Thematik weit hinaus und liefern für die gesamte Psychotherapie wertvolle Informationen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Forensische Prognosen

Forensische Prognosen von Kobbé,  Ulrich
Das Manual • aktualisiert bisherige Handbücher zur forensischen Prognosestellung und ergänzt diese um neue Basisdaten, Instrumente und Kritiken, • versammelt einen state-of-the-art derzeitiger Prognosemöglichkeiten und –praxen auf der Grundlage von 43 Beiträgen, im interdisziplinären Kanon von 46 Fachleuten, • vollzieht theoretische Reflexionen und ermöglicht eine empirische Fundierung ihrer Anwendung und Interpretation, • rekapituliert, kontextualisiert und kompiliert relevante Fachbeiträge mit über 700 Literaturstellen, • integriert vollzugseigene Problemstellungen, diagnose- wie prognosespezifische Anwendungsroutinen, standardisierte Prozessbeurteilung, forensische Therapiestrategien und kasuistische Analyseschemata, • stellt einen wissenschaftlich begründeten Reader zur Verfügung, ohne zum theorielastigen Forschungsmanual oder seelenlosen Datenfriedhof zu geraten, • thematisiert fallanalytische Entwicklung und Erarbeitung einer Prognose als diskursives und transdisziplinäres Projekt psychologischer, medizinischer, kriminologischer und sozialwissenschaftlicher Erfahrungswissenschaften, • bietet Leitlinien einer strukturellen, dynamischen, empirischen und funktionalen Analyse symptomatischer Beziehungs-, Einstellungs-, Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster, • unterzieht die mitunter krude, fallweise reduktionistisch verengte Alltagspraxis der Prognostik einer ethischen wie relevanzbezogenen Untersuchung und Kritik, • legt einseitig defizitorientierte Problemtrance und gefährlichkeitsfixierte Overprediction als iatrogene Faktoren selbstlegitimatorischer Wissenschaftsroutinen offen, • vertritt – gegen idealistisch abdriftende Überzeugungen – eine potentiell humanistisch begründete, dialogische Subjektpsychologie und • befragt Wissenschaft, mithin auch Prognosewissenschaft, ob ihr homo psychologicus lebensfähig wäre, ob er Gesellschaft entwickeln könnte, ob er Psychologie hervorzubringen und anzuwenden imstande wäre.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Impulsgeber Prinzhorn

Impulsgeber Prinzhorn von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Roeske,  Thomas, Sollberger,  Daniel
Hans Prinzhorn, Psychiater und Kunsthistoriker, hatte als einer der Assistenzärzte unter Karl Wilmans an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg 1919 die Aufgabe übernommen, die Sammlung von Bildwerken „Geisteskranker“, die von Emil Kraepelin und Wilmans angelegt worden war, zu betreuen. Daraus ist nicht nur eine umfangreiche und einzigartige Sammlung von Kunstwerken psychisch Kranker entstanden, die heute in der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg vereint ist. Von dieser Sammlung und Prinzhorns berühmter Publikation „Bildnerei der Geisteskranken“ sind vielfältige Impulse in Kunst, Kunstgeschichte und Kunstkritik sowie in Psychiatrie und Philosophie ausgegangen. Der Sammlung Prinzhorn und Hans Prinzhorn selbst, ihren Impulsen für ein Verständnis des künstlerischen Ausdrucks zwischen Ästhetik und Psychopathologie widmete sich die 50. Jahrestagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Kunst und Psychopathologie des Ausdrucks DGPA e.V. 2017 in Heidelberg. Der vorliegende Band versammelt die dort vorgetragenen Beiträge. Daniel Sollberger
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Eigene und das Fremde

Das Eigene und das Fremde von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Sollberger,  Daniel
Die DGPA hat zwei wesentliche Traditionen, die sich wechselseitig beeinflussen. Neben dem psychiatrisch-wissenschaftlichen Ursprung gibt es von Anbeginn eine sehr bunte Palette von Mitgliedern aus den künstlerischen, geisteswissenschaftlichen, aber auch ganz anderen Bereichen. Jede Jahrestagung hat ein bewusst global gehaltenes Thema, das dann sehr breitgefächert als Spiegelbild der Teilnehmer behandelt wird. Selten allerdings war ein Thema wie das diesjährige „Das Eigene und das Fremde“ der aktuellen Weltpolitik so nahe. Wie immer haben die Referentinnen und Referenten die Materie aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln behandelt, sodass wir sicher sind, dass die geneigte Leserin, der geneigte Leser diesen Tagungsband nicht nur mit Vergnügen lesen wird, sondern viele Anregungen zum eigenen Weiterdenken erhält. Erik Boehlke Daniel Sollberger, PD Dr. med. Dr. phil., Chefarzt Psychiatrie Baselland, Schweiz Erik Boehlke, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des GIB e.V. und der GIB-Stiftung Ulrich Kobbé, Dr. phil., Klinischer Psychologe, Psychotherapeut, ist als Psychotherapeut, Supervisor, Sachverständiger und Vorsitzender eines Klinischen Ethik-Komitees tätig, iwifo-Institut, Lippstadt
Aktualisiert: 2020-01-01
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Impulsgeber Prinzhorn

Impulsgeber Prinzhorn von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Roeske,  Thomas, Sollberger,  Daniel
Hans Prinzhorn, Psychiater und Kunsthistoriker, hatte als einer der Assistenzärzte unter Karl Wilmans an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg 1919 die Aufgabe übernommen, die Sammlung von Bildwerken „Geisteskranker“, die von Emil Kraepelin und Wilmans angelegt worden war, zu betreuen. Daraus ist nicht nur eine umfangreiche und einzigartige Sammlung von Kunstwerken psychisch Kranker entstanden, die heute in der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg vereint ist. Von dieser Sammlung und Prinzhorns berühmter Publikation „Bildnerei der Geisteskranken“ sind vielfältige Impulse in Kunst, Kunstgeschichte und Kunstkritik sowie in Psychiatrie und Philosophie ausgegangen. Der Sammlung Prinzhorn und Hans Prinzhorn selbst, ihren Impulsen für ein Verständnis des künstlerischen Ausdrucks zwischen Ästhetik und Psychopathologie widmete sich die 50. Jahrestagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Kunst und Psychopathologie des Ausdrucks DGPA e.V. 2017 in Heidelberg. Der vorliegende Band versammelt die dort vorgetragenen Beiträge. Daniel Sollberger
Aktualisiert: 2019-06-13
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Das Eigene und das Fremde

Das Eigene und das Fremde von Boehlke,  Erik, Kobbé,  Ulrich, Sollberger,  Daniel
Die DGPA hat zwei wesentliche Traditionen, die sich wechselseitig beeinflussen. Neben dem psychiatrisch-wissenschaftlichen Ursprung gibt es von Anbeginn eine sehr bunte Palette von Mitgliedern aus den künstlerischen, geisteswissenschaftlichen, aber auch ganz anderen Bereichen. Jede Jahrestagung hat ein bewusst global gehaltenes Thema, das dann sehr breitgefächert als Spiegelbild der Teilnehmer behandelt wird. Selten allerdings war ein Thema wie das diesjährige „Das Eigene und das Fremde“ der aktuellen Weltpolitik so nahe. Wie immer haben die Referentinnen und Referenten die Materie aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln behandelt, sodass wir sicher sind, dass die geneigte Leserin, der geneigte Leser diesen Tagungsband nicht nur mit Vergnügen lesen wird, sondern viele Anregungen zum eigenen Weiterdenken erhält. Erik Boehlke Daniel Sollberger, PD Dr. med. Dr. phil., Chefarzt Psychiatrie Baselland, Schweiz Erik Boehlke, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des GIB e.V. und der GIB-Stiftung Ulrich Kobbé, Dr. phil., Klinischer Psychologe, Psychotherapeut, ist als Psychotherapeut, Supervisor, Sachverständiger und Vorsitzender eines Klinischen Ethik-Komitees tätig, iwifo-Institut, Lippstadt
Aktualisiert: 2019-01-09
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Forensische Prognosen

Forensische Prognosen von Kobbé,  Ulrich
Das Manual • aktualisiert bisherige Handbücher zur forensischen Prognosestellung und ergänzt diese um neue Basisdaten, Instrumente und Kritiken, • versammelt einen state-of-the-art derzeitiger Prognosemöglichkeiten und –praxen auf der Grundlage von 43 Beiträgen, im interdisziplinären Kanon von 46 Fachleuten, • vollzieht theoretische Reflexionen und ermöglicht eine empirische Fundierung ihrer Anwendung und Interpretation, • rekapituliert, kontextualisiert und kompiliert relevante Fachbeiträge mit über 700 Literaturstellen, • integriert vollzugseigene Problemstellungen, diagnose- wie prognosespezifische Anwendungsroutinen, standardisierte Prozessbeurteilung, forensische Therapiestrategien und kasuistische Analyseschemata, • stellt einen wissenschaftlich begründeten Reader zur Verfügung, ohne zum theorielastigen Forschungsmanual oder seelenlosen Datenfriedhof zu geraten, • thematisiert fallanalytische Entwicklung und Erarbeitung einer Prognose als diskursives und transdisziplinäres Projekt psychologischer, medizinischer, kriminologischer und sozialwissenschaftlicher Erfahrungswissenschaften, • bietet Leitlinien einer strukturellen, dynamischen, empirischen und funktionalen Analyse symptomatischer Beziehungs-, Einstellungs-, Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster, • unterzieht die mitunter krude, fallweise reduktionistisch verengte Alltagspraxis der Prognostik einer ethischen wie relevanzbezogenen Untersuchung und Kritik, • legt einseitig defizitorientierte Problemtrance und gefährlichkeitsfixierte Overprediction als iatrogene Faktoren selbstlegitimatorischer Wissenschaftsroutinen offen, • vertritt – gegen idealistisch abdriftende Überzeugungen – eine potentiell humanistisch begründete, dialogische Subjektpsychologie und • befragt Wissenschaft, mithin auch Prognosewissenschaft, ob ihr homo psychologicus lebensfähig wäre, ob er Gesellschaft entwickeln könnte, ob er Psychologie hervorzubringen und anzuwenden imstande wäre.
Aktualisiert: 2019-01-09
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