Ihre Gedichte widmen sich den Menschen, die sie auf der Straße traf, Menschen wie du und ich. Ilse Kibgis, 1928 als Tochter eines Bergmanns in Gelsenkirchen geboren, gehörte zu einer »betrogenen Generation«: Als sie fünfzehn war, schrieb sie einmal, »hätt ich gern / Blumen gepflückt / aber man schickte mich in die Fabriken / die Posten der Männer / zu besetzen «. So trat sie, die sich in der Nachkriegszeit als Serviererin, Kassiererin und Verkäuferin durchbrachte, erst in den 70ern an die Öffentlichkeit, mit Ende Vierzig. »Meine Stadt ist kein Knüller in Reisekatalogen« war ihr zweiter Gedichtband, der in knappen, lakonischen Worten die Kämpfe der Selbstbehauptung im Alltag schildert, nicht selten mit einem Schuss Ironie und Humor.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Das im Nachlass Walter Köpping aufgefundene Typoskript ist eine umfassende Kulturgeschichte des deutschen Bergbaus, dargestellt anhand zahlreicher literarischer Zeugnisse. Der Fokus liegt – neben Kapiteln zu Goethe, Novalis sowie Exkursen zur bildenden Kunst und Sozialgeschichte – auf den Ereignissen im Ruhrgebiet zwischen 1860 und 1990. Im Vordergrund stehen die Textspuren der Autoren – von Heinrich Kämpchen bis hin zu Ilse Kibgis, Kurt Küther und Jürgen von Manger. Damit ist Köppings Darstellung der bergmännischen Arbeits- und Alltagswelt nicht zuletzt eine regionale Literaturgeschichte. Walter Köpping war Mitbegründer der »Dortmunder Gruppe 61«, Herausgeber zahlreicher Anthologien, unermüdlicher Förderer der Arbeiterliteratur und Bildungssekretär der Industriegewerkschaft
Bergbau und Energie. Diese letzte Monografie Köppings stellt gewissermaßen die Summe seiner Bemühungen um die Bergarbeiterdichtung dar. Wir fürchten nicht die Tiefe besticht vor allem durch die immense Zahl herangezogener, teils abseitiger Texte und Quellen sowie die Querverweise auf Kultur- und Sozialpolitik, etwa den Kampf gegen den Abriss von Zechensiedlungen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Das im Nachlass Walter Köpping aufgefundene Typoskript ist eine umfassende Kulturgeschichte des deutschen Bergbaus, dargestellt anhand zahlreicher literarischer Zeugnisse. Der Fokus liegt – neben Kapiteln zu Goethe, Novalis sowie Exkursen zur bildenden Kunst und Sozialgeschichte – auf den Ereignissen im Ruhrgebiet zwischen 1860 und 1990. Im Vordergrund stehen die Textspuren der Autoren – von Heinrich Kämpchen bis hin zu Ilse Kibgis, Kurt Küther und Jürgen von Manger. Damit ist Köppings Darstellung der bergmännischen Arbeits- und Alltagswelt nicht zuletzt eine regionale Literaturgeschichte. Walter Köpping war Mitbegründer der »Dortmunder Gruppe 61«, Herausgeber zahlreicher Anthologien, unermüdlicher Förderer der Arbeiterliteratur und Bildungssekretär der Industriegewerkschaft
Bergbau und Energie. Diese letzte Monografie Köppings stellt gewissermaßen die Summe seiner Bemühungen um die Bergarbeiterdichtung dar. Wir fürchten nicht die Tiefe besticht vor allem durch die immense Zahl herangezogener, teils abseitiger Texte und Quellen sowie die Querverweise auf Kultur- und Sozialpolitik, etwa den Kampf gegen den Abriss von Zechensiedlungen.
Aktualisiert: 2020-09-10
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"1929 in Stettin geboren und aufgewachsen, kannte ich Kohle nur von den Schiffen her, die bei uns im Hafen entladen wurden."
Kurt Küther gehört zu den bekanntesten Arbeiterautoren. Viele seiner Texte sind in Anthologien veröffentlicht worden. Walter Köpping hat in diesem Band eine Auswahl getroffen, die an Frische und Aktualität der Thematik nichts zu wünschen übrig lässt. Küthers Gedichte sind haltbar, sie entlarven Begriffe, mit denen man den Arbeitsabhängigen immer noch ein X für ein U vormachen will. er geht den Dingen auf den Grund, macht sie transparent und stellt sie auf die Füße. Für Kurt Küther ist die Arbeiterbewegung nicht nur eine Lohn-, sonder eine Freiheitsbewegung. Die Sammlung ist exemplarisch für authentische, aufklärerische Texte zu Fragen der Zeit.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Das Begleitbuch zur gleichnamigen Revue der Ruhrfestspiele und der Ruhrkohle AG (1986) zeichnet in Texten und Bildern ein lebensnahes Panorama des bewegten Nachkriegsgeschehens im Kohlenpott.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Mit Heinrich Kämpchen schrieb ab 1889 erstmals ein Arbeiter selbst solzialkritische Gedichte über seine Situation. Aufgrund seiner Texte und seinem Engagement für die Rechte der Bergarbeiter wurde er verfolgt, kam auf eine schwarze Liste und fand auf keiner Zeche im Revier mehr Arbeit. Seinen Lebensunterhalt sicherte er sich - neben einer schmalen Recnte aus der Zeit als Bergmann auf Zeche Hasenwinkel - durch die Veröffentlichungen seiner Gedichte in der Bergarbeiterzeitung. Die Kumpels wenigstens haben es ihm gedankt. Als er am 6. März 1912 starb, folgten viertausend Menschen seinem Sarg zum Friedhof.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Willy Bartocks Gedicht "Niederrhein" in dem er bereits 1962, früher als andere, die rigorose Umweltzerstörung an der Ruhr signalisiert hat, steht programmatisch am Anfang der Sammlung seiner schönsten und wichtigsten Gedichte.
Man kennt Bartock als den "großen alten Mann der Arbeiterliteratur", dessen Lyrik sich durch eine bildgewaltige, kraftgeladene Sprache, durch überzeugende Gestaltungsfähigkeit auszeichnet.
Seine Thematik, obwohl von der Industrieregion, in der er sein Arbeitsleben verbrachte, nachhaltig geprägt, ist weit gespannt und zielt immer wieder auf das Menschliche, auf den arbeitenden Menschen, auch in seinen Landschaftsgedichten.
Aktualisiert: 2020-12-29
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