Anlässlich ihres 50. Jubiläums hat die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Dorothea Kolland eingeladen, ihre Überlegungen zu kultureller Bildung und ästhetischer Erziehung in einer Publikation zusammenzuführen. Dorothea Kolland war eine der ersten Bildungsreferentinnen der BKJ und prägte mit ihren Überlegungen und Aktionen wie den „Kinder-Kultur-Wochen“ den weiteren – bis heute gültigen – Weg des Verbandes in eine gesellschaftliche Offenheit und Verantwortung.
Dorothea Kolland wechselte mit großer Überzeugung auf die kommunale Ebene, in das Kulturamt Berlin-Neukölln. Von diesem anderen Ausgangspunkt, geprägt von sozialräumlichem Handeln, der Suche nach Modellen sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe, Interkulturalität und ihrem Kernthema, der Kunst, entwickelte sie eine vitale Landschaft Kultureller Bildung: „Bunt, streitbar, selbstbewusst, vielsprachig“, als „Kraftvektoren im Sozialraum“ zwischen „Multikulti, Postmigration und Transkultur“. Dabei stand sie in einem steten, manchmal streitbaren Dialog mit der BKJ. Ihre Projektberichte und -reflexionen z.B. zu einem Kunstprojekt mit afrikanischen Künstlern, zur Arbeit mit Comics, vielsprachiger Literatur, in Stadtplanungsprojekten und mit „lokalen Leitkulturen“ versinnlichen grundsätzliche kultur- und bildungspolitischen Reflexionen, die die Kulturelle Bildung im Kontext der Neuen Kulturpolitik verorten: Die Überzeugung, dass gerade Kulturelle Bildung Gesellschaftspolitik ist, stellt für die BKJ wie für die Autorin eine gemeinsame Basis dar, die zukunftsfähig ist.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Im Rahmen der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt: "Offene Stadt - Migration als Ressource der Stadtentwicklung. Räumliche Bedingungen für einen produktiven Umgang mit Zuwanderung"______
--Toronto ist eine der wenigen Städte auf der Welt, die sich nach langen und durchaus kontroversen Debatten für eine aktive Zuwanderungspolitik entschieden hat. In Konsequenz dieser Politik ist heute die kulturelle Vielfalt das offizielle Leitbild Torontos. Die kulturelle Vielfalt wird als eine Ressource der Stadtentwicklung gesehen, da sie demografisch Wachstum sichert, den Zustrom von Qualifikation und Kapital in die Stadt organisiert und Toronto als global city positioniert.
Dieses Buch bietet eine Vielzahl von institutionellen, gesellschaftlichen und planungsbezogenen Erfahrungen für die stadtpolitische Diskussion und Entwicklung in Deutschland an. Zu Beginn werden die institutionellen Regelungen und die politischen Debatten Kanadas dargestellt. Nach einer kurzen Hinführung zur Morphologie und Struktur der Stadt Toronto werden Orte der Kulturen und räumliche kulturelle Cluster dokumentiert, es wird vom Austausch zwischen den Kulturen und der Governancestruktur dieser kulturellen Prozesse berichtet. Es folgen schließlich Beobachtungen zur Metakultur, die das „Gemeinsame“ bezeichnet, das aus den verschiedenen kulturellen Regeln des Verhaltens, Werten und Praktiken entstehen kann und neben der Existenz kultureller Cluster und dem Austausch der Kulturen Vorraussetzung für die produktive Entwicklung einer Stadt der kulturellen Vielfalt und Komplexität ist.
Aktualisiert: 2020-06-05
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In 15 Episoden erzählt die Filmemacherin, Zeichnerin und Autorin Anna Faroqhi aus 650 Jahren Geschichte Neuköllns. Es wird von Kurfürsten und Kaisern berichtet, die zu faul waren, sich bei der Jagd anzustrengen, was passierte, wenn ein Deutsch-Rixdorfer eine Böhmisch-Rixdorferin liebte, wie man in auf und mit Körnerschem Sand gebauten Arbeiterwohnungen lebte, von den großartigen Schulen der Weimarer Zeit, von Gegnern des Naziregimes, die um ihrer Überzeugung willen sterben mussten, und von vielen Menschen gestern und heute, die in Neukölln eine Heimat fanden.
Eine Familie aus der Gegenwart – ihre Familie – führt mit ihrer Geschichte und ihren Gesprächen durch die Episoden. In den Protagonisten Anna, Haim, Prosper, Emily und Sita spiegelt sich die (teilweise komplizierte) Multi-Ethnizität Neuköllns wider. Auch in den vielen kleinen Episoden und Nebencharakteren wird deutlich, dass Neukölln ein Bezirk ist, der zu einem großen Teil von Nicht-Nur-Deutschen bewohnt wird. Dass dies ein Bezirk „kleiner Leute“ ist, die das Weltgeschehen vielleicht nicht prägten, aber am Rande immer daran teilhatten.
Aktualisiert: 2020-12-30
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Anlässlich ihres 50. Jubiläums hat die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Dorothea Kolland eingeladen, ihre Überlegungen zu kultureller Bildung und ästhetischer Erziehung in einer Publikation zusammenzuführen. Dorothea Kolland war eine der ersten Bildungsreferentinnen der BKJ und prägte mit ihren Überlegungen und Aktionen wie den „Kinder-Kultur-Wochen“ den weiteren – bis heute gültigen – Weg des Verbandes in eine gesellschaftliche Offenheit und Verantwortung.
Dorothea Kolland wechselte mit großer Überzeugung auf die kommunale Ebene, in das Kulturamt Berlin-Neukölln. Von diesem anderen Ausgangspunkt, geprägt von sozialräumlichem Handeln, der Suche nach Modellen sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe, Interkulturalität und ihrem Kernthema, der Kunst, entwickelte sie eine vitale Landschaft Kultureller Bildung: „Bunt, streitbar, selbstbewusst, vielsprachig“, als „Kraftvektoren im Sozialraum“ zwischen „Multikulti, Postmigration und Transkultur“. Dabei stand sie in einem steten, manchmal streitbaren Dialog mit der BKJ. Ihre Projektberichte und -reflexionen z.B. zu einem Kunstprojekt mit afrikanischen Künstlern, zur Arbeit mit Comics, vielsprachiger Literatur, in Stadtplanungsprojekten und mit „lokalen Leitkulturen“ versinnlichen grundsätzliche kultur- und bildungspolitischen Reflexionen, die die Kulturelle Bildung im Kontext der Neuen Kulturpolitik verorten: Die Überzeugung, dass gerade Kulturelle Bildung Gesellschaftspolitik ist, stellt für die BKJ wie für die Autorin eine gemeinsame Basis dar, die zukunftsfähig ist.
Aktualisiert: 2019-11-22
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Um 1930 leben etwa 3.000 Juden im traditionellen Arbeiterbezirk Berlin-Neukölln. Als Arbeiter, einfache Angestellte und kleine Kaufleute sind sie fast vollständig in das soziale, gesellschaftliche und politische Gefüge des Bezirks integriert. Durch die Nationalsozialisten wird diese jüdische Kultur in Neukölln – wie auch andernorts – nicht nur zerstört; es werden auch alle Spuren jüdischen Lebens verwischt.
Die Autoren dieses Buches beschreiben die Lebens- und Arbeitswirklichkeit jüdischer Menschen seit 1900 – und zwar der „kleinen“, nicht der berühmten Leute. Neben der akribischen Spurensuche in vielen Archiven dokumentiert es auch die Erinnerungen von jüdischen Zeitzeugen, die einst ihre Kindheit und Jugend in Neukölln verbrachten.
Erstmals anlässlich des 50. Jahrestages der Pogromnacht 1988 erschienen, liegt es nun in einer überarbeiteten, erweiterten und wissenschaftlich aktualisierten Neuausgabe vor, die auch das Neuköllner Gedenkbuch beinhaltet.
Aktualisiert: 2022-12-13
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