Evolutionäre Erkenntnistheorie

Evolutionäre Erkenntnistheorie von Koller,  Jürgen
Vor nunmehr beinahe 150 Jahren revolutionierte der britische Naturforscher Charles Darwin mit seinem Werk: Von der Entstehung der Arten (1859) die biologische Welt. Doch während in der Biologie seither kaum noch bestritten wird, dass Darwin mit seiner Evolutionstheorie Recht hat, findet in anderen Wissenschaftsbereichen bis zum heutigen Tage ein Paradigmenwechsel dieser Art nicht statt. In der Philosophie, der ältesten wissenschaftlichen Disziplin überhaupt, scheinen die Erkenntnisse der Evolutionstheorie noch nicht angekommen zu sein. Wie sollte es anders zu erklären sein, dass in der Erkenntnistheorie, jener philosophischen Teildisziplin, die sich mit den „Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis" beschäftigt, immer noch ein Kampf darüber ausgetragen wird, ob, wie es einige Denker, vor allem aus dem biologischen Bereich kommend, fordern, die Erkenntnistheorie durch eine evolutionäre Erkenntnistheorie ersetzt werden sollte oder nicht. In ihr wird laut dem Begründer dieser neuen Anschauungsweise, dem österreichischen Verhaltensbiologen und Nobelpreisträger Konrad Lorenz, „das Kant’sche Apriori in ein stammesgeschichtliches Aposteriori“ übersetzt. Doch welche Auswirkungen hat dies für die Philosophie? Warum lehnen die meisten Philosophen diese Anschauung ab, wenn Darwin doch Recht hatte? Sind sie eventuell sogar im Recht, wenn sie diese ablehnen? Dieses Buch gibt Einblicke in diese Diskussion. Jürgen Koller versucht dabei, Genese und Geltung der evolutionären Erkenntnistheorie wissenschaftlich zu hinterfragen und sowohl Kritiker als auch Befürworter einer solchen zu Wort kommen zu lassen.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Metakognition versus Mindreading bei Tieren

Metakognition versus Mindreading bei Tieren von Carruthers,  Peter, Koller,  Jürgen
Dieser Sammelband präsentiert die Forschung des amerikanischen Philosophen Peter Carruthers. Er umfasst acht Beiträge zu Fragen tierlicher Mentalität, die ein breites Spektrum an Themen und Fragekomplexen bedienen. So etwa: Welchen moralischen Status besitzen nicht-menschliche Tiere? Besitzen nicht-menschliche Tiere einen Geist? Durchleben nicht-menschliche Tiere phänomenal bewusste Erfahrungen? Oder auch: Sind Metakognition und Gedankenlesen dem Menschen vorbehaltene Phänomene? Alle Beiträge wurden von führenden Vertretern in den Kognitionswissenschaften, der philosophischen Psychologie und der Philosophie des Geistes umfassend rezipiert und liegen hier nun erstmalig in deutscher Übersetzung vor.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Ludwig Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

Ludwig Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. von Koller,  Jürgen
Vorliegender Sammelband führt erstmalig die wichtigsten Lesarten der Logisch-philosophische[n] Abhandlung im Kontext der Sagen/Zeigen Unterscheidung zusammen. Lange Zeit galten Wittgensteins postum erschienen Philosophische[n] Untersuchungen als sein bedeutendstes Werk, wohingegen die Logisch-philosophische Abhandlung meist als Kind ihrer Zeit, logisch-atomistisch oder neopositivistisch gedeutet wurde. Eine neue Lesart und eine Belebung in der Textexegese um den frühen Wittgenstein brachte der in diesem Band enthaltene Aufsatz “Die Leiter wegwerfen: Wie der Tractatus zu lesen ist” (Throwing Away The Ladder) von Cora Diamond mit sich. Die diesem Aufsatz vorangestellten Beiträge von Bertrand Russell, Frank Ramsey, Elizabeth Anscombe, Max Black, Peter Hacker und Peter Geach, können als Hinführung zu, die nachfolgenden Beiträge von James Conant, Peter Hacker und Marie McGinn als Ausei-nandersetzung mit diesem Beitrag gelesen werden. Alles dreht sich um die Frage: Muss man wirklich darüber schweigen, wovon man nicht sprechen kann oder lässt sich das, was nicht sagbar ist, doch zum Ausdruck bringen – lässt es sich etwa pfeifen?
Aktualisiert: 2022-09-13
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Wittgensteins »Tractatus«

Wittgensteins »Tractatus« von Koller,  Jürgen, Mounce,  H.O.
In dieser Einführung in Wittgensteins großes Meisterstück bespricht H.O. Mounce dessen zentrale Lehrsätze in luzider Form, wobei er die Behandlung technischer Einzelheiten auf ein Minimum beschränkt und jene, die unverzichtbar sind, zugunsten des Lesers klar und deutlich darlegt, ohne je mehr als ein Minimum an logischem Verständnis und philosophischem Wissen vorauszusetzen. Systematisch werden die einzelnen Themen des »Tractatus «behandelt; weiterhin wird die Arbeit in einem Appendix über Querverweise, Abschnitt für Abschnitt, analysiert. Mit vorliegender Übersetzung ist nun sichergestellt, dass diese beliebte englischsprachige Einführung auch den deutschsprachigen Lesern nicht vorenthalten bleibt.
Aktualisiert: 2020-09-11
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Eine Einführung in Wittgensteins »Tractatus«

Eine Einführung in Wittgensteins »Tractatus« von Anscombe,  Elizabeth, Koller,  Jürgen
Elizabeth Anscombes »An Introduction to Wittgenstein’s Tractatus« gilt als wegweisende Einführung in Wittgensteins frühes Meisterwerk. In den ersten sechs Kapiteln gibt sie dem Leser einen luziden Einblick in die »Bildtheorie« des Satzes, wobei das Thema der Negation einen großen Raum einnimmt. In den Folgekapiteln beschäftigt sie sich mit der Beziehung zwischen Zeichen und Symbol, der Auseinandersetzung Wittgensteins mit Gottlob Frege und Bertrand Russell und – vor allem, aber nicht nur – in den Kapiteln 9 und 10 mit technischeren Fragestellungen um formale Begriffe und die allgemeine Satzform. Besonders für diese Kapitel erweist sich das zu Beginn des Buches vorangestellte Glossar als hilfreich. Die letzten beiden Kapitel befassen sich mit den Themen Wissen und Gewissheit und den philosophischen Konsequenzen, die sich im Hinblick auf den Mystizismus und Solipsismus in Wittgensteins Klassiker ergeben. Es sind nicht zuletzt Anscombes stringente Argumentation und ihre Detailkenntnis, die, zusammen mit ihrer Betonung des Einflusses von Gottlob Frege und dem Verweis auf Arthur Schopenhauer, dieses Werk nun auch für den deutschen Leser zu einer Pflichtlektüre in der Textauslegung des »Tractatus« machen.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Wittgensteins logischer Atomismus

Wittgensteins logischer Atomismus von Griffin,  James, Koller,  Jürgen
Zwei Themenstränge durchziehen das Buch. Der erste bietet eine umfassende Kritik der »alten« Interpretation Russells und des Wiener Kreises, der zweite legt dem Leser eine »neue« Lesart nahe, eine Lesart, die Wittgensteins Biographie mehr Raum gibt und in den Werken Hertz’ die Formgeberschaft des Tractatus erblickt. In diesem Klassiker der Textinterpretation des Tractatus legt James Griffin also eine Lesart vor, die Wittgensteins logischen Atomismus näher bei Heinrich Hertz als bei Bertrand Russell verortet. In der Erarbeitung dieser Thematik wirft Griffin auch ein Augenmerk auf Wittgensteins Frühschriften. Allein diese Auseinandersetzung lohnt die Lektüre und verdeutlicht einmal mehr, dass ein umfassendes Verständnis des Tractatus nicht ohne intensives Studium seines Frühwerkes geleistet werden kann.
Aktualisiert: 2020-09-11
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Eine Untersuchung in Wittgensteins Tractatus

Eine Untersuchung in Wittgensteins Tractatus von Koller,  Jürgen, Maslow,  Alexander
Alexander Maslows oft zitiertes und dennoch selten gelesenes Werk, liegt hier in deutscher Erstübersetzung vor. 1961 auf Englisch veröffentlicht, wurde diese Untersuchung, nach Angaben des Autors, bereits 1933 erstellt. Dies erklärt auch den logisch positivistischen Grundtenor des Werkes, bei dessen Erstellung Maslow vor allem durch den logischen Positivismus Schlicks beeinflusst wurde. Ungeachtet dessen geht Maslow in seiner Interpretation über die Lesart des logischen Positivismus hinaus, was sich in seiner Erörterung von Wittgensteins Solipsismus und Mystizismus niederschlägt. Maslow liest Wittgenstein mit kantianischem Einschlag – dies dreißig Jahre bevor Erik Stenius als einer der ersten eine transzendentalphilosophische Interpretation des Tractatus vorlegt. Maslows Untersuchung erweist sich somit nicht nur als wichtiges Zeitdokument, sondern zudem, in seiner Erörterung der letzten Textpassagen des Tractatus, für die gegenwärtige philosophische Debatte als wertvolle Referenzliteratur.
Aktualisiert: 2020-09-11
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