60 Einzelwerkbetrachtungen zu Ingolf Timpner (1963 - 2018) widmet sich dem multiperspektivischen Blick auf das Werkschaffen des 2018 verstorbenen Düsseldorfer Künstlers Ingolf Timpner. Ingolf Timpner hat sich stets als Künstler verstanden, der „mit den Mitteln der Fotografie“ (Timpner über Timpner) seinen Blick auf das über- zeitliche Prinzip alles Seienden in eine eigenständige künstlerische Form von großer Stringenz verwandelt. 18 Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler widmen sich anhand 60 ausgewählter Arbeiten von Ingolf Timpner dem Künstler als Mensch und seinem an die Grenzen von Philosophie und Metaphysik stoßenden Oeuvre. „Meine künstlerische Arbeit ist das Erschaffen komplexer Bilder, die aus einer Verdichtung von Realität entstehen. Die Zeit, das Sein, der Tod erhalten dabei eine sinnlich erfahrbare poetische Form.“ (Ingolf Timpner 2013)
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Irene Andessner,
Sigrid Blomen-Radermacher,
Bernd Desinger,
Aja Elberfeld,
Claudia Friedrich,
Gisela Friedrichsen,
Klaus Honnef,
Georg Hornemann,
Birgit Kümmel,
Marlis Müting,
Florian Peters-Messer,
Jutta Pitzen,
Julia Ritterskamp,
Nahlah Saimeh,
Barbara Schmid-Schalenbach,
Marius Stiehler,
Manuel Ströhlin,
Johannes Waßmer
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60 Einzelwerkbetrachtungen zu Ingolf Timpner (1963 - 2018) widmet sich dem multiperspektivischen Blick auf das Werkschaffen des 2018 verstorbenen Düsseldorfer Künstlers Ingolf Timpner. Ingolf Timpner hat sich stets als Künstler verstanden, der „mit den Mitteln der Fotografie“ (Timpner über Timpner) seinen Blick auf das über- zeitliche Prinzip alles Seienden in eine eigenständige künstlerische Form von großer Stringenz verwandelt. 18 Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler widmen sich anhand 60 ausgewählter Arbeiten von Ingolf Timpner dem Künstler als Mensch und seinem an die Grenzen von Philosophie und Metaphysik stoßenden Oeuvre. „Meine künstlerische Arbeit ist das Erschaffen komplexer Bilder, die aus einer Verdichtung von Realität entstehen. Die Zeit, das Sein, der Tod erhalten dabei eine sinnlich erfahrbare poetische Form.“ (Ingolf Timpner 2013)
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Irene Andessner,
Sigrid Blomen-Radermacher,
Bernd Desinger,
Aja Elberfeld,
Claudia Friedrich,
Gisela Friedrichsen,
Klaus Honnef,
Georg Hornemann,
Birgit Kümmel,
Marlis Müting,
Florian Peters-Messer,
Jutta Pitzen,
Julia Ritterskamp,
Nahlah Saimeh,
Barbara Schmid-Schalenbach,
Marius Stiehler,
Manuel Ströhlin,
Johannes Waßmer
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60 Einzelwerkbetrachtungen zu Ingolf Timpner (1963 - 2018) widmet sich dem multiperspektivischen Blick auf das Werkschaffen des 2018 verstorbenen Düsseldorfer Künstlers Ingolf Timpner. Ingolf Timpner hat sich stets als Künstler verstanden, der „mit den Mitteln der Fotografie“ (Timpner über Timpner) seinen Blick auf das über- zeitliche Prinzip alles Seienden in eine eigenständige künstlerische Form von großer Stringenz verwandelt. 18 Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler widmen sich anhand 60 ausgewählter Arbeiten von Ingolf Timpner dem Künstler als Mensch und seinem an die Grenzen von Philosophie und Metaphysik stoßenden Oeuvre. „Meine künstlerische Arbeit ist das Erschaffen komplexer Bilder, die aus einer Verdichtung von Realität entstehen. Die Zeit, das Sein, der Tod erhalten dabei eine sinnlich erfahrbare poetische Form.“ (Ingolf Timpner 2013)
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Irene Andessner,
Sigrid Blomen-Radermacher,
Bernd Desinger,
Aja Elberfeld,
Claudia Friedrich,
Gisela Friedrichsen,
Klaus Honnef,
Georg Hornemann,
Birgit Kümmel,
Marlis Müting,
Florian Peters-Messer,
Jutta Pitzen,
Julia Ritterskamp,
Nahlah Saimeh,
Barbara Schmid-Schalenbach,
Marius Stiehler,
Manuel Ströhlin,
Johannes Waßmer
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Aktualisiert: 2022-10-27
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Die evangelische Kirche in Bad Arolsen ist Teil der ab 1710 entstandenen Residenzstadt der Fürsten von Waldeck-Pyrmont. Sie wurde erbaut nach den Plänen von Julius Ludwig Rothweil und von Johann Wilhelm Kaulbach mit Altar, Kanzel und Gestühl ausgestattet. Nach 1800 folgten Werke von Christian Daniel Rauch und weitere Bild- und Textmedien.
Die Autoren und Autorinnen des Bandes gehen der Entstehungs- und Ausstattungsgeschichte der Kirche nach. Sie nehmen die Umgestaltungen der älteren Werke und die Anschaffung neuer Bilder in den Blick und diskutieren, wie sich darin die sich wandelnden theologischen und gesellschaftlichen Bedingungen spiegeln.
INHALT
Holger Th. Gräf
Arolsen – Planstadt oder kontextuelle Architektur?
Thomas M. Dann
Frühklassizismus im Kirchenraum: die Schreinerarbeiten von Johann Wilhelm Kaulbach für die Bad Arolser Stadtkirche
Esther Meier
Konfessionelle Dimensionen des Kanzelaltars: Ein Balanceakt zwischen Predigt und Sakrament
Bernhard Buchstab
Sakrales Ausstattungsstück und Herrschaftszeichen – Die Orgel der Stadtkirche in Bad Arolsen
Birgit Kümmel
Glaube, Liebe und Hoffnung in der Stadtkirche in Arolsen
Bettina von Andrian
„Mit Gott für König und Vaterland“ – Kriegerehrung in der ev. Kirche in Bad Arolsen
Die Kirche und ihre Objekte im Überblick
Aktualisiert: 2022-03-03
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Aktualisiert: 2020-11-18
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Aquarelle und Zeichnungen - Bertha Krupp (1831-1887) - Margarethe Krupp (1854-1931) - Bertha Krupp von Bohlen und Halbach (1887-1957)
Aktualisiert: 2021-11-04
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Das Projekt „gesammelt verborgen“ präsentiert anlässlich des Stadtjubiläums 300 Jahre Arolsen 1719 - 2019 aus den kulturgeschichtlichen Sammlungen in Arolsen 300 Werke. Zwölf Sammlungen werden der Öffentlichkeit vorgestellt und belegen den kulturhistorischen Reichtum, das großartige Spektrum und die Vielfalt. Eine charakteristische Auswahl des jeweiligen Sammlungsgebietes von der bildenden Kunst und angewandten Kunst über Bücher, Fotografien bis zu Dokumenten umfasst den Zeitraum vom 15. Jahrhundert bis ins 21. Jahrhundert.
Beteiligt sind die Stiftung des Fürstlichen Hauses, die Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek, die Waldeckische Regierungsbibliothek, die Bibliothek des Waldeckischen Geschichtsvereins, das Stadtarchiv, die Bibliothek Brehm Stiftung, das Museum Bad Arolsen mit den Sammlungsschwerpunkten, Stadtgeschichte, Kaulbach-Sammlung und Christian Daniel Rauch, die Arolsen Archives und das Historicum 20.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Er mußte Maler werden
Trotzdem hat er nicht aufgegeben: einige höchst originelle Tierfiguren haben sich von früher erhalten, und neuerdings hat er wieder angefangen zu modellieren. Das Zeichnen, unverkennbares Merkmal des Bildhauerberufs, ist seine Stärke geblieben und mit Ihrer Subtilität im großen Format ein Äquivalent seiner Malerei geworden, die aber nach wie vor den Schwerpunkt seines Schaffens bildet. Das Prinzip einer plastisch eindeutigen, fest umrissenen Form bestimmt auch sie, sogar wenn er das Meer malt. […]
Günther Blau schildert die Welt als eine Welt der Erwartung, eine menschenleere Welt von Dingen, in denen verborgene Dinge schlummern oder die den Keim des Todes in sich tragen. Seine Strassen und Häuser sind leer, Gebäude verfallen, Fahrzeuge und Maschinen sind stillgelegt, Apparate sind verbraucht, verpackt oder weggeworfen, ausgemergelte Schuhe erinnern an die zermürbende Frohn des Alltags, Gummihandschuhe an Abwehr von Schmutz und Gift oder an gefährliche Eingriffe; Blätter sind verdorrt, Früchteverfault, Tiere geschlachtet, das Messer liegt neben der halb geschälten Birne. Er malt diese Dinge, als ob es Personen wären. Dies ist das Geheimnis seiner Form. Er malt ihren Stolz auf die Schönheit jede Sekunde ihres Verfalls, ihren illusionslosen Trotz gegenüber dem erbarmungslosen Mechanismus der Vergänglichkeit, ihre existentielle Tapferkeit, die Zähigkeit ihres Widerstandes.
Richard Hamann-MacLean (Laudatio zur Verleihung des Eduard von der Heydt-Preises am 11. Februar 1978 im Schauspielhaus der Stadt Wuppertal)
Aktualisiert: 2020-11-18
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Aus Holz, Stein und Eisen schuf er ein umfangreiches plastisches Werk. Der Formenschneider Philipp Soldan war für Hessen das, was Lucas Cranach für Sachsen darstellte: Er transportierte die Botschaften Martin Luthers und wurde damit zum Bildhauer der Reformation. Weit über Hessen hinaus zählen die von ihm geschnitzten Figuren zu den bedeutendsten Denkmälern der Renaissance in Deutschland.
Um 1500 in Frankenberg (Eder) geboren, wurde Philipp Soldan wahrscheinlich in der Werkstatt des nahegelegenen Franziskanerklosters Meitersdorf ausgebildet und entwickelte sich dann in 70 Lebensjahren zu einem hoch geschätzten und vielbeschäftigten Bildhauer und Modelschnitzer. Selbstbewusst, der neuen Zeit und ihren Ideen folgend, signierte er seine Werke mit seinem Monogramm oder seinem vollen Namen an zentraler Position.
Zu den Auftraggebern des vielseitigen Künstlers zählten die Stadt und die Kirchengemeinde in Frankenberg sowie einzelne Bürger, aber auch der Landadel.
Mit wichtigen Aufträgen bedachte ihn vor allem der hessische Landgraf Philipp der Großmütige, der Reformator Hessens und einer der wichtigsten Führer der Protestanten in Deutschland. Aber auch einen führenden Vertreter der katholischen Kirche, den Mainzer Erzbischof und Kurfürsten Albrecht von Brandenburg, bildete Soldan ab.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Der Sakralraum, der gut erhaltenen mittelalterlichen Konventskirche in Netze zeigt noch heute folgende Funktionen: ehemalige Klosterkirche, Grablege der Waldecker Grafen und Gemeindekirche der Einwohner. Die verschiedenen Nutzungsgruppen und das vielfältige Nutzungsinteresse sind in den erhaltenen Zeugnissen unterschiedlicher Art greifbar: den schriftlichen Quellen zur Klostergeschichte, dem wiederholt veränderten Kirchengebäude, der Grabkapelle mit Grabmälern aus mehreren Jahrhunderten, dem bemerkenswerten Retabel aus dem späten 14. Jahrhundert oder der alten Glocke. Diese Werke sind Ausweis einer anhaltenden Nutzung des Gotteshauses über die Jahrhunderte hinweg.
Der Band vereint Beiträge aus den Bereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Gemäldetechnologie und Glockenkunde.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Die Koreanerin Sun-Rae Kim bezeichnet ihre Arbeiten als Mikro-Phantasien: Das sind kleine lebensechte oder surreal verfremdete Kleidungsstücke, Gegenstände des täglichen Lebens oder auch amorphe Gebilde organischer Formen. Ihre Annäherung an das Thema geschieht stets von außen nach innen, von der Oberfläche der Dinge zu ihrem Inneren. Die Hüllen sind kleinteilig und werden in Handarbeit einzeln angefertigt. Ihre Materialien entnimmt sie der Tradition ihrer Heimat wie z. B. eingefärbte Reispapiere oder auch der Produktion hochmoderner Werkstoffe. Eigens für die Arolser Ausstellung entsteht eine Werkgruppe zum Thema Seerosen. Die Skulpturen leuchten farbintensiv und werden von der Künstlerin als eine Hommage à Monet verstanden.
Ihre Arbeitsweise, ihr Material, ihre Motivwahl verbinden sich zu einer Gesamtaussage, die, wie sie selbst sagt, als „Sympathie mit dem Leben“ und „Sympathie mit den Lebewesen“ zu verstehen ist. Bei ihr stehen Werden, Wachsen, Schützen und Verzaubern im Zentrum. Mithilfe ihres kunstvoll gestalteten Materials erschließt sie eine tiefere, hinter der endlos reproduzierten visuellen ‚Realität’ verborgene Wirklichkeit und fasziniert den Betrachter.
Aktualisiert: 2020-11-18
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In der Reihe made for Arolsen lädt das Museum Bad Arolsen seit 1992 zeitgenössische Künstler ein, aktuelle Positionen im Residenzschloss Arolsen zu zeigen. Mit Laura J. Padgett und Martina Wolf wurden für die Ausstellung Reise nach Arglosen zwei Künstlerinnen aus dem Stipendienprogramm der Hessischen Kulturstiftung ausgewählt, die beide in den Medien Fotografie und Video arbeiten. Ihre Beobachtungen zu bau- und stilgeschichtlichen, funktionalen und historischen Aspekten des Schlosses verdichten sich in poetischen Bildern und radikalen Rauminszenierungen.
Das dreiflügelige Residenzschloss wurde im 18. Jahrhundert, angeregt durch die Schlossanlage in Versailles, vom Fürstenhaus Waldeck und Pyrmont erbaut. Die Innenräume des Repräsentationsbaus sind reich verziert mit Deckengemälden des italienischen Malers Carlo Ludovico Castelli, mit Stukkaturen von Andrea Gallasini und unter anderem mit Skulpturen des in Arolsen geborenen klassizistischen Bildhauers Christian Daniel Rauch. Auch heute noch ist die Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek mit ihrem historisch bedeutsamen Buchbestand zugänglich: ein beliebtes Reiseziel insbesondere auch für niederländische Besucher, da 1858 Emma von Waldeck und Pyrmont im Schloss geboren wurde, die spätere Königin der Niederlande.
Laura J. Padgett beschäftigt sich in ihren Arbeiten seit langem mit öffentlichen und privaten Kunstsammlungen. Sie untersucht Ausstellungsobjekte und -szenarien auf ihre Bedeutungsqualitäten von gesellschaftlicher Repräsentation und porträtiert dadurch indirekt auch Sammlerpersönlichkeiten vor ihrem zeitgeschichtlichen Hintergrund.
Die Idee der Durchlässigkeit begleitet leitmotivisch Padgetts Fotografie- und Videoarbeiten für die Arolser Residenz. Details der Schlossarchitektur, das Nutzen von lichtdurchlässigen Stoffen, die Ein- bzw. Ausblicke in Innen- und Außenräume gewähren, Zitate aus historischen Reiseberichten über Arolsen verdichten sich zu einem assoziativen, poetischen Gefüge. Ihre Arbeiten sind von einer reichen malerischen Ästhetik, in der sich Historie und Gegenwart auflösen.
Martina Wolf interessiert sich für Fragen der Bildkonstitution, ihrer Wirkmacht und ihrer Verwendung im öffentlichen wie im privaten Raum. In ihren minimalistisch gehaltenen Foto- und Videoarbeiten transformiert sie Beobachtungen der realen Außenwelt zu modellhaften Bildsituationen.
Mit ihren installativen Arbeiten für das Schloss schafft die Künstlerin durch Montagetechniken neue Bildräume mit grafischen und malerischen Qualitäten. Wie ein Trompe-l’oeil fügt sie Einzelmotive, die sie unter anderem während ihres Stipendienaufenthaltes in Moskau 2008 aufnahm, in die historischen Räume ein. Der repräsentative Charakter der Architektur und der Ausdruck von Herrschaftsverhältnissen werden durch eine Ästhetisierung des Banalen und Alltäglichen aufgebrochen.
Aktualisiert: 2020-11-18
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Aktualisiert: 2022-11-17
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Igor Oleinikov ist ein deutscher Künstler mit russischen Wurzeln. Er wird 1968 in Krasnodar geboren, 1200 km südlich von Moskau, auf dem 45. Breitengrad gelegen, im Süden des Kaukasus, zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer. Er besucht dort die Kunstfachhochschule, arbeitet nach seinem Diplom für kurze Zeit als Agitprop-Maler, geht dann in der Umbruchzeit am Anfang der 90er Jahre nach Moskau und hat dort als freier Künstler Erfolg. Die Beziehungen seiner Heimatstadt Krasnodar mit der Stadt Karlsruhe führen ihn nach der Mitte der 90er Jahre nach Karlsruhe an die Kunstakademie. Er studiert dort bis 1999 unter Prof. Meuser, wechselt dann an die Kunstakademie in Düsseldorf in die Klasse von Jörg Immendorff und schließlich zu Markus Lüpertz, der ihn 2004 zum Meisterschüler ernennt. Seit 2007 lebt und arbeitet Igor Oleinikov in Berlin.
Der Titel der Ausstellung „Farbe beißt Graphit“ ist einer Konzeptstudie des Künstlers entnommen und beschreibt nicht nur pointiert die Verwendung seiner Materialien, sondern umreißt auch sein künstlerisches Konzept.
Die Ausstellung in den historischen Räumen des Arolser Residenzschlosses zeigt Einblicke in das künstlerische Werk Igor Oleinikovs seit 2005 und die neusten Arbeiten der Jahre 2013 bis 2015.
Igor Oleinikov entwickelte in diesem Zeitraum, inspiriert durch die Filmsprache des russischen Regisseurs Andrei Tarkowski, die vielschichtige Erzählstruktur der Malerei eines Pieter Breughel d. Ä. sowie das Science Fiction Genre, ein eigenständiges, singuläres gegenständliches Werk.
Auf großformatigen Leinwänden erzählt er Geschichten, die sich dem Betrachter einfach zu erschließen scheinen, doch bei näherer Betrachtung verschiedene Ebenen und Nebenerzählungen entdecken lassen. Die Bleistiftzeichnungen in altmeisterlicher Manier werden mit leuchtenden Farben dramatisiert.
Die Natur, besonders der Wald, aus dem nahsichtige Ausschnitte ohne Horizont oder Baumwipfel gewählt werden, wird zur Bühne der fiktionalen Erzählungen: schlafende jugendliche Protagonisten, Menschengruppen in Bewegung oder einzelne männliche Figuren. Verschiedene Tiere wie der Fuchs, der Hase, der Hirsch und besonders der Wolf werden zu ihren Gefährten. Den Erzählungen können autobiographische Momente zu eigen sein.
„Seine Bildsprache ist äußerst komplex, jedes kleine Detail seiner Werke ist beabsichtigt und ein Bedeutungsträger. Er hat über die Jahre ein individuelles System mit einer eigenen Zeichensprache entwickelt, das ihm ermöglicht, unterschiedliche Themen und vielschichtige Situationen zu schildern.“ (Andrea El Danasouri)
„Die Möglichkeiten der Kombination zwischen Malerei und Zeichnung manifestieren sich erst dann in voller Pracht, wenn die Symbiose erreicht ist zwischen Abstrakt und Konkret.“ (Igor Oleinikov)
Igor Oleinikov ist ein deutscher Künstler mit russischen Wurzeln. Er wird 1968 in Krasnodar geboren, 1200 km südlich von Moskau, auf dem 45. Breitengrad gelegen, im Süden des Kaukasus, zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer. Er besucht dort die Kunstfachhochschule, arbeitet nach seinem Diplom für kurze Zeit als Agitprop-Maler, geht dann in der Umbruchzeit am Anfang der 90er Jahre nach Moskau und hat dort als freier Künstler Erfolg. Die Beziehungen seiner Heimatstadt Krasnodar mit der Stadt Karlsruhe führen ihn nach der Mitte der 90er Jahre nach Karlsruhe an die Kunstakademie. Er studiert dort bis 1999 unter Prof. Meuser, wechselt dann an die Kunstakademie in Düsseldorf in die Klasse von Jörg Immendorff und schließlich zu Markus Lüpertz, der ihn 2004 zum Meisterschüler ernennt. Seit 2007 lebt und arbeitet Igor Oleinikov in Berlin.
Der Titel der Ausstellung „Farbe beißt Graphit“ ist einer Konzeptstudie des Künstlers entnommen und beschreibt nicht nur pointiert die Verwendung seiner Materialien, sondern umreißt auch sein künstlerisches Konzept.
Die Ausstellung in den historischen Räumen des Arolser Residenzschlosses zeigt Einblicke in das künstlerische Werk Igor Oleinikovs seit 2005 und die neusten Arbeiten der Jahre 2013 bis 2015.
Igor Oleinikov entwickelte in diesem Zeitraum, inspiriert durch die Filmsprache des russischen Regisseurs Andrei Tarkowski, die vielschichtige Erzählstruktur der Malerei eines Pieter Breughel d. Ä. sowie das Science Fiction Genre, ein eigenständiges, singuläres gegenständliches Werk.
Auf großformatigen Leinwänden erzählt er Geschichten, die sich dem Betrachter einfach zu erschließen scheinen, doch bei näherer Betrachtung verschiedene Ebenen und Nebenerzählungen entdecken lassen. Die Bleistiftzeichnungen in altmeisterlicher Manier werden mit leuchtenden Farben dramatisiert.
Die Natur, besonders der Wald, aus dem nahsichtige Ausschnitte ohne Horizont oder Baumwipfel gewählt werden, wird zur Bühne der fiktionalen Erzählungen: schlafende jugendliche Protagonisten, Menschengruppen in Bewegung oder einzelne männliche Figuren. Verschiedene Tiere wie der Fuchs, der Hase, der Hirsch und besonders der Wolf werden zu ihren Gefährten. Den Erzählungen können autobiographische Momente zu eigen sein.
„Seine Bildsprache ist äußerst komplex, jedes kleine Detail seiner Werke ist beabsichtigt und ein Bedeutungsträger. Er hat über die Jahre ein individuelles System mit einer eigenen Zeichensprache entwickelt, das ihm ermöglicht, unterschiedliche Themen und vielschichtige Situationen zu schildern.“ (Andrea El Danasouri)
„Die Möglichkeiten der Kombination zwischen Malerei und Zeichnung manifestieren sich erst dann in voller Pracht, wenn die Symbiose erreicht ist zwischen Abstrakt und Konkret.“ (Igor Oleinikov)
Aktualisiert: 2020-11-18
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Die Ausstellung der Bronzefiguren und Zeichnungen im Museum Schloß Arolsen ergibt sich als eine Folge von Installationen, die als Diskurs auf die jeweiligen historischen Räume reagieren.
Die Deutlichkeit der in Kontemplation und in Einfachheit ruhenden Figuren bestimmt empfindsam die Einbindung des Menschen in seinen ethischen Dimensionen. In ihren bescheidenen Abmessungen und diesem achtsamen Blick liegt etwas Anrührendes, das aber weder illustrativ noch illusionistisch ist. Da die Figuren über sich selbst hinausweisen, stellen sie Zeichen in einem System dar: Teile eines Kosmos, Bruchstücke einer großen Konfession. Dabei sind sie ganz konsequent beides zugleich: Zeichen und System, Teil und Kosmos, Bruchstück und Konfession. Damit erschließen sie sich als Ensemble, als Installation, als Folge, in der sich eines durch das andere bedingt. Was an ihnen subjektiv erscheint, ist ein Bemühen um Konsequenz und Objektivität.
Je tiefer man in die Analyse der Figuren eindringt, desto komplexer und undurchdringlicher werden sie, desto unauflösbarer stehen sie vor uns mit ihren Antworten, auf die wir die Fragen erst finden müssen. Sie bleiben asketisch um der Anschauung willen, um ihrer Entstehung einen Ort und einen Grund zu geben und den Gedanken und den Gefühlen eine Dimension zu verleihen.
Aktualisiert: 2018-01-24
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Aktualisiert: 2020-11-18
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Aktualisiert: 2020-11-18
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Erich Klahn ist ein Künstler des 20. Jahrhunderts. Er schuf Gemälde und Aquarelle, war Zeichner und Glasmaler, entwarf Bild- und Ornamentteppiche sowie Emaillearbeiten. Er schuf über mehrere Jahrzehnte in drei Schaffensphasen 1312 Aquarelle zum Thema Ulenspiegel und seinem flämischen Freiheitskampf. „In Zeichnungen bereitete Erich Klahn seine künstlerischen Kommentare der Szenen vor, richtete sein Augenmerk auf kleinste Sequenzen des Handlungsablaufs oder löste sich mit seinen Bildszenen auch vom Text. So entstand ein monumentales Illustrationswerk. Klahns Aquarelle sind nicht im eigentlichen Sinn Illustrationen, die der Erzählung oder Verbildlichung eines Textes dienen. Es sind vielmehr eigenständige Übertragungen der Dichtung in Kunst.“, so Hellmut Th. Seemann.
Aktualisiert: 2020-06-04
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Aktualisiert: 2020-11-18
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