Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader//98-618_Aquarellkopien"
Im Archäologischen Museum der Universität Halle begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Aufbau einer Sammlung mit Kopien antiker Wandgemälde und Bildern bemalter Grabsteine aus den Vesuvstädten Herculaneum und Pompeji, dem mittelgriechischen Demetrias und Wandmalereien aus Knossos auf Kreta. Diese künstlerischen Aquarellkopien waren präzise Wiedergaben der antiken Darstellungen, ihres Erhaltungszustandes und ihrer Farbigkeit unmittelbar nach der Freilegung. Vom Beginn der Ausgrabungen im 18. Jahrhundert in Herculaneum bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Aquarellmalerei als archäologische Dokumentationsform für die antike Freskenmalerei genutzt, bevor die Fotografie sie endgültig ablöste. Die Museumssammlung der Aquarellkopien in Halle, zumeist antiker Mythenbilder, aber auch mit Bildern Verstorbener sowie mit kultischen Palastbildern aus Knossos, wurde vor allem durch den Archäologen Carl Robert (Direktor des Museums von 1890 bis 1920) angelegt. Gemalt wurden die meisten von dem Schweizer Künstler Émile Gilliéron, der in Athen lebte und als bekannter Maler, Zeichner und Restaurator bei vielen Ausgrabungen in Griechenland mitwirkte.
Anders als das heutige archäologische Forschungsinteresse, das eher den Intentionen des Auftraggebers, Hinweisen auf den Künstler sowie dem Kontext gilt, ist die weitgehend unbekannte Sammlung der Aquarellkopien im Archäologischen Museum Ausdruck und Ergebnis eines künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprozesses. Der Katalog dokumentiert die Erforschung antiker Polychromie in der Zeit des Jugendstils von etwa 1890 bis 1910.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Die Martin-Luther-Universität verfügt über einen reichen Bestand an akademischen Sammlungen und Museen. Diese besitzen ein großes wissenschaftliches Potenzial und sind darüber hinaus wichtige wissenschaftshistorische Zeugnisse. Ihre Erhaltung und Erschließung stellt angesichts knapper Mittel oft eine Herausforderung dar. Nur einige von ihnen sind als Museen eingerichtet, die meisten können der Öffentlichkeit nur eingeschränkt zugänglich gemacht werden.
Die vorliegende Publikation bietet einen aktuellen Überblick über die mehr als 40 Sammlungen und Museen der Universität, geordnet in die Bereiche Geisteswissenschaften, Medizin und Naturwissenschaften. Die Beiträge sind von den sammlungsverantwortlichen Fachleuten verfasst und sollen die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit für die akademische Sammlungslandschaft der Martin-Luther-Universität wecken.
Aktualisiert: 2020-03-02
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... Seit ihrem Auftauchen im späten 18. Jahrhundert war die sogenannte Klytia in ihrem auffälligen Blätterkelch vielgerühmt, beliebt und vielbesprochen.Abgüsse der Büste entfalteten eine bemerkenswerte Rezeptionsgeschichte , wie sie nur wenige Gispsabgüsse aufweisen können, fast möchte man meinen, sie überstrahlt sogar die des Marmororiginals in London. Goethe besaß sogar zwei Abgüsse, die er hoch schätzte. Doch um die Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Zweifel an der antiken Entstehung der Büste auf und in der Forschung ist bis heute umstritten, ob es sich um ein antikes Werk oder eine Arbeit des 18. Jahrhundert handelt.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Der Autor untersucht das Verhältnis von Picasso zur antiken Kunst. Dabei kann gezeigt werden, dass Picasso vor allem Keramikformen, antike Zeichen- und Malweisen adoptiert hat.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Das archäologische Museum der MLU im Robertinum blick auf eine über 100jährige Geschichte zurück. In der Broschüre wird die Entwicklung dieser renommierten Einrichtung aufgezeigt und ein Ausblick auf die Zukunft gewagt.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Im Mittelpunkt des Heftes steht eine in Stendal gezeigte Büste Alexander des Großen, bei der es sich aber wahrscheinlich um eine Fälschung handeln dürfte.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Blick ins Buch >> http://verlag.sandstein.de/reader/98-134_AegypticaPapyri
Der vorliegende Bestandskatalog präsentiert die Aegyptiaca und Papyri der Sammlung des Berliner Pfarrers Julius Kurth (1870–1949). Diese gelangte 1950 zunächst als Leihgabe an das Archäologische Museum der Martin-Luther-Universität, dem sie dann 1993 von den Erben als Schenkung übereignet wurde. Kurth hat seine Sammlungen selbst wissenschaftlich bearbeitet und seine handschriftlichen Kataloge mit Aquarellen illustriert. Ausgehend von einem Seminar sind die Aegyptiaca von Ägyptologen und Studenten der Universität Leipzig neu bearbeitet worden, die Papyri wurden durch das Papyrusprojekt Halle–Jena–Leipzig erfasst. Im Katalog sind alle vorhandenen Objekte durch aktuelle Abbildungen dokumentiert, gleichzeitig werden aber auch die großartigen Aquarelle Kurths reproduziert und damit auch die verschollenen Objekte vorgelegt.
Dr. Julius Kurth war ein äußerst vielseitiger Gelehrter und Sammler, dem Katalog vorangestellt ist eine biografische Skizze dieser bemerkenswerten Persönlichkeit.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Die gymnischen Agone (Laufen, Boxen, Ringen, etc.) waren ein wichtiger Teil der griechischen Lebenswelt, vor allem aber ein zentrales Element vieler religiöser Feste. Bis in die Spätantike hinein spielten sie eine wichtige Rolle im sozialen, religiösen und kulturellen Leben der Städte des griechischen Ostens. Aber auch in einigen Teilen des Westens hatten sie während der römischen Zeit große Popularität erlangt.
Wie aber wirkte der sich gegen Ende des 4. Jahrhunderts abzeichnende Sieg des Christentums über die paganen Kulte auf die gymnischen Agone? Nach der traditionellen Sicht der Forschung haben diese mit wenigen Ausnahmen die Wende vom 4. zum 5. Jahrhundert nicht überstanden, weil sie von der Kirche abgelehnt wurden. Wie die Beiträge des Sammelbandes zeigen, lässt sich diese Meinung unter dem Eindruck neuerer Erkenntnisse der archäologischen, historischen oder numismatischen Forschungen nicht länger halten. Vielmehr wird klar, dass die gymnischen Agone im Osten wie im Westen des römischen Reiches mit Billigung der Kaiser noch über längere Zeit weiter liefen. Schließlich sorgten vor allem finanzielle Probleme und – allerdings nur in zweiter Linie – christliche Attacken dafür, dass die glänzende antike Tradition der gymnischen Agone in der Regierungszeit des Kaisers Justinian (527–565) endete.
Der sechste Band der Reihe PIETAS umfasst Beiträge einer Tagung, die im Mai 2005 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt wurde.
Aktualisiert: 2020-01-14
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