Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud, alias Pierre Loti, während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1901.
Fünfzehn Jahre nach seiner fingierten Hochzeit mit Madame Chrysanthème kehrt Pierre Loti nach Nagasaki zurück. Es ist ein Wiedersehen mit den Mitgliedern seiner Schwiegerfamilie, aber auch mit einem Land, das sich mit Riesenschritten auf den Weg in die Moderne gemacht hat.
Mit seinen Werken hat Pierre Loti das westliche Bild von Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert entscheidend geprägt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud, alias Pierre Loti, während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1901.
Fünfzehn Jahre nach seiner fingierten Hochzeit mit Madame Chrysanthème kehrt Pierre Loti nach Nagasaki zurück. Es ist ein Wiedersehen mit den Mitgliedern seiner Schwiegerfamilie, aber auch mit einem Land, das sich mit Riesenschritten auf den Weg in die Moderne gemacht hat.
Mit seinen Werken hat Pierre Loti das westliche Bild von Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert entscheidend geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud, alias Pierre Loti, während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1901.
Fünfzehn Jahre nach seiner fingierten Hochzeit mit Madame Chrysanthème kehrt Pierre Loti nach Nagasaki zurück. Es ist ein Wiedersehen mit den Mitgliedern seiner Schwiegerfamilie, aber auch mit einem Land, das sich mit Riesenschritten auf den Weg in die Moderne gemacht hat.
Mit seinen Werken hat Pierre Loti das westliche Bild von Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert entscheidend geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1885.
Von anderen Angehörigen der französischen Kriegsmarine, die zuvor in der japanischen Hafenstadt stationiert waren, hat Viaud alias Pierre Loti von dem dortigen System der Prostitution gehört, der „Ehe auf Zeit“. Und so lässt er nach seiner Ankunft nur wenig Zeit verstreichen, bevor er mit Hilfe eines Kupplers eine junge Frau kennenlernt und an sich bindet, der man den westlichen Namen Chrysanthème gegeben hat.
In Lotis Roman tritt die eigentliche Handlung, in der die wechselvolle Dreiecksbeziehung zwischen dem Autor, seinem Freund Yves und Chysanthème thematisiert wird, oftmals in den Hintergrund. Überlagert wird sie von der impressionistischen Schilderung der Gegebenheiten in dem Land, dessen pittoreske wie groteske Details eine erhebliche Faszination auf den Autor ausübten.
Madame Chrysanthème gilt als Schlüsseltext für die Prägung der westlichen Sicht auf Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert. Giacomo Puccinis Oper Madame Butterfly und das Musical Miss Saigon wurden von Lotis Roman inspiriert.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Sechs phantastische Erzählungen führen uns in die frühe Geschichte Chinas. Wir begegnen einer jungen Frau, die den Opfertod wählt, um ihren Vater zu retten, einem Mönch, der durch die Kraft der Meditation weltlichen Versuchungen widersteht und einem Porzellanmacher, der sein Leben gibt, um Großes zu erschaffen.
In diesem Frühwerk von Lafcadio Hearn zeigt sich bereits seine tiefe Bewunderung für die asiatische Kultur und sein Interesse an allem Sonderbaren, Übernatürlichen und Befremdlichen.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Während seines Aufenthalts in Japan zu Beginn des 20. Jahrhunderts sprach Richard Gordon Smith mit Bauern, Fischern und anderen einfachen Leuten über die Mythen und Legenden des Landes.
Sie berichteten ihm von unheimlichen Begebenheiten, wie dem Aufmarsch der Dämonen an einem verlassenen Tempel bei Kyōto, von dem rächenden Geist eines verstorbenen Dienstmädchens und vom Skelettberg, dem Grabmal eines buddhistischen Mönches, der vom Teufel besessen war.
Die Erzählungen wirken auch aus heutiger Sicht fremdartig und bisweilen verstörend, geben aber interessante Einblicke in die Werte und Traditionen, die die Bewohner des Landes bis heute prägen.
Eine Auswahl der achtzehn besten unheimlichen Geschichten aus der Sammlung von Richard Gordon Smith erscheint hier erstmalig in deutscher Sprache.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Die Geschichten spielen in verlassenen Gegenden, verfallenen Tempeln und sonderbaren Traumwelten. Dort treffen heimtückische Wandelwesen, riesenhafte Dämonen und selbstsüchtige Sterbliche auf kluge Priester, tapfere Samurai und belehrende Götterboten.
Yei Theodora Ozaki entführt uns in die Welt der japanischen Mythen und Legenden. Dabei vermittelt sie der Leserschaft ein tiefes Verständnis der Werte und Traditionen, die das Land und seine Bewohner bis heute prägen.
Als Tochter einer Engländerin und eines der ersten japanischen Studenten in Europa war die Autorin eine Wanderin und Vermittlerin zwischen den Welten. Ihre Vorliebe für unheimliche Geschichten entstand während der Zeit, als sie in Tokyo im Obergeschoss eines alten buddhistischen Tempels mit Blick auf den Friedhof lebte. Die meisten der Anfang des 20. Jahrhunderts verfassten Erzählungen haben ihre Ursprünge in der Kamakura-Zeit als die Kriegerklasse in Japan enorm an Bedeutung gewann. Und so finden sich in den Geschichten meist moralische Belehrungen verpackt in heroisierenden Beschreibungen von mutigen Samurai, die durch die Macht des Buddhismus gestärkt werden.
Der vorliegende Band enthält eine Auswahl der besten Geschichten von Yei Theodora Ozaki, die hier erstmals mit erläuternden Kommentaren versehen in deutscher Sprache erscheinen.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Vor 25 Jahren erschütterten die Giftgasanschläge der Aum-Sekte im U-Bahn-System von Tokyo die japanische Gesellschaft.
Direkt nach den Ereignissen konzentrierten sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen auf die Untersuchung der Entstehungsgeschichte der Anschläge und damit auf die Fragen, wie sich in einem religiösen Umfeld eine terroristische Organisation herausbilden konnte und warum die Sicherheitsbehörden so wenig auf die Anschläge vorbereitet waren.
Die vorliegende Abhandlung beschäftigt sich dagegen mit den Auswirkungen der terroristischen Anschläge. Sie versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, warum gerade die japanische Bevölkerung so sensibel auf Störungen ihres Sicherheitsempfindens reagiert.
Aktualisiert: 2020-08-13
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Die europäischen Versuche, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Japan Fuß zu fassen, begannen mit missionarischem Eifer und der Hoffnung auf ertragreiche Handelsgeschäfte. Sie führten nur wenige Jahrzehnte später zur fast vollständigen Isolation Japans und zu einer der brutalsten Christenverfolgungen der Geschichte.
Studien zur Politik der Shogunatsregierung in der Edo-Zeit haben gezeigt, dass das Bild vom „abgeschlossenen Japan“, insbesondere im Hinblick auf den Waren- und Wissensaustausch, revidiert werden muss. Dagegen wird von der Forschung nicht in Frage gestellt, dass der Zugang des katholischen Europa nach Japan verhindert und alle vorhandenen christlichen Einflüsse im Land ausgemerzt werden sollten. Die Werkzeuge der japanischen Inquisition waren vielfältig. Die Glaubensüberprüfung der japanischen Bevölkerung, bei der eine Reihe speziell entwickelter Foltermethoden zum Einsatz kam, war eingebettet in ein ausgeklügeltes System zur Untertanenkontrolle. In dem Repertoire der inquisitorischen Maßnahmen nahm die e-fumi-Zeremonie, das Treten christlicher Symbole mit den Füßen, eine besondere Rolle ein, da bei dieser Methode zunächst auf physische Gewaltanwendung verzichtet und stattdessen psychischer Druck auf mögliche Anhänger des christlichen Glaubens ausgeübt wurde. Doch wer den Tritt verweigerte, den erwartete der Tod. War die Christenverfolgung und speziell die e-fumi-Zeremonie wirklich eine rein innerjapanische Angelegenheit? War es nicht gerade die erfolgreiche Arbeit der Missionare in den Jahrzehnten vor der Landesabschließung, die die Effektivität dieser Inquisitionsmaßnahme erhöhte? Welche Rolle spielten die wenigen Europäer, die sich nach der Landesabschließung in Japan aufhielten und wie wirkten ihre Berichte über die e-fumi-Zeremonie in Europa?
Die Analyse der e-fumi-Zeremonie anhand japanischer, jesuitischer und niederländischer Quellen zeigt, dass neben dem Austausch von Waren und Wissen auch religiösen Aspekten eine wesentliche Bedeutung für die Wechselwirkung zwischen Japan und Europa in der Zeit der vermeintlichen Landesabschließung zukam.
Aktualisiert: 2020-04-26
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Der fünfwöchige Aufenthalt in Japan im Jahre 1893 gehörte zu den Höhepunkten der Weltreise des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand. Sein Reisetagebuch offenbart den für diese Zeit typischen Blick europäischer Reisender auf das Fremde, der von dem Kontrast zwischen schwärmerischer Bewunderung und herablassendem Exotismus gekennzeichnet ist. Dies zeigt sich in seiner Schilderung der Bewohner Japans wie auch in seiner Interpretation der Kultur, Geschichte und Religion des Landes. Darüber hinaus erhält der Leser bemerkenswerte Einblicke in das Seelenleben des Mannes, dessen gewaltsamer Tod zwei Jahrzehnte später den Ersten Weltkrieg auslösen sollte.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Lafcadio Hearns Werke haben das westliche Bild Japans im beginnenden 20. Jahrhundert entscheidend geprägt. In seinen Schriften über Japan gelang es dem Autor wie keinem anderen Ausländer zu dieser Zeit, die japanische Lebens- und Denkweise für die westliche Welt verständlich, wenn auch ästhetisiert und exotisch verfärbt, zu interpretieren. In den beiden Erzählungen „Kimiko“ und „Die junge Tänzerin“ beschäftigt sich Hearn mit der Rolle der Geisha, der vielseitigen Unterhaltungskünstlerin Japans, die von dem Autor in keiner Weise als anrüchig dargestellt wird. Vielmehr verkörpern die Protagonistinnen dieser Geschichten Hearns Auffassung vom japanischen Ideal der Lebensführung, indem sie ihr eigenes Wohlergehen dem anderer unterordnen und durch ihre Opferbereitschaft moralische Größe beweisen.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Ryūnosuke Akutagawa gilt als „Vater der japanischen Kurzgeschichte“. Mehr als 150 Erzählungen entstanden in seiner kurzen Schaffensperiode von 1916 bis 1927. Der nach ihm benannte Akutagawa-Preis, der halbjährlich für die beste Kurzgeschichte eines Newcomers vergeben wird, zählt zu den bedeutendsten literarischen Auszeichnungen in Japan.
„Kappa“ ist die umfangreichste und nach „Rashōmon“ wohl bekannteste Erzählung Akutagawas. In diesem sehr persönlichen Werk projiziert der Autor seine Gedanken zur japanischen Gesellschaft und zu seinem eigenen Leben auf die Hauptfigur, den Patienten einer Nervenheilanstalt in Tōkyō. Dieser berichtet von seiner Reise in das Land der Kappas. Diese froschähnlichen Wesen leben in einer Welt, die zugleich märchenhafte wie erschreckende Merkmale aufweist. Wie bei Swifts Gulliver und bei Carrolls Alice im Wunderland verwendet Akutagawa bei der Darstellung der Kappawelt die satirischen Mittel der Übertreibung und der Umkehrung von Sachverhalten, um dem Leser einen Spiegel vorzuhalten. Es entsteht ein düsteres Menschen- und Gesellschaftsbild, das gerade durch die vermeintlich komischen Episoden an kritischer Schärfe gewinnt.
Kappa entstand im Februar 1927, nur fünf Monate vor dem Freitod Akutagawas, der in seinem Abschiedsbrief bekannte, im letzten halben Jahr seines Lebens an nichts anderes als an das Sterben gedacht zu haben. So ist der Selbstmord des Kappa-Dichters Tock im dreizehnten Kapitel der Erzählung wohl als Ankündigung seines eigenen Schicksals zu verstehen.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts begibt sich die junge Deutsche Ilse zusammen mit ihrem Ehemann Okuro auf eine Schiffsreise in dessen Heimatland Japan. Sie hatte den Schauspieler bei seiner Europatournee kennengelernt und war ihm in die Ehe gefolgt, beeindruckt von seiner exotischen Ausstrahlung und in Erwartung noch unbekannter Abenteuer. Je weiter die beiden sich auf ihrer Reise von Europa entfernen, umso fremder wird ihr jedoch der Ehemann. Doch dann, noch bevor sie Japan erreichen, kommt es zu einer Katastrophe…
Max Dauthendeys impressionistische Novelle entstand unter dem Eindruck seiner Japanreise im Jahre 1906.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Zum Werk
Mit diesem Notarhandbuch wird ein klar fokussierter Ansatz verfolgt. Dem Leser die bestmögliche Qualität der notariellen Tätigkeit im Bereich des Gesellschafts- und Unternehmensrechts zu vermitteln. Es werden allgemeine Grundlagen zum materiellen Gesellschaftsrecht nur insoweit diskutiert, als sie konkrete Auswirkungen auf die Notariatspraxis haben. Im Gegenzug werden auf die gesellschaftsrechtliche Vertragsgestaltung ausstrahlende Themen wie das Familien-, Insolvenz oder Steuerrecht unter notariellen Aspekten behandelt. Insbesondere die Arbeitsweise des Notars und seine Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten, Justitiaren, Vorständen und Geschäftsführern, Registerrichtern und Rechtspflegern werden eingehend erläutert. Zahlreiche Arbeitshilfen wie Beispiele, Übersichten, Formulierungsmuster und Checklisten bereichern die Darstellung.
Inhalt
- Der Notar im Gesellschaftsrecht
- Erwartungshaltung der Mandanten und der weiteren Beteiligten
- Rechtsformwahl
- Registerrecht
- Beurkundungsrecht
- Recht der Personengesellschaften
- Recht der Kapitalgesellschaften
- Treuhandverhältnisse, Unterbeteiligungen und stille Beteiligungen
- Konzernrecht
- Unternehmenskauf
- Unternehmensumstrukturierungen
- Existenz- und Vertretungsnachweise
- Unternehmensnachfolge
- Familienrecht
- Minderjährigenrecht
- Insolvenzrecht
- Steuerrecht
- Kostenrecht
Vorteile auf einen Blick
- Gesellschafts- und Unternehmensrecht aus der Notarperspektive
- Fokussierung auf die notarielle Beratungs- und Gestaltungspraxis
- von erfahrenen und namhaften Spezialisten
Zur Neuauflage
In seiner 2. Auflage wird das Werk auf den Stand Sommer 2016 gebracht. Alle Reformen und Novellen der vergangenen Jahre sowie die jüngste Literatur sind selbstverständlich berücksichtigt. Die Praxisorientierung wird noch weiter ausgebaut. Neu aufgenommen werden zahlreiche spezielle Kapitel, beispielsweise zu den Anforderungen der Aufsichtsbehörden, zu Schiedsverfahren, "Asset Protection", Nachfolgeplanung und Kostenrecht.
Zielgruppe
Für alle Notare, die häufig oder auch nur gelegentlich auf dem Gebiet des Gesellschafts- und Unternehmensrechts tätig sind. Auch Rechtsanwälte und Syndikusanwälte nutzen das Handbuch mit Gewinn.
Aktualisiert: 2021-10-20
Autor:
Walter Bayer,
Sebastian Berkefeld,
Johannes Bolkart,
Leif Böttcher,
Frank Burmeister,
Thomas Diehn,
Joachim Gores,
Ulrich Haupt,
Armin Hauschild,
Jörn Heinemann,
Sebastian Herrler,
Jürgen Kallrath,
Thomas Kilian,
Matthias Kleiser,
Alexander Kollmorgen,
Mario Leitzen,
Klaus Lerch,
Jan Link,
Annett Meier-Wehrsdorfer,
Christof Münch,
Harald Peters,
Benedikt Pfisterer,
Klaus Piehler,
Hans-Joachim Priester,
Maximilian Freiherr von Proff zu Irnich,
Thorsten Reinhard,
Adolf Reul,
Winfried Richardt,
Markus Riemenschneider,
Peter Rieß,
Bernhard Schaub,
Martin C. Schmidt,
Karl-Heinz Schmiegelt,
Harald Selzner,
Carl Otto Stucke,
Christoph Terbrack,
Thomas Wachter,
Simon Weiler,
Norbert Zimmermann
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Kopflose Dämonen, Geister toter Krieger und unheilbringende Fabelwesen treffen auf ehrenhafte Samurai, weise Mönche und tapfere Bürger aus dem Land der aufgehenden Sonne. Lafcadio Hearns Sammlung japanischer Spukgeschichten ist schauerlich unterhaltsam. Zugleich vermittelt sie dem Leser ein tiefes Verständnis von Wertvorstellung und Tradition im alten Japan.
In Japan hat sich über Jahrhunderte hinweg, unter dem Einfluss historischer Ereignisse und der shintoistischen und buddhistischen Religion, eine große Vielfalt von Mythen, Sagen und Legenden entwickelt. In einem Land, das immer wieder von schicksalhaften Katastrophen heimgesucht wird, versuchen die Bewohner in eine Traumwelt zu entfliehen, in der übernatürliche Wesen für Glück und Unglück der Menschen verantwortlich gemacht werden. In den mündlichen und schriftlichen Überlieferungen dieser Legenden finden sich viele unheimliche Geschichten, die mit dem westlichen Genre der Spuk- oder Gespenstergeschichten verglichen werden können. Lafcadio Hearns Sammlung unheimlicher Geschichten erschien erstmals im Jahre 1904. Seine Geschichten unterscheiden sich stilistisch von den westlichen Gespenstergeschichten aus der viktorianischen Zeit. Während man dort oft konstruierte Spannung und berechnende Schockeffekte findet, so zeichnen sich Hearns Erzählungen durch Einfachheit und Natürlichkeit aus. Man bekommt das Gefühl, dass das Übernatürliche zum Leben gehört und dies macht den besonderen Zauber dieser Geschichten aus. Aufgrund seiner Affinität zur japanischen Kultur und zu den Menschen gelingt es Hearn, die philosophischen uns psychologischen Aspekte der Geschichten zu erfassen und für den westlichen Leser zu interpretieren. Lafcadio Hearn ist ein leiser, subtiler Vertreter in der Riege der Autoren phantastischer Literatur. Seine Geschichten weisen dennoch eine Kraft auf, die noch lange nachwirkt, nachdem man seine Bücher aus den Händen gelegt hat. Der vorliegende Band enthält neben 20 Erzählungen von Lafcadio Hearn auch ein Kapitel über Masaki Kobayashis kongeniale Verfilmung aus dem Jahr 1964.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Die Geschichten spielen in einsamen Bergdörfern, an buddhistischen Tempeln und am Hofe japanischer Edelleute. Auf mutige Bauernmädchen, kluge Priester und tapfere Samurai warten dort heimtückische Wandelwesen, die Stimmen der Toten und das gestaltlose Grauen.
Lafcadio Hearns Interpretationen japanischer Mythen und Legenden sind schauerlich unterhaltsam. Sie unterscheiden sich fundamental von den Horrorgeschichten westlichen Ursprungs. Überraschende Schockeffekte stehen hier weniger im Vordergrund als vielmehr grundlegende menschliche Empfindungen, wie Angst, Trauer und Einsamkeit, aber auch der Sinn für Schönheit und Glück. Hearns Werke beschreiben das Irreale, spiegeln aber dennoch Gefühle und Verhaltensmuster, wie man sie auch heute noch in der japanischen Gesellschaft beobachten kann.
Die englischen Originalfassungen der zwanzig in diesem Band enthaltenen Erzählungen stammen aus den Jahren 1895 bis 1902. „Die Geisterkaskade“ komplettiert nach „Kwaidan“ und „Die Versöhnung des Samurai“ die kleine Serie der im Hibarios-Verlag erschienenen Bände mit phantastischen Erzählungen von Lafcadio Hearn.
Aktualisiert: 2019-10-06
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In dieser Sammlung unheimlicher Geschichten aus Japan begegnen uns reumütige Samurai, tapfere Jünglinge und weitgereiste Gelehrte. Sie treffen auf die Geister Verstorbener, Dämonen aus der Unterwelt und auf Berge von Totenschädeln. Lafcadio Hearns Interpretationen japanischer Mythen und Legenden sind schauerlich unterhaltsam. Zugleich vermitteln sie dem Leser ein tiefes Verständnis von Wertvorstellung und Tradition im alten Japan.
Lafcadio Hearn hat Ende des 19. Jahrhunderts damit begonnen, unheimliche Geschichten aus Japan zu sammeln und in englischer Sprache zu veröffentlichen. „Die Versöhnung des Samurai“ ist nach „Kwaidan“ der zweite im Hibarios-Verlag erschienene Band mit Hearns Erzählungen. Die Mehrzahl der neunzehn Geschichten in dieser Ausgabe wird hier erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht. Die englischen Originalfassungen stammen aus den Jahren 1898 bis 1922.
Auf der Skala des Schauderns deckt Hearn auch in dieser Sammlung wieder das gesamte Spektrum ab – von verspielt märchenartigen Erzählungen bis zu dem Horrorgenre nahen Geschichten, in denen auch schon mal ein Kopf blutig vom Rumpf getrennt wird. Für den Liebhaber schaurig schöner Erzählungen, der auch an der Kultur und Tradition Japans interessiert ist, sollte in jedem Falle etwas dabei sein.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Dies ist das letzte Werk Lafcadio Hearns, das vor seinem Tod veröffentlicht wurde. Es ist gewissermaßen das Fazit seines Lebens in Japan, das mit dem Umzug aus den USA im Jahre 1890 begonnen hatte und mit seinem Tod im Alter von 54 Jahren im September 1904 endete.
Hearn erläutert die Geschichte Japans von den Entstehungsmythen bis zur Gegenwart im beginnenden 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht dabei immer seine Interpretation des Shintoismus und dessen Einfluss auf die japanische Kultur und Gesellschaft. Hearns Werk hat in der Meiji-Zeit viele Japaner beeindruckt, ja sogar begeistert. Sie fühlten sich von ihm verstanden, mehr als von allen anderen Besuchern, die nach der Öffnung Japans hin zum Westen in das Land gekommen waren.
Auch wenn uns heute vieles an Hearns Japansicht romantisch verklärt und manches auch ideologisch fragwürdig erscheint, bleibt dieses Werk ein interessantes und erhaltenswertes Dokument aus einer Zeit, als Japan sich auf den Weg machte, eine politische und wirtschaftliche Weltmacht zu werden.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Längst hat sich der "Lerch" als unverzichtbarer Praxiskommentar seinen Platz auf den Schreibtischen der Notariate erobert. Aus gutem Grund, denn das kompakte Werk ist kaum zu schlagen, wenn es darum geht, zu einem beurkundungsrechtlichen Problem schnell und sicher eine Lösung zu finden.
Die Darstellung ist durch und durch an den Bedürfnissen des Notariates orientiert und entsprechend gewichtet: So viel Information wie nötig bei so viel Übersicht wie möglich. Deshalb findet der Leser sofort den Weg zur korrekten Beurkundung – gerade auch dann, wenn unter Zeitdruck eine wichtige Entscheidung getroffen werden muss. Zahlreiche praktische Hinweise erhöhen den Nutzwert dieses Konzeptes zusätzlich und erleichtern so die tägliche Arbeit.
Mit der fünften Auflage bietet der Kommentar einen besonderen Mehrwert: Das Werk wurde erweitert um eigenständige Erläuterungen zur Dienstordnung für Notare und zu den Richtlinienempfehlungen der Bundesnotarkammer; zusätzlich rundet eine kurze Darstellung des Disziplinarrechts die Neuauflage ab.
Über alle bekannten Vorzüge hinaus zeichnet sich die Neuauflage durch einige besondere Highlights aus:
- die neu aufgenommenen Erläuterungen der DONot und der Richtlinienempfehlungen der Bundesnotarkammer
- Berücksichtigung der verbindlichen Richtlinien der einzelnen Notarkammern
- Nochmals verstärkte Berücksichtigung des Europarechts, da es auch das Berufsrecht der Notare beeinflusst
- Einführung in das Disziplinarrecht
Beibehalten wurden die Tabellen zu Apostillen und Legalisationen im Anhang, völlig neu bearbeitet präsentieren sich die Erläuterungen zu den Verwahrungsgeschäften. Verstärkt eingeflossen sind die Bezugnahmen des Beurkundungsrechts zur BNotO.
Der Autor, der aus langjähriger Erfahrung als Notarprüfer und Dozent schöpfen kann, ist auch in der fünften Auflage des Kommentars dem bewährten, erfolgreichen Konzept treu geblieben: Nämlich in allen Situationen einer Beurkundung rasche Entscheidungshilfen anzubieten. Dabei schafft es das Werk, bei aller Praxisnähe und straffen Darstellung auch wissenschaftlichen Ansprüchen angemessen gerecht zu werden.
Aktualisiert: 2022-02-12
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20 unheimliche Geschichten aus Japan, entdeckt im 19. Jahrhundert vom Japanreisenden David Brauns. Zusammen mit den faszinierenden Fotografien von Herbert Ponting, die vor über hundert Jahren entstanden, zeichnen sie ein Bild der Kultur und Tradition eines Landes, das sich in der Meiji-Zeit nach Jahrhunderten der Isolation zum Westen hin geöffnet hatte.
Wie kaum ein anderes Land ist Japan immer wieder konfrontiert mit Katastrophen. Natürliche Desaster, wie Erdbeben und Tsunamis, aber auch von Menschenhand zu verantwortende Ereignisse wie Kriege und nukleare Katastrophen haben Japan immer wieder erschüttert. Oft begegnet man dann der Redewendung „Shō ga nai“, was soviel heißt wie „Das Schicksal will es so, wir können es nicht ändern“. Wenn man der erdrückenden Realität entfliehen will, dann entwickelt man Phantasie und entwirft eine Traumwelt als Fluchtraum, in den man sich zurückziehen kann. Übernatürliche Wesen werden für das eigene Glück oder Unglück verantwortlich gemacht. Vor dem Hintergrund der bewegten Geschichte des Landes ist es nicht verwunderlich, dass sich in Japan eine große Vielfalt von Märchen, Sagen und phantastischen Geschichten entwickelt hat.
Im 19. Jahrhundert hatte der Deutsche Geologe David August Brauns während einer zweijährigen Gastprofessur in Tokyo in akribischer Arbeit eine Vielzahl von Märchen, Sagen und unheimlichen Geschichten zusammengetragen. In diesem Band wird nun eine Auswahl dieser Geschichten wiederveröffentlicht und mit Fotografien des Briten Herbert Ponting kombiniert. Der Fotograf, der später durch seine Dokumentation der Antarktis-Expedition des Polarforschers Robert Falcon Scott bekannt werden sollte, bereiste Japan 20 Jahre nach David August Brauns. Beide erlagen während ihres Aufenthalts der gleichen Faszination des Landes, das sich zu dieser Zeit im Umbruch befand.
Als Begleittexte enthält dieses Buch eine Kurzbiografie zu Herbert Ponting und eine Beschreibung der wichtigsten Gestalten aus dem japanischen Traumreich.
Aktualisiert: 2019-10-06
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