Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
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Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
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Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese

Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese von Lerner,  Robert E.
Das Bibelstudium war für Gelehrte des Mittelalters eine Angelegenheit von zentraler Bedeutung - es war die Königin der Disziplinen. Wenn das Interesse an mittelalterlicher Exegese im Bereich der heutigen Geistes- und Religionsgeschichte - vor allem in Europa - dennoch auffallend gering ist, so hat dies vielerlei Gründe, nicht zuletzt institutionelle. Umso erfreulicher war, daß sich in München Experten zusammenfanden, die bereit waren, nicht nur die Ergebnisse des nach wie vor gültigen Standardwerkes von Beryl Smalley "The Study of Bible in the Middle Ages" neu zu diskutieren, sondern auch mit eigenen Forschungen über die dort gezogenen Grenzen hinauszugehen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese

Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese von Lerner,  Robert E.
Das Bibelstudium war für Gelehrte des Mittelalters eine Angelegenheit von zentraler Bedeutung - es war die Königin der Disziplinen. Wenn das Interesse an mittelalterlicher Exegese im Bereich der heutigen Geistes- und Religionsgeschichte - vor allem in Europa - dennoch auffallend gering ist, so hat dies vielerlei Gründe, nicht zuletzt institutionelle. Umso erfreulicher war, daß sich in München Experten zusammenfanden, die bereit waren, nicht nur die Ergebnisse des nach wie vor gültigen Standardwerkes von Beryl Smalley "The Study of Bible in the Middle Ages" neu zu diskutieren, sondern auch mit eigenen Forschungen über die dort gezogenen Grenzen hinauszugehen.
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Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
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Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
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Ernst Kantorowicz

Ernst Kantorowicz von Gruber,  Thomas, Lerner,  Robert E.
Ernst Kantorowicz (1895 – 1963), einer der meist diskutierten deutsch-amerikanischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, führte ein schillernd-dramatisches Leben, das viele große Ereignisse und Denker seiner Zeit berührte. Als Mittelalterhistoriker, dessen Ideen weit über sein eigenes Fachgebiet hinausreichen, erlangte er durch zwei Bücher weltweiten Ruhm: die Biografie Kaiser Friedrichs II. (1927) und die zum Klassiker gewordene Studie "Die zwei Körper des Königs" (1957). Kantorowicz wuchs in einer wohlhabenden preußisch-jüdischen Familie auf, kämpfte im Ersten Weltkrieg an der Westfront und arbeitete in Anatolien als Übersetzer für den Generalstab. Gleichermaßen mit Eisernem Kreuz und Eisernem Halbmond ausgezeichnet, wurde er nach Hause geschickt, als seine Affäre mit der Geliebten des Oberbefehlshabers bekannt wurde. Nach dem Krieg kämpfte er in seiner Heimatstadt Posen gegen Polen, in Berlin angeblich gegen die Spartakisten und in München gegen die bayerische Räterepublik. In der Weimarer Republik war Kantorowicz leidenschaftlicher Nationalist und schloss sich dem elitären Kreis Stefan Georges an. Als einziger deutscher Hochschullehrer kritisierte Kantorowicz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten das neue Regime öffentlich, bevor er in Oxford neue Kontakte knüpfte. Während der Novemberpogrome entging er nur knapp der Verhaftung und floh in die Vereinigten Staaten, wo er an der Universität Berkeley lehrte. Dort wurde er 1950 aufgrund seiner Weigerung entlassen, nunmehr einen antikommunistischen "Treueeid" zu unterzeichnen. Kantorowicz wurde daraufhin Mitglied des "Institute for Advanced Study" in Princeton, wo er bis zu seinem Tod lehrte und Freundschaften mit Gräfin Dönhoff, Erwin Panofsky, Robert Oppenheimer und anderen weiterführte oder neu begründete. Robert E. Lerner erzählt die Geschichte eines großen Intellektuellen, dessen Leben und Epoche ebenso faszinierend war wie seine Arbeit. "Die bewundernswerte Biographie eines wichtigen Historikers des 20. Jahrhunderts, überlegen komponiert und elegant geschrieben." Eckhart Grünewald, Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ernst Kantorowicz

Ernst Kantorowicz von Gruber,  Thomas, Lerner,  Robert E.
Ernst Kantorowicz (1895 – 1963), einer der meist diskutierten deutsch-amerikanischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, führte ein schillernd-dramatisches Leben, das viele große Ereignisse und Denker seiner Zeit berührte. Als Mittelalterhistoriker, dessen Ideen weit über sein eigenes Fachgebiet hinausreichen, erlangte er durch zwei Bücher weltweiten Ruhm: die Biografie Kaiser Friedrichs II. (1927) und die zum Klassiker gewordene Studie "Die zwei Körper des Königs" (1957). Kantorowicz wuchs in einer wohlhabenden preußisch-jüdischen Familie auf, kämpfte im Ersten Weltkrieg an der Westfront und arbeitete in Anatolien als Übersetzer für den Generalstab. Gleichermaßen mit Eisernem Kreuz und Eisernem Halbmond ausgezeichnet, wurde er nach Hause geschickt, als seine Affäre mit der Geliebten des Oberbefehlshabers bekannt wurde. Nach dem Krieg kämpfte er in seiner Heimatstadt Posen gegen Polen, in Berlin angeblich gegen die Spartakisten und in München gegen die bayerische Räterepublik. In der Weimarer Republik war Kantorowicz leidenschaftlicher Nationalist und schloss sich dem elitären Kreis Stefan Georges an. Als einziger deutscher Hochschullehrer kritisierte Kantorowicz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten das neue Regime öffentlich, bevor er in Oxford neue Kontakte knüpfte. Während der Novemberpogrome entging er nur knapp der Verhaftung und floh in die Vereinigten Staaten, wo er an der Universität Berkeley lehrte. Dort wurde er 1950 aufgrund seiner Weigerung entlassen, nunmehr einen antikommunistischen "Treueeid" zu unterzeichnen. Kantorowicz wurde daraufhin Mitglied des "Institute for Advanced Study" in Princeton, wo er bis zu seinem Tod lehrte und Freundschaften mit Gräfin Dönhoff, Erwin Panofsky, Robert Oppenheimer und anderen weiterführte oder neu begründete. Robert E. Lerner erzählt die Geschichte eines großen Intellektuellen, dessen Leben und Epoche ebenso faszinierend war wie seine Arbeit. "Die bewundernswerte Biographie eines wichtigen Historikers des 20. Jahrhunderts, überlegen komponiert und elegant geschrieben." Eckhart Grünewald, Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ernst Kantorowicz

Ernst Kantorowicz von Gruber,  Thomas, Lerner,  Robert E.
Ernst Kantorowicz (1895 – 1963), einer der meist diskutierten deutsch-amerikanischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, führte ein schillernd-dramatisches Leben, das viele große Ereignisse und Denker seiner Zeit berührte. Als Mittelalterhistoriker, dessen Ideen weit über sein eigenes Fachgebiet hinausreichen, erlangte er durch zwei Bücher weltweiten Ruhm: die Biografie Kaiser Friedrichs II. (1927) und die zum Klassiker gewordene Studie "Die zwei Körper des Königs" (1957). Kantorowicz wuchs in einer wohlhabenden preußisch-jüdischen Familie auf, kämpfte im Ersten Weltkrieg an der Westfront und arbeitete in Anatolien als Übersetzer für den Generalstab. Gleichermaßen mit Eisernem Kreuz und Eisernem Halbmond ausgezeichnet, wurde er nach Hause geschickt, als seine Affäre mit der Geliebten des Oberbefehlshabers bekannt wurde. Nach dem Krieg kämpfte er in seiner Heimatstadt Posen gegen Polen, in Berlin angeblich gegen die Spartakisten und in München gegen die bayerische Räterepublik. In der Weimarer Republik war Kantorowicz leidenschaftlicher Nationalist und schloss sich dem elitären Kreis Stefan Georges an. Als einziger deutscher Hochschullehrer kritisierte Kantorowicz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten das neue Regime öffentlich, bevor er in Oxford neue Kontakte knüpfte. Während der Novemberpogrome entging er nur knapp der Verhaftung und floh in die Vereinigten Staaten, wo er an der Universität Berkeley lehrte. Dort wurde er 1950 aufgrund seiner Weigerung entlassen, nunmehr einen antikommunistischen "Treueeid" zu unterzeichnen. Kantorowicz wurde daraufhin Mitglied des "Institute for Advanced Study" in Princeton, wo er bis zu seinem Tod lehrte und Freundschaften mit Gräfin Dönhoff, Erwin Panofsky, Robert Oppenheimer und anderen weiterführte oder neu begründete. Robert E. Lerner erzählt die Geschichte eines großen Intellektuellen, dessen Leben und Epoche ebenso faszinierend war wie seine Arbeit. "Die bewundernswerte Biographie eines wichtigen Historikers des 20. Jahrhunderts, überlegen komponiert und elegant geschrieben." Eckhart Grünewald, Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-02-14
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Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese

Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese von Lerner,  Robert E.
Das Bibelstudium war für Gelehrte des Mittelalters eine Angelegenheit von zentraler Bedeutung - es war die Königin der Disziplinen. Wenn das Interesse an mittelalterlicher Exegese im Bereich der heutigen Geistes- und Religionsgeschichte - vor allem in Europa - dennoch auffallend gering ist, so hat dies vielerlei Gründe, nicht zuletzt institutionelle. Umso erfreulicher war, daß sich in München Experten zusammenfanden, die bereit waren, nicht nur die Ergebnisse des nach wie vor gültigen Standardwerkes von Beryl Smalley "The Study of Bible in the Middle Ages" neu zu diskutieren, sondern auch mit eigenen Forschungen über die dort gezogenen Grenzen hinauszugehen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext

Mechthild und das „Fließende Licht der Gottheit“ im Kontext von Beck,  Wolfgang, Belkind,  Alexandra, Eifler,  Matthias, Emmelius,  Caroline, Ganina,  Natalija, Jones,  Claire Taylor, Lerner,  Robert E., Linden,  Sandra, Märker,  Almuth, Nemes,  Balázs J., Oefelein,  Cornelia, Squires,  Catherine, Suerbaum,  Almut, Voigt,  Jörg
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds „Fließendes Licht der Gottheit“ und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum. Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem „Fließenden Licht“ und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des „Fließenden Lichts“ sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern. Der Band stellt das „Fließende Licht“ und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion. The circumstances of the origin and reception of one of the most important texts of German mysticism, Mechthild’s “Fließendes Licht der Gottheit” and its Latin translation, have so far been mainly the subject of speculation and legend. This was due to the difficult tradition of the two versions. However, the discovery of unknown manuscripts in recent years allow a more precise localisation of the two texts and the author Mechthild (of Magdeburg) in the area of central Germany. This is the starting point of the volume: On the one hand, it provides a critical review of the common narratives, and on the other hand, it offers approaches from different disciplinary perspectives to correct previously valid assumptions. These concern for example Mechthild’s status as a (lay) sister in a monastery, the aristocratic and spiritual networks in which Helfta Monastery was located in the 13th century; they concern the intertextual relationships between the “Fließende Licht” and contemporary spiritual and secular literature, the linguistic status of the “Fließende Licht” and the late medieval reception of the Helfta texts in central German monasteries. This volume thus places “Fließendendes Licht” and its reception at the centre of the interdisciplinary research discussion for the first time.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese

Neue Richtungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Bibelexegese von Lerner,  Robert E.
Das Bibelstudium war für Gelehrte des Mittelalters eine Angelegenheit von zentraler Bedeutung - es war die Königin der Disziplinen. Wenn das Interesse an mittelalterlicher Exegese im Bereich der heutigen Geistes- und Religionsgeschichte - vor allem in Europa - dennoch auffallend gering ist, so hat dies vielerlei Gründe, nicht zuletzt institutionelle. Umso erfreulicher war, daß sich in München Experten zusammenfanden, die bereit waren, nicht nur die Ergebnisse des nach wie vor gültigen Standardwerkes von Beryl Smalley "The Study of Bible in the Middle Ages" neu zu diskutieren, sondern auch mit eigenen Forschungen über die dort gezogenen Grenzen hinauszugehen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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