Mit der Gründung der Preußischen Bank im Jahre 1846 war die Etablierung des staatlichen Zentralbanksystems in Preußen und damit auch in Deutschland verbunden. Da dieser Prozeß unter den Zeitgenossen weder politisch noch ökonomisch unumstritten war, stehen folgende drei Problemkreise im Mittelpunkt der Erörterung: Existierte eine funktionsfähige ökonomische Alternative unter den anders gelagerten Voraussetzungen einer edelmetallgebundenen Geldordnung, z. B. in Form eines dezentralisierten Systems der Notenbankfreiheit oder eines privaten Zentralbanksystems? Welches waren die Motive und Interessenlagen der handelnden Personen und Gruppen, die am Entstehungsprozeß der Preußischen Bank an entscheidender Stelle beteiligt waren? Und schließlich: Konnte die Preußische Bank den an sie gestellten ökonomischen Anforderungen nachkommen, bzw. welche Hindernisse standen dem entgegen?
Es wird deutlich, daß trotz der bestehenden ökonomischen Alternative die Entscheidung aus politischen Gründen für ein staatliches Zentralbanksystem fiel: Der Staat beanspruchte die Kontrolle über das Geldwesen als hoheitliche Aufgabe. Die Entscheidung für ein Zentralbanksystem fiel dabei zu einem Zeitpunkt, als man die geldpolitischen Vorteile eines solchen Systems noch nicht nutzen konnte: So standen die edelmetallgebundene Geldordnung, die Gewinnorientierung, die mit Mängeln behaftete theoretische Fundierung und schließlich die Staatsnähe der effektiven Wahrnehmung der Zentralbankfunktion entgegen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit der Gründung der Preußischen Bank im Jahre 1846 war die Etablierung des staatlichen Zentralbanksystems in Preußen und damit auch in Deutschland verbunden. Da dieser Prozeß unter den Zeitgenossen weder politisch noch ökonomisch unumstritten war, stehen folgende drei Problemkreise im Mittelpunkt der Erörterung: Existierte eine funktionsfähige ökonomische Alternative unter den anders gelagerten Voraussetzungen einer edelmetallgebundenen Geldordnung, z. B. in Form eines dezentralisierten Systems der Notenbankfreiheit oder eines privaten Zentralbanksystems? Welches waren die Motive und Interessenlagen der handelnden Personen und Gruppen, die am Entstehungsprozeß der Preußischen Bank an entscheidender Stelle beteiligt waren? Und schließlich: Konnte die Preußische Bank den an sie gestellten ökonomischen Anforderungen nachkommen, bzw. welche Hindernisse standen dem entgegen?
Es wird deutlich, daß trotz der bestehenden ökonomischen Alternative die Entscheidung aus politischen Gründen für ein staatliches Zentralbanksystem fiel: Der Staat beanspruchte die Kontrolle über das Geldwesen als hoheitliche Aufgabe. Die Entscheidung für ein Zentralbanksystem fiel dabei zu einem Zeitpunkt, als man die geldpolitischen Vorteile eines solchen Systems noch nicht nutzen konnte: So standen die edelmetallgebundene Geldordnung, die Gewinnorientierung, die mit Mängeln behaftete theoretische Fundierung und schließlich die Staatsnähe der effektiven Wahrnehmung der Zentralbankfunktion entgegen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Mit der Gründung der Preußischen Bank im Jahre 1846 war die Etablierung des staatlichen Zentralbanksystems in Preußen und damit auch in Deutschland verbunden. Da dieser Prozeß unter den Zeitgenossen weder politisch noch ökonomisch unumstritten war, stehen folgende drei Problemkreise im Mittelpunkt der Erörterung: Existierte eine funktionsfähige ökonomische Alternative unter den anders gelagerten Voraussetzungen einer edelmetallgebundenen Geldordnung, z. B. in Form eines dezentralisierten Systems der Notenbankfreiheit oder eines privaten Zentralbanksystems? Welches waren die Motive und Interessenlagen der handelnden Personen und Gruppen, die am Entstehungsprozeß der Preußischen Bank an entscheidender Stelle beteiligt waren? Und schließlich: Konnte die Preußische Bank den an sie gestellten ökonomischen Anforderungen nachkommen, bzw. welche Hindernisse standen dem entgegen?
Es wird deutlich, daß trotz der bestehenden ökonomischen Alternative die Entscheidung aus politischen Gründen für ein staatliches Zentralbanksystem fiel: Der Staat beanspruchte die Kontrolle über das Geldwesen als hoheitliche Aufgabe. Die Entscheidung für ein Zentralbanksystem fiel dabei zu einem Zeitpunkt, als man die geldpolitischen Vorteile eines solchen Systems noch nicht nutzen konnte: So standen die edelmetallgebundene Geldordnung, die Gewinnorientierung, die mit Mängeln behaftete theoretische Fundierung und schließlich die Staatsnähe der effektiven Wahrnehmung der Zentralbankfunktion entgegen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Infrastruktur eines Landes ist eine wichtige Grundlage für die gesellschaftliche Prosperität und die wirtschaftlichen Wachstumsmöglichkeiten. In Deutschland ist allerdings die Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Schienen und Binnenwasserstraßen) bereits heute in vielen Regionen überlastet. Darüber hinaus ist die Substanz des Verkehrsnetzes, insbesondere der Brücken, in Teilen veraltet. Angesichts eines in der kommenden Dekade weiter zunehmenden Verkehrsaufkommens, vor allem im Bereich des Gütertransports, steht Deutschland vor großen Herausforderungen.
Bedenklich ist ebenfalls der Zustand der digitalen Infrastruktur. Beim Breitbandausbau attestieren alle wichtigen Vergleichsstudien dem Standort Deutschland einen erschreckenden Rückstand zu den technologischen Vorreitern, und dies gilt sowohl für die Festnetze als auch für die Mobilfunknetze. In Zukunft wachsen zudem beide Bereiche – Verkehrsinfrastruktur und digitale Infrastruktur – immer weiter zusammen. So ist die Digitalisierung des Verkehrsnetzes ein essenzieller Schritt, um dessen Kapazität zu erhöhen. Ausgehend davon muss die Politik dafür sorgen, dass der Standortfaktor Infrastruktur für die künftigen Anforderungen gerüstet ist.
Die vorliegende Studie gibt einen umfassenden Überblick über Chancen und Herausforderungen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur sowie der digitalen Infrastruktur in Deutschland und entwickelt auf dieser Grundlage ein Lastenheft für notwendige Reformen, um diese wichtigen Komponenten des volkswirtschaftlichen Kapitalstocks zukunftsfest zu machen.
Aus dem Inhalt der Studie:
•Ökonomische Besonderheiten der Infrastruktur
•Status Quo der Infrastruktur in Deutschland
•Infrastrukturbedarf in Deutschland in den nächsten Jahren
•Herausforderungen beim Infrastrukturausbau: Baukapazität, Regulierung, Finanzierung und gesellschaftlicher Widerstand
• Wie wird die Infrastruktur in Deutschland zukunftsfest? Handlungsoptionen
Das Buch erscheint als Teil des MASTERPLAN 2030. Dies ist ein über 2 Jahre und bis zu 12 Themen angelegtes Projekt des Handelsblatt Research Institute, in dem die aktuelle Situation in reformbedürftigen Branchen und Themenfeldern analysiert und in belastbare Reformoptionen überführt wird.
Das Buch richtet sich an Wissenschaftler, Praktiker und Politiker aus dem Bereich Infrastruktur, Verkehrsnetz und Kommunikationsnetz.
Das Handelsblatt Research Institute (HRI) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut unter dem Dach der Handelsblatt Media Group. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup (Präsident) und Dr. Christian Sellmann (Managing Director) bietet das HRI ein breites Themenspektrum wissenschaftlicher Studien und Factbooks, Branchen- und Themenanalysen sowie Research-Leistungen.
Aktualisiert: 2021-01-09
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Die Infrastruktur eines Landes ist eine wichtige Grundlage für die gesellschaftliche Prosperität und die wirtschaftlichen Wachstumsmöglichkeiten. In Deutschland ist allerdings die Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Schienen und Binnenwasserstraßen) bereits heute in vielen Regionen überlastet. Darüber hinaus ist die Substanz des Verkehrsnetzes, insbesondere der Brücken, in Teilen veraltet. Angesichts eines in der kommenden Dekade weiter zunehmenden Verkehrsaufkommens, vor allem im Bereich des Gütertransports, steht Deutschland vor großen Herausforderungen.
Bedenklich ist ebenfalls der Zustand der digitalen Infrastruktur. Beim Breitbandausbau attestieren alle wichtigen Vergleichsstudien dem Standort Deutschland einen erschreckenden Rückstand zu den technologischen Vorreitern, und dies gilt sowohl für die Festnetze als auch für die Mobilfunknetze. In Zukunft wachsen zudem beide Bereiche – Verkehrsinfrastruktur und digitale Infrastruktur – immer weiter zusammen. So ist die Digitalisierung des Verkehrsnetzes ein essenzieller Schritt, um dessen Kapazität zu erhöhen. Ausgehend davon muss die Politik dafür sorgen, dass der Standortfaktor Infrastruktur für die künftigen Anforderungen gerüstet ist.
Die vorliegende Studie gibt einen umfassenden Überblick über Chancen und Herausforderungen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur sowie der digitalen Infrastruktur in Deutschland und entwickelt auf dieser Grundlage ein Lastenheft für notwendige Reformen, um diese wichtigen Komponenten des volkswirtschaftlichen Kapitalstocks zukunftsfest zu machen.
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• Ökonomische Besonderheiten der Infrastruktur
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• Wie wird die Infrastruktur in Deutschland zukunftsfest? Handlungsoptionen
Das Buch erscheint als Teil des MASTERPLAN 2030. Dies ist ein über 2 Jahre und bis zu 12 Themen angelegtes Projekt des Handelsblatt Research Institute, in dem die aktuelle Situation in reformbedürftigen Branchen und Themenfeldern analysiert und in belastbare Reformoptionen überführt wird.
Das Buch richtet sich an Wissenschaftler, Praktiker und Politiker aus dem Bereich Infrastruktur, Verkehrsnetz und Kommunikationsnetz.
Das Handelsblatt Research Institute (HRI) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut unter dem Dach der Handelsblatt Media Group. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup (Präsident) und Dr. Christian Sellmann (Managing Director) bietet das HRI ein breites Themenspektrum wissenschaftlicher Studien und Factbooks, Branchen- und Themenanalysen sowie Research-Leistungen.
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Mit der Gründung der Preußischen Bank im Jahre 1846 war die Etablierung des staatlichen Zentralbanksystems in Preußen und damit auch in Deutschland verbunden. Da dieser Prozeß unter den Zeitgenossen weder politisch noch ökonomisch unumstritten war, stehen folgende drei Problemkreise im Mittelpunkt der Erörterung: Existierte eine funktionsfähige ökonomische Alternative unter den anders gelagerten Voraussetzungen einer edelmetallgebundenen Geldordnung, z. B. in Form eines dezentralisierten Systems der Notenbankfreiheit oder eines privaten Zentralbanksystems? Welches waren die Motive und Interessenlagen der handelnden Personen und Gruppen, die am Entstehungsprozeß der Preußischen Bank an entscheidender Stelle beteiligt waren? Und schließlich: Konnte die Preußische Bank den an sie gestellten ökonomischen Anforderungen nachkommen, bzw. welche Hindernisse standen dem entgegen?
Es wird deutlich, daß trotz der bestehenden ökonomischen Alternative die Entscheidung aus politischen Gründen für ein staatliches Zentralbanksystem fiel: Der Staat beanspruchte die Kontrolle über das Geldwesen als hoheitliche Aufgabe. Die Entscheidung für ein Zentralbanksystem fiel dabei zu einem Zeitpunkt, als man die geldpolitischen Vorteile eines solchen Systems noch nicht nutzen konnte: So standen die edelmetallgebundene Geldordnung, die Gewinnorientierung, die mit Mängeln behaftete theoretische Fundierung und schließlich die Staatsnähe der effektiven Wahrnehmung der Zentralbankfunktion entgegen.
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