Im zweiten Teil der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 bietet Leonardus Lessius eine konzentrierte Darstellung der spätscholastischen Lehre von der Restitution: der Lehre von der Verpflichtung zum Schadensersatz und zum Bereicherungsausgleich. Nach römisch-katholischer Lehre durfte eine Sünde nur vergeben werden, wenn der Schädiger den Schaden wiedergutgemacht bzw. fremdes Gut zurückgegeben hatte (Restitution). Damit wurde die Restitution zum Angelpunkt, der das theologische Naturrecht in eine genuine Rechtsordnung transformierte, die das tägliche Leben der Gläubigen bestimmte. Lessius erläutert hier kasuistisch ein breites Panorama einzelner Rechtsverletzungen (etwa am Leben, Körper, Eigentum oder der Ehre) und der darauf bezogenen Delikte. Insgesamt bietet dieser Teil des Werks ein buntes Bild der frühneuzeitlichen katholischen Alltagsmoral.
In the second part of the edition of 'De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus' from 1605, Leonardus Lessius offers a detailed presentation of the late scholastic doctrine of 'restitution': the doctrine of the obligation to pay damages and to compensate for enrichment. According to Roman Catholic doctrine, a sin could only be forgiven if the liable party had paid compensation for the damage or returned someone else's property (restitution). Restitution thus transformed theological natural law into a genuine legal order, which determined the daily life of the faithful. Lessius casuistically explains a broad outlook on individual violations of law (for example, of life, body, property or honour) and the related offences. Overall, this part of the work offers a varied picture of early modern Catholic everyday morality.
Aktualisiert: 2022-05-18
Autor:
Francisco Bertelloni,
Armin von Bogdandy,
Norbert Brieskorn,
Juan Cruz Cruz,
Thomas Duve,
Alexander Fidora,
Otfried Höffe,
Ruedi Imbach,
Nils Jansen,
Bernhard Jussen,
Heinz-Gerhard Justenhoven,
Leonardus Lessius,
Konstantin Liebrand,
Matthias Lutz-Bachmann,
Jürgen Miethke ,
Andreas Niederberger,
Martha Nussbaum,
Ken Pennington,
Tilman Repgen,
Klaus Wille
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Im zweiten Teil der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 bietet Leonardus Lessius eine konzentrierte Darstellung der spätscholastischen Lehre von der Restitution: der Lehre von der Verpflichtung zum Schadensersatz und zum Bereicherungsausgleich. Nach römisch-katholischer Lehre durfte eine Sünde nur vergeben werden, wenn der Schädiger den Schaden wiedergutgemacht bzw. fremdes Gut zurückgegeben hatte (Restitution). Damit wurde die Restitution zum Angelpunkt, der das theologische Naturrecht in eine genuine Rechtsordnung transformierte, die das tägliche Leben der Gläubigen bestimmte. Lessius erläutert hier kasuistisch ein breites Panorama einzelner Rechtsverletzungen (etwa am Leben, Körper, Eigentum oder der Ehre) und der darauf bezogenen Delikte. Insgesamt bietet dieser Teil des Werks ein buntes Bild der frühneuzeitlichen katholischen Alltagsmoral.
Aktualisiert: 2022-07-07
Autor:
Francisco Bertelloni,
Armin von Bogdandy,
Norbert Brieskorn,
Juan Cruz Cruz,
Thomas Duve,
Alexander Fidora,
Otfried Höffe,
Ruedi Imbach,
Nils Jansen,
Bernhard Jussen,
Heinz-Gerhard Justenhoven,
Leonardus Lessius,
Konstantin Liebrand,
Matthias Lutz-Bachmann,
Jürgen Miethke ,
Andreas Niederberger,
Martha Nussbaum,
Ken Pennington,
Tilman Repgen,
Klaus Wille
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Der Fastenhymnus des Prudentius zeigt das Fasten als ein Mittel, mit dem Christen die heilsnotwendige Reinheit erreichen, wahren oder wiedererlangen können. Mit diesem Buch liegt das Gedicht zum ersten Mal in einer zuverlässigen deutschen Übersetzung vor. Der Kommentar bietet eine philologische Analyse der Syntax, der Semantik sowie metrischer und textkritischer Probleme. Damit verbunden ist die Ermittlung der theologischen Konzepte, die der konkreten poetischen Konfiguration einzelner Strophen und dem Gedicht insgesamt zugrunde liegen. Dabei findet die patristische Literatur besondere Berücksichtigung, bisweilen ist aber auch frühchristliche Kunst in die Beweisführung einbezogen. Auf diesem Wege zeigt der Verfasser, wie die verschiedenen Motive im Gedicht kompositorisch angeordnet, geschichtet und verwoben sind.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Der Fastenhymnus des Prudentius zeigt das Fasten als ein Mittel, mit dem Christen die heilsnotwendige Reinheit erreichen, wahren oder wiedererlangen können. Mit diesem Buch liegt das Gedicht zum ersten Mal in einer zuverlässigen deutschen Übersetzung vor. Der Kommentar bietet eine philologische Analyse der Syntax, der Semantik sowie metrischer und textkritischer Probleme. Damit verbunden ist die Ermittlung der theologischen Konzepte, die der konkreten poetischen Konfiguration einzelner Strophen und dem Gedicht insgesamt zugrunde liegen. Dabei findet die patristische Literatur besondere Berücksichtigung, bisweilen ist aber auch frühchristliche Kunst in die Beweisführung einbezogen. Auf diesem Wege zeigt der Verfasser, wie die verschiedenen Motive im Gedicht kompositorisch angeordnet, geschichtet und verwoben sind.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Im ersten Band der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 verbindet Leonardus Lessius seine Erläuterungen zur theologischen und juristischen Bedeutung der Tugend der Klugheit mit seiner allgemeinen Rechtslehre. Hier geht es um die Tugend der Gerechtigkeit im Allgemeinen, um den Begriff des Rechts im subjektiven und objektiven Sinne sowie insbesondere um den Begriff des »dominium«. Mit diesem Begriff, der eine systematische Grundlage der spätscholastischen Naturrechtslehre bildete, bezeichnet Lessius nicht nur das Eigentum, sondern ein umfassendes Herrschaftsrecht im Allgemeinen; gleichwohl erläutert er hier auch die privatrechtlichen Fragen, wie Eigentum erworben und verloren wird.
Aktualisiert: 2020-11-06
Autor:
Francisco Bertelloni,
Armin von Bogdandy,
Norbert Brieskorn,
Juan Cruz Cruz,
Thomas Duve,
Alexander Fidora,
Otfried Höffe,
Ruedi Imbach,
Nils Jansen,
Bernhard Jussen,
Heinz-Gerhard Justenhoven,
Leonardus Lessius,
Konstantin Liebrand,
Matthias Lutz-Bachmann,
Jürgen Miethke ,
Andreas Niederberger,
Martha Nussbaum,
Ken Pennington,
Michael Stolleis,
Klaus Wille
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Im ersten Band der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 verbindet Leonardus Lessius seine Erläuterungen zur theologischen und juristischen Bedeutung der Tugend der Klugheit mit seiner allgemeinen Rechtslehre. Hier geht es um die Tugend der Gerechtigkeit im Allgemeinen, um den Begriff des Rechts im subjektiven und objektiven Sinne sowie insbesondere um den Begriff des »dominium«. Mit diesem Begriff, der eine systematische Grundlage der spätscholastischen Naturrechtslehre bildete, bezeichnet Lessius nicht nur das Eigentum, sondern ein umfassendes Herrschaftsrecht im Allgemeinen; gleichwohl erläutert er hier auch die privatrechtlichen Fragen, wie Eigentum erworben und verloren wird.
Aktualisiert: 2022-04-19
Autor:
Francisco Bertelloni,
Armin von Bogdandy,
Norbert Brieskorn,
Juan Cruz Cruz,
Thomas Duve,
Alexander Fidora,
Otfried Höffe,
Ruedi Imbach,
Nils Jansen,
Bernhard Jussen,
Heinz-Gerhard Justenhoven,
Leonardus Lessius,
Konstantin Liebrand,
Matthias Lutz-Bachmann,
Jürgen Miethke ,
Andreas Niederberger,
Martha Nussbaum,
Ken Pennington,
Michael Stolleis,
Klaus Wille
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Aus dem Inhalt:
Ulrich Hussong
Die Ersterwähnung von Gandern, Kirchgandern, Hohengandern und Niedergandern
Tamara N. Tatcenko
Zur Geschichte der Gegenreformation im Eichsfeld
Edition eines Schreibens von Herzog Johann Wilhelm zu Sachsen an Erzbischof Daniel von Mainz 1572
Josef Reinhold
Das Epitaph des Johann von Berlepsch aus Großbodungen im Neuen Augusteum der Universität Leipzig
Hans-Reinhard Fricke
„tempore pestis aufgerichtet und selbige im flohr erhalten“
Zur Geschichte der Löwen-Apotheke in Duderstadt
David Gniffke, Konstantin Liebrand und Gerhard Müller
Eichsfelder Vorarbeiten für die Acta Sanctorum
Der Briefwechsel zwischen den Jesuiten Johannes Knackrick und Daniel Papebroch 1692/93
Anna Egler
Eide von Pröpsten nicht inkorporierter Frauenzisterzen im Eichsfeld
Ulrich Hussong
200 Jahre Wiener Kongress und die Teilung des Eichsfeldes 1815
Arno Wand
Die Bildungsoffensive für das „katholische“ Eichsfeld nach dem Wiener Kongress
Eine Quellenstudie
Torsten W. Müller
Liturgie und Frömmigkeit im 19. Jahrhundert
Religiöse Praxis im Eichsfeld am Beispiel eines Direktoriums von 1855
Heinz-Gerd Röhling
Das Tagebuch des Joseph Hahn aus Lengenfeld unterm Stein und das mitteldeutsche Erdbeben vom 6. März 1872
Mario Aschoff
Das Leben und Wirken des Worbiser Landrates Albert Bernhard Frantz (1819-1888)
Peter Anhalt
Philipp Knieb - Vorsitzender des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde 1907 bis 1915
Eine Vereinsentwicklung mit Harmonie und Differenzen
Detlef Jankowski
Zum Inventar der alten Kapelle des ehemaligen Konviktes „Georgianum“ in Duderstadt
Eine Ergänzung
Mathias Degenhardt und Andreas Degenhardt
„… Atheismus, Republik und Kommunismus verkünden …“
Die Entstehung der Sozialdemokratie auf dem Eichsfeld anhand der zeitgenössischen Presse
Anmerkungen zur lokalen Parteigeschichte von den Anfängen bis 1918
Klaus Schmidt
Die großen Feuer von 1911 und 1915 in Duderstadt
Paul Lauerwald
Probleme der Münz- und Geldgeschichte des Eichsfeldes in Veröffentlichungen der Jahre 2011 bis 2014
Ein Literaturbericht
Kurt Porkert
Bemerkenswerte Quellen entlang der Elbe-Weser-Wasserscheide innerhalb oder unweit des Unteren Eichsfelds
Andreas Zehnsdorf
Merkwürdige Linden im Eichsfeld
Josef Keppler
Neue Literatur über unsere Heimat
Veranstaltungen des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde und des Heimatvereins Goldene Mark (Untereichsfeld) im Jahre 2016
Mitteilungen des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde
Aktualisiert: 2020-12-09
Autor:
Peter Anhalt,
Mario Aschoff,
Andreas Degenhardt,
Mathias Degenhardt,
Anna Egler,
Hans-Reinhard Fricke,
David Gniffke,
Ulrich Hussong,
Detlef Jankowski,
Josef Keppler,
Paul Lauerwald,
Konstantin Liebrand,
Gerhard Mueller,
Torsten W Müller,
Kurt Porkert,
Josef Reinhold,
Heinz-Gerd Röhling,
Klaus Schmidt,
Tamara N. Tatcenko,
Arno Wand,
Andreas Zehnsdorf
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