Peregrinatio Compostellana anno 1654

Peregrinatio Compostellana anno 1654 von Lindenthal,  Peter
Dem hl. Jakobus verdanke er sein Leben, schreibt Pfarrer Christoph Guntzinger 1655 in seinem Buch „Peregrinatio Compostellana“: Im Alter von 6 Jahren sei er mit starkem Fieber darniedergelegen, aber als er Wasser aus der Muschel eines Jakobspilgers getrunken habe, seien Fieber und Krankheit augenblicklich geschwunden. Erwachsen geworden, macht er sich schließlich auf die lange Reise von Wiener Neustadt nach Santiago, um das einst von seiner Mutter für ihn abgelegte Gelübde zu vollziehen und „dem hl. Jakobus, dem von Gott gesandten Bewahrer meines Lebens, meine Aufwartung zu machen“. In der Kutsche und im Sattel, per Schiff und – eher selten – zu Fuß ist Guntzinger unterwegs. Er reist zunächst über die Steiermark, Kärnten und Friaul zum Grab des hl. Antonius nach Padua, weiter über Mailand nach Genua und von dort mit dem Schiff über das Mittelmeer bis nach Xàbia südlich von Valencia. Weiter gehts über Alicante, Murcia, Madrid und Valladolid nach Nordwesten, um bei Astorga auf den heute klassischen „Camino frances“ zu gelangen. Am 20. Juli trifft Guntzinger in Santiago ein, 3 Monate und 3 Wochen nach seinem Aufbruch. Unterwegs lässt Pfarrer Guntzinger keinen Wallfahrtsort aus und nimmt für den Segen berühmter Reliquien größere Umwege auf sich, etwa um das heilige Kreuz von Caravaca zu besuchen. Nach dem Besuch von Finisterre reist Guntzinger auf dem Landweg zurück in seine Heimat, über Oviedo, Burgos, San Sebastian, Toulouse, Lyon, Genf und München und erreicht nach insgesamt 11 Monaten wieder Wiener Neustadt. Der österreichische Jakobswegforscher Peter Lindenthal hat Guntzigners Buch in heutiges Deutsch gebracht und hat seinen Pilgerweg nachvollzogen. Dabei hat er Regionen und Landschaften abseits der touristischen Routen entdeckt, auch abseits der heutigen Jakobswege. Das reich bebilderte Buch ist somit eine Reise in die Vergangenheit, aber ebenso eine Reise auf einsamen Wegen in ursprüngliche Orte und Gegenden.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der Camino Primitivo von Oviedo nach Santiago de Compostela

Der Camino Primitivo von Oviedo nach Santiago de Compostela von Lindenthal,  Peter
Pilgern auf dem Ur-Jakobsweg: Wer zwei Wochen Urlaub hat und nach einer authentischen Pilgerfahrt Santiago de Compostela erreichen will, der sollte den Camino Primitivo wählen. Der erste aller Jakobwege (primitivo ist hier mit ursprünglich zu übersetzen) verdient seinen Namen vollkommen zu Recht: Schon 829, nur vier Jahre nach der Entdeckung des Apostelgrabes, machte sich der asturische König Alfons II. der Keusche von seinem Palast in Oviedo als erster Jakobspilger der Geschichte auf den Weg nach Santiago. Seine Route über das kantabrische Gebirge nach Galicien wurde zum Camino Primitivo. Während große Teile des Camino Frances von den Pyrenäen nach Santiago mindestens zwei Jahrhunderte später für die europäischen Pilger eigens geplant und gebaut wurden, entstand der Camino Primitivo tatsächlich durch die Pilger, die beim Apostel Hilfe für das bedrohte kleine christliche Königreich Asturien erbitten wollten. Vielleicht ist es das Fehlen beeindruckender Kathedralen, vielleicht ist es die manchmal unwirtliche, aber gerade deshalb berührend schöne Landschaft, oder sind es die Gebirgspässe und Hochplateaus von Asturien und Galicien, die den Camino Primitivo zum Geheimtipp unter den Pilgern gemacht haben. Zweifellos stellt er höhere physische Anforderungen an den Pilger, aber wer authentische Pilgererfahrung auf (noch) einsamen uralten Wegen sucht, findet sie auf den 310 Kilometern des Camino Primitivo, in seinen winzigen Kapellen und in den Resten seiner mittelalterlichen Hospize, wo wir so deutlich wie kaum anderswo den Geist der Pilger von bald 1200 Jahren Jakobsweggeschichte verspüren...
Aktualisiert: 2023-06-08
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Peregrinatio Compostellana anno 1654

Peregrinatio Compostellana anno 1654 von Lindenthal,  Peter
Dem hl. Jakobus verdanke er sein Leben, schreibt Pfarrer Christoph Guntzinger 1655 in seinem Buch Peregrinatio Compostellana: Im Alter von 6 Jahren sei er mit starkem Fieber darniedergelegen, aber als er Wasser aus der Muschel eines Jakobspilgers getrunken habe, seien Fieber und Krankheit augenblicklich geschwunden. Erwachsen geworden, macht er sich schließlich auf die lange Reise von Wiener Neustadt nach Santiago, um das einst von seiner Mutter für ihn abgelegte Gelübde zu vollziehen und dem hl. Jakobus, dem von Gott gesandten Bewahrer meines Lebens, meine Aufwartung zu machen. In der Kutsche und im Sattel, per Schiff und - eher selten - zu Fuß ist Guntzinger unterwegs. Er reist zunächst über die Steiermark, Kärnten und Friaul zum Grab des hl. Antonius nach Padua, weiter über Mailand nach Genua und von dort mit dem Schiff über das Mittelmeer bis nach Xàbia südlich von Valencia. Weiter gehts über Alicante, Murcia, Madrid und Valladolid nach Nordwesten, um bei Astorga auf den heute klassischen Camino frances zu gelangen. Am 20. Juli trifft Guntzinger in Santiago ein, 3 Monate und 3 Wochen nach seinem Aufbruch. Unterwegs lässt Pfarrer Guntzinger keinen Wallfahrtsort aus und nimmt für den Segen berühmter Reliquien größere Umwege auf sich, etwa um das heilige Kreuz von Caravaca zu besuchen. Nach dem Besuch von Finisterre reist Guntzinger auf dem Landweg zurück in seine Heimat, über Oviedo, Burgos, San Sebastian, Toulouse, Lyon, Genf und München und erreicht nach insgesamt 11 Monaten wieder Wiener Neustadt. Der österreichische Jakobswegforscher Peter Lindenthal hat Guntzigners Buch in heutiges Deutsch gebracht und hat seinen Pilgerweg nachvollzogen. Dabei hat er Regionen und Landschaften abseits der touristischen Routen entdeckt, auch abseits der heutigen Jakobswege. Das reich bebilderte Buch ist somit eine Reise in die Vergangenheit, aber ebenso eine Reise auf einsamen Wegen in ursprüngliche Orte und Gegenden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Peregrinatio Compostellana anno 1654

Peregrinatio Compostellana anno 1654 von Lindenthal,  Peter
Dem hl. Jakobus verdanke er sein Leben, schreibt Pfarrer Christoph Guntzinger 1655 in seinem Buch „Peregrinatio Compostellana“: Im Alter von 6 Jahren sei er mit starkem Fieber darniedergelegen, aber als er Wasser aus der Muschel eines Jakobspilgers getrunken habe, seien Fieber und Krankheit augenblicklich geschwunden. Erwachsen geworden, macht er sich schließlich auf die lange Reise von Wiener Neustadt nach Santiago, um das einst von seiner Mutter für ihn abgelegte Gelübde zu vollziehen und „dem hl. Jakobus, dem von Gott gesandten Bewahrer meines Lebens, meine Aufwartung zu machen“. In der Kutsche und im Sattel, per Schiff und – eher selten – zu Fuß ist Guntzinger unterwegs. Er reist zunächst über die Steiermark, Kärnten und Friaul zum Grab des hl. Antonius nach Padua, weiter über Mailand nach Genua und von dort mit dem Schiff über das Mittelmeer bis nach Xàbia südlich von Valencia. Weiter gehts über Alicante, Murcia, Madrid und Valladolid nach Nordwesten, um bei Astorga auf den heute klassischen „Camino frances“ zu gelangen. Am 20. Juli trifft Guntzinger in Santiago ein, 3 Monate und 3 Wochen nach seinem Aufbruch. Unterwegs lässt Pfarrer Guntzinger keinen Wallfahrtsort aus und nimmt für den Segen berühmter Reliquien größere Umwege auf sich, etwa um das heilige Kreuz von Caravaca zu besuchen. Nach dem Besuch von Finisterre reist Guntzinger auf dem Landweg zurück in seine Heimat, über Oviedo, Burgos, San Sebastian, Toulouse, Lyon, Genf und München und erreicht nach insgesamt 11 Monaten wieder Wiener Neustadt. Der österreichische Jakobswegforscher Peter Lindenthal hat Guntzigners Buch in heutiges Deutsch gebracht und hat seinen Pilgerweg nachvollzogen. Dabei hat er Regionen und Landschaften abseits der touristischen Routen entdeckt, auch abseits der heutigen Jakobswege. Das reich bebilderte Buch ist somit eine Reise in die Vergangenheit, aber ebenso eine Reise auf einsamen Wegen in ursprüngliche Orte und Gegenden.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Der Camino Primitivo von Oviedo nach Santiago de Compostela

Der Camino Primitivo von Oviedo nach Santiago de Compostela von Lindenthal,  Peter
Pilgern auf dem Ur-Jakobsweg: Wer zwei Wochen Urlaub hat und nach einer authentischen Pilgerfahrt Santiago de Compostela erreichen will, der sollte den Camino Primitivo wählen. Der erste aller Jakobwege (primitivo ist hier mit ursprünglich zu übersetzen) verdient seinen Namen vollkommen zu Recht: Schon 829, nur vier Jahre nach der Entdeckung des Apostelgrabes, machte sich der asturische König Alfons II. der Keusche von seinem Palast in Oviedo als erster Jakobspilger der Geschichte auf den Weg nach Santiago. Seine Route über das kantabrische Gebirge nach Galicien wurde zum Camino Primitivo. Während große Teile des Camino Frances von den Pyrenäen nach Santiago mindestens zwei Jahrhunderte später für die europäischen Pilger eigens geplant und gebaut wurden, entstand der Camino Primitivo tatsächlich durch die Pilger, die beim Apostel Hilfe für das bedrohte kleine christliche Königreich Asturien erbitten wollten. Vielleicht ist es das Fehlen beeindruckender Kathedralen, vielleicht ist es die manchmal unwirtliche, aber gerade deshalb berührend schöne Landschaft, oder sind es die Gebirgspässe und Hochplateaus von Asturien und Galicien, die den Camino Primitivo zum Geheimtipp unter den Pilgern gemacht haben. Zweifellos stellt er höhere physische Anforderungen an den Pilger, aber wer authentische Pilgererfahrung auf (noch) einsamen uralten Wegen sucht, findet sie auf den 310 Kilometern des Camino Primitivo, in seinen winzigen Kapellen und in den Resten seiner mittelalterlichen Hospize, wo wir so deutlich wie kaum anderswo den Geist der Pilger von bald 1200 Jahren Jakobsweggeschichte verspüren...
Aktualisiert: 2023-05-08
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Paso Doble

Paso Doble von Lindenthal,  Peter, Nunez Bustillos,  Juan Carlos, Olivera Alfaro,  Raúl, Schwaiger,  Christian
Teil 1 (J.C. Nunez): Erzählungen vom Feinsten. Wenn man ein Herz für Lateinamerika hat. Charaktere und Alltagssituationen werden belebt, als wäre man selbst dabei. So lernt man neue Freunde kennen. Protagonisten mit menschlichen Fehlern, in vertrackten Situationen, dazu eine Prise Zufall. Und immer ist Wasser im Spiel. Jeder Ausgang der Geschichten ist recht, selbst wenn der Alte sein Leben im kochenden Wasser beendet. Es ist doch nur eine Geschichte. Teil 2 (R.O. Alfaro): Auch diese Geschichte ist fiktiv. Ein Krimi. Das passt besser zu seinem real-brutalen Hintergrund. Militärdiktatur ab 1973 in Uruguay und kurz darauf in Argentinien. Es folgen Gräueltaten an der Bevölkerung, und - zynisch genug - in Uruguay wurde ein Gesetz zur Straflosigkeit im Zusammenhang damit beschlossen. Der Krimiautor sieht das etwas anders …
Aktualisiert: 2023-02-16
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Peregrinatio Compostellana anno 1654

Peregrinatio Compostellana anno 1654 von Lindenthal,  Peter
Dem hl. Jakobus verdanke er sein Leben, schreibt Pfarrer Christoph Guntzinger 1655 in seinem Buch Peregrinatio Compostellana: Im Alter von 6 Jahren sei er mit starkem Fieber darniedergelegen, aber als er Wasser aus der Muschel eines Jakobspilgers getrunken habe, seien Fieber und Krankheit augenblicklich geschwunden. Erwachsen geworden, macht er sich schließlich auf die lange Reise von Wiener Neustadt nach Santiago, um das einst von seiner Mutter für ihn abgelegte Gelübde zu vollziehen und dem hl. Jakobus, dem von Gott gesandten Bewahrer meines Lebens, meine Aufwartung zu machen. In der Kutsche und im Sattel, per Schiff und - eher selten - zu Fuß ist Guntzinger unterwegs. Er reist zunächst über die Steiermark, Kärnten und Friaul zum Grab des hl. Antonius nach Padua, weiter über Mailand nach Genua und von dort mit dem Schiff über das Mittelmeer bis nach Xàbia südlich von Valencia. Weiter gehts über Alicante, Murcia, Madrid und Valladolid nach Nordwesten, um bei Astorga auf den heute klassischen Camino frances zu gelangen. Am 20. Juli trifft Guntzinger in Santiago ein, 3 Monate und 3 Wochen nach seinem Aufbruch. Unterwegs lässt Pfarrer Guntzinger keinen Wallfahrtsort aus und nimmt für den Segen berühmter Reliquien größere Umwege auf sich, etwa um das heilige Kreuz von Caravaca zu besuchen. Nach dem Besuch von Finisterre reist Guntzinger auf dem Landweg zurück in seine Heimat, über Oviedo, Burgos, San Sebastian, Toulouse, Lyon, Genf und München und erreicht nach insgesamt 11 Monaten wieder Wiener Neustadt. Der österreichische Jakobswegforscher Peter Lindenthal hat Guntzigners Buch in heutiges Deutsch gebracht und hat seinen Pilgerweg nachvollzogen. Dabei hat er Regionen und Landschaften abseits der touristischen Routen entdeckt, auch abseits der heutigen Jakobswege. Das reich bebilderte Buch ist somit eine Reise in die Vergangenheit, aber ebenso eine Reise auf einsamen Wegen in ursprüngliche Orte und Gegenden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Nach Santiago, wohin sonst!

Nach Santiago, wohin sonst! von Lindenthal,  Peter
Der spannende Pilgerbericht des österreichischen Jakobsweg-Pioniers mit vielen interessanten Hintergrundinformationen. Peter Lindenthal ist seit seiner ersten Pilgerfahrt nach Santiago im Bann des Jakobsweges. Er wählte die südlichste der vier großen Routen, die „Via Tolosana“ von Arles über Toulouse und den Col de Somport nach Puente la Reina jenseits der Pyrenäen, wo sich die Jakobswege vereinen. Nach den ersten Tagen in angenehmer Frühlingssonne holt Lindenthal der Winter ein mit Regen und Schnee, ungeheizten Unterkünften und verschlammten Böden. Nach Wochen einsamer Pilgerschaft – aber stets herzlich aufgenommen von der hilfsbereiten einheimischen Bevölkerung – trifft er in Puente la Reina auf andere Jakobspilger. Der Weg durch den Norden Spaniens verspricht Geselligkeit in den Pilgerherbergen, doch da erkrankt Ajiz, der vierbeinige Begleiter des Autors, schwer. An ein Weiterwandern kann vorerst nicht gedacht werden.
Aktualisiert: 2019-07-04
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Der spanische Jakobsweg

Der spanische Jakobsweg von Grégoire,  Jean-Yves, Laborde-Balen,  Louis, Lindenthal,  Peter
Zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela zu pilgern, boomt nach wie vor. Besonders die Anzahl deutschsprachige Pilgern nimmt Jahr für Jahr zu ("Kerkeling-Effekt"). Dieser Führer zeichnet sich vor allem durch die ausführlichen kunsthistorischen und historischen Beschreibungen aus. Zudem wurden die Texte vom Übersetzer Peter Lindenthal, dem österreichischen Jakobsweg-Pionier, kontrolliert und auf die Bedürfnisse der Pilger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz abgestimmt.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Auch Santiago hatte einen Hund

Auch Santiago hatte einen Hund von Lindenthal,  Peter
Ein berührender Pilgerbericht. Der bekannte Autor und Jakobswegforscher Peter Lindenthal beschreitet in seinem neuesten Buch wieder einmal neue Wege, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. In Tagebuchform – und damit an sein erfolgreiches Buch „Nach Santiago – wohin sonst!“ anknüpfend – berichtet er von seiner Pilgerreise auf bisher wenig bis überhaupt nicht begangenen Jakobswegen vom Norden der Bretagne bis zum Fuß der Pyrenäen. 1200 Kilometer durch Frankreich, als „peregrinus“, Fremder, tagelang mutterseelenallein, denn weit entfernt vom Rummel des spanischen Jakobsweges. Gleichzeitig hält er auch einen ehrlichen, oft berührenden Rückblick auf die 14 Jahre, während der ihn sein treuer vierbeiniger Gefährte Ajiz auf all seinen Pilgerreisen, über Tausende von Kilometern, begleitet hat, und dessen Tod im April 2004 der Anlass für diese 40-tägige „Trauerpilgerreise“ war. Ein Buch sowohl für Pilger abseits der Trampelpfade als auch für Hundeliebhaber.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Auf dem Jakobsweg durch Österreich

Auf dem Jakobsweg durch Österreich von Lindenthal,  Peter
Das Original! Dieses Buch steht am Beginn der modernen Jakobspilgerschaft in Österreich. Dieses Buch (1. Auflage 1999) löste einen regelrechten Boom aus. Nach der Renaissance der alten Pilgerwege in Spanien und Frankreich hat der Tiroler Peter Lindenthal in den Jahren 1996 bis 1998 die Spuren der mittelalterlichen Jakobpilger in Österreich erforscht und mit dem vorliegenden Wander-, Pilger- und Kulturführer die verbindliche Route der modernen Jakobspilger quer durch Österreich festgelegt: von Wolfsthal an der slowakischen Grenze über Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck nach Feldkirch und weiter zum Pilgerzentrum Einsiedeln in der Schweiz. Dabei gelang es dem Autor, Authenzität, Begehbarkeit und Pilgern zu vereinen. Seine Route verläuft auf oder parallel zum mittelalterlichen Jakobsweg. Dort wo die alten Wege zu vielbefahrenen Straßen ausgebaut wurden, weicht er auf schöne Wald- und Feldwege aus. Auch das eigentliche Anliegen des Jakobsweges kommt nicht zu kurz, weil er neben den vielen Jakobskirchen auch lokale oder überregionale Wallfahrtsorte besucht. Zu jeder der 28 Wanderetappen enthält der Führer Ausschnitte aus der Österreich-Karte mit eingezeichnetem Wegverlauf, eine exakte Wegbeschreibung, kulturhistorische Informationen und Tipps zum Übernachten.
Aktualisiert: 2020-12-14
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Peregrinatio Compostellana anno 1654

Peregrinatio Compostellana anno 1654 von Lindenthal,  Peter
Dem hl. Jakobus verdanke er sein Leben, schreibt Pfarrer Christoph Guntzinger 1655 in seinem Buch „Peregrinatio Compostellana“: Im Alter von 6 Jahren sei er mit starkem Fieber darniedergelegen, aber als er Wasser aus der Muschel eines Jakobspilgers getrunken habe, seien Fieber und Krankheit augenblicklich geschwunden. Erwachsen geworden, macht er sich schließlich auf die lange Reise von Wiener Neustadt nach Santiago, um das einst von seiner Mutter für ihn abgelegte Gelübde zu vollziehen und „dem hl. Jakobus, dem von Gott gesandten Bewahrer meines Lebens, meine Aufwartung zu machen“. In der Kutsche und im Sattel, per Schiff und – eher selten – zu Fuß ist Guntzinger unterwegs. Er reist zunächst über die Steiermark, Kärnten und Friaul zum Grab des hl. Antonius nach Padua, weiter über Mailand nach Genua und von dort mit dem Schiff über das Mittelmeer bis nach Xàbia südlich von Valencia. Weiter gehts über Alicante, Murcia, Madrid und Valladolid nach Nordwesten, um bei Astorga auf den heute klassischen „Camino frances“ zu gelangen. Am 20. Juli trifft Guntzinger in Santiago ein, 3 Monate und 3 Wochen nach seinem Aufbruch. Unterwegs lässt Pfarrer Guntzinger keinen Wallfahrtsort aus und nimmt für den Segen berühmter Reliquien größere Umwege auf sich, etwa um das heilige Kreuz von Caravaca zu besuchen. Nach dem Besuch von Finisterre reist Guntzinger auf dem Landweg zurück in seine Heimat, über Oviedo, Burgos, San Sebastian, Toulouse, Lyon, Genf und München und erreicht nach insgesamt 11 Monaten wieder Wiener Neustadt. Der österreichische Jakobswegforscher Peter Lindenthal hat Guntzigners Buch in heutiges Deutsch gebracht und hat seinen Pilgerweg nachvollzogen. Dabei hat er Regionen und Landschaften abseits der touristischen Routen entdeckt, auch abseits der heutigen Jakobswege. Das reich bebilderte Buch ist somit eine Reise in die Vergangenheit, aber ebenso eine Reise auf einsamen Wegen in ursprüngliche Orte und Gegenden.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Der Camino Primitivo von Oviedo nach Santiago de Compostela

Der Camino Primitivo von Oviedo nach Santiago de Compostela von Lindenthal,  Peter
Pilgern auf dem Ur-Jakobsweg: Wer zwei Wochen Urlaub hat und nach einer authentischen Pilgerfahrt Santiago de Compostela erreichen will, der sollte den Camino Primitivo wählen. Der erste aller Jakobwege (primitivo ist hier mit ursprünglich zu übersetzen) verdient seinen Namen vollkommen zu Recht: Schon 829, nur vier Jahre nach der Entdeckung des Apostelgrabes, machte sich der asturische König Alfons II. der Keusche von seinem Palast in Oviedo als erster Jakobspilger der Geschichte auf den Weg nach Santiago. Seine Route über das kantabrische Gebirge nach Galicien wurde zum Camino Primitivo. Während große Teile des Camino Frances von den Pyrenäen nach Santiago mindestens zwei Jahrhunderte später für die europäischen Pilger eigens geplant und gebaut wurden, entstand der Camino Primitivo tatsächlich durch die Pilger, die beim Apostel Hilfe für das bedrohte kleine christliche Königreich Asturien erbitten wollten. Vielleicht ist es das Fehlen beeindruckender Kathedralen, vielleicht ist es die manchmal unwirtliche, aber gerade deshalb berührend schöne Landschaft, oder sind es die Gebirgspässe und Hochplateaus von Asturien und Galicien, die den Camino Primitivo zum Geheimtipp unter den Pilgern gemacht haben. Zweifellos stellt er höhere physische Anforderungen an den Pilger, aber wer authentische Pilgererfahrung auf (noch) einsamen uralten Wegen sucht, findet sie auf den 310 Kilometern des Camino Primitivo, in seinen winzigen Kapellen und in den Resten seiner mittelalterlichen Hospize, wo wir so deutlich wie kaum anderswo den Geist der Pilger von bald 1200 Jahren Jakobsweggeschichte verspüren...
Aktualisiert: 2023-04-08
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Auf dem Jakobsweg durch Süd-Österreich, Slowenien und Südtirol

Auf dem Jakobsweg durch Süd-Österreich, Slowenien und Südtirol von Lindenthal,  Peter
In jahrelanger Kleinarbeit hat Peter Lindenthal den alten österreichischen Jakobsweg wieder entdeckt und akribisch beschrieben. Die Route führt hauptsächlich der Drau entlang bis zur Südtiroler Grenze und dann über Brixen und Brenner nach Innsbruck. Vor allem im kurzen slowenischen Teil, aber auch über weite Strecken in Kärnten führt der Jakobsweg durch idyllische, unberührte Landschaften. Eine exakte Wegbeschreibung für die gesamte Strecke (609 km) mit genauen Routenkarten, kulturgeschichtliche Informationen zu 104 Städten und Dörfern, Hinweise auf alte Pilgerwege, Hospize und insgesamt 18 (!) Jakobskirchen, Adressen von Übernachtungsmöglichkeiten am Weg und Infos für Rollstuhlfahrer sind unentbehrlich für die Vorbereitung und nützlich während des Wanderns.
Aktualisiert: 2020-12-14
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Auf dem Jakobsweg durch die Bretagne

Auf dem Jakobsweg durch die Bretagne von Lindenthal,  Peter
Der bretonische Jakobsweg in 21 Tagesetappen! Schon bald nach der Entdeckung des Jakobsgrabes im 9. Jahrhundert im keltischen Galizien machten sich auch Pilger von den keltischen britischen Inseln und aus der keltischen Bretagne auf die Reise zum Apostelgrab. Jakobskirchen und –kapellen, Jakobsbrunnen, Hospize, Ortsnamen sowie Niederlassungen der Ritterorden der Templer und Johanniter geben beredtes Zeugnis von dieser wichtigen Pilgerroute. Der österreichische Jakobswegpionier Peter Lindenthal hat in mehrjähriger Arbeit den Weg der Pilger von der Nordküste der Bretagne über das Jakobshospiz von Nantes bis Poitiers, der Stadt des heiligen Hilarius, rekonstruiert. Wie die Österreich-Führer von P. Lindenthal mit Karten, exakten Wegbeschreibungen, Fotos, kulturhistorischen Notizen und Übernachtungsmöglichkeiten.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Jakobswege in Südtirol

Jakobswege in Südtirol von Lindenthal,  Peter
Auf den Spuren der mittelalterlichen Pilger durch Bergtäler und Weinberge. Der bekannte Autor und Jakobswegforscher Peter Lindenthal beschreibt in seinem neuen Pilgerführer die Routen der Jakobspilger in Südtirol. Im Schnittpunkt zentraleuropäischer Verkehrslinien zwischen Nord und Süd, aber auch zwischen Ost und West, zeugen Hospize und Jakobskirchen in allen Landesteilen vom regen Pilgeraufkommen vergangener Jahrhunderte, so etwa die Hospizkirche St. Johann im Spital/Sonnenburg im Pustertal (12. Jh.), die sog. Engelsburg in Neustift bei Brixen (1189–1199), das Spital bei der Deutschordenskommende in Lengmoos am Ritten (1211), die Kirche und das Hospiz der Johanniter im Münstertal (Anfang 13. Jh.) oder die Kirche St. Jakob in Kastelaz bei Tramin (11. Jh.) mit ihren berühmten romanischen Fresken. Jakobswege sind Talwege, so profitiert der Jakobspilger in Südtirol auch vom milden Klima südlich des Alpenhauptkammes und benutzt u.a. Teile des berühmten „Kastanienwegs“ zwischen Brixen und Bozen oder wandert im Vinschgau in Obsthainen und im Etschtal durch Weinberge. Wie gewohnt bietet auch dieser TYROLIA-Pilgerführer Ausschnitte aus Originalkarten mit eingezeichnetem Wegverlauf, exakte Wegbeschreibungen, interessante Fotos, kulturhistorische Hinweise und Adressen von Übernachtungsmöglichkeiten am Weg.
Aktualisiert: 2020-12-28
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