Aktualisiert: 2023-06-13
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Was haben die Wassertankversuche der frühen Raumfahrtforschung im 20. Jahrhundert, die Gestaltungspraktiken von Grabsteinen auf Friedhöfen der Gegenwart und die Einritzungen von Stifternamen an den Kirchenwänden der Frühen Neuzeit miteinander zu tun? Auf je unterschiedliche Art und Weise stellen diese Praktiken Formen der Verräumlichung von Identität dar. Raum und Identität sind nicht als separierte Entitäten zu denken, sondern stehen – so die Leitthese von „Das verräumlichte Selbst“ – in einem sich wechselseitig bedingenden Verhältnis von Kontingenz und Stabilität. Mit der Frage nach den Praktiken der Verräumlichung des Selbst will der Band das vielschichtige Gefüge identitätsproduzierender Räumlichkeiten und raumproduzierender Identitäten beleuchten.
Räume werden nicht nur von Menschen geschaffen oder ‚gebaut‘, in ihnen konstituiert sich gleichzeitig auch Identität. Mit Räumen werden Identitätspositionen bestätigt, gebrochen oder verfremdet. Räume haben eine identitätsproduzierende Dimension, umgekehrt bringen Identitäten Räume auch hervor. Bestehende Selbstverhältnisse sind somit auch Bedingung für die Hervorbringung spezifischer Raumkonstellationen.
Die interdisziplinär angelegte Publikation versammelt Beiträge aus der Soziologie, der (Wissens-)Geschichte, der Philosophie, den Sprachwissenschaften sowie der Museumspraxis. In historischen und regionalen Fallstudien sowie theoretischen und epochenübergreifenden Beiträgen wird das epistemologische Potenzial des Spatial Turn in den Kulturwissenschaften für Fragen nach der Identitätskonstruktion sowie der Rolle von Selbstverhältnissen für die Raumproduktion erschlossen. Der Band versteht sich dabei als ein doppeltes Unterfangen: In theoretisch-systematischer Herleitung werden zum einen Analysen von Identitäts- und Raumkonzepten in ihren wechselseitigen Bedingtheiten vorangetrieben. Zum anderen sind Raum und Identität selbst Gegenstand für Analysen regionaler und zeitlich gebundener Praktiken.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Der Band befasst sich unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies mit der Darstellung von Objektwelten, d.h. einzelnen Dingen oder auch Ding-Ansammlungen, im Werk Thomas Manns. In jüngster Zeit erfährt die materielle Seite von Kultur großes Interesse in den Geisteswissenschaften, die insbesondere die Frage nach der Welt der Dinge in den Fokus rücken. Obgleich sich in Thomas Manns Texten eine Vielzahl von Objekten finden lässt, denen als Dingmotiven zentrale Bedeutung zukommt, wurde das Werk eines der größten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts noch nicht unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies untersucht. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Band und eröffnet damit innovative Perspektiven für die Thomas Mann-Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Andrea Bartl,
Franziska Bergmann,
Stefan Börnchen,
Marta Famula,
Jörn Glasenapp,
Iris Hermann,
Claudia Liebrand,
Claudia Lillge,
Birte Lipinski,
Ariane Martin,
Brad Prager,
Julian Reidy,
Martin Jörg Schäfer,
Claudio Steiger,
Gabriela Wacker,
Thomas Wortmann
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Der Band befasst sich unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies mit der Darstellung von Objektwelten, d.h. einzelnen Dingen oder auch Ding-Ansammlungen, im Werk Thomas Manns. In jüngster Zeit erfährt die materielle Seite von Kultur großes Interesse in den Geisteswissenschaften, die insbesondere die Frage nach der Welt der Dinge in den Fokus rücken. Obgleich sich in Thomas Manns Texten eine Vielzahl von Objekten finden lässt, denen als Dingmotiven zentrale Bedeutung zukommt, wurde das Werk eines der größten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts noch nicht unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies untersucht. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Band und eröffnet damit innovative Perspektiven für die Thomas Mann-Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Andrea Bartl,
Franziska Bergmann,
Stefan Börnchen,
Marta Famula,
Jörn Glasenapp,
Iris Hermann,
Claudia Liebrand,
Claudia Lillge,
Birte Lipinski,
Ariane Martin,
Brad Prager,
Julian Reidy,
Martin Jörg Schäfer,
Claudio Steiger,
Gabriela Wacker,
Thomas Wortmann
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Der Band befasst sich unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies mit der Darstellung von Objektwelten, d.h. einzelnen Dingen oder auch Ding-Ansammlungen, im Werk Thomas Manns. In jüngster Zeit erfährt die materielle Seite von Kultur großes Interesse in den Geisteswissenschaften, die insbesondere die Frage nach der Welt der Dinge in den Fokus rücken. Obgleich sich in Thomas Manns Texten eine Vielzahl von Objekten finden lässt, denen als Dingmotiven zentrale Bedeutung zukommt, wurde das Werk eines der größten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts noch nicht unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies untersucht. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Band und eröffnet damit innovative Perspektiven für die Thomas Mann-Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Andrea Bartl,
Franziska Bergmann,
Stefan Börnchen,
Marta Famula,
Jörn Glasenapp,
Iris Hermann,
Claudia Liebrand,
Claudia Lillge,
Birte Lipinski,
Ariane Martin,
Brad Prager,
Julian Reidy,
Martin Jörg Schäfer,
Claudio Steiger,
Gabriela Wacker,
Thomas Wortmann
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Um 1900 war das medizinische Phänomen der Neurasthenie zu einem allgemeinen Störungsbild angewachsen, an dem sich das Unbehagen an der Moderne manifestierte. Die Neurasthenie war immer mehr als das psychische Leiden einzelner – sie war auch der Preis, den Gesellschaft für den Fortschritt zu zahlen hatte. Auch Thomas Mann war vom Nervendiskurs seiner Zeit wie auch vom Wissen um die Neurasthenie beeinflusst. Vor allem im frühen Werk, so in Buddenbrooks und Tonio Kröger, versammeln sich diese Themen wie in einem Brennglas: Zwischen Degeneration und Psychologie des Selbst ist die Neurasthenie zum Symptom einer Krise des bürgerlichen Subjekts geworden; so kann z.B. aus heutiger Sicht die Symptomatik Thomas Buddenbrooks als erste Fallvignette in der Geschichte des Burnouts gelesen werden. In diesem Band geht es aber nicht darum, die zur Schablone gewordene Deutung der Neurasthenie als Zeitkrankheit um 1900 auf die Gegenwart zu legen. Vielmehr sollen die Diskurse um Nervenkrankheit und künstlerisches Potential als zeitgebundene Debatten befragt und nach den Bedingungen des Schreibens im Spiegel der Neurasthenie gefragt werden. Die Wiederbesichtigung eines berühmten Topos – Krankheit und Kunst bei Thomas Mann – will damit einen neuen Blick auf ein altes Thema werfen.
By 1900, the medical phenomenon of neurasthenia had grown into an image of general disorder manifesting the malaise of modernity. Neurasthenia was always more than the psychological suffering of individuals – it was also the price society had to pay for progress. Thomas Mann, too, was influenced by his contemporaries‘ obsession with time. Especially in his early works, such as Buddenbrooks and Tonio Kröger, these subjects come together as if focussed in a burning glass: between degeneration and the psychology of the self, neurasthenia has become a symptom of a crisis of the bourgeois subject; from today's perspective, for example, the symptomatology of Thomas Buddenbrooks can be read as the first case vignette in the history of burnout. In this volume, however, the aim is not to apply the interpretation of neurasthenia as a contemporary illness around 1900 to the present, which application has by now turned into a simple template. Rather, it aims to interrogate the discourses surrounding neurasthenia and artistic potential as time-bound debates and to ask about the conditions of writing in the mirror of neurasthenia. This revisiting of a famous topos – illness and art in Thomas Mann – thus aims to take a new look at an old topic.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Um 1900 war das medizinische Phänomen der Neurasthenie zu einem allgemeinen Störungsbild angewachsen, an dem sich das Unbehagen an der Moderne manifestierte. Die Neurasthenie war immer mehr als das psychische Leiden einzelner – sie war auch der Preis, den Gesellschaft für den Fortschritt zu zahlen hatte. Auch Thomas Mann war vom Nervendiskurs seiner Zeit wie auch vom Wissen um die Neurasthenie beeinflusst. Vor allem im frühen Werk, so in Buddenbrooks und Tonio Kröger, versammeln sich diese Themen wie in einem Brennglas: Zwischen Degeneration und Psychologie des Selbst ist die Neurasthenie zum Symptom einer Krise des bürgerlichen Subjekts geworden; so kann z.B. aus heutiger Sicht die Symptomatik Thomas Buddenbrooks als erste Fallvignette in der Geschichte des Burnouts gelesen werden. In diesem Band geht es aber nicht darum, die zur Schablone gewordene Deutung der Neurasthenie als Zeitkrankheit um 1900 auf die Gegenwart zu legen. Vielmehr sollen die Diskurse um Nervenkrankheit und künstlerisches Potential als zeitgebundene Debatten befragt und nach den Bedingungen des Schreibens im Spiegel der Neurasthenie gefragt werden. Die Wiederbesichtigung eines berühmten Topos – Krankheit und Kunst bei Thomas Mann – will damit einen neuen Blick auf ein altes Thema werfen.
By 1900, the medical phenomenon of neurasthenia had grown into an image of general disorder manifesting the malaise of modernity. Neurasthenia was always more than the psychological suffering of individuals – it was also the price society had to pay for progress. Thomas Mann, too, was influenced by his contemporaries‘ obsession with time. Especially in his early works, such as Buddenbrooks and Tonio Kröger, these subjects come together as if focussed in a burning glass: between degeneration and the psychology of the self, neurasthenia has become a symptom of a crisis of the bourgeois subject; from today's perspective, for example, the symptomatology of Thomas Buddenbrooks can be read as the first case vignette in the history of burnout. In this volume, however, the aim is not to apply the interpretation of neurasthenia as a contemporary illness around 1900 to the present, which application has by now turned into a simple template. Rather, it aims to interrogate the discourses surrounding neurasthenia and artistic potential as time-bound debates and to ask about the conditions of writing in the mirror of neurasthenia. This revisiting of a famous topos – illness and art in Thomas Mann – thus aims to take a new look at an old topic.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Aktualisiert: 2020-07-01
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Was in den Feuilletons heiß und zuweilen polemisch diskutiert wird, ist inzwischen aus den Spielplänen der meisten deutschsprachigen Theater nicht mehr wegzudenken: Im Gegenwartstheater werden immer mehr Romane auf die Bühne gebracht.
Doch was passiert beim Dramatisieren eines Romans für die Bühne? In welchem Verhältnis steht der Ausgangstext zum daraus entstehenden Theaterstück? Unterscheiden sich Romandramatisierungen von anderen Stücken der Gegenwartsdramatik? Und wie kommt es zu der wachsenden Zahl solcher Adaptionen seit den 1990er Jahren?
Diese Studie ordnet das Phänomen in die gegenwärtige Theaterlandschaft und Dramenproduktion zwischen Literaturtheater und Postdramatik ein. Sie unternimmt in fundierten Analysen eine ausführliche Gegenüberstellung von Roman und Drama, die in einem Beschreibungsmodell für weitere Untersuchungen von Dramatisierungen münden. Nicht zuletzt leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Gattungstheorie, zu einer transgenerischen Erzähltheorie und zu einer historisch fundierten Intertextualitätsforschung.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Der Band befasst sich unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies mit der Darstellung von Objektwelten, d.h. einzelnen Dingen oder auch Ding-Ansammlungen, im Werk Thomas Manns. In jüngster Zeit erfährt die materielle Seite von Kultur großes Interesse in den Geisteswissenschaften, die insbesondere die Frage nach der Welt der Dinge in den Fokus rücken. Obgleich sich in Thomas Manns Texten eine Vielzahl von Objekten finden lässt, denen als Dingmotiven zentrale Bedeutung zukommt, wurde das Werk eines der größten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts noch nicht unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies untersucht. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Band und eröffnet damit innovative Perspektiven für die Thomas Mann-Forschung.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Andrea Bartl,
Franziska Bergmann,
Stefan Börnchen,
Marta Famula,
Jörn Glasenapp,
Iris Hermann,
Claudia Liebrand,
Claudia Lillge,
Birte Lipinski,
Ariane Martin,
Brad Prager,
Julian Reidy,
Martin Jörg Schäfer,
Claudio Steiger,
Gabriela Wacker,
Thomas Wortmann
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Der Band befasst sich unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies mit der Darstellung von Objektwelten, d.h. einzelnen Dingen oder auch Ding-Ansammlungen, im Werk Thomas Manns. In jüngster Zeit erfährt die materielle Seite von Kultur großes Interesse in den Geisteswissenschaften, die insbesondere die Frage nach der Welt der Dinge in den Fokus rücken. Obgleich sich in Thomas Manns Texten eine Vielzahl von Objekten finden lässt, denen als Dingmotiven zentrale Bedeutung zukommt, wurde das Werk eines der größten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts noch nicht unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies untersucht. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Band und eröffnet damit innovative Perspektiven für die Thomas Mann-Forschung.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Andrea Bartl,
Franziska Bergmann,
Stefan Börnchen,
Marta Famula,
Jörn Glasenapp,
Iris Hermann,
Claudia Liebrand,
Claudia Lillge,
Birte Lipinski,
Ariane Martin,
Brad Prager,
Julian Reidy,
Martin Jörg Schäfer,
Claudio Steiger,
Gabriela Wacker,
Thomas Wortmann
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Aktualisiert: 2023-01-23
Autor:
Karin Andert,
Bettina Böttinger,
Fredric Kroll,
Ann Luise Kynast,
Tilmann Lahme,
Birte Lipinski,
Birgit Mandel,
Jindrich Mann,
Julius Sonntag,
Hans-Jochen Vogel,
Irmela von der Lühe,
Claudia Zenck
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Was haben die Wassertankversuche der frühen Raumfahrtforschung im 20. Jahrhundert, die Gestaltungspraktiken von Grabsteinen auf Friedhöfen der Gegenwart und die Einritzungen von Stifternamen an den Kirchenwänden der Frühen Neuzeit miteinander zu tun? Auf je unterschiedliche Art und Weise stellen diese Praktiken Formen der Verräumlichung von Identität dar. Raum und Identität sind nicht als separierte Entitäten zu denken, sondern stehen – so die Leitthese von „Das verräumlichte Selbst“ – in einem sich wechselseitig bedingenden Verhältnis von Kontingenz und Stabilität. Mit der Frage nach den Praktiken der Verräumlichung des Selbst will der Band das vielschichtige Gefüge identitätsproduzierender Räumlichkeiten und raumproduzierender Identitäten beleuchten.
Räume werden nicht nur von Menschen geschaffen oder ‚gebaut‘, in ihnen konstituiert sich gleichzeitig auch Identität. Mit Räumen werden Identitätspositionen bestätigt, gebrochen oder verfremdet. Räume haben eine identitätsproduzierende Dimension, umgekehrt bringen Identitäten Räume auch hervor. Bestehende Selbstverhältnisse sind somit auch Bedingung für die Hervorbringung spezifischer Raumkonstellationen.
Die interdisziplinär angelegte Publikation versammelt Beiträge aus der Soziologie, der (Wissens-)Geschichte, der Philosophie, den Sprachwissenschaften sowie der Museumspraxis. In historischen und regionalen Fallstudien sowie theoretischen und epochenübergreifenden Beiträgen wird das epistemologische Potenzial des Spatial Turn in den Kulturwissenschaften für Fragen nach der Identitätskonstruktion sowie der Rolle von Selbstverhältnissen für die Raumproduktion erschlossen. Der Band versteht sich dabei als ein doppeltes Unterfangen: In theoretisch-systematischer Herleitung werden zum einen Analysen von Identitäts- und Raumkonzepten in ihren wechselseitigen Bedingtheiten vorangetrieben. Zum anderen sind Raum und Identität selbst Gegenstand für Analysen regionaler und zeitlich gebundener Praktiken.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Das Leben der Familie Buddenbrook scheint durch ihren Chronisten Thomas Mann gut aufgearbeitet – umso überraschender ist dieser Sensationsfund: Christian Buddenbrook hat die Seiten eines Firmenkontorbuchs zum ganz persönlichen Tagebuch gemacht: Er zeichnete darin Selbstporträts und Stadtbilder, seine Familie und die Lübecker Gesellschaft; er hielt Reisen und Theatererlebnisse und schließlich auch seine Leiden auf Papier fest.
Das bildgewordene Soll und Haben seines Lebens zeigt Christian Buddenbrooks scharfen Blick auf Stadt und Mitmenschen. Galt er seiner Familie und der Nachwelt als familiärer Tunichtgut und kaufmännischer Versager, so zeigt sich in seinem Skizzenbuch seine Begabung zur komischen und pointierten Nachahmung im Zeichnerischen. Der heutige Betrachter hat das besondere Vergnügen, in Christian Buddenbrooks Skizzenbuch alte Bekannte wiederzuentdecken und dem satirischen Blick des Künstlers zu folgen wie seine Zeitgenossen seinen Erzählungen.
Für dieses Buch hat sich der Zeichner und Autor Heinz-Joachim Draeger einfühlsam in die literarische Gestalt des Christian Buddenbrook versetzt. Er wird phantasievoll und eigenwillig als verkannter Künstler lebendig. Thomas Mann ging einst von einer realen Person aus, der er auf literarischer Ebene eine neue Identität gab. Draeger verleiht dem poetischen Vorbild über das vorliegende Skizzenbuch wiederum eine neue reale Identität. Dieses Wechselspiel zwischen Phantasie und Wirklichkeit interpretiert und spiegelt das Romangeschehen auf unterhaltsamste Weise.
Aktualisiert: 2020-02-04
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In der Nacht vom 17. zum 18. Oktober 2015 wäre Emanuel Geibel 200 Jahre alt geworden. Geibel war der ‚Superstar’ unter den deutschen Lyrikern in der Zeit zwischen der Revolution von 1848 und der Gründung des deutschen Reiches 1871. Seine massenhaft verbreiteten Gedichte stillten die Sehnsucht nach einem neuen deutschen Kaiserreich und sie beförderten den Irrtum, ein einiges Deutschland benötige keine staatliche Verfassung, die alle Bewohner an der politischen Macht beteiligt. Weil der Dichter sich politisch klar positionierte, wurde er heftig angefeindet.
Emanuel Geibel war ein Meister lyrischer Formensprache. Er schuf Verstexte, die wegen ihrer exzellenten Singbarkeit von namhaften Komponisten vertont wurden. Mehr als 3.000 Lieder ruhen heute in Archiven, regelmäßig gesungen wird einzig das zum Volkslied gewordene Gedicht „Der Mai ist gekommen“ – in Lübeck auf dem Markt in der Nacht zum 1. Mai.
Das Buddenbrookhaus und die Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit haben aus Anlass des Jubiläums des Dichtergeburtstages das Geibeljahr 2015 mit einer Vielzahl von Veranstaltungen initiiert. Ein Höhepunkt ist die Ausstellung „Emanuel Geibel. Aufstieg und Fall eines Umstrittenen“ im Buddenbrookhaus. Das Magazin zur Ausstellung versammelt alle Ausstellungstexte zum Nachlesen sowie umfangreiches Bildmaterial. Ergänzt wird der Band durch drei vertiefende Forschungsbeiträge, die im Rahmen des Geibel-Jahres 2015 im Haus der gemeinnützigen Gesellschaft in Lübeck gehalten wurden.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Die tiefe Verbundenheit zwischen Thomas Mann und Theodor Storm: Eine literarische und biographische Spurensuche.
Aktualisiert: 2020-04-07
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