Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
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Aktualisiert: 2023-06-14
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt.
Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert.
Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar.
In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-05-31
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I-IV -- Inhalt des fünften Teilbandes -- Visitatio Sepulchri. III Stufe -- Englisch-Französische (Normannische) Spiele -- Spiele aus deutschen und angrenzenden Gebieten -- Spiele aus Böhmen und Ungarn -- Officium Peregrinorum -- Französische (Normannische)-Englische Spiele -- Deutsche Spiele -- Ludus Paschalis -- Katalanische Spiele -- Französische Spiele -- Niederländische Spiele -- Deutsche Spiele -- Anhang -- Errata -- 1725-1732
Aktualisiert: 2023-05-29
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I-IV -- Vorwort -- Inhalt des ersten Teilbandes -- Der Osterdialog am Grabe als Tropus zum Introitus -- Quellen aus Italien -- Quellen aus Südfrankreich und Katalonien -- Quellen aus Deutschland und der Schweiz -- Visitatio Sepulchri. I. Stufe -- Nordfranzösischer Typus
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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LATEINISCHE OSTERFEIERN UND OSTERSPIELE 2 ADL E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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LATEINISCHE OSTERFEIERN UND OSTERSPIELE 4 ADL E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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LATEINISCHE OSTERFEIERN UND OSTERSPIELE 3 ADL E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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I-IV -- Inhalt des sechsten Teilbandes -- Zur Einführung -- Nachtrag zu Band I–V -- 1. Benevent1 (Ergänzung) – 536x2 Breslau27–Sagan -- 542a. Brixen7 – 795a. Oberwesel (Vis.) -- Beschreibendes Verzeichnis der Handschriften mit Osterfeiern und Osterspielen. Alphabetisch nach Bibliotheken geordnet. -- Aachen, Domarchiv - Monza, Bibl. Capit. -- München, Bayerische Staatsbibl. - Zwickau, Ratsschulbibl. -- Alphabetisches Verzeichnis der allgemeinen Abkürzungen -- Alphabetisches Verzeichnis der Sigel für Osterfeiern und Osterspiele -- Herkunftsorte der Feiern in alphabetischer Ordnung -- Alter der Quellen nach Jahrhunderten geordnet -- Gedruckte Quellen mit Osterfeiern und Osterspielen vom 15.–19. Jhd. alphabetisch nach Druckorten geordnet -- Bibliographie -- 527-536
Aktualisiert: 2023-05-29
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