Eine Liebe vor dem Hintergrund der deutschen Teilung. Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten.
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *
Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt der Romancier Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat: Im Dezember 1939 kommt es vor dem Bahnhof von Genthin zum schwersten Zugunglück, das sich jemals auf deutschem Boden ereignet hat. Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen? Von diesem mysteriösen Vorfall erfährt viele Jahre später Lisas Sohn Thomas Vandersee, dem die Mutter zugleich ihre eigene Liebes- und Unglücksgeschichte erzählt. Kann er Carlas Geheimnis ergründen? Hängt es womöglich mit seiner eigenen Familie zusammen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt der Romancier Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat: Im Dezember 1939 kommt es vor dem Bahnhof von Genthin zum schwersten Zugunglück, das sich jemals auf deutschem Boden ereignet hat. Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen? Von diesem mysteriösen Vorfall erfährt viele Jahre später Lisas Sohn Thomas Vandersee, dem die Mutter zugleich ihre eigene Liebes- und Unglücksgeschichte erzählt. Kann er Carlas Geheimnis ergründen? Hängt es womöglich mit seiner eigenen Familie zusammen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt der Romancier Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat: Im Dezember 1939 kommt es vor dem Bahnhof von Genthin zum schwersten Zugunglück, das sich jemals auf deutschem Boden ereignet hat. Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen? Von diesem mysteriösen Vorfall erfährt viele Jahre später Lisas Sohn Thomas Vandersee, dem die Mutter zugleich ihre eigene Liebes- und Unglücksgeschichte erzählt. Kann er Carlas Geheimnis ergründen? Hängt es womöglich mit seiner eigenen Familie zusammen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Tomás González ist der aufregendste Autor Kolumbiens - ein würdiger Nachfolger Gabriel García Márquez'.J. und seine Freundin Elena sind das oberflächliche Leben Bogotás satt. Fern jeglicher Zivilisation beginnen sie ein neues Leben an der karibischen Küste Kolumbiens. Doch schon bald zerrinnt ihr Traum einer einfachen Existenz. Die Aussteiger scheitern nicht nur an den Gesetzen des Landlebens, sondern auch an sich selbst. Statt des erhofften Glücks ernten sie nur Alkohol und Elend. Und eines Tages verschwindet Elena zurück in die Stadt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Horacio nimmt sich alles sehr zu Herzen, zu schnell braust er auf, zu schnell sieht er die Katastrophe eintreten. Er raucht zu viel, liebt seine beiden Brüder Elías und Álcario über alle Maßen, aber auch seine Kühe, seinen Volkswagen und seine Frau Margarita, deren Schönheit ihn wie am ersten Tag betört. Seine Familie ist groß, das Haus ist erfüllt vom Geschnatter seiner Frau und ihrer zahlreichen Schwestern, erfüllt von den Flüchen seines Sohnes Jerónima. Beschäftigt mit ihren eigenen Sorgen, ist doch ihre größte Sorge Horacio, dessen Herz langsam zerbricht. Als er sein dritten Herzinfarkt erleidet, ist klar: Horacio stirbt. Ein so liebevoller und poetischer Roman, dass man mit Horacios letzten Worten am Ende des Buches sagen möchte »Wie schön das ist, schade, verdammt nochmal«.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eine Liebe vor dem Hintergrund der deutschen Teilung. Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
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Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt der Romancier Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat: Im Dezember 1939 kommt es vor dem Bahnhof von Genthin zum schwersten Zugunglück, das sich jemals auf deutschem Boden ereignet hat. Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen? Von diesem mysteriösen Vorfall erfährt viele Jahre später Lisas Sohn Thomas Vandersee, dem die Mutter zugleich ihre eigene Liebes- und Unglücksgeschichte erzählt. Kann er Carlas Geheimnis ergründen? Hängt es womöglich mit seiner eigenen Familie zusammen?
Aktualisiert: 2023-06-01
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Inhalt:
- Botho Strauß, Joë Bousquet oder Die ungezügelte Passivität, S. 581
- Joë Bousquet, Das Abendweh, S. 586
- Kornelia Koepsell, Liebesgedichte, S. 596
- Walter Kappacher, August in Rom, S. 599
- Jan Wagner, Aus dem Munde des Altertums. Gedanken zu Winckelmann, Freiheit und Kunst, S. 608
- Michael Buselmeier, Rote Steine. Gedichte, S. 617
- Matthias Weichelt und Gernot Krämer, Ein Gespräch mit Cécile Wajsbrot über Stimmen, Erinnerungen und Literatur, S. 619
- Cécile Wajsbrot, Tag und Nacht, S. 634
- Kerstin Hensel, Rollfeld. Gedichte, S. 640
- Dorota Stroińska, »Zu groß für die Deutschen«. Berlin als Ort der polnischen Literatur, S. 642
- Janusz Różewicz, Słowacki in Versailles. Eine wahre Begebenheit. Mit einer Vorbemerkung von Bernhard Hartmann, S. 651
- Stanisław Różewicz, Wie ein graues Basrelief, S. 657
- Bastian Reinert, Lauter lautloses Jetzt. Gedichte, S. 665
- Kerstin Kempker, Einer muß wachen. Nachtstück, S. 667
- Alain Rivière, Also ist alles gesagt. Gedichte, S. 672
- Thomas Stölzel, Die Länge der Kürze, S. 673
- Ford Madox Ford, Arbeiten mit Conrad, S. 674
- Matthew Sweeney, Die Eule. Gedichte, S. 678
- Esther Kinsky, Weiße Räume – Lichtes Maß. Unsagbar und Ungesagt in der Übersetzung, S. 686
- Hubert Winkels, Die kaum spürbare Umarmung der Toten. Laudatio zum Düsseldorfer Literaturpreis für Esther Kinsky, S. 699
- Durs Grünbein, Das Pferdemassaker an der Autobahnmeisterei, S. 703
- Matthias Bormuth, Der Maler Michael Triegel, S. 706
- Ger Loschütz, Herburgers Lachen, S. 709
- Hanns Zischler, Die zurückgebliebene Spur. Nachruf auf Karl-Ernst Herrmann, S. 712
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Matthias Bormuth,
Joë Bousquet,
Michael Buselmeier,
Ford Madox Ford,
Durs Grünbein,
Kerstin Hensel,
Walter Kappacher,
Kerstin Kempker,
Esther Kinsky,
Kornelia Koepsell,
Gernot Krämer,
Gert Loschütz,
Bastian Reinert,
Alain Rivière,
Stanisław Różewic,
Janusz Różewicz,
Thomas Stölzel,
Botho Strauß,
Dorota Stroinska,
Matthew Sweeney,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt,
Hubert Winkels,
Hanns Zischler
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Eine Liebe vor dem Hintergrund der deutschen Teilung. Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
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Inhalt:
- Botho Strauß, Joë Bousquet oder Die ungezügelte Passivität, S. 581
- Joë Bousquet, Das Abendweh, S. 586
- Kornelia Koepsell, Liebesgedichte, S. 596
- Walter Kappacher, August in Rom, S. 599
- Jan Wagner, Aus dem Munde des Altertums. Gedanken zu Winckelmann, Freiheit und Kunst, S. 608
- Michael Buselmeier, Rote Steine. Gedichte, S. 617
- Matthias Weichelt und Gernot Krämer, Ein Gespräch mit Cécile Wajsbrot über Stimmen, Erinnerungen und Literatur, S. 619
- Cécile Wajsbrot, Tag und Nacht, S. 634
- Kerstin Hensel, Rollfeld. Gedichte, S. 640
- Dorota Stroińska, »Zu groß für die Deutschen«. Berlin als Ort der polnischen Literatur, S. 642
- Janusz Różewicz, Słowacki in Versailles. Eine wahre Begebenheit. Mit einer Vorbemerkung von Bernhard Hartmann, S. 651
- Stanisław Różewicz, Wie ein graues Basrelief, S. 657
- Bastian Reinert, Lauter lautloses Jetzt. Gedichte, S. 665
- Kerstin Kempker, Einer muß wachen. Nachtstück, S. 667
- Alain Rivière, Also ist alles gesagt. Gedichte, S. 672
- Thomas Stölzel, Die Länge der Kürze, S. 673
- Ford Madox Ford, Arbeiten mit Conrad, S. 674
- Matthew Sweeney, Die Eule. Gedichte, S. 678
- Esther Kinsky, Weiße Räume – Lichtes Maß. Unsagbar und Ungesagt in der Übersetzung, S. 686
- Hubert Winkels, Die kaum spürbare Umarmung der Toten. Laudatio zum Düsseldorfer Literaturpreis für Esther Kinsky, S. 699
- Durs Grünbein, Das Pferdemassaker an der Autobahnmeisterei, S. 703
- Matthias Bormuth, Der Maler Michael Triegel, S. 706
- Ger Loschütz, Herburgers Lachen, S. 709
- Hanns Zischler, Die zurückgebliebene Spur. Nachruf auf Karl-Ernst Herrmann, S. 712
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Matthias Bormuth,
Joë Bousquet,
Michael Buselmeier,
Ford Madox Ford,
Durs Grünbein,
Kerstin Hensel,
Walter Kappacher,
Kerstin Kempker,
Esther Kinsky,
Kornelia Koepsell,
Gernot Krämer,
Gert Loschütz,
Bastian Reinert,
Alain Rivière,
Stanisław Różewic,
Janusz Różewicz,
Thomas Stölzel,
Botho Strauß,
Dorota Stroinska,
Matthew Sweeney,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt,
Hubert Winkels,
Hanns Zischler
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Loose, ein ehemaliger Literaturredakteur, widmet sich – ohne großen Erfolg – eigenen Schreibprojekten. Seine Frau verdient das Geld. Eines Tages wird er völlig unerwartet zur Jahrestagung einer Botanischen Gesellschaft irgendwo in der Provinz eingeladen. Die Einladung kommt von einem gewissen Professor Maurer, dessen Karriere er durch die Veröffentlichung einiger Artikel maßgeblich befördert hatte.
Loose will absagen, doch ein Zeitungsartikel hält ihn zurück. Dort ist die Rede von einem geheimnisumwitterten Wald, in dem sich in letzter Zeit unerklärliche Dinge ereigneten, sich Selbstmorde häuften. Von dieser Meldung magisch angezogen, beschließt er, die Einladung anzunehmen und die Reise anzutreten, denn der geheimnisvolle Wald liegt direkt neben dem Hotel, in dem die Botanische Gesellschaft tagen wird.
In der Tat findet Loose vor Ort Anhaltspunkte, die ihn darauf schließen lassen, dass die im Zeitungsartikel geäußerten Andeutungen stimmen: Eine spürbare Bedrohung geht vom Tagungshotel, dem angrenzenden Dorf und vor allem von dem besagten Wald aus. Doch erst am Ende erfährt der Leser die ganze Wahrheit.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Unheimlich und leise rollt eine der Perlen dieses Buches heran: bleierne Zeit Mai 1970, Berlin kurz nach der gewaltsamen Befreiung Andreas Baaders aus der Haft. Der Erzähler und seine Freundin bekommen unerwarteten Besuch von zwei Frauen, die Unterschlupf suchen. Mit wenigen Strichen zeichnet Gert Loschütz hier die paranoide Situation, in der die RAF bis zu ihrer Auflösung existieren wird. Denn unschwer ist zu erkennen, es handelt sich bei den Frauen um Terroristinnen, die abtauchen müssen, um Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof.
Gert Loschütz ist, der jetzt vorliegende Band beweist es, ein großartiger Erzähler. Mit wenigen Strichen skizziert er überraschende Begebenheiten, fängt scheinbar alltägliche Momente und grotesk-humorvolle Situationen ein und schafft dabei durch unerwartete Wendepunkte Spannung; das Ergebnis: meisterhafte Geschichten mit unerwartetem Ausgang.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Im Dezember 1939 kommt es vor dem Bahnhof von Genthin zum schwersten Zugunglück, das sich jemals auf deutschem Boden ereignet hat. Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen?
Von diesem mysteriösen Vorfall erfährt viele Jahre später Lisas Sohn Thomas Vandersee, dem die Mutter zugleich ihre eigene Liebes- und Unglücksgeschichte erzählt. Kann er Carlas Geheimnis ergründen? Hängt es womöglich mit seiner eigenen Familie zusammen?
Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt der Romancier Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Eine Liebe vor dem Hintergrund der deutschen Teilung. Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt der Romancier Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat: Im Dezember 1939 kommt es vor dem Bahnhof von Genthin zum schwersten Zugunglück, das sich jemals auf deutschem Boden ereignet hat. Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen? Von diesem mysteriösen Vorfall erfährt viele Jahre später Lisas Sohn Thomas Vandersee, dem die Mutter zugleich ihre eigene Liebes- und Unglücksgeschichte erzählt. Kann er Carlas Geheimnis ergründen? Hängt es womöglich mit seiner eigenen Familie zusammen?
Aktualisiert: 2023-05-17
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Für Karsten Leiser ist es nicht Sommer, wenn es nicht nach Kamille riecht, sind Pappeln keine Pappeln, wenn sie nicht an einem Kanal stehen, sind Straßen keine richtigen Straßen, wenn es keine Chausseen sind. In einer schlaflosen Nacht erzählt er seiner Freundin Vera, warum das so ist: Seine Landschaft ist immer die Landschaft seiner Kindheit geblieben, die er eines Morgens für immer verlassen musste. »Sieh dir alles genau an, weil du es nicht wiedersiehst«, sagt die Mutter am Vorabend ihrer Flucht aus der DDR zu dem Jungen. Und Karsten prägt sich alles ein und kehrt nun jedes Mal, wenn sich der besagte Tag jährt, zu seinen Erinnerungen zurück. Ganz gleich, wie weit er als Reisejournalist reist, in wie vielen Hotels er übernachtet, um die entscheidende erste Nacht im Hotel ungeschehen zu machen, die Vergangenheit holt ihn immer wieder ein, wie jener lederne Koffer von damals, den er einfach nicht loswird.
In dem schlanken, überaus kunstvollen Roman »Ballade vom Tag, der nicht vorüber ist« legt Gert Loschütz, der große Vergangenheitsergründer der deutschen Gegenwartsliteratur, unerschrocken die Wut und Verzweiflung eines Mannes frei, dem jeder Mittelpunkt genommen wurde.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Eine Liebe vor dem Hintergrund der deutschen Teilung. Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten.
Aktualisiert: 2023-05-16
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