Wertewandel, Unterricht und Erziehung

Wertewandel, Unterricht und Erziehung von Lott,  Martin
Unsere Gesellschaft verändert sich, und mit ihr die herkömmlichen Ziele und Werte. Neue Problemfelder entstehen, denen die Schule in der bisherigen Form nicht gerecht werden kann. Die veränderten Lebenswelten heutiger Jugendlicher, insbesondere das Spannungsverhältnis zwischen "nationaler" Beschränkung und "interkultureller" Bildung, erfordern einen neuen Unterricht. Dessen Schwerpunkte liegen in den Zielsetzungen allgemeiner Bildung und moralischer Erziehung einerseits und in der Entfaltung spezieller Reserven andererseits. In diesem Buch werden innerhalb einer Aufsatzsammlung sieben unterschiedliche Themen angesprochen. So handelt der erste Beitrag von Überlegungen zur Welt- und Normenorientierung in Schule und Unterricht im Hinblick auf eine moralische Erziehung, während sich der zweite Aufsatz zu einer zukünftigen Bildungspolitik im Hinblick auf Enkulturation und Sozialisation unter Berücksichtigung marginaler Strukturen äußert. Anschließend wird der Wandel jugendlicher "Ausländer der zweiten Generation" aufgezeigt, wobei sowohl auf den Heimatbegriff als auch auf das Phänomen "Gewalt" Bezug genommen wird. Der vierte Beitrag schließt daran an, wobei die Konsequenzen für die Schule im Hinblick auf eine Neustrukturierung im Rahmen des Wertewandels aufgezeigt werden. Der fünfte Aufsatz zeigt am Beispiel einer Fehleranalyse die Probleme sowohl in- als auch ausländischer Mitschüler im schriftsprachlichen Bereich, während der sechste Beitrag die Schwierigkeiten im Hinblick eines Schulartenvergleichs einer Hauptschule mit einer Werkrealschule verdeutlicht. Schließlich soll in einem letzten Aufsatz im Hinblick auf die Romane der Gegenwartsliteratur der Bogen schriftlicher Äußerungen geschlossen und eine kommentierte Auswahl innerhalb der Gegenwartsliteratur als der Postmoderne gegeben werden. Diese Aufsatzsammlung versteht sich also als ein Versuch, die verschiedenartigen Probleme aufzuzeigen und anhand empirischer Erhebungen einen Fingerzeig zu geben, welche Schwierigkeiten sich im bestehenden postmodernen Zeitalter innerhalb einer pluralistischen Gesellschaft ergeben und welche neuen Herausforderungen sich stellen.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Pädagogik

Pädagogik von Lott,  Martin
Bildung und Erziehung sind untrennbar verbunden. Im postmodernen Zeitalter mit ihren neuen Wertmaßstäben kommt dieser Aufgabe besonders in multikulturellen Gesellschaften eine große Bedeutung zu. Einem geschichtlichen Abriss werden neue Konzeptionen der Didaktik und Methodik gegenübergestellt, um mit dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule den neuen pädagogischen Erfordernissen gerecht zu werden. Die vielfältigen Möglichkeiten der freien Entscheidung haben zugleich zur moralischen Verunsicherung des Menschen beigetragen. Denn die Vielfalt der Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten fordert ein größeres Maß an Entscheidungskompetenz und an moralischer Urteilsfähigkeit, was viele überfordert. So hat die Zahl der ethisch relevanten Probleme offensichtlich zugenommen. Mit dem Aufruf Kants, sich mutig seines eigenen Verstandes zu bedienen, sich von überlieferten Dogmen und Dogmatismen frei zu machen, war der Mensch aufgefordert, die Maxime seines Handelns selbst zu bestimmen. Doch wenn alles verändert oder erneuert werden kann, dann bleibt die moralische Frage nach dem guten Handeln offen und wird so zum gesonderten Problem. Nicht zu übersehen ist, dass die Normen und Werte sich verändert haben und mit ihnen der Schüler und die Erziehung. Der Schule kommen somit neue Aufgaben zu, die mit den herkömmlichen festgeschriebenen Möglichkeiten nicht mehr zu lösen sind. So wird Pädagogik auf dem Rücken des Pädagogen ausgetragen, einerseits den gestellten Anforderungen, andererseits den beschränkten Möglichkeiten gerecht zu werden. Dieses Buch richtet sich so gesehen einerseits an den Pädagogen, andererseits steht es für die Sache "Pädagogik" als Wissenschaft.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Dichtung, Lyrik und Musik

Dichtung, Lyrik und Musik von Lott,  Martin
Auf der Grundlage poetischer Begriffe soll die Erschließung lyrischer Texte erläutert werden. Lernen und Verstehen kommt dann zustande, wenn die Fähigkeit, Texte zu verstehen und auf ihre Inhalte kritisch zu überprüfen zunehmend differenziert und die dabei erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu einem höheren Endverhalten integriert werden. Die Fähigkeit zum Textverständnis setzt die Kenntnis des Zeichen- und Symbolsystems voraus. So muss man - um Texte zu verstehen - in die sprachlichen und poetischen Mittel (Motive, Bilder, Symbole, Assoziationen, literarische Formen) für Darstellung eingeführt sein. Dieses Buch wendet sich an Studenten der Germanistik ebenso wie an Gymnasiasten und an jeden, der sich einerseits über die poetischen Grundbegriffe und andererseits über die wichtigsten Formen des deutschen Verses knapp unterrichten will. Erst die Einsicht in das Bauprinzip des Verses macht seinen Unterschied zur Prosa wirklich sinnfällig. Eine praktische Anleitung ist durch den Versuch einer Interpretation angefügt. Nicht zuletzt sollen alle dargelegten Begriffe, Schemata und Regeln zwar das Handwerkliche und Kunstvolle von Vers und Formen zeigen, jedoch nicht vergessen lassen, dass der wahre Vers erst hinter Studium und Lektüre entsteht, wenn wir ihm entsprechend Klang verleihen. So sind Metrum und Rhythmus untrennbar mit Musik verbunden. Die Verklammerung von Dichtung und Musik zeigt dieses Buch, wobei neben der kognitiven Analyse der Textbeispiele zusätzlich durch einen Tonträger (EMUNEM/"Manchmal", Blauwal Musikverlag, LC 5698) die emotionale Entsprechung in sieben Liedern nahegebracht wird.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Die Laute des Deutschen und das internationale Phonetik-Alphabet

Die Laute des Deutschen und das internationale Phonetik-Alphabet von Lott,  Martin
Mundart ist wieder in aller Munde. Der Dialekt erfreut sich landauf und landab immer größerer Beliebtheit. In der Schule verdrängt, am Arbeitsplatz möglicherweise geduldet und zu Hause gesprochen, sind die Mundarten heute dabei salonfähig und literarisch relevant zu werden. Zum Wesen des Dialekts gehört, dass er im eigentlichen Sinn schon immer gesprochen wurde. Wollte man ihn schriftsprachlich festhalten, bediente man sich einer entsprechenden Halbmundart, die naturgemäß subjektiv gefärbt war und letztlich immer Differenzen zwischen Anspruch und Sprachwirklichkeit offenbarte. Andererseits sind die herkömmlichen Sonderzeichen der Standardprogramme nicht ausreichend, den graphemischen Vorlagen der einschlägigen Literatur - in diesem Fall von 1863/Weinhold bis 1990/Bußmann - folgen zu können. Der Verfasser war deshalb bemüht, sich die gängige internationale Lschrift zugänglich zu machen, um im Rahmen eines Abrisses die Fülle der entsprechenden Grapheme der verschiedensten Autoren in einem direkten Vergleich zu präsentieren. Es wurden, wo es sinnvoll erschien, auch sprachgeschichtliche und allgemein grammatische Informationen wiedergegeben, wobei darauf geachtet wurde, Stil und Orthographie des jeweiligen Verfassers nicht zu verfremden. Die Auswahl soll dem besseren Lverständnis dienen, da die graphemischen Darstellungen mitunter doch sehr unterschiedlich ausfallen. Allgemein kann man sagen, dass entweder der Öffnungsgrad des Mundes oder die entsprechende Zungenstellung im Mundraum dafür zuständig ist, verschiedene Le zu bilden. Hieraus lassen sich die einzelnen Vokale und Diphthonge bzw. die Konsonanten ableiten und erklären. Mit der Systematisierung innerhalb eines Sonderprogramms ist eine größere Kodiermöglichkeit gegeben einerseits den verschiedenen Ausführungen zu folgen, andererseits sich seiner eigenen phonologischen Möglichkeiten zu erinnern, um den Dialekten nahe zu kommen, die innerhalb des deutschsprachigen Raums gesprochen werden.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Poetische Grundbegriffe

Poetische Grundbegriffe von Lott,  Martin
In diesem Buch werden das Handwerk der Lyriker problematisiert und die Strukturen der traditionellen Lyrik offengelegt. So ermöglicht die vorgegebene "Poetik" eine neue Sicht der Dinge. Dem Leser wird einerseits gezeigt, welche gestalterischen Elemente Stoff und Motive zum sprachlichen Kunstwerk machen. Andererseits wird in der Anwendung der dargestellten Bausteine bei der Analyse und Interpretation lyrischer Texte deutlich, dass literarische Wertung nicht der Beliebigkeit subjektiver Empfindung entspricht, sondern vorgegebenen Formen und Normen verpflichtet ist. Wenn Adorno den Begriff des Symbolischen gebraucht, um zu zeigen, dass in jedem lyrischen Gedicht das geschichtliche Verhältnis des Subjekts zur Objektivität, des Einzelnen zur Gesellschaft seinen Niederschlag findet, so stellen die hier untersuchten Texte Beispiele möglicher, symbolhafter Daseinsantizipation und Wirklichkeitsinterpretation dar. Mithin sind sie subjektiv, in ihrer Intention auf Intersubjektivität angelegt und damit kommunikationsstiftend. Der Verfasser beschränkt sich in seiner Auswahl auf die Kategorien traditionelle Lyrik, moderne Lyrik, Ballade, Erzählgedicht, Moritat-Chanson-Song-Schlager, politische Lyrik, experimentelle Lyrik und lehrhafte Gedichte. Er fühlt sich verpflichtet, einer gegenwärtigen Kultur sprachlicher Beliebigkeit und Belanglosigkeit eine Systematik entgegenzusetzen, die als Poetik normativ gemeint ist, aber nicht die Unmittelbarkeit subjektiver Empfindungen unterdrücken will. Die Analyse wird an zwölf Textbeispielen deutlich gemacht, welche zusätzlich mittels eines Tonträgers (EMUNEM/"Was bleibt", Blauwal Musikverlag, LC 5698) akustisch abgerufen werden können.
Aktualisiert: 2020-12-04
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