In einem interdisziplinären Dialog reflektieren Psychoanalytiker, Sozial- und Kulturwissenschaftler das spannungsreiche Verhältnis von Institutionen und Individuen. Die Beiträge erschließen viele Facetten dieser spannenden Debatte. Für die einen dienen Institutionen zur Abwehr von Konflikten. Institutionelle Verkrustungen sollen durch Bewusstmachung aufgehoben werden. Für andere ist die Zunahme strukturell gestörter Menschen ein Hinweis auf gesellschaftliche Institutionalisierungsdefizite, die behandlungstechnisch durch neue, institutionell befestigte Beziehungserfahrungen ausgeglichen werden können.
Entsprechend unterschiedlich beziehen sich die verschiedenen psychoanalytischen Schulen auf die Institutionalisierung ihrer eigenen therapeutischen Praxis sowie auf die eigenen Ausbildungsstrukturen und fachgesellschaftlichen Institutionen.
Beiträge von Christoph Braun, Wilhelm Brüggen, Mario Erdheim, Andreas Gehrlach, Andreas Gregor, Ulrike Harms, Bernd Heimerl, Josef Ludin, André Laubmann, Angeles Llorca Díaz, Thomas Macho, Christoph Türcke.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Irene Berkel,
Christoph Braun,
Wilhelm Brüggen,
Angeles Lorca Diaz,
Mario Erdheim,
Andreas Gregor,
Ulrike Harms,
Bernd Heimerl,
André Laubmann,
Josef Ludin,
Thomas Macho,
Christoph Türke
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In einem interdisziplinären Dialog reflektieren Psychoanalytiker, Sozial- und Kulturwissenschaftler das spannungsreiche Verhältnis von Institutionen und Individuen. Die Beiträge erschließen viele Facetten dieser spannenden Debatte. Für die einen dienen Institutionen zur Abwehr von Konflikten. Institutionelle Verkrustungen sollen durch Bewusstmachung aufgehoben werden. Für andere ist die Zunahme strukturell gestörter Menschen ein Hinweis auf gesellschaftliche Institutionalisierungsdefizite, die behandlungstechnisch durch neue, institutionell befestigte Beziehungserfahrungen ausgeglichen werden können.
Entsprechend unterschiedlich beziehen sich die verschiedenen psychoanalytischen Schulen auf die Institutionalisierung ihrer eigenen therapeutischen Praxis sowie auf die eigenen Ausbildungsstrukturen und fachgesellschaftlichen Institutionen.
Beiträge von Christoph Braun, Wilhelm Brüggen, Mario Erdheim, Andreas Gehrlach, Andreas Gregor, Ulrike Harms, Bernd Heimerl, Josef Ludin, André Laubmann, Angeles Llorca Díaz, Thomas Macho, Christoph Türcke.
Aktualisiert: 2023-02-14
Autor:
Irene Berkel,
Christoph Braun,
Wilhelm Brüggen,
Angeles Lorca Diaz,
Mario Erdheim,
Andreas Gregor,
Ulrike Harms,
Bernd Heimerl,
André Laubmann,
Josef Ludin,
Thomas Macho,
Christoph Türke
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Sigmund Freuds Entmachtung der Rationalität des Menschen und Walter Benjamins Versuch einer Umwandlung des Bildes der Geschichte sind Wendungen gegen mythisch verstandene Welterklärungsmodelle. Diese radikalen Mythenkritiken zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Mythische nicht nur als ihr Gegenteil brauchen, sondern dass die Mythen wider Erwarten ein funktionaler Bestandteil ihrer Denkformen sind. Die Beiträge des Bandes gehen dieser Dialektik auf den Grund.
Die europäische Aufklärung ist nicht leicht auf den Begriff zu bringen, wenn sie aber auf ein Schlagwort gebracht werden soll, so wäre es das der Mythenkritik. Doch jede Verwandlung durch die Wissenschaften bedeutete nicht nur eine Befreiung, sondern zu allererst eine Kränkung: Die Soziologie nach Marx ist eine Lehre von der Gesellschaft, die sich nicht mehr anthropologisch-mythischer Topoi bedient, die Philosophie nach Kant ist von der Präsenz des Göttlichen gereinigt, die Biologie nach Darwin arbeitet ohne den Bezug auf Schöpfungsmythen und die Psychologie ist durch Nachdenken und Forschen über den Menschen ohne Rückgriff auf christliche Sündenlehren zu charakterisieren.
Haben sie alle aber nicht neue Mythen produziert? Die Autorinnen und Autoren versuchen, kritische Reflexionsprozesse in Gang zu setzen.
Radikale Mythenkritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie das Mythische nicht nur als ihr Gegenteil braucht, sondern dass die Mythen wider Erwarten ein funktionaler Bestandteil ihrer Denkformen ist. Die Beiträge des Bandes gehen
dieser Dialektik auf den Grund.
Wilhelm Brüggen
Die Freud’sche Psychoanalyse des Mythos
Christoph Braun
Der Name der Ratte – Zu Jacques Lacans Individualmythos des Neurotikers
Josef Ludin
Über die historische Wahrheit
Wilhelm Menke
Zur Aktualität des Mythos
Christoph Türcke
Freuds Mythos der Sohnesreligion
Iris Därmann
Wie man wird, was man isst. Opfermahlzeit, Kannibalismus und Identifizierung bei Robertson Smith und Sigmund Freud
Viola Altrichter
Die Entwicklung des Seelenbegriffes im interkulturellen Vergleich und seine Transformation zur Psyche
Andreas Gehrlach
Diebstahl statt Mord – eine andere Gründungserzählung in den Mosesbüchern
Bernd Heimerl
Der Ursprung der Kultur
Rüdiger Eschmann
Erlösung durch Zerstörung – Der Mythos der Apokalypse und das Unbewusste
Barbara Heindl
Scheiternde Subjektivität
Aktualisiert: 2018-07-13
Autor:
Viola Altrichter,
Irene Berkel,
Christoph Braun,
Wilhelm Brüggen,
Iris Daermann,
Rüdiger Eschmann,
Andreas Gehrlach,
Bernd Heimerl,
Barbara Heindl,
Josef Ludin,
Thomas Macho,
Christoph Tücke
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Indem die Psychoanalyse in einen interdisziplinären Dialog mit den Kultur- und Sozialwissenschaften eintritt, reflektiert sie das spannungsreiche Verhältnis von Institutionen und Individuen. Die Beiträge erschließen viele Facetten dieser spannenden Debatte.
Für die einen dienen Institutionen zur Abwehr von Konflikten. Die institutionellen Verkrustungen sollen durch Bewusstmachung aufgehoben werden. Für andere ist die Zunahme strukturell gestörter Menschen Grund zu der Annahme von gesellschaftlichen Defiziten, die nicht mehr von Institutionen, sondern durch die klinische Praxis behoben werden müssen.
Aktualisiert: 2019-05-24
Autor:
Irene Berkel,
Christoph Braun,
Wilhelm Brüggen,
Mario Erdheim,
Andreas Gregor,
Ulrike Harms,
Bernd Heimerl,
André Laubmann,
Angeles Llorca Diaz,
Josef Ludin,
Thomas Macho,
Christoph Türke
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