Dieser Band untersucht die Entwicklung der musikalischen Notenschrift als Teil der Kulturgeschichte des Visuellen. Notationspraktiken des Mittelalters werden im Dialog mit schrift- und bildtheoretischen Ansätzen diskutiert. Frühe Formen von Notation sind Träger einer Spannung zwischen Schriftbild und Klang, zwischen Erinnerung und Vergegenwärtigung, zwischen Bildhaftem und Bilderlosem und werden in den veröffentlichten Beiträgen auf diesen gemeinsamen Fokus hin reflektiert. Die Prozesse der Verschriftlichung, die sich im Kontext der musikalischen Theorie und Praxis seit dem 9. Jahrhundert entfaltet haben, sind nicht nur musikhistorisch zentral, sie sind ebenso im Hinblick auf eine kulturgeschichtliche Diskussion über Schrift und Schriftlichkeit relevant. Im Anschluss an die Schriftbildlichkeitsdebatte leistet die hier gestellte Frage nach der visuellen Logik musikalischer Notenschriften einen bisher vernachlässigten, jedoch wichtigen Beitrag.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Gottfried Boehm,
Anna Maria Busse Berger,
Federico Celestini,
Florian Effelsberg,
Kira Henkel,
Jörn-Peter Hiekel,
Irene Holzer,
Tobias Robert Klein,
Sybille Krämer,
Kelly Landerkin,
Tino Licht,
Robert Lug,
Matteo Nanni,
Simon Obert,
Nils Holger Petersen,
Alexander Rehding,
Regula Schiess Haas,
Nikolaus Urbanek,
Giovanni Varelli
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Das Rhythmusproblem des hochmittelalterlichen Liedes gilt als unlösbar, seit die Diskussion vor mehr als vierzig Jahren zu einem kontroversen Stillstand gekommen ist. Sang man alle Lieder der Troubadours und Trouvères im 3/4-Takt, oder war den Melodien ein akzentloses, gregorianisches Schweben eigen? Die moderne Aufführungspraxis, die uns ein Klangbild vermitteln möchte und sich sonst gern als ›historisch informiert‹ bezeichnet, fischt in diesem Fall im Trüben. Eine bisher missverstandene Notenschrift, die kurzlebige semi-mensurale Notation, schafft jetzt eine neue Ausgangslage. Sie bildet rhythmische Strukturen ab und entzieht neugregorianischen Spekulationen den Boden. Stattdessen werden Versfuß-Architekturen erkennbar, die sich je nach Liedtyp mehr oder weniger variantenreich manifestieren. Im Fokus von Robert Lugs Studie steht die Metrik des romanischen Singverses, ein gemeinsames Forschungsfeld von Romanistik und Musikwissenschaft.
Aktualisiert: 2020-12-21
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Vivat diversitas – Romania una, linguae multae ist nicht nur der Titel, sondern auch das Motto des vorliegenden Bandes. Denn es ist gerade die diversitas ‚Vielfalt‘, die das Forschungsinteresse der Jubilarin Isabel Zollna kennzeichnet. Aus der großen Romania hat sie sich viele kleine Teile ausgesucht, die den Mittelpunkt ihres Interesses bilden. Ebendiese Mannigfaltigkeit möchten die 17 Beiträge dieses Bandes, die Freunde und Kollegen ihr zu Ehren verfasst haben, unterstreichen. Spanisch, Französisch, Galicisch, Katalanisch, Okzitanisch, ob historisch oder modern, geschrieben oder gesprochen, seien nur als einige Beispiele der dargebotenen diversitas genannt. Mit Beiträgen von: Gabriele Berkenbusch, Christine Bierbach, Emili Boix, María Luisa Calero Vaquera, Sarah Dessì Schmid, Vera Eilers, María José García Folgado, Gerda Haßler, Konstanze Jungbluth, Johannes Kabatek, Simone Koch, Robert Lug, Philippe Martel, Marisa Montero Curiel, Pilar Montero Curiel, Stefan Serafin, Carsten Sinner, Melanie Stralla, Alfonso Zamorano Aguilar
Aktualisiert: 2020-03-26
Autor:
Gabriele Berkenbusch,
Christine Bierbach,
Emili Boix-Fuster,
María Luisa Calero Vaquera,
Sarah Dessì Schmid,
Vera Eilers,
Maria-Jose Garcia Folgado,
Gerda Hassler,
Konstanze Jungbluth,
Johannes Kabatek,
Simone Koch,
Robert Lug,
Philippe Martel,
Marisa Montero Curiel,
Pilar Montero Curiel,
Stefan Serafin,
Carsten Sinner,
Melanie Stralla,
Katharina von Helmholt,
Alfonso Zamorano Aguilaro
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"Pop & Mythos" ist ein literarisch-feuilletonistisches Lesebuch, dessen Themen ebenso vielfältig sind wie die Formen ihrer Darstellung: Die Genres Wissenschaftlicher Aufsatz, Literarischer Essay, Interview, Satire und Glosse treten in einer Collage von Gegen-Reden miteinander in Beziehung, um Positionen zu verdeutlichen. Die Themenfelder umspannen: Musik als Medium authentischer Selbstgestaltung; DJ-ing als kompositorisch-improvisatorischer Prozeß; Pop und Politik; Möglichkeiten und Grenzen von Pop als Medium von Sozialkritik; Pop als internationales Medienphänomen; Frauen im Pop; die Musik der Beatles als postmodernes Pop-Artefakt; Semiotik des Pop; Schreiben über Pop. Der Begriff "Mythos" bildet dabei eine wesentliche inhaltliche Klammer, denn der Zusammenschluß von "Pop" und "Mythos" umfaßt ein weites Spektrum archetypischer Sinnkonstruktionen. Dazu gehören die zahlreich anzutreffenden Todes- und Erlösungsmotive, archaische Körper- und Ekstaseerfahrungen, Bricolagen mit religiösen und pseudoreligiösen Symbolen und schließlich die Tendenz zur Selbstmythisierung des Pop, wie man am Phänomen der Beatles sehen kann. Nicht zuletzt gehören auch die in der Regel medial vermittelten Biographien sowie das Starwesen im allgemeinen zum Beziehungsfeld Pop und Mythos. Und schließlich wird, wie das Beispiel Berlin zeigt, auch der geographische Raum, in dem sich Pop ereignet, zum mythischen Ort. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.editionargus.de
Aktualisiert: 2019-10-16
Autor:
Imran Ayata,
Martin Buesser,
Patricia Dittmar-Dahnke,
Heinz Geuen,
Steffen Hallaschka,
Sven Hiemke,
Günther Jacob,
Janina Jentz,
Gabriele Klein,
Robert Lug,
Matthias Muth,
Michael Nießner,
Tine Plesch,
Michael Rappe,
Rolf Schwendter,
Klaus Walter,
Feridun Zaimoglu
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