»Sein Ausdruck ist über jeden Stil hinaus und besitzt eine tragische, nahezu abstrakte Vornehmheit«, schreibt André Butzer über den Maler, Zeichner und Künstlerbuch-Macher Josef Zekoff, der in München eine Auswahl an Werken auf Papier aus den vergangenen fünf Jahren zeigen wird. Pastelle, Tuschen und Graphitzeichnungen von 2013 bis 2018 – mit kühnem Auge gesehen und leichthändigem Strich gegeben.
Die anmutige Leichtigkeit aber besitzt Tiefe, Abgründe und Sentiment:
Ob es nun die Gründungsmythen der griechischen Frühzeit sind – verkörpert in der verletzlich menschlichen Figur des Aeneas’, fliehend aus dem brennenden Troja, seinen Vater Anchises auf den Schultern und seinen jungen Sohn Askanios an der Hand, irrgehend in der Fremde, seine unglückliche Begegnung mit Dido, Italien oder zuletzt in den Himmel versetzt.
Ob die Figur einer Liegenden, ausgehend von Giorgione und Tizian bis hin zu Matisses Odalisken, bald ruhend, bald kokett hindrapiert, doch immer vollkommen bei sich.
Ob ein einzelner farbwogender Baum als figürlich ambivalentes Zeichen eines unversehrten Ideals oder einer unerreichbaren Sehnsucht.
Ob ein einzelnes Gefäß, eine Leerform mit unfassbarer Inhaltsfülle, nämlich dem bildnerischen Akt als unabschließbares Sinnbild des Aufnehmens und Fassens, des Erinnerns und Entwerfens von Welt.
Ob in größter Offenheit gesetzte Pläne oder Wegesysteme ungekannter Stätten und Städten.
(Christian Malycha)
Aktualisiert: 2023-06-27
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»Sein Ausdruck ist über jeden Stil hinaus und besitzt eine tragische, nahezu abstrakte Vornehmheit«, schreibt André Butzer über den Maler, Zeichner und Künstlerbuch-Macher Josef Zekoff, der in München eine Auswahl an Werken auf Papier aus den vergangenen fünf Jahren zeigen wird. Pastelle, Tuschen und Graphitzeichnungen von 2013 bis 2018 – mit kühnem Auge gesehen und leichthändigem Strich gegeben.
Die anmutige Leichtigkeit aber besitzt Tiefe, Abgründe und Sentiment:
Ob es nun die Gründungsmythen der griechischen Frühzeit sind – verkörpert in der verletzlich menschlichen Figur des Aeneas’, fliehend aus dem brennenden Troja, seinen Vater Anchises auf den Schultern und seinen jungen Sohn Askanios an der Hand, irrgehend in der Fremde, seine unglückliche Begegnung mit Dido, Italien oder zuletzt in den Himmel versetzt.
Ob die Figur einer Liegenden, ausgehend von Giorgione und Tizian bis hin zu Matisses Odalisken, bald ruhend, bald kokett hindrapiert, doch immer vollkommen bei sich.
Ob ein einzelner farbwogender Baum als figürlich ambivalentes Zeichen eines unversehrten Ideals oder einer unerreichbaren Sehnsucht.
Ob ein einzelnes Gefäß, eine Leerform mit unfassbarer Inhaltsfülle, nämlich dem bildnerischen Akt als unabschließbares Sinnbild des Aufnehmens und Fassens, des Erinnerns und Entwerfens von Welt.
Ob in größter Offenheit gesetzte Pläne oder Wegesysteme ungekannter Stätten und Städten.
(Christian Malycha)
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die meist großformatigen Bilder von Oska Gutheil sind farbenfroh, figurativ und besiedelt von Menschen, Tieren sowie allerlei Fantasiewesen. Das Bildpersonal zeigt sich überwiegend skeptisch, erschrocken oder nachdenklich, seltener unbeschwert. Seine narrative Malerei legt der Künstler wiederholt in Serien an, in denen er einzelne Bilder aufeinander Bezug nehmen lässt, sie als gedankliche Fortführung herausarbeitet. Ein Themenfeld, zu dem er immer wieder zurückkehrt, ist seine unmittelbare Lebenswirk-lichkeit. Nicht selten lassen sich die Züge des Künstlers entdecken, der 1980 als Stefanie Gutheil geboren wurde und uns mittels seiner Werke teilhaben lässt auf seinem Weg hin zu Oska. Dieser Prozess gerät jedoch nicht zur bloßen Nabelschau, da Fragen nach Identität, Zugehörigkeit oder der Akzeptanz des Andersseins mehr denn je von gesellschaftlicher Relevanz sind.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Seit über 40 Jahren ist Gabi Dziubas Schmuckdesign unverwechselbar und heute aktueller denn je. Ihre ästhetische Haltung und Konsequenz bieten besonders für eine Generation junger Künstler:Innen unzählige Reibungs- und zukünftige Anknüpfungspunkte.
So entstand vor drei Jahren aus persönlicher Sympathie und der wechselseitigen Begeisterung über den jeweils anderen Blick auf die eigene Arbeit die Idee, dass Henning Strassburger DZIUBA JEWELS fotografiert. Das Katalogbuch stellt den künstlerischen Austausch und das kollaborative Gespräch, aus dem sich Dziubas Werk speist, in den Mittelpunkt.
Strassburger hat also Künstler:Innen, Galerist:Innen und Sammler:Innen fotografiert, die mit Dziuba befreundet oder durch vielfältige Zusammenarbeiten eng mit ihr verbunden sind. Die analogen Fotos, aufgenommen mit einer Olympus μ-II, sind wie Dziubas Entwürfe voller Dynamik und unerwarteten Sprüngen. Die Kontraste sind hart, das Licht grell.
Zwischen Inszenierung und Beiläufigkeit sind es situative Tableaus, die ihren Reiz aus dem unbewusst/bewussten Zusammenspiel der Träger:Innen mit den Schmuckstücken entfalten, die sie sich zu eigen machen. Wir begegnen einer Vielzahl an inszenatorischen ›Selbstbildern‹ und für einen Augenblick wird aus der Zersplitterung der Formen, Materialien und Erfahrungen ein einmaliges, unwiederholbares Ganzes.
Aktualisiert: 2021-07-22
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Aktualisiert: 2020-12-12
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Der „Förderkreis Kunst + Kultur“ Offenburg unterstützt seit 2003 mit beispielhaftem bürgerschaftlichem Engagement die Bildende Kunst: seit 2011 durch den renommierten „Oberrheinischen Kunstpreis“ und seit 2005 durch den „Förderpreis Kunst + Kultur“, mit dem bislang 14 junge und vielversprechende Absolventinnen und Absolventen der Kunstakademie Karlsruhe ausgezeichnet wurden.
Die Ausstellung „In 7 Rooms …“ in der Städtischen Galerie Offenburg stellt das Projekt „Förderpreis“ kompakt vor, rekapituliert das Erreichte und gibt einen spannenden Ausblick auf das, was noch kommt … Ausgehend von den 7 Räumen der Städtischen Galerie zeigt die Ausstellung exemplarisch 7 ausgezeichnete Künstlerinnen und Künstler und gibt ihnen die Möglichkeit, jeweils einen Raum zu bespielen. Es handelt sich damit nicht um eine klassische Gruppenausstellung, sondern in der Tat um 7 Einzelausstellungen, die, so unterschiedlich wie die Preisträgerinnen und Preisträger selbst, die ganz individuellen künstlerischen Positionen vermitteln. Die „Künstlerräume“ werden in enger Abstimmung mit den Künstlerinnen und Künstlern eigens für Offenburg erarbeitet. Auch das Buch folgt diesem Konzept. Eine Chronik und vertiefende Textbeiträge u.a. von Hannah Eckstein, Harald Klingelhöller, Axel Lotz und Christian Malycha runden es als „Festschrift“ ab.
Aktualisiert: 2020-09-03
Autor:
Enrico Bach,
Gerlinde Brandenburger-Eisele,
Johanna Broziat,
Hannah Eckstein,
Oleg Kauz,
Harald Klingelhöller,
Axel Lotz,
Christian Malycha,
Maximilian Martinez,
Ulf Neumann,
Betty Rieckmann,
Wenzel Seibert
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»Sein Ausdruck ist über jeden Stil hinaus und besitzt eine tragische, nahezu abstrakte Vornehmheit«, schreibt André Butzer über den Maler, Zeichner und Künstlerbuch-Macher Josef Zekoff, der in München eine Auswahl an Werken auf Papier aus den vergangenen fünf Jahren zeigen wird. Pastelle, Tuschen und Graphitzeichnungen von 2013 bis 2018 – mit kühnem Auge gesehen und leichthändigem Strich gegeben.
Die anmutige Leichtigkeit aber besitzt Tiefe, Abgründe und Sentiment:
Ob es nun die Gründungsmythen der griechischen Frühzeit sind – verkörpert in der verletzlich menschlichen Figur des Aeneas’, fliehend aus dem brennenden Troja, seinen Vater Anchises auf den Schultern und seinen jungen Sohn Askanios an der Hand, irrgehend in der Fremde, seine unglückliche Begegnung mit Dido, Italien oder zuletzt in den Himmel versetzt.
Ob die Figur einer Liegenden, ausgehend von Giorgione und Tizian bis hin zu Matisses Odalisken, bald ruhend, bald kokett hindrapiert, doch immer vollkommen bei sich.
Ob ein einzelner farbwogender Baum als figürlich ambivalentes Zeichen eines unversehrten Ideals oder einer unerreichbaren Sehnsucht.
Ob ein einzelnes Gefäß, eine Leerform mit unfassbarer Inhaltsfülle, nämlich dem bildnerischen Akt als unabschließbares Sinnbild des Aufnehmens und Fassens, des Erinnerns und Entwerfens von Welt.
Ob in größter Offenheit gesetzte Pläne oder Wegesysteme ungekannter Stätten und Städten.
(Christian Malycha)
Aktualisiert: 2020-01-14
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Es sind die Zwischentöne und das entschiedene Halbdunkel, welche Anne Hoenigs Bilder tragen. In verstörenden, abseitigen, lasziven wie sinnlichen Bildsituationen platziert sie meist einzelne Frauengestalten, deren Posen sich verborgen oder offensichtlich filmischen
Vorbildern des "film noir" verdanken.
Hoenigs Präzision in Beobachtung und Modellierung, die bestechende Schärfe in Ding und Figur, Raum und Detail künden von einer abstrakt orNamentalen Auffassung, welche das Bildgeschehen schwer fasslich entrückt. Denn neben dem realistischen malerischen Ausdrucks bedient sie sich eines eindrücklichen Spannungsmoments, welches die Bilder vor allem ahnungsschwer stimmt. Offen bleibt, was geschehen ist oder noch geschehen könnte. Im Dazwischen der Erwartung eines Ereignisses und dessen Ausbleiben oder Verweigerung verharren ihre Bilder in rätselhafter Schwebe.
Aktualisiert: 2022-03-07
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German painter André Butzer was born 1973 and combines abstraction and figuration to create paintings at once sinister and humorous, often invoking figures from comics and pop culture.
Aktualisiert: 2023-03-08
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Künstlerbuch von André Butzer, herausgegeben von Christian Malycha und Josef Zekoff, erschienen im Harpune Verlag.
Design: Studio Martin Steiner
Aktualisiert: 2020-02-12
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Das Buch rekonstruiert die Entstehung von Georg Baselitz’ großen Werkblöcken der Helden 1965–1966, der Fraktur-Bilder 1966–1968 und der sogenannten Motivumkehr in den „Kopf stehenden“ Bildern seit 1969, welche als Nullpunkt und wesentliche Errungenschaft in Baselitz’ Bilddenken gefasst wird.
Von dort aus formuliert er sein malerisches Verfahren und da er die Spannung von Gegenstandssehen und Bildautonomie nicht aufhebt, gelingt es ihm, das gesamte Bild zu einem tragfähigen „Motiv ohne Inhalt“ zu machen. Baselitz’ Werk offenbart das langsame Sich-Klarwerden über die Bedingungen und Möglichkeiten des eigenen Bildes und zeigt gleichsam die nüchterne bildlogische Konsequenz, mit welcher er aus der allgemeinen Ratlosigkeit darüber, was ein ‚modernes Bild’ sein sollte, von 1959 bis 1969 sein ‚neues Bild’ ermalt.
Aktualisiert: 2022-04-28
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André Butzer ist einer der kompromisslosesten Maler der Gegenwart. Nach „Friedens-Siemens“ und „Science Fiction Expressionismus“, mit denen er international bekannt wurde, löschte Butzer nach und nach jede Figürlichkeit und alle naturalistische Buntfarbigkeit in seiner Malerei aus. Diese absolute Abstraktion geht einher mit der endgültigen Zerstörung der herkömmlichen Bildmittel. Butzers jüngste Werke sind nunmehr „Nullstellungen“, in denen einzig noch das bloße, motivlose Bild hervortritt.
Christian Malycha zeigt erstmals nun die Entwicklung und Konsequenz in Butzers Werk bis heute auf, mit der er an jene ikonische Nullstelle gelangte.
Aktualisiert: 2018-03-12
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Aktualisiert: 2018-05-08
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