»Wie bei kaum einem dichtenden Zeit- und Schiksalsgenossen in Rußland … ist bei Ossip Mandelstam das Gedicht der Ort, wo das über die Sprache Wahrnehmbare und Erreichbare um jene Mitte versammelt wird, von der her es Gestalt und Wahrheit gewinnt: um das die Stunde, die eigene und die der Welt, den Herzschlag und den Äon befragende Dasein des Einzelnen.« Paul Celan
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Wie bei kaum einem dichtenden Zeit- und Schiksalsgenossen in Rußland … ist bei Ossip Mandelstam das Gedicht der Ort, wo das über die Sprache Wahrnehmbare und Erreichbare um jene Mitte versammelt wird, von der her es Gestalt und Wahrheit gewinnt: um das die Stunde, die eigene und die der Welt, den Herzschlag und den Äon befragende Dasein des Einzelnen.« Paul Celan
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Wie bei kaum einem dichtenden Zeit- und Schiksalsgenossen in Rußland … ist bei Ossip Mandelstam das Gedicht der Ort, wo das über die Sprache Wahrnehmbare und Erreichbare um jene Mitte versammelt wird, von der her es Gestalt und Wahrheit gewinnt: um das die Stunde, die eigene und die der Welt, den Herzschlag und den Äon befragende Dasein des Einzelnen.« Paul Celan
Aktualisiert: 2023-06-30
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Lange Zeit verschloss das »Jahrhundert der Wölfe« den Zugang zu Ossip Mandelstam. Sein Werk, ein Meilenstein der Weltliteratur, blieb in Russland bis in die 1980er Jahre verboten. Für den deutschsprachigen Leser macht es Ralph Dutli mit seiner zehnbändigen Werkausgabe auf mustergültige Weise zugänglich. Mit viel gelobten Übersetzungen der Gedichte, Briefe und Prosa, präzisen und ausführlichen Kommentaren und glänzenden Nachworten erschließt er uns einen bis dahin Unbekannten.
»Ein herrlicher Dichter, der größte von allen, die in Russland unter der Sowjetherrschaft zu überleben versuchten.«
Vladimir Nabokov
»... dass der Gesang des ›modernen Orpheus‹ (so Joseph Brodsky) auch unsere westlichen Gestade erreicht hat, verdanken wir Ralph Dutlis grandioser Mandelstam-Ausgabe.«
Michael Braun, Frankfurter Rundschau
Aktualisiert: 2023-06-03
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Zum 125.Geburtstag von Ossip Mandelstam am 15. Januar 2016
Lange Zeit verschloss das »Jahrhundert der Wölfe« den Zugang zu Ossip Mandelstam. Sein Werk, ein Meilenstein der Weltliteratur, blieb in Russland bis in die 80er Jahre verboten. Für den deutschsprachigen Leser machte es Ralph Dutli mit seiner zehnbändigen Ausgabe im Ammann Verlag auf mustergültige Weise zugänglich. Mit viel gelobten Übersetzungen, präzisen und ausführlichen Kommentaren und glänzenden Nachworten erschloss er uns einen bis dahin Unbekannten. In diesem Band zieht Ralph Dutli eine Summe seiner Arbeit: Entstanden ist ein lebendiges Porträt Ossip Mandelstams aus Gedichten, Geschichten, Essays und Erinnerungen: der Gesang des »modernen Orpheus« (Joseph Brodsky). Eine Einladung zum Staunen.
»Ossip ist ein Schrank voller Überraschungen.«
Anna Achmatowa
Aktualisiert: 2023-06-03
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Auf Ossip Mandelstams Reise nach Armenien entstanden ein Gedichtzyklus, ein Notizbuch und ein Prosatext – zusammen bilden sie ein Plädoyer für Neugier und intellektuelle Leidenschaft.Die Armenienreise von April bis November 1930 war eines der glücklichsten Ereignisse in Ossip Mandelstams Dichterleben. Sie geriet ihm zu einer Reise an den Ursprung der Kultur, der sinnlichen Wahrnehmung sowie auch seiner selbst: Nach einer Periode des Schweigens fand der Dichter hier, in diesem Land reichster kultureller Vergangenheit, seine Stimme als Lyriker wieder. Der Prosatext ›Die Reise nach Armenien‹ aber, der erstmals 1933 in einer Leningrader Literaturzeitschrift erschien und mit dem dieser Band beginnt, löste einen politischen Skandal aus und sollte zu Mandelstams letzter Publikation zu Lebzeiten werden.Zum Zeitpunkt der Gleichschaltung der sowjetischen Literatur schuf Mandelstam einen Text gegen die Schablonen der Ideologie und für das Unterwegssein im Denken, für das Reisen, für die Bewegung.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wie kaum ein anderer hat sich der russische Schriftsteller Ossip Mandelstam (1891 - 1938) bemüht, das brüchige Kulturfundament des nachrevolutionären Rußland zu retten. In den Augen des Autors erscheint der staatlich dekretierte Geschichtsoptimismus als grausames und zugleich schwaches »Zeittier«, die Sowjetherrschaft als »Joch von Bosheit und Gewalt«. Mandelstam schreibt in seinen Gedichten aus den Jahren 1916 - 1925 gegen das Vergessen, seine Gedichte sind beseelt von einer allumfassenden »Sehnsucht nach Weltkultur«. Es sind Gedichte des Abschieds und der Schuld, auch des Exils. Tristia ist zugleich die am stärksten von Liebe durchdrungene Gedichtsammlung Mandelstams. Die Frauengestalten in Tristia - ein ganzer Reigen von Musen, sind den Mythen, der Literatur oder dem Leben entstiegen. Mandelstam verdichtet die Liebe zu einer von Eros und Tod gleichermaßen inspirierten, zärtlichen Litanei, und dieser (zweisprachige) Band enthält denn auch einige der schönsten Liebesgedichte der russischen Lyrik.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eine Kindheit in Petersburg, in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts bis zur Revolution von 1905 – ein Petersburg der prunkvollen Paraden, der Begräbnisfeierlichkeiten und der Studentenunruhen. Sommeraufenthalte in Finnland und in Riga. Der Bücherschrank in der Petersburger Wohnung, die durch ihren Geruch charakterisiert ist (der Vater handelt mit Leder). Die prägende Erfahrung der klangvollen russischen Sprache der Mutter. Eine Fülle präziser Erinnerungen – und doch ist die hier versammelte Prosa des russischen Lyrikers Ossip Mandelstam nur bedingt »autobiographisch« zu nennen.›Das Rauschen der Zeit‹ (1925), ein atmosphärisches Porträt des vorrevolutionären Russland, wie es in keinem Geschichtsbuch vermittelt werden kann; ›Feodosia‹ (1925), vier Prosastücke aus einer Stadt auf der Krim zur Zeit der Bürgerkriegswirren 1918-20, ›Reiseskizzen und Erinnerungen‹ (1922-27) aus der nachrevolutionären Zeit; ›Die Ägyptische Briefmarke‹ (1928), die bizarre Geschichte des kleinen Mannes Ponak, dem im Sommer zwischen der Februar- und der Oktoberrevolution 1917 der Ausgehanzug gestohlen wird – eine Parabel der aus den Fugen geratenen Welt; ›Ein Dichter über sich selbst‹ (1928) und ›Vierte Prosa‹ (1929-30), Mandelstams Antwort auf die 1928 unter Stalin gegen ihn entfachte Hetzkampagne – Texte, die in der Sowjetunion immer noch nicht veröffentlicht werden dürfen und in zahlreichen Abschriften unter Künstlern und Intellektuellen kursieren. Dieser erste Band einer deutschsprachigen Werksausgabe stellt Ossip Mandelstams faszinierende, einmal lyrische und tiefernste, dann wieder schelmische und beißend ironische Prosa in deutscher Übersetzung vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wie kaum ein anderer hat sich der russische Schriftsteller Ossip Mandelstam (1891 - 1938) bemüht, das brüchige Kulturfundament des nachrevolutionären Rußland zu retten. In den Augen des Autors erscheint der staatlich dekretierte Geschichtsoptimismus als grausames und zugleich schwaches »Zeittier«, die Sowjetherrschaft als »Joch von Bosheit und Gewalt«. Mandelstam schreibt in seinen Gedichten aus den Jahren 1916 - 1925 gegen das Vergessen, seine Gedichte sind beseelt von einer allumfassenden »Sehnsucht nach Weltkultur«. Es sind Gedichte des Abschieds und der Schuld, auch des Exils. Tristia ist zugleich die am stärksten von Liebe durchdrungene Gedichtsammlung Mandelstams. Die Frauengestalten in Tristia - ein ganzer Reigen von Musen, sind den Mythen, der Literatur oder dem Leben entstiegen. Mandelstam verdichtet die Liebe zu einer von Eros und Tod gleichermaßen inspirierten, zärtlichen Litanei, und dieser (zweisprachige) Band enthält denn auch einige der schönsten Liebesgedichte der russischen Lyrik.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die über zweihundert Briefe in ›Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David‹ sind wertvolle Lebensdokumente Ossip Mandelstams.Sie beginnen mit einer Karte des nach Paris reisenden Studenten Mandelstam und enden mit dem letzten, auf einen Zettel gekritzelten Schreiben aus dem Transitlager bei Wladiwostok. Immer wieder scheint Mandelstams Kampf um seine Würde als Mensch, Dichter und Zeitgenosse auf, ein Kampf, der nach der Oktoberrevolution immer erbitterter und verzweifelter geführt wurde.Neben Zeugnissen der Verfolgung und des Widerstandes findet sich in dem Briefwerk auch das Zeugnis einer ungewöhnlichen Liebe. In den rund achtzig Briefen an seine Frau Nadeschda ist diese Liebe in ihren zärtlichen Alltagsgesten und ihrer unbändigen Lebensfreude lesbar.›Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David‹ lässt die Hintergründe von Ossip Mandelstams dichterischen Schaffen, die chaotischen Lebensumstände und widrigen politischen Verhältnisse erkennen, denen die Leuchtkraft eines der bedeutendsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts abgerungen werden musste.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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125. Geburtstag von Ossip Mandelstam am 15. Januar 2016.
40 bisher nicht übersetzte Gedichte des jungen Dichters Ossip Mandelstam – übertragen und mit einem umfangreichen Essay versehen von Ralph Dutli.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In Mandelstams Essays ist eine geistige Biographie eingeschrieben, hier eröffnen sich die gedanklichen Hintergründe seiner Weltsicht und seiner Poetik. Anhand der Essays kann der Leser den Weg Mandelstams verfolgen, wie er sich von der anfänglichen Beschäftigung mit ausschließlich ästhetischen Fragen zu eindeutigen politischen Stellungnahmen bewegt, bis hin zu dem auf Stalin gemünzten Epigramm vom »Seelenverderber und Bauernschlächter«. Mandelstams Kampf um die Freiheit des Individuums endet in der Verbannung. Herzstück des zweiten Bandes der gesammelten Essays ist jene Arbeit, die diesem Band auch den Titel gab: ›Gespräch über Dante‹. Voll Bewunderung schreibt der große Europäer Mandelstam über den ersten Aufklärer in der europäischen Geschichte: »Die Lektüre Dantes ist vor allem eine nie endende Arbeit, die uns, je mehr wir fortschreiten, um so weiter vom Ziel entfernt. Bringt eine erste Lek-türe nur Atemnot und eine gesunde Müdigkeit, so besorge man sich für die folgende ein Paar unverwüstliche Schweizer Nagelschuhe. Ich frage mich allen Ernstes, wie viele Sandalen Alighieri während seiner dichterischen Arbeit auf den Ziegenpfaden Italiens durchlaufen hat.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zum 125.Geburtstag von Ossip Mandelstam am 15. Januar 2016
Lange Zeit verschloss das »Jahrhundert der Wölfe« den Zugang zu Ossip Mandelstam. Sein Werk, ein Meilenstein der Weltliteratur, blieb in Russland bis in die 80er Jahre verboten. Für den deutschsprachigen Leser machte es Ralph Dutli mit seiner zehnbändigen Ausgabe im Ammann Verlag auf mustergültige Weise zugänglich. Mit viel gelobten Übersetzungen, präzisen und ausführlichen Kommentaren und glänzenden Nachworten erschloss er uns einen bis dahin Unbekannten. In diesem Band zieht Ralph Dutli eine Summe seiner Arbeit: Entstanden ist ein lebendiges Porträt Ossip Mandelstams aus Gedichten, Geschichten, Essays und Erinnerungen: der Gesang des »modernen Orpheus« (Joseph Brodsky). Eine Einladung zum Staunen.
»Ossip ist ein Schrank voller Überraschungen.« Anna Achmatowa
Aktualisiert: 2023-06-02
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In diesem ersten Band der zweibändigen Essay-Ausgabe sind Ossip Mandelstams theoretische Arbeiten aus den Jahren 1915 bis 1924 versammelt. Der Autor erweist sich in diesen Schriften als markante Figur im Disput der literarischen Gruppen in Rußland in den ersten beiden Dekaden unseres Jahrhunderts. Den Vertretern des russischen Symbolismus und dem innovationsbesessenen Futurismus hält er seine Position entgegen, die Werte des sogenannten ›Akmeismus‹: Konkretheit, Präzision, Diesseitigkeit, Bejahung der Kultur als eines lebendigen Gedächtnisses. Es handelt sich um Texte ganz verschiedener Tonart: da ist das apokalyptische Pathos der Revolutionszeit spürbar, da finden sich Ironie, Lust an Polemik, am Spott. Und es finden sich höchst originelle Charakterisierungen von literarischen Zeitgenossen (zum Beispiel Pasternaks). Der Band hält auch Überraschungen bereit - etwa das einfühlsame Interview mit Ho Chi Minh aus dem Jahr 1923. In seinen Essays ist natürlich auch Mandelstams geistige Biographie eingeschrieben, hier eröffnen sich die gedanklichen Hintergründe seiner Weltsicht und seiner Poetik. Diese Texte sind, so die ›Süddeutsche 2eitung‹, »das geistige Vermächtnis eines großen Europäers«.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In der Verbannung entstanden Ossip Mandelstams letzte Gedichte: ›Die Woronescher Hefte‹, einer der Höhepunkte der russischen Lyrik des 20. Jahrunderts.Ossip Mandelstam war im Jahr 1934 verhaftet und verbannt, seine Manuskripte beschlagnahmt worden. In den zwei Jahren der Verbannung, auf die der Tod im Arbeitslager verfolgte, entstanden über hundert Gedichte, das Spätwerk Mandelstams. Sie sind Summe und Vermächtnis, Versammlung des eigenen Schaffens wie der es nährenden europäischen Kultur. In ihnen spiegeln sich alle Erfahrungen eines Verstoßenen und Gehetzten. Und doch beschwört Mandelstam beharrlich den Atem, die Weite und den Raum.Beharrlichkeit, Zuversicht, da und dort sogar Heiterkeit – in Woronesch sind wunderbare Gedichte entstanden, Poesie von abgründiger Tragik, und doch voller Kraft.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ausgelassener Humor, durchtriebene Ironie, ein poetischer Spielbetrieb – ›Die beiden Trams‹ versammeln Ossip Mandelstams Kinder- und Scherzgedichte.Ossip Mandelstams fröhliche, scherzhafte Texte stehen für den Wunsch, noch im größten Schlamassel das Lachen und den Lebensmut nicht aufzugeben, Und sie sind ein Versuch, in einem zunehmend öden geistigen Klima den Humor zu bewahren. Doch hinter dem Nonsens blitzt nicht selten der witzige kleine Nebensinn auf. Humor kann subversiv sein, und Mandelstams »scherzhafte« Opposition war dem Sowjetregime ein Dorn im Auge.Inmitten tragischer Lebensumstände – Armut, Hunger, politische Verfolgung unter Stalin – schuf Mandelstam Gedichte mit einem durchtriebenen, schalkhaften Charme: Ein Schrank voller Überraschungen!
Aktualisiert: 2023-06-02
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Auf Ossip Mandelstams Reise nach Armenien entstanden ein Gedichtzyklus, ein Notizbuch und ein Prosatext – zusammen bilden sie ein Plädoyer für Neugier und intellektuelle Leidenschaft.Die Armenienreise von April bis November 1930 war eines der glücklichsten Ereignisse in Ossip Mandelstams Dichterleben. Sie geriet ihm zu einer Reise an den Ursprung der Kultur, der sinnlichen Wahrnehmung sowie auch seiner selbst: Nach einer Periode des Schweigens fand der Dichter hier, in diesem Land reichster kultureller Vergangenheit, seine Stimme als Lyriker wieder. Der Prosatext ›Die Reise nach Armenien‹ aber, der erstmals 1933 in einer Leningrader Literaturzeitschrift erschien und mit dem dieser Band beginnt, löste einen politischen Skandal aus und sollte zu Mandelstams letzter Publikation zu Lebzeiten werden.Zum Zeitpunkt der Gleichschaltung der sowjetischen Literatur schuf Mandelstam einen Text gegen die Schablonen der Ideologie und für das Unterwegssein im Denken, für das Reisen, für die Bewegung.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eines der schönsten Kapitel der russischen Poesie des zwanzigsten Jahrhunderts: ›Der Stein‹ versammelt die frühen Gedichte von Ossip Mandelstam. die seinen außergewöhnlichen dichterischen Rang bereits aufzeigen.Im Alter von 17 bis 24 Jahren geschrieben, zeigt sich ein Lyriker, der schon in jungen Jahren im Vollbesitz seiner Möglichkeiten war. Ungewöhnlich modern ist das große Nebeneinander von Leichtem und Schwerem, von Pathos und Ironie, von Alltäglich-Konkretem und kulturgeschichtlich Bedeutsamem. Hier gibt sich Erhabenes und Verulktes, Erlittenes und Absurdes ein Stelldichein. Fromme Gläubigkeit aus Mandelstams »katholischer Phase« steht neben Respektlosigkeit und Selbstironie.Die gesammelten frühen Gedichte machen deutlich, das Ossip Mandelstam nicht erst mit seinen hellhörigen Gedichten aus der Zeit der Oktoberrevolution und seinen mutigen Texten gegen Stalin zum großen Dichter geworden ist. Joseph Brodsky hat festgehalten, Mandelstam sei nicht seiner politischen Anschauungen wegen verfolgt und schließlich beseitigt worden, sondern aufrgund seines »sprachlichen Ungehorsams«: »Es war die ungeheure lyrische Intensität der Dichtung Mandelstams, die ihn von seinen Zeitgenossen absonderte.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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Dieser Sammelband erschien im Original 1928 als letzte Publikation des Dichters, der 1934 den Stalinistischen »Säuberungen« zum Opfer fiel. Er vereint die Bände ›DerStein‹ ( 1913), ›Tristia‹ (1922) sowie alle nach der Oktoberrevolution entstandenen Gedichte. In seiner ›Notiz‹ zur deutschen Erstausgabe schrieb Paul Celan über diese Verse:»Wie bei kaum einem seiner dichtenden Zeit- und Schicksalsgenos-sen in Rußland ... ist bei Ossip Mandelstam das Gedicht der Ort, wo das über die Sprache Wahrnehmbare und Erreichbare um jene Mitte versammelt wird, von der her es Gestalt und Wahrheit gewinnt: um das die Stunde, die eigene und die der Welt, den Herzschlag und den Äon befragende Dasein des Einzelnen. Damit ist gesagt, in welchem Maße das Mandelstamsche Gedicht, das aus seinem Untergang wieder zutage tretende Gedicht eines Untergegangenen, uns Heutige angeht.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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