Mode und Kleidung als vielschichtiges Mittel des Selbstausdrucks und der Kommunikation fasziniert Schriftsteller, Philosophen und Soziologen gleichermaßen. Der Band versammelt 45 essentielle Schriften vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, jeweils kenntnisreich eingeleitet von Barbara Vinken.
Schon immer haben die Menschen mit der Art, sich zu kleiden, mehr intendiert, als ihre Blöße zu bedecken und den Körper zu wärmen. Repräsentation und Rang, Distinktion und Individualität, Männerbilder und Frauenrollen spiegeln sich in Kleidung, Mode, Schmuck. Entsprechend vielfältig und faszinierend tiefgründig präsentiert sich das Nachdenken über Mode quer durch die Jahrhunderte. Der Band versammelt, beginnend mit Mandeville und Jean-Jacques Rousseau, sowohl klassische Texte als auch die führenden zeitgenössischen Gedanken zu einem Thema, dessen kulturelle Bedeutung heute immer klarer erkannt wird. Jedem Text sind einleitende Worte der Herausgeberin vorangestellt, welche die Hintergründe, zeittypischen Ideen und Menschenbilder beleuchten.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Honore de Balsac,
Roland Barthes,
Charles Baudelaire,
Simone de Beauvoir,
Walter Benjamin,
Sigmund Freud,
Georg W F Hegel,
Heinrich Heine,
Friedrich Kittler,
Adolf Loos,
Bernard Mandeville,
Thomas Meinecke,
Michaela Melian,
Friedrich Nietzsche,
Ulf Poschardt,
Marcel Proust,
Jean Jaques Rousseau,
Georg Simmel,
Barbara Vinken,
Émile Zola
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Der englisch-niederländische Sozialphilosoph Bernard Mandeville beschreibt in seinem Hauptwerk "Die Bienenfabel" eine Bienengemeinschaft, die so lange gedeiht, bis die Bienen beschließen, nach Ehrlichkeit und Tugend zu leben. Als sie ihren Wunsch nach persönlichem Gewinn aufgeben, bricht die Wirtschaft ihres Bienenstocks zusammen. Mandevilles provozierende These – dass private Laster soziale Vorteile schaffen – verursachte einen Skandal. Doch seine Infragestellung der populären Tugendidee – in der nur selbstloses Verhalten tugendhaft ist – führte zu einer ebenso fruchtbaren wie langandauernden Kontroverse, welche zahlreiche Denker der Moralphilosophie und der Ökonomie beeinflusste. So inspirierte Mandeville etwa Ideen über die Arbeitsteilung und den freien Markt (laissez-faire), Denker wie David Hume und Adam Smith griffen seine Thesen auf; die berühmte "unsichtbare Hand des Marktes" findet sich Jahrzehnte vor Adam Smith bereits bei Mandeville. Philosophen wie Jean-Jaques Rousseau, Karl Marx oder moderne Theoretiker wie John Maynard Keynes beziehen Stellung zu - oder gegen - Mandevilles Thesen.
Im Untertitel der Bienfabel zeigt sich bereits formelhaft der Kern seiner Idee, der heute auch als "Mandeville-Paradox" bekannt ist: "private vices, public benefite", hier übersetzt mit "Der Einzelnen Laster, des Ganzen Gewinn". Seine Ideen und Thesen provozieren Denker und Ökonomen bis heute zu Stellungnahmen, Kontroversen und Diskussionen.
Die vielgelesene Ausgabe seines Werks, herausgegeben von Otto Bobertag, liegt nun in einer ungekürzten Neuausgabe, inkl. der Anmerkungen des Autors sowie einer Einleitung des Herausgebers, vor.
Aus dem Inhalt:
Einleitung des Herausgebers
Die Bienenfabel oder Der Einzelnen Laster, des Ganzen Gewinn
Eine Abhandlung über Barmherzigkeit, Armenpflege und Armenschulen
Eine Untersuchung über das Wesen der Gesellschaft
Berkeleys »Alciphron oder der philosophische Kleinmeister« Zweiter Dialog, § 4 und 5
Ein Brief an Dion
Bernard Mandeville.
Die Bienenfabel oder Der Einzelnen Laster, des Ganzen Gewinn.
Hrsg. v. Otto Bobertag.
Erstdruck des englischen Originals: The Fable of the bees: or, private vices, public benefite. J. Rorerts, London 1714.
Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt:
Mandevilles Bienenfabel oder Der Einzelnen Laster, des Ganzen Gewinn. Hrsg. v. Otto Bobertag, Verlag G. Müller, München 1914.
Gebundene Ausgabe - Hardcover - mit Lesebändchen.
Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2021.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
Aktualisiert: 2023-03-02
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Aktualisiert: 2022-11-30
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Mode und Kleidung als vielschichtiges Mittel des Selbstausdrucks und der Kommunikation fasziniert Schriftsteller, Philosophen und Soziologen gleichermaßen. Der Band versammelt 45 essentielle Schriften vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, jeweils kenntnisreich eingeleitet von Barbara Vinken.
Schon immer haben die Menschen mit der Art, sich zu kleiden, mehr intendiert, als ihre Blöße zu bedecken und den Körper zu wärmen. Repräsentation und Rang, Distinktion und Individualität, Männerbilder und Frauenrollen spiegeln sich in Kleidung, Mode, Schmuck. Entsprechend vielfältig und faszinierend tiefgründig präsentiert sich das Nachdenken über Mode quer durch die Jahrhunderte. Der Band versammelt, beginnend mit Mandeville und Jean-Jacques Rousseau, sowohl klassische Texte als auch die führenden zeitgenössischen Gedanken zu einem Thema, dessen kulturelle Bedeutung heute immer klarer erkannt wird. Jedem Text sind einleitende Worte der Herausgeberin vorangestellt, welche die Hintergründe, zeittypischen Ideen und Menschenbilder beleuchten.
Aktualisiert: 2023-02-13
Autor:
Honore de Balsac,
Roland Barthes,
Charles Baudelaire,
Simone de Beauvoir,
Walter Benjamin,
Sigmund Freud,
Georg W F Hegel,
Heinrich Heine,
Friedrich Kittler,
Adolf Loos,
Bernard Mandeville,
Thomas Meinecke,
Michaela Melian,
Friedrich Nietzsche,
Ulf Poschardt,
Marcel Proust,
Jean Jaques Rousseau,
Georg Simmel,
Barbara Vinken,
Émile Zola
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Mit 'A Modest Defence of Publick Stews' wurde der englischen Leserschaft 1724 von einem gewissen Phil-Porney, einem „Liebhaber der Huren“, ein wahrhaft delikater Eintopf kredenzt. Bereits im Titel dieser klandestinen Schrift – die rasch zu einem europaweiten Bestseller wurde – spielt der Autor hintersinnig auf öffentliche Freudenhäuser an: Mit 'stews', eigentlich schmorende Eintöpfe, sind Bordelle gemeint, quasi heiße Orte, an denen die Säfte zum Brodeln kommen. Der Autor, der schon in seiner ebenfalls anonym erschienenen 'Bienenfabel' die provokante These aufstellte, private Laster trügen zum öffentlichen Wohl bei, präsentiert mit seinem 'Versuch über die Hurerei' eine herrlich unterhaltsame Satire auf die Vertreter einer sittenstrengen Doppelmoral.
Ursula Pia Jauch ist mit ihrer deutschen Erstübersetzung von Bernard Mandevilles brisantem Buch eine wahre Entdeckung gelungen; wie nebenbei macht sie überdies in ihrem klugen Essay eine ganze Epoche lebendig.
Aktualisiert: 2020-02-14
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Aktualisiert: 2023-04-15
Autor:
Roland Barthes,
Charles Baudelaire,
Walter Benjamin,
Honore de Balsac,
Simone de Beauvoir,
Sigmund Freud,
Georg W F Hegel,
Heinrich Heine,
Friedrich Kittler,
Adolf Loos,
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Thomas Meinecke,
Michaela Melian,
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Ulf Poschardt,
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