(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat... Ein Schatz.
Frank Milautzcki
Mit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn „es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu“, daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht.
Jürgen Brôcan
Immer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts . . . Form und Inhalt fühlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein „toller Vers“ aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. . . . Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrücken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen trüben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrik
freund!
Harald Loch
Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte.
Stefanie Golisch
„Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen ... Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“
Christoph Schreiner
Aktualisiert: 2023-06-27
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(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat... Ein Schatz.
Frank Milautzcki
Mit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn „es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu“, daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht.
Jürgen Brôcan
Immer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts . . . Form und Inhalt fühlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein „toller Vers“ aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. . . . Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrücken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen trüben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrik
freund!
Harald Loch
Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte.
Stefanie Golisch
„Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen ... Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“
Christoph Schreiner
Aktualisiert: 2023-06-27
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(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat... Ein Schatz.
Frank Milautzcki
Mit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn „es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu“, daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht.
Jürgen Brôcan
Immer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts . . . Form und Inhalt fühlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein „toller Vers“ aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. . . . Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrücken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen trüben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrik
freund!
Harald Loch
Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte.
Stefanie Golisch
„Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen ... Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“
Christoph Schreiner
Aktualisiert: 2023-06-27
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Ein Streifzug durch seine vielen Gedichtbände zwischen 1984 und 2014 zeigt, dass dieses Immer- wieder-neu-auf-die-Welt-Blicken, Immer-wieder-Versuchen, diese zu begreifen, typisch ist für die Lyrik von Klaus Martens. (Barbara Zeizinger).
Aktualisiert: 2023-05-30
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Dieser 18. Gedichtband von Klaus Martens ist ein weiterer Höhepunkt seiner Arbeit aus seiner reifen Lebens- und Schaffensphase. In seinem Bestreben aus der Alltäglichkeit in oft alltäglicher Sprache mythische Dimensionen des Lebens zu erfassen, bietet das vorliegende Buch, das zu seinem 75. Geburtstag erschien, imponierende und perfekte Texte, die den Leser ergreifen.
Die ersten vierundsechzig der hier veröffentlichten Gedichte erschienen zum 75 Geburtstag des Autors in einer Sonderausgabe:
Klaus Martens: Stachelbeergärten. ISBN 978-3-86356-281-6; €[D]49,50. Diese Exemplare, nummeriert von 1 bis 75, sind auf Caribic sandbraun 120g/qm 1,3-faches Volumen Papier gedruckt (Umschlag: 250g/ qm SoporSet, Schutzumschlag: 250g/qm SoporSet), wurden vom Autor einzeln signiert.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Der Band nimmt seinen Titel von den Torwächtern am babylonischen Ischtar-Tor – Muschuschu ist ein Mischwesen aus mythologisch-fiktiven und realen Elementen. In dieser Zusammengesetztheit sind auch die Texte dieser neuen Gedichtsammlung von Klaus Martens zu sehen. Nach der Zusammenschau seiner „Neuen und Ausgewählten Gedichte“ in dem Band Atemholen, leiten sie eine neue Schaffensphase ein.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Sonderausgabe. Die Exemplare, von 1 bis 75 nummeriert, sind auf Caribic sandbraun 120g/qm 1,3-faches Volumen Papier gedruckt (Umschlag: 250g/qm SoporSet, Schutzumschlag: 250g/qm SoporSet), und vom Autor einzeln signiert.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Klaus Martens, *1944 in Kirchdorf / Niedersachsen, lebt in Saarbrücken und Urshult (Schweden) und arbeitet seit Jahrzehnten als Lyriker, literarischer Übersetzer und Literaturwissenschaftler. Letzte Lyrikveröffentlichungen: Das wunderbare Draußen (2010), Was Musik macht (Sonderheft Decision 2010), Alter Knochen spricht (2011), Schwedenbuch (Lyrik, Prosa, Fotos von J. Martens, 2011), Abwehrzauber (2012). Martens’ langes Gedicht Die Fähre (1995, 2006) wurde von Shun Suzuki ins Japanische, weitere Gedichte von Muriel Cormican ins amerikanische Englisch übersetzt. Martens ist der Übersetzer und Herausgeber lyrischer Werke und Werkausgaben von John Ashbery, Elizabeth Bishop, F.P. Grove, Thomas Lux, Christopher Middleton, Charles Simic, Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott, neben anderen.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte.
Stefanie Golisch
„Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen … Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungs- werkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und unter- sucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“
Christoph Schreiner
Aktualisiert: 2023-05-30
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Neue Gedichte von Klaus Martens. Dazu 15 Grafiken von Eva Wieting.
Aktualisiert: 2023-05-30
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(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat... Ein Schatz.
Frank Milautzcki
Mit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn „es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu“, daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht.
Jürgen Brôcan
Immer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts . . . Form und Inhalt fühlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein „toller Vers“ aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. . . . Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrücken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen trüben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrik
freund!
Harald Loch
Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte.
Stefanie Golisch
„Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen ... Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“
Christoph Schreiner
Aktualisiert: 2023-05-30
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Atemholen. Neue und Ausgewählte Gedichte 1984-2015.
Klaus Martens begann in den späten Sechziger Jahren regelmäßig Gedichte zu schreiben und zu veröffentlichen. Seine Schreibweisen nahmen zunächst amerikanische Einflüsse auf, etwa japanisierende Entwürfe in der Art Gary Snyders sowie der Collagetechniken und assoziativen Textbauweisen John Ashberys, den er bei längeren USA-Aufenthalten, beschäftigt mit Studien über Wallace Stevens, gelegentlich übersetzt hatte. Die Ergebnisse dieser Arbeit erschienen ab 1984 in einem ersten Gedichtband und zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturmagazinen und Zeitschriften. Martens verließ diese Richtung in den folgenden zwei Bänden zugunsten einheimischer Thematik und manchmal surrealistisch anmutender Methode. Zu einigen längeren Gedichten traten Ende der 1980er bis Ende der 1990er Jahre zahlreiche größere Übersetzungsprojekte, darunter Werke von Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott, die weithin besprochen wurden. Bis Mitte der Nuller Jahre wurde Martens zugleich stark durch seinen Beruf als Literaturwissenschaftler in Anspruch genommen, wobei sich viele seiner Veranstaltungen und Veröffentlichungen mit Lyrik befassten. Mit Beginn des neuen Jahrtausends wandte sich Klaus Martens wieder zunehmend der eigenen Lyrik zu und präsentierte sie in regelmäßigen Lesungen, auch in den elektronischen Medien. Die Veröffentlichung (2005) einer revidierten Fassung seines Langgedichts von 1995 – „Die Fähre“ – machte den neuen Anfang, gefolgt von zahlreichen weiteren Veröffentlichungen, darunter 12 Gedichtbücher.
„Die Fähre“ ist der erste Gedichtband seit langem, den ich in einem Zug durchlas.
Ich kenne kein schöneres Langgedicht über die Kindheit.… „Vierzehn andere Gedichte“ folgen. Aus ihnen läßt sich unschwer lesen, daß wir mit Martens einen erstklassigen Lyriker haben, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat. . . . . Ein Schatz." (Frank Milautzcki).
Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrikfreund!“ (Harald Loch).
„Sein Ton mag wehmütiger, der Blick auf das Leben, dieses „verzweifelt einzige Leben“ melancholischer geworden sein. Was den Reichtum an Bildern, die schnörkellose Ästhetik angeht, so (haben) Klaus Martens’ neue (Gedichte) nichts an Intensität eingebüßt. Man kann es Lyrik ohne Netz und doppelten Boden nennen, die Spiegelung von Seelenzuständen (Johannes Kloth).
Klaus Martens beschreibt die Natur, die er sieht, eine zerstörte, teilweise verschwundene, jedenfalls schwindende Natur, aber er konstatiert nur und klagt nicht . . . . Er zieht sich höchstens bisweilen in Ironie zurück. Die Texte sind rhythmisch perfekt, sie arbeiten mit traditionellen Mitteln und scheuen auch einzelne, verstreute Reime nicht. Man merkt, . . . hier ist einer dabei, sein Werk zu vollenden (Ursula Teicher-Maier).
Aktualisiert: 2023-05-30
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Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte.
Stefanie Golisch
„Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen … Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungs- werkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und unter- sucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“
Christoph Schreiner
Aktualisiert: 2022-07-14
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Dieser 18. Gedichtband von Klaus Martens ist ein weiterer Höhepunkt seiner Arbeit aus seiner reifen Lebens- und Schaffensphase. In seinem Bestreben aus der Alltäglichkeit in oft alltäglicher Sprache mythische Dimensionen des Lebens zu erfassen, bietet das vorliegende Buch, das zu seinem 75. Geburtstag erschien, imponierende und perfekte Texte, die den Leser ergreifen.
Die ersten vierundsechzig der hier veröffentlichten Gedichte erschienen zum 75 Geburtstag des Autors in einer Sonderausgabe:
Klaus Martens: Stachelbeergärten. ISBN 978-3-86356-281-6; €[D]49,50. Diese Exemplare, nummeriert von 1 bis 75, sind auf Caribic sandbraun 120g/qm 1,3-faches Volumen Papier gedruckt (Umschlag: 250g/ qm SoporSet, Schutzumschlag: 250g/qm SoporSet), wurden vom Autor einzeln signiert.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Sonderausgabe. Die Exemplare, von 1 bis 75 nummeriert, sind auf Caribic sandbraun 120g/qm 1,3-faches Volumen Papier gedruckt (Umschlag: 250g/qm SoporSet, Schutzumschlag: 250g/qm SoporSet), und vom Autor einzeln signiert.
Aktualisiert: 2020-04-05
> findR *
(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat... Ein Schatz.
Frank Milautzcki
Mit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn „es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu“, daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht.
Jürgen Brôcan
Immer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts . . . Form und Inhalt fühlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein „toller Vers“ aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. . . . Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrücken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen trüben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrik
freund!
Harald Loch
Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte.
Stefanie Golisch
„Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen ... Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“
Christoph Schreiner
Aktualisiert: 2018-11-01
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Der Band versammelt ausgewählte Gedichte von Klaus Martens aus den Jahren 1984 bis 2016.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Atemholen. Neue und Ausgewählte Gedichte 1984-2015.
Klaus Martens begann in den späten Sechziger Jahren regelmäßig Gedichte zu schreiben und zu veröffentlichen. Seine Schreibweisen nahmen zunächst amerikanische Einflüsse auf, etwa japanisierende Entwürfe in der Art Gary Snyders sowie der Collagetechniken und assoziativen Textbauweisen John Ashberys, den er bei längeren USA-Aufenthalten, beschäftigt mit Studien über Wallace Stevens, gelegentlich übersetzt hatte. Die Ergebnisse dieser Arbeit erschienen ab 1984 in einem ersten Gedichtband und zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturmagazinen und Zeitschriften. Martens verließ diese Richtung in den folgenden zwei Bänden zugunsten einheimischer Thematik und manchmal surrealistisch anmutender Methode. Zu einigen längeren Gedichten traten Ende der 1980er bis Ende der 1990er Jahre zahlreiche größere Übersetzungsprojekte, darunter Werke von Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott, die weithin besprochen wurden. Bis Mitte der Nuller Jahre wurde Martens zugleich stark durch seinen Beruf als Literaturwissenschaftler in Anspruch genommen, wobei sich viele seiner Veranstaltungen und Veröffentlichungen mit Lyrik befassten. Mit Beginn des neuen Jahrtausends wandte sich Klaus Martens wieder zunehmend der eigenen Lyrik zu und präsentierte sie in regelmäßigen Lesungen, auch in den elektronischen Medien. Die Veröffentlichung (2005) einer revidierten Fassung seines Langgedichts von 1995 – „Die Fähre“ – machte den neuen Anfang, gefolgt von zahlreichen weiteren Veröffentlichungen, darunter 12 Gedichtbücher.
„Die Fähre“ ist der erste Gedichtband seit langem, den ich in einem Zug durchlas.
Ich kenne kein schöneres Langgedicht über die Kindheit.… „Vierzehn andere Gedichte“ folgen. Aus ihnen läßt sich unschwer lesen, daß wir mit Martens einen erstklassigen Lyriker haben, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat. . . . . Ein Schatz." (Frank Milautzcki).
Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrikfreund!“ (Harald Loch).
„Sein Ton mag wehmütiger, der Blick auf das Leben, dieses „verzweifelt einzige Leben“ melancholischer geworden sein. Was den Reichtum an Bildern, die schnörkellose Ästhetik angeht, so (haben) Klaus Martens’ neue (Gedichte) nichts an Intensität eingebüßt. Man kann es Lyrik ohne Netz und doppelten Boden nennen, die Spiegelung von Seelenzuständen (Johannes Kloth).
Klaus Martens beschreibt die Natur, die er sieht, eine zerstörte, teilweise verschwundene, jedenfalls schwindende Natur, aber er konstatiert nur und klagt nicht . . . . Er zieht sich höchstens bisweilen in Ironie zurück. Die Texte sind rhythmisch perfekt, sie arbeiten mit traditionellen Mitteln und scheuen auch einzelne, verstreute Reime nicht. Man merkt, . . . hier ist einer dabei, sein Werk zu vollenden (Ursula Teicher-Maier).
Aktualisiert: 2018-10-05
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Der Band nimmt seinen Titel von den Torwächtern am babylonischen Ischtar-Tor – Muschuschu ist ein Mischwesen aus mythologisch-fiktiven und realen Elementen. In dieser Zusammengesetztheit sind auch die Texte dieser neuen Gedichtsammlung von Klaus Martens zu sehen. Nach der Zusammenschau seiner „Neuen und Ausgewählten Gedichte“ in dem Band Atemholen, leiten sie eine neue Schaffensphase ein.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Von 1903 bis 1909 bestand eine enge Autor-Übersetzer-Beziehung zwischen dem damals nur Eingeweihten bekannten André Gide und dem seit seiner Gefängnishaft verfemten und verschuldeten Felix Paul Greve, der als Frederick Philip Grove zu einem hoch angesehenen Romancier in Kanada werden sollte. Da die Korrespondenz Greve-Gide bislang nur in kurzen Auszügen, Paraphrasen und englischsprachigen Teilübersetzungen verfügbar war, mußten als Hauptquellen für die Verbindung zwischen den beiden Literaten Gides Journal sowie verschiedene Fassungen seines Berichts über sein erstes Treffen mit Greve dienen. Veröffentlichte Darstellungen von interessierten Dritten (etwa Franz Blei) verdunkelten noch bis vor kurzem nicht nur das Bild des Autors Greve, sondern auch des ungeheuer produktiven und einflußreichen Übersetzers und Literaturvermittlers und stilisierten Gide als sein Opfer.
Das Buch enthält Texte in deutscher, englischer und französischer Sprache. Es versetzt die Leserinnen und Leser in die Lage, sich selbst ein Urteil über die emotional geladene Zusammenarbeit beider Autoren zu bilden und einen Eindruck von ihrer literarisch produktiven Bedeutung füreinander zu gewinnen.
Aktualisiert: 2022-06-14
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