Von der Antike bis zur Gegenwart wurde die Architektur als besonderer Träger der Erinnerung wahrgenommen und bewusst für gesellschaftliche Zwecke eingesetzt. In Denkmälern ist die Verbindung von Architektur und Erinnerung am offensichtlichsten vollzogen. Denkmäler geben der Erinnerung und dem gesellschaftlichen Gedächtnis eine feste Orientierung, sie lenken das kollektive Bewusstsein und fügen die Vergangenheit architektonisch in die Gegenwart ein. Bauwerke vergangener Zeiten erinnern nicht nur an frühere Epochen, sondern zeigen sie oft in idealer und vorbildhafter Form. Gartenanlagen waren – etwa an den Höfen des Ancien Régime – programmatisch gestaltet, in ihnen manifestierten sich Deutungen der Vergangenheit.Der Band beschäftigt sich mit diesen drei architektonischen Bereichen – Bauwerken, Gartenanlagen und Denkmälern – und beleuchtet ihre Funktion als Erinnerungsträger in unterschiedlichen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontexten. Er schlägt einen eindrucksvollen Bogen von den monumentalen Bauwerken des antiken Roms bis zum Berliner Prinz-Albrecht-Gelände der Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von der Antike bis zur Gegenwart wurde die Architektur als besonderer Träger der Erinnerung wahrgenommen und bewusst für gesellschaftliche Zwecke eingesetzt. In Denkmälern ist die Verbindung von Architektur und Erinnerung am offensichtlichsten vollzogen. Denkmäler geben der Erinnerung und dem gesellschaftlichen Gedächtnis eine feste Orientierung, sie lenken das kollektive Bewusstsein und fügen die Vergangenheit architektonisch in die Gegenwart ein. Bauwerke vergangener Zeiten erinnern nicht nur an frühere Epochen, sondern zeigen sie oft in idealer und vorbildhafter Form. Gartenanlagen waren – etwa an den Höfen des Ancien Régime – programmatisch gestaltet, in ihnen manifestierten sich Deutungen der Vergangenheit.Der Band beschäftigt sich mit diesen drei architektonischen Bereichen – Bauwerken, Gartenanlagen und Denkmälern – und beleuchtet ihre Funktion als Erinnerungsträger in unterschiedlichen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontexten. Er schlägt einen eindrucksvollen Bogen von den monumentalen Bauwerken des antiken Roms bis zum Berliner Prinz-Albrecht-Gelände der Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von der Antike bis zur Gegenwart wurde die Architektur als besonderer Träger der Erinnerung wahrgenommen und bewusst für gesellschaftliche Zwecke eingesetzt. In Denkmälern ist die Verbindung von Architektur und Erinnerung am offensichtlichsten vollzogen. Denkmäler geben der Erinnerung und dem gesellschaftlichen Gedächtnis eine feste Orientierung, sie lenken das kollektive Bewusstsein und fügen die Vergangenheit architektonisch in die Gegenwart ein. Bauwerke vergangener Zeiten erinnern nicht nur an frühere Epochen, sondern zeigen sie oft in idealer und vorbildhafter Form. Gartenanlagen waren – etwa an den Höfen des Ancien Régime – programmatisch gestaltet, in ihnen manifestierten sich Deutungen der Vergangenheit.Der Band beschäftigt sich mit diesen drei architektonischen Bereichen – Bauwerken, Gartenanlagen und Denkmälern – und beleuchtet ihre Funktion als Erinnerungsträger in unterschiedlichen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontexten. Er schlägt einen eindrucksvollen Bogen von den monumentalen Bauwerken des antiken Roms bis zum Berliner Prinz-Albrecht-Gelände der Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Jagd spielt in unserer Zeit eine eher untergeordnete Rolle; heutige Eliten vermeiden es, sich in den Medien als Jäger präsentieren zu lassen, weite Kreise der Gesellschaft halten das Töten von Tieren nur in seltenen Fällen für rechtfertigbar. In früheren Zeiten war die Jagd gänzlich anders bewertet. Sie diente schon in den frühen Hochkulturen als Symbol und Mittel herrschaftlicher Gewalt; im Spätmittelalter entwickelte sie sich zum kunstvoll ausgelebten Privileg der Eliten, diente der gesellschaftlichen Abgrenzung und Normensetzung.Die Veränderungen und Kontinuitäten des kulturellen Phänomens der Jagd, ihrer Wahrnehmung und gesellschaftlichen Bewertung sind Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Bei der Frage nach dem Warum von Veränderung gehen die Autoren von der Beobachtung aus, dass Veränderung in hohem Maße durch Erinnern und Vergessen geprägt ist. Die Jagd wird so nicht nur im Hinblick auf ihre Formen und Funktionen in unterschiedlichen Epochen und Kulturen untersucht, sondern auch in Hinblick auf ihre Rolle in der Erinnerung und dem kulturellen Gedächtnis von Individuum und Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Jagd spielt in unserer Zeit eine eher untergeordnete Rolle; heutige Eliten vermeiden es, sich in den Medien als Jäger präsentieren zu lassen, weite Kreise der Gesellschaft halten das Töten von Tieren nur in seltenen Fällen für rechtfertigbar. In früheren Zeiten war die Jagd gänzlich anders bewertet. Sie diente schon in den frühen Hochkulturen als Symbol und Mittel herrschaftlicher Gewalt; im Spätmittelalter entwickelte sie sich zum kunstvoll ausgelebten Privileg der Eliten, diente der gesellschaftlichen Abgrenzung und Normensetzung.Die Veränderungen und Kontinuitäten des kulturellen Phänomens der Jagd, ihrer Wahrnehmung und gesellschaftlichen Bewertung sind Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Bei der Frage nach dem Warum von Veränderung gehen die Autoren von der Beobachtung aus, dass Veränderung in hohem Maße durch Erinnern und Vergessen geprägt ist. Die Jagd wird so nicht nur im Hinblick auf ihre Formen und Funktionen in unterschiedlichen Epochen und Kulturen untersucht, sondern auch in Hinblick auf ihre Rolle in der Erinnerung und dem kulturellen Gedächtnis von Individuum und Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
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Die Jagd spielt in unserer Zeit eine eher untergeordnete Rolle; heutige Eliten vermeiden es, sich in den Medien als Jäger präsentieren zu lassen, weite Kreise der Gesellschaft halten das Töten von Tieren nur in seltenen Fällen für rechtfertigbar. In früheren Zeiten war die Jagd gänzlich anders bewertet. Sie diente schon in den frühen Hochkulturen als Symbol und Mittel herrschaftlicher Gewalt; im Spätmittelalter entwickelte sie sich zum kunstvoll ausgelebten Privileg der Eliten, diente der gesellschaftlichen Abgrenzung und Normensetzung.Die Veränderungen und Kontinuitäten des kulturellen Phänomens der Jagd, ihrer Wahrnehmung und gesellschaftlichen Bewertung sind Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Bei der Frage nach dem Warum von Veränderung gehen die Autoren von der Beobachtung aus, dass Veränderung in hohem Maße durch Erinnern und Vergessen geprägt ist. Die Jagd wird so nicht nur im Hinblick auf ihre Formen und Funktionen in unterschiedlichen Epochen und Kulturen untersucht, sondern auch in Hinblick auf ihre Rolle in der Erinnerung und dem kulturellen Gedächtnis von Individuum und Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Von der Antike bis zur Gegenwart wurde die Architektur als besonderer Träger der Erinnerung wahrgenommen und bewusst für gesellschaftliche Zwecke eingesetzt. In Denkmälern ist die Verbindung von Architektur und Erinnerung am offensichtlichsten vollzogen. Denkmäler geben der Erinnerung und dem gesellschaftlichen Gedächtnis eine feste Orientierung, sie lenken das kollektive Bewusstsein und fügen die Vergangenheit architektonisch in die Gegenwart ein. Bauwerke vergangener Zeiten erinnern nicht nur an frühere Epochen, sondern zeigen sie oft in idealer und vorbildhafter Form. Gartenanlagen waren – etwa an den Höfen des Ancien Régime – programmatisch gestaltet, in ihnen manifestierten sich Deutungen der Vergangenheit.Der Band beschäftigt sich mit diesen drei architektonischen Bereichen – Bauwerken, Gartenanlagen und Denkmälern – und beleuchtet ihre Funktion als Erinnerungsträger in unterschiedlichen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontexten. Er schlägt einen eindrucksvollen Bogen von den monumentalen Bauwerken des antiken Roms bis zum Berliner Prinz-Albrecht-Gelände der Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Die Fachsprache dieser wissenschaftlichen Disziplin erschliesst das Wörterbuch in mehr als 2500 Artikeln mit ca. 300 Abbildungen. Das Wörterbuch dient aber nicht nur dem Verständnis der archäologischen Fachliteratur, sondern ist auch dem Ausstellungsbesucher und Kulturreisenden ein unverzichtbarer Ratgeber.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Auf der Grundlage der Ausgrabungen von 1994–2008 auf dem Tafelberg nördlich von Perge skizziert Wolfram Martini die Entfaltung eines kleinen Gemeinwesens zum wichtigsten Siedlungsplatz in dem von Meer und Taurusgebirge gesäumten Landschaftsraum der pamphylischen Schwemmebene. Nach einer ersten Blüte in der Späten Bronzezeit (2. Hälfte 2. Jt. v. Chr.) entwickelt sich die Siedlung seit archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) zu einem urbanen Zentrum mit dem überregional bedeutenden Heiligtum der Artemis von Perge. Die Erweiterung der Stadt in die Ebene seit späthellenistischer Zeit (2./1. Jh. v. Chr.) legt die Basis für die bedeutende kaiserzeitliche Metropole mit einer prominenten Akropolis, die zu einem Repräsentations- und Kultzentrum gegenüber dem Geschäfts-, Kultur- und Unterhaltungszentrum in der Neustadt ausgebaut wird und schließlich in frühchristlicher Zeit eine letzte Blüte erlebt. Wesentliche Impulse verdankt dieser in unregelmäßigen Schüben erfolgte Wandel dem Kontakt mit benachbarten Kulturen im Westen wie im Osten. Deren Bedeutung für die Ausprägung der pamphylischen Kultur ist – trotz der Begrenztheit der materiellen Hinterlassenschaften – unverkennbar.
Aktualisiert: 2023-03-29
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