Siedlungsentwicklung an der Marktgasse in Winterthur
vom Hochmittelalter bis in die Neuzeit
In dieser Publikation werden in den Teilen I und II die beiden bisher noch unveröffentlichten Ausgrabungen und Bauuntersuchungen an der Marktgasse 10 (1999) und 44 (1991) vorgelegt, in Teil III werden sodann sämtliche archäologischen Untersuchungen an der Marktgasse in Katalogform präsentiert. Darin sind in aller Kürze auch jene Untersuchungen erfasst, die bereits an anderer Stelle publiziert wurden.
Innerhalb der Winterthurer Altstadt nimmt die Marktgasse eine besondere Stellung ein. Sie bildet denjenigen Teil der Hauptdurchgangsachse, der in der Kernstadt liegt. Obwohl am nördlichen Rand der Altstadt liegend, bildete die Marktgasse in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht eine Kristallisationsachse, die bereits für das ausgehende Mittelalter zu belegen ist. Diese noch heute geschätzte Lage schlägt sich direkt und indirekt auch in der archäologischen Überlieferung nieder.
Neben dem in Katalogform präsentierten Überblick über die Untersuchungen an der Marktgasse werden im Folgenden die Befunde und Funde der Ausgrabungen und Bauuntersuchungen an der Marktgasse 10 und 44 vorgelegt. Diese bieten zusammen mit den bereits publizierten, leider aber teilweise nur lückenhaft dokumentierten Untersuchungen an der Marktgasse 13-15 die dichteste Überlieferung hochmittelalterlicher Befunde und Funde und konnten zudem unter günstigen Bedingungen durchgeführt werden, was eine bedeutend bessere Dokumentationslage zur Folge hatte. Als typische Altstadtgrabungen, die durch den Umbau eines einzelnen Hauses, verbunden mit einer zusätzlichen Unterkellerung, ausgelöst wurden, sind die untersuchten Flächen klein, die Befundabfolgen hingegen sehr dicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Dieser Tätigkeitsbericht für die Jahre 1997–1998 umfasst Beiträge zu den verschiedensten Fundstellen des Kantons Zürich. Die Zeitspanne reicht von den prähistorischen Epochen bis in die Neuzeit.
Im ersten Teil des Buches geben Kurzberichte Aufschluss über die Tätigkeit der Kantonsarchäologie in den erwähnten Berichtsjahren.
Im zweiten Teil folgen ausführliche wissenschaftliche Beiträge zu Ausgrabungen, Funden und bauarchäologischen Untersuchungen in Elgg-Schneitwiesen (Mittelalterliche Siedlungsreste und ein römisches Brandgrubengrab: Annamaria Matter), Embrach (Frühmittelalterliche Befunde: Annamaria Matter), Greifensee-Böschen (Seeuferbewirtschaftung und Fischerei: Lotti Frascoli), Henggart-Im Schibler (Eine Kreisgrabenstruktur: Ulrich Eberli), Otelfingen-Bonenberg (Reste der bronzezeitlichen Landsiedlung: Daniela Fort-Linksfeiler), Pfäffikon-Riet (Eine Tauchuntersuchung in der Horgener Siedlung: Ulrich Eberli), Schlatt (Die spätmittelalterliche Ausstattung der Kirche: Christian Muntwyler), Wetzikon-Robenhausen (Neuere Untersuchungen zum Fundmaterial: Dorothea Spörri), der Winterthurer Altstadt (Keramikentwicklung vom 12. Jh. bis um 1400. Sechs Kellerverfüllungen: Annamaria Matter; Töpferei-, Glaserei- und Schmiedeabfall der Jahrzehnte um 1500 aus dem Stadtgraben: Lotti Frascoli).
Im dritten Teil finden sich allgemeine Aufsätze (Archäologie und Gasleitungsbau: Patrick Nagy; Zur römischen Epoche im Kanton Zürich: Bettina Hedinger).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Siedlungsentwicklung an der Marktgasse in Winterthur
vom Hochmittelalter bis in die Neuzeit
In dieser Publikation werden in den Teilen I und II die beiden bisher noch unveröffentlichten Ausgrabungen und Bauuntersuchungen an der Marktgasse 10 (1999) und 44 (1991) vorgelegt, in Teil III werden sodann sämtliche archäologischen Untersuchungen an der Marktgasse in Katalogform präsentiert. Darin sind in aller Kürze auch jene Untersuchungen erfasst, die bereits an anderer Stelle publiziert wurden.
Innerhalb der Winterthurer Altstadt nimmt die Marktgasse eine besondere Stellung ein. Sie bildet denjenigen Teil der Hauptdurchgangsachse, der in der Kernstadt liegt. Obwohl am nördlichen Rand der Altstadt liegend, bildete die Marktgasse in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht eine Kristallisationsachse, die bereits für das ausgehende Mittelalter zu belegen ist. Diese noch heute geschätzte Lage schlägt sich direkt und indirekt auch in der archäologischen Überlieferung nieder.
Neben dem in Katalogform präsentierten Überblick über die Untersuchungen an der Marktgasse werden im Folgenden die Befunde und Funde der Ausgrabungen und Bauuntersuchungen an der Marktgasse 10 und 44 vorgelegt. Diese bieten zusammen mit den bereits publizierten, leider aber teilweise nur lückenhaft dokumentierten Untersuchungen an der Marktgasse 13-15 die dichteste Überlieferung hochmittelalterlicher Befunde und Funde und konnten zudem unter günstigen Bedingungen durchgeführt werden, was eine bedeutend bessere Dokumentationslage zur Folge hatte. Als typische Altstadtgrabungen, die durch den Umbau eines einzelnen Hauses, verbunden mit einer zusätzlichen Unterkellerung, ausgelöst wurden, sind die untersuchten Flächen klein, die Befundabfolgen hingegen sehr dicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Dieser Tätigkeitsbericht für die Jahre 1997–1998 umfasst Beiträge zu den verschiedensten Fundstellen des Kantons Zürich. Die Zeitspanne reicht von den prähistorischen Epochen bis in die Neuzeit.
Im ersten Teil des Buches geben Kurzberichte Aufschluss über die Tätigkeit der Kantonsarchäologie in den erwähnten Berichtsjahren.
Im zweiten Teil folgen ausführliche wissenschaftliche Beiträge zu Ausgrabungen, Funden und bauarchäologischen Untersuchungen in Elgg-Schneitwiesen (Mittelalterliche Siedlungsreste und ein römisches Brandgrubengrab: Annamaria Matter), Embrach (Frühmittelalterliche Befunde: Annamaria Matter), Greifensee-Böschen (Seeuferbewirtschaftung und Fischerei: Lotti Frascoli), Henggart-Im Schibler (Eine Kreisgrabenstruktur: Ulrich Eberli), Otelfingen-Bonenberg (Reste der bronzezeitlichen Landsiedlung: Daniela Fort-Linksfeiler), Pfäffikon-Riet (Eine Tauchuntersuchung in der Horgener Siedlung: Ulrich Eberli), Schlatt (Die spätmittelalterliche Ausstattung der Kirche: Christian Muntwyler), Wetzikon-Robenhausen (Neuere Untersuchungen zum Fundmaterial: Dorothea Spörri), der Winterthurer Altstadt (Keramikentwicklung vom 12. Jh. bis um 1400. Sechs Kellerverfüllungen: Annamaria Matter; Töpferei-, Glaserei- und Schmiedeabfall der Jahrzehnte um 1500 aus dem Stadtgraben: Lotti Frascoli).
Im dritten Teil finden sich allgemeine Aufsätze (Archäologie und Gasleitungsbau: Patrick Nagy; Zur römischen Epoche im Kanton Zürich: Bettina Hedinger).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die archäologischen Untersuchungen auf dem Schauenberg brachten Überreste baulicher Strukturen aus vorgeschichtlicher Zeit, aus dem Mittelalter und aus der Frühen Neuzeit zutage. Zu den ältesten Strukturen auf dem Burghügel gehören Palisaden. Der Gipfel des Schauenbergs scheint dann erst wieder im Mittelalter besiedelt worden zu sein. Bei der wohl um 1200 erbauten Burg dürfte es sich um eine Holzburg gehandelt haben. Um diesen ersten kleinadligen Wohnsitz zog sich eine Graben-Wall-Anlage, die den Verlauf der künstlichen Abstufungen aus prähistorischer Zeit übernahm. Als Gründer des Kleinadelssitzes auf dem Schauenberg sind wohl die gleichnamigen Herren von Schauenberg zu bezeichnen. Beringer von Hohenlandenberg hat die Burg auf dem Schauenberg nach 1331 übernommen. Wegen seiner antizürcherischen Haltung nach der Brunschen Verfassung von 1337 und seiner Zuwendung zu Johann von Habsburg-Laufenburg sind seine Burgen Hohenlandenberg und Schauenberg durch österreichische Amtsleute, zusammen mit Bürgern von Zürich und Winterthur, geschleift worden. Die Burg Schauenberg muss vor dem 11. Oktober 1344 zerstört worden sein.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Dieser Tätigkeitsbericht für die Jahre 1997–1998 umfasst Beiträge zu den verschiedensten Fundstellen des Kantons Zürich. Die Zeitspanne reicht von den prähistorischen Epochen bis in die Neuzeit.
Im ersten Teil des Buches geben Kurzberichte Aufschluss über die Tätigkeit der Kantonsarchäologie in den erwähnten Berichtsjahren.
Im zweiten Teil folgen ausführliche wissenschaftliche Beiträge zu Ausgrabungen, Funden und bauarchäologischen Untersuchungen in Elgg-Schneitwiesen (Mittelalterliche Siedlungsreste und ein römisches Brandgrubengrab: Annamaria Matter), Embrach (Frühmittelalterliche Befunde: Annamaria Matter), Greifensee-Böschen (Seeuferbewirtschaftung und Fischerei: Lotti Frascoli), Henggart-Im Schibler (Eine Kreisgrabenstruktur: Ulrich Eberli), Otelfingen-Bonenberg (Reste der bronzezeitlichen Landsiedlung: Daniela Fort-Linksfeiler), Pfäffikon-Riet (Eine Tauchuntersuchung in der Horgener Siedlung: Ulrich Eberli), Schlatt (Die spätmittelalterliche Ausstattung der Kirche: Christian Muntwyler), Wetzikon-Robenhausen (Neuere Untersuchungen zum Fundmaterial: Dorothea Spörri), der Winterthurer Altstadt (Keramikentwicklung vom 12. Jh. bis um 1400. Sechs Kellerverfüllungen: Annamaria Matter; Töpferei-, Glaserei- und Schmiedeabfall der Jahrzehnte um 1500 aus dem Stadtgraben: Lotti Frascoli).
Im dritten Teil finden sich allgemeine Aufsätze (Archäologie und Gasleitungsbau: Patrick Nagy; Zur römischen Epoche im Kanton Zürich: Bettina Hedinger).
Aktualisiert: 2019-01-16
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Siedlungsentwicklung an der Marktgasse in Winterthur
vom Hochmittelalter bis in die Neuzeit
In dieser Publikation werden in den Teilen I und II die beiden bisher noch unveröffentlichten Ausgrabungen und Bauuntersuchungen an der Marktgasse 10 (1999) und 44 (1991) vorgelegt, in Teil III werden sodann sämtliche archäologischen Untersuchungen an der Marktgasse in Katalogform präsentiert. Darin sind in aller Kürze auch jene Untersuchungen erfasst, die bereits an anderer Stelle publiziert wurden.
Innerhalb der Winterthurer Altstadt nimmt die Marktgasse eine besondere Stellung ein. Sie bildet denjenigen Teil der Hauptdurchgangsachse, der in der Kernstadt liegt. Obwohl am nördlichen Rand der Altstadt liegend, bildete die Marktgasse in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht eine Kristallisationsachse, die bereits für das ausgehende Mittelalter zu belegen ist. Diese noch heute geschätzte Lage schlägt sich direkt und indirekt auch in der archäologischen Überlieferung nieder.
Neben dem in Katalogform präsentierten Überblick über die Untersuchungen an der Marktgasse werden im Folgenden die Befunde und Funde der Ausgrabungen und Bauuntersuchungen an der Marktgasse 10 und 44 vorgelegt. Diese bieten zusammen mit den bereits publizierten, leider aber teilweise nur lückenhaft dokumentierten Untersuchungen an der Marktgasse 13-15 die dichteste Überlieferung hochmittelalterlicher Befunde und Funde und konnten zudem unter günstigen Bedingungen durchgeführt werden, was eine bedeutend bessere Dokumentationslage zur Folge hatte. Als typische Altstadtgrabungen, die durch den Umbau eines einzelnen Hauses, verbunden mit einer zusätzlichen Unterkellerung, ausgelöst wurden, sind die untersuchten Flächen klein, die Befundabfolgen hingegen sehr dicht.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Keramikproduktion am linken Zürichseeufer 1763–1906
1763 gründeten fünf Stadtzürcher Persönlichkeiten in Kilchberg–Schooren, direkt am Zürichseeufer, eine Porzellanmanufaktur. Mehrere Generationen von Unternehmern stellten hier bis 1906 zunächst Porzellan her, danach die günstigeren Fayencen, manganglasierte Keramik und zeitweise Steingut. Nach dem Ende der Produktion wurden die Gebäude zum Landsitz umgebaut und schliesslich 2002 gesprengt. Im Jahr darauf untersuchte die Kantonsarchäologie das Gelände unter dem Bauschutt. Anhand von Gebäudefundamenten und Resten von vier Brennöfen liess sich vor allem der Zustand des 19. Jahrhunderts dokumentieren. In den aufgelassenen Öfen und am Uferbereich kamen grosse Mengen Keramik zum Vorschein: vorwiegend Produktionsabfall und technische Keramik. Das umfangreiche Fundmaterial zeigt einerseits die Produktepalette mit ihren wechselnden Formen und Dekors, andererseits gibt es Auskunft über die komplexen Vorgänge des gesamten Herstellungsprozesses vom Formen über das Brennen bis zum Glasieren. Anders als in Museen und Sammlungen sind die einst begehrten, reich verzierten Prachtstücke aus der Zürcher Produktion unter den Funden selten, Alltagsgeschirr überwiegt dagegen. Zusammen mit historischen Quellen sowie Vergleichen mit in- und ausländischen Manufakturen gelingt es, ein facettenreiches Bild dieser 150 Jahre Keramikproduktion aufzuzeigen.
Autorin: Annamaria Matter, mit einem Beitrag von Claire Blanc
Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 43 (2012)
238 S., 166 Abb., 40 Taf.
Format 210 x 297 mm, gebunden, laminiert
Aktualisiert: 2019-01-16
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Dieser Band enthält sechs Beiträge zu verschiedenen bronzezeitlichen Fundstellen im Kanton Zürich. Neben drei relativ unbedeutenden Fundstellen werden vier Fundorte vorgestellt, die aufschlussreiches Material, zum Teil in grossen Mengen, geliefert haben.
Forschungsgeschichte und Kenntnisstand der Bronzezeit im Kanton Zürich waren lange Zeit geprägt durch ein paar wenige Höhensiedlungen und durch Seeufersiedlungen sowie durch die Gräber der mittleren und späten Bronzezeit. Die Untersuchungen von Landsiedlungen wurden erst mit der verfeinerten Grabungstechnik und unter der Voraussetzung, dass die Befunde überhaupt als Siedlungsreste erkannt wurden, möglich.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Aktualisiert: 2018-07-12
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