Die Verfassung Baden-Württembergs nennt Friedensliebe als ein Ziel von Erziehung für die Schulen und Hochschulen. Worin liegen die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen dieses ambitionierten Erziehungszieles? Der Band beleuchtet aus philosophischer, politikwissenschaftlicher und juristischer Perspektive die normativen Grundlagen des Friedensliebe-Begriffs. Historisch orientierte Beiträge weisen aus, dass und inwiefern es eine zivilisatorische Errungenschaft darstellt, die Liebe zum Frieden (und nicht zum Krieg) zum Erziehungsziel zu erklären. Der Umsetzung dieses Ziels im bestehenden Bildungssystem und den damit verbundenen Herausforderungen widmen sich Beiträge aus der pädagogischen Theorie und Praxis. Schließlich gilt es, die Möglichkeiten und Bedarfe zu benennen, um die Friedensliebe in der Bildung zu fördern. Die Antworten des Sammelbandes bieten über den Landeskontext hinaus grundsätzliche Einsichten in die Friedensbildung.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Karin Amos | Larissa Berner | Prof. Dr. Franziska Bertschy | Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach | Jessica Caus | Fabian Fleischer | Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann | Prof. Dr. Ulrich Herrmann | Prof. Dr. Dr. Otfried Höffe | Uli Jäger, M.A. | Prof. Dr. Christine Künzli David | Dr. Simon Meisch | Dr. Uta Müller | Dr. Thomas Nielebock | Eberhard Stilz | Prof. Dr. Rainer Treptow | Prof. Dr. Jürgen Wertheimer | Prof. Dr. Wolfram Wette
Aktualisiert: 2023-05-11
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In Zivil- oder Friedensklauseln richten Hochschulen ihr Handeln in Forschung und Lehre auf den Frieden aus. Während oft ein Konsens über das normative Ziel des Friedens herrscht, entstehen Nachfragen, wie diese Form der Selbstbindung genau zu verstehen ist und wie sie umgesetzt werden soll.
Der Sammelband möchte die Diskussion um die Einführung solcher Klauseln befördern und die Suche nach Antworten anregen. Nach einer Bestandsaufnahme und dem Blick auf bisherige Erfahrungen werden die normativen Grundlagen der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft erhellt, der politisch-gesellschaftliche Kontext, in dem Wissenschaft und Forschung heute stattfinden, kritisch reflektiert und die Herausforderungen durch diese Klauseln für einzelne Wissenschaften diskutiert.
Der Sammelband richtet sich an alle hochschulpolitischen Akteure, die Anregungen bei der Ausgestaltung und Umsetzung von Zivilklauseln suchen, an einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich fragen, wie sie sich zu dieser universitären Selbstbindung verhalten sollen, sowie an alle, die sich für Frieden in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten interessieren und engagieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Arbeit beleuchtet die Frage, was es theoretisch und methodisch bedeuten kann, das Postulat „History Matters!“ in der Analyse der Administrativen Devolution in Schottland umzusetzen. Dazu wurde ein dynamischer, historisch-institutionalistischer Erklärungsansatz gewählt, der das Konzept der Pfadabhängigkeit mit der Theorie graduellen Wandels verbindet. Geschichte wurde dabei als Historizität und Prozessualität verstanden.
Bei der Administrativen Devolution handelt es sich um die politische Ordnung, mit der Schottland von 1885 bis 1999 in den britischen Gesamtstaat integriert war. Mit der Schaffung eines schottischen Parlamentes fand dieses institutionelle Arrangement sein Ende. Die Arbeit untersucht, wie diese politische Ordnung entstand und sich in diesen stark hundert Jahren entwickelte. Sie wirft dabei auch ein Licht auf politische Prozesse seit dem Unionsvertrag 1707 sowie auf die weiteren Entwicklungen, die zum Unabhängigkeitsreferendum im September 2014 führten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Arbeit beleuchtet die Frage, was es theoretisch und methodisch bedeuten kann, das Postulat „History Matters!“ in der Analyse der Administrativen Devolution in Schottland umzusetzen. Dazu wurde ein dynamischer, historisch-institutionalistischer Erklärungsansatz gewählt, der das Konzept der Pfadabhängigkeit mit der Theorie graduellen Wandels verbindet. Geschichte wurde dabei als Historizität und Prozessualität verstanden.
Bei der Administrativen Devolution handelt es sich um die politische Ordnung, mit der Schottland von 1885 bis 1999 in den britischen Gesamtstaat integriert war. Mit der Schaffung eines schottischen Parlamentes fand dieses institutionelle Arrangement sein Ende. Die Arbeit untersucht, wie diese politische Ordnung entstand und sich in diesen stark hundert Jahren entwickelte. Sie wirft dabei auch ein Licht auf politische Prozesse seit dem Unionsvertrag 1707 sowie auf die weiteren Entwicklungen, die zum Unabhängigkeitsreferendum im September 2014 führten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Verfassung Baden-Württembergs nennt Friedensliebe als ein Ziel von Erziehung für die Schulen und Hochschulen. Worin liegen die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen dieses ambitionierten Erziehungszieles? Der Band beleuchtet aus philosophischer, politikwissenschaftlicher und juristischer Perspektive die normativen Grundlagen des Friedensliebe-Begriffs. Historisch orientierte Beiträge weisen aus, dass und inwiefern es eine zivilisatorische Errungenschaft darstellt, die Liebe zum Frieden (und nicht zum Krieg) zum Erziehungsziel zu erklären. Der Umsetzung dieses Ziels im bestehenden Bildungssystem und den damit verbundenen Herausforderungen widmen sich Beiträge aus der pädagogischen Theorie und Praxis. Schließlich gilt es, die Möglichkeiten und Bedarfe zu benennen, um die Friedensliebe in der Bildung zu fördern. Die Antworten des Sammelbandes bieten über den Landeskontext hinaus grundsätzliche Einsichten in die Friedensbildung.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Karin Amos | Larissa Berner | Prof. Dr. Franziska Bertschy | Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach | Jessica Caus | Fabian Fleischer | Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann | Prof. Dr. Ulrich Herrmann | Prof. Dr. Dr. Otfried Höffe | Uli Jäger, M.A. | Prof. Dr. Christine Künzli David | Dr. Simon Meisch | Dr. Uta Müller | Dr. Thomas Nielebock | Eberhard Stilz | Prof. Dr. Rainer Treptow | Prof. Dr. Jürgen Wertheimer | Prof. Dr. Wolfram Wette
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Verfassung Baden-Württembergs nennt Friedensliebe als ein Ziel von Erziehung für die Schulen und Hochschulen. Worin liegen die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen dieses ambitionierten Erziehungszieles? Der Band beleuchtet aus philosophischer, politikwissenschaftlicher und juristischer Perspektive die normativen Grundlagen des Friedensliebe-Begriffs. Historisch orientierte Beiträge weisen aus, dass und inwiefern es eine zivilisatorische Errungenschaft darstellt, die Liebe zum Frieden (und nicht zum Krieg) zum Erziehungsziel zu erklären. Der Umsetzung dieses Ziels im bestehenden Bildungssystem und den damit verbundenen Herausforderungen widmen sich Beiträge aus der pädagogischen Theorie und Praxis. Schließlich gilt es, die Möglichkeiten und Bedarfe zu benennen, um die Friedensliebe in der Bildung zu fördern. Die Antworten des Sammelbandes bieten über den Landeskontext hinaus grundsätzliche Einsichten in die Friedensbildung.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Karin Amos | Larissa Berner | Prof. Dr. Franziska Bertschy | Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach | Jessica Caus | Fabian Fleischer | Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann | Prof. Dr. Ulrich Herrmann | Prof. Dr. Dr. Otfried Höffe | Uli Jäger, M.A. | Prof. Dr. Christine Künzli David | Dr. Simon Meisch | Dr. Uta Müller | Dr. Thomas Nielebock | Eberhard Stilz | Prof. Dr. Rainer Treptow | Prof. Dr. Jürgen Wertheimer | Prof. Dr. Wolfram Wette
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Geistes- und Kulturwissenschaften werden wiederholt eingeladen, sich an der Beforschung des globalen Klimawandels zu beteiligen. Diese interdisziplinäre Aufgabe beruht jedoch auf Voraussetzungen, die transparent zu machen sind. Daher fragt dieser Sammelband, worin denn ein genuiner geistes- und kulturwissenschaftlicher Beitrag zur Debatte um den globalen Klimawandel besteht. Er nähert sich dieser Frage über die Beschäftigung mit frühneuzeitlicher Literatur, die sich im Kontext der Kleinen Eiszeit mit Extremwetter-Ereignissen auseinandersetzt. Heute wie damals erfuhren Menschen Klimawandel auch über extreme Wetterlagen, und sie versuchten, diese Erfahrung intellektuell zugänglich zu machen. Der Sammelband beschäftigt sich mit deutsch- und englischsprachigen Autoren aus dem Zeitraum von 1600 bis 1850 (A. Coppe, S. Dach, J. Rist, P. Gerhard, D. Defoe, B.H. Brockes, F. Hölderlin und J. Gotthelf), die in ganz unterschiedlicher Weise mit klimabedingten Extremen umgehen und diese derart gesellschaftlich verfügbar machen.
Mit Beiträgen von
Dr. Gero Bauer, Dr. Stefan Hofer, Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Junior-Doz. Dr. Elisabeth Jütten, Dr. Simon Meisch, Dr. Tina-Karen Pusse, Prof. Dr. Ruth Scoralick, Prof. Dr. Tanja van Hoorn.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Geistes- und Kulturwissenschaften werden wiederholt eingeladen, sich an der Beforschung des globalen Klimawandels zu beteiligen. Diese interdisziplinäre Aufgabe beruht jedoch auf Voraussetzungen, die transparent zu machen sind. Daher fragt dieser Sammelband, worin denn ein genuiner geistes- und kulturwissenschaftlicher Beitrag zur Debatte um den globalen Klimawandel besteht. Er nähert sich dieser Frage über die Beschäftigung mit frühneuzeitlicher Literatur, die sich im Kontext der Kleinen Eiszeit mit Extremwetter-Ereignissen auseinandersetzt. Heute wie damals erfuhren Menschen Klimawandel auch über extreme Wetterlagen, und sie versuchten, diese Erfahrung intellektuell zugänglich zu machen. Der Sammelband beschäftigt sich mit deutsch- und englischsprachigen Autoren aus dem Zeitraum von 1600 bis 1850 (A. Coppe, S. Dach, J. Rist, P. Gerhard, D. Defoe, B.H. Brockes, F. Hölderlin und J. Gotthelf), die in ganz unterschiedlicher Weise mit klimabedingten Extremen umgehen und diese derart gesellschaftlich verfügbar machen.
Mit Beiträgen von
Dr. Gero Bauer, Dr. Stefan Hofer, Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Junior-Doz. Dr. Elisabeth Jütten, Dr. Simon Meisch, Dr. Tina-Karen Pusse, Prof. Dr. Ruth Scoralick, Prof. Dr. Tanja van Hoorn.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Fernsehserien sind zunehmend zu Erzählformaten geworden, die die Auseinandersetzung
mit gesellschaftlichen Fragen anstoßen und prägen. Dabei entwickeln
sie sich immer mehr zu Erzählungen über die Gesellschaften, in denen
wir (nicht) leben wollen. Serien bilden moralische Systeme und Konflikte jedoch
nicht einfach nur ab, sondern gestalten sie und steuern damit auch die
ethische Auseinandersetzung. Moralische Fragen stellen sich entsprechend sowohl
zu den Wertsystemen und moralischen Konflikten, auf die das Publikum
in den verschiedenen Settings trifft, wie auch zu deren ästhetischer Gestaltung.
Die anwendungsorientierte Ethik interessiert sich somit sowohl für die
Inhalte als auch die Form von Fernsehserien. So verstanden wird die Ethik zu
einer Partnerin der Medienbildung, eine Rolle, die im vorliegenden Band aus
unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Die Beiträge dieses Bandes entstanden im Rahmen einer 3-teiligen Tagungsreihe in den Jahren 2016-2018 an der Internationalen Naturschutz Akademie des Bundesamtes für Naturschutz. Sie befassen sich erstens mit konzeptionellen Grundlagen der Suffizienz, also etwa den Fragen, was unter Suffizienz verstanden wird, warum sie wichtig ist und was sie für unterschiedliche Lebensbereiche bedeuten könnte. Sie erörtern zweitens, welche Rahmenbedingungen nötig und möglich sind, um Lebensstiländerungen zu erleichtern, die nachhaltige Entwicklung fördern. Ein dritter Schwerpunkt des Bandes liegt in der räumlichen Dimension von Suffizienz (-politik): Welche Herausforderungen und Möglichkeiten birgt Suffizienzpolitik im städtischen und ländlichen Raum? Welches Transformationspotenzial hin zu nachhaltigeren Gesellschaften liegt darin, Räume neu oder anders zu denken? Die Beiträge des Bandes geben Antworten auf konzeptionelle und praktische Fragen der Suffizienz (-politik) und verstehen sich als konstruktiver Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.
Inhalt
N. Wiersbinski: Ein persönlicher Rückblick auf 35 Jahre Auseinandersetzung mit Suffizienz
L. Fischer: Was genügt? Gedanken zur kulturellen Bestimmung von Suffizienz
C. Fischer: Grenzen ermöglichen: Suffizienzpolitik für Nachhaltigkeit
L. Spengler: Was heißt „genug“? Suffizienz als Unter- und als Obergrenze
S. Meisch: Warum Suffizienz(-Politik) keine Diktatur von Gutmenschen ist
Th. Van Elsen: Soziale Landwirtschaft als ökologische Inklusion
G. Reese, S. Drews, J. Tröger: Warum haben wir Angst vor dem Weniger? Umweltpsychologie und Suffizienz
im Fokus
M. Bilharz: Nachhaltiger Konsum: Rahmenbedingungen und freiwilliges Handeln strategischer denken
M. Kopatz: Ökoroutine und Konsumenten-Erlösung: Verhältnisse verändern Verhalten
D. Ludewig: Das Potential einer ökologischen Finanzreform für Suffizienz-Strategien
R. Gessler, T.W. Pünterer: Suffizienz als handlungsleitendes Prinzip: Zu Politik und Verwaltung am Beispiel der Stadt Zürich
H. Brüning: Lässt sich Suffizienz mehrheitsfähig kommunizieren? Das Beispiel Norderstedt
U. Schönheim: Sozial-ökologische Landwirtschaft: das Regionalwert-Modell
A. Steffen: Suffizientes Wohnen in der Stadt
M. Thomas: Suffizienz – Degrowth – Transformation. Erkundungen in und Reflexionen zu leeren Räumen
Aktualisiert: 2021-09-24
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Die Geistes- und Kulturwissenschaften werden wiederholt eingeladen, sich an der Beforschung des globalen Klimawandels zu beteiligen. Diese interdisziplinäre Aufgabe beruht jedoch auf Voraussetzungen, die transparent zu machen sind. Daher fragt dieser Sammelband, worin denn ein genuiner geistes- und kulturwissenschaftlicher Beitrag zur Debatte um den globalen Klimawandel besteht. Er nähert sich dieser Frage über die Beschäftigung mit frühneuzeitlicher Literatur, die sich im Kontext der Kleinen Eiszeit mit Extremwetter-Ereignissen auseinandersetzt. Heute wie damals erfuhren Menschen Klimawandel auch über extreme Wetterlagen, und sie versuchten, diese Erfahrung intellektuell zugänglich zu machen. Der Sammelband beschäftigt sich mit deutsch- und englischsprachigen Autoren aus dem Zeitraum von 1600 bis 1850 (A. Coppe, S. Dach, J. Rist, P. Gerhard, D. Defoe, B.H. Brockes, F. Hölderlin und J. Gotthelf), die in ganz unterschiedlicher Weise mit klimabedingten Extremen umgehen und diese derart gesellschaftlich verfügbar machen.
Mit Beiträgen von
Dr. Gero Bauer, Dr. Stefan Hofer, Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Junior-Doz. Dr. Elisabeth Jütten, Dr. Simon Meisch, Dr. Tina-Karen Pusse, Prof. Dr. Ruth Scoralick, Prof. Dr. Tanja van Hoorn.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Verfassung Baden-Württembergs nennt Friedensliebe als ein Ziel von Erziehung für die Schulen und Hochschulen. Worin liegen die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen dieses ambitionierten Erziehungszieles? Der Band beleuchtet aus philosophischer, politikwissenschaftlicher und juristischer Perspektive die normativen Grundlagen des Friedensliebe-Begriffs. Historisch orientierte Beiträge weisen aus, dass und inwiefern es eine zivilisatorische Errungenschaft darstellt, die Liebe zum Frieden (und nicht zum Krieg) zum Erziehungsziel zu erklären. Der Umsetzung dieses Ziels im bestehenden Bildungssystem und den damit verbundenen Herausforderungen widmen sich Beiträge aus der pädagogischen Theorie und Praxis. Schließlich gilt es, die Möglichkeiten und Bedarfe zu benennen, um die Friedensliebe in der Bildung zu fördern. Die Antworten des Sammelbandes bieten über den Landeskontext hinaus grundsätzliche Einsichten in die Friedensbildung.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Karin Amos | Larissa Berner | Prof. Dr. Franziska Bertschy | Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach | Jessica Caus | Fabian Fleischer | Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann | Prof. Dr. Ulrich Herrmann | Prof. Dr. Dr. Otfried Höffe | Uli Jäger, M.A. | Prof. Dr. Christine Künzli David | Dr. Simon Meisch | Dr. Uta Müller | Dr. Thomas Nielebock | Eberhard Stilz | Prof. Dr. Rainer Treptow | Prof. Dr. Jürgen Wertheimer | Prof. Dr. Wolfram Wette
Aktualisiert: 2023-04-04
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TV-Serien entwickeln sich zunehmend zu Erzählformaten, die ihr Publikum in die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen der Lebenswelt verwickeln wollen. Daher besitzt der Titel dieser Festschrift "Ethik in Serie" mehrere Bedeutungsebenen. Dies betrifft erstens den Gegenstand. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich mit ethischen Fragen, die vor allem in Serien aufgeworfen werden. Zugleich thematisieren sie, inwiefern diese Formate moralische Fragen angemessen adressieren und reflektieren. Zweitens richtet sich der Band an Lehrende, die sich im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen quasi "in Serie" mit ethischen Fragestellungen auseinandersetzen. Drittens ist der Band einem geschätzten Mitglied des IZEW gewidmet, der passionierten Ethikerin und Serienliebhaberin Dr. Uta Müller.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Die Geistes- und Kulturwissenschaften werden wiederholt eingeladen, sich an der Beforschung des globalen Klimawandels zu beteiligen. Diese interdisziplinäre Aufgabe beruht jedoch auf Voraussetzungen, die transparent zu machen sind. Daher fragt dieser Sammelband, worin denn ein genuiner geistes- und kulturwissenschaftlicher Beitrag zur Debatte um den globalen Klimawandel besteht. Er nähert sich dieser Frage über die Beschäftigung mit frühneuzeitlicher Literatur, die sich im Kontext der Kleinen Eiszeit mit Extremwetter-Ereignissen auseinandersetzt. Heute wie damals erfuhren Menschen Klimawandel auch über extreme Wetterlagen, und sie versuchten, diese Erfahrung intellektuell zugänglich zu machen. Der Sammelband beschäftigt sich mit deutsch- und englischsprachigen Autoren aus dem Zeitraum von 1600 bis 1850 (A. Coppe, S. Dach, J. Rist, P. Gerhard, D. Defoe, B.H. Brockes, F. Hölderlin und J. Gotthelf), die in ganz unterschiedlicher Weise mit klimabedingten Extremen umgehen und diese derart gesellschaftlich verfügbar machen.
Mit Beiträgen von
Dr. Gero Bauer, Dr. Stefan Hofer, Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Junior-Doz. Dr. Elisabeth Jütten, Dr. Simon Meisch, Dr. Tina-Karen Pusse, Prof. Dr. Ruth Scoralick, Prof. Dr. Tanja van Hoorn.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Verfassung Baden-Württembergs nennt Friedensliebe als ein Ziel von Erziehung für die Schulen und Hochschulen. Worin liegen die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen dieses ambitionierten Erziehungszieles? Der Band beleuchtet aus philosophischer, politikwissenschaftlicher und juristischer Perspektive die normativen Grundlagen des Friedensliebe-Begriffs. Historisch orientierte Beiträge weisen aus, dass und inwiefern es eine zivilisatorische Errungenschaft darstellt, die Liebe zum Frieden (und nicht zum Krieg) zum Erziehungsziel zu erklären. Der Umsetzung dieses Ziels im bestehenden Bildungssystem und den damit verbundenen Herausforderungen widmen sich Beiträge aus der pädagogischen Theorie und Praxis. Schließlich gilt es, die Möglichkeiten und Bedarfe zu benennen, um die Friedensliebe in der Bildung zu fördern. Die Antworten des Sammelbandes bieten über den Landeskontext hinaus grundsätzliche Einsichten in die Friedensbildung.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Karin Amos | Larissa Berner | Prof. Dr. Franziska Bertschy | Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach | Jessica Caus | Fabian Fleischer | Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann | Prof. Dr. Ulrich Herrmann | Prof. Dr. Dr. Otfried Höffe | Uli Jäger, M.A. | Prof. Dr. Christine Künzli David | Dr. Simon Meisch | Dr. Uta Müller | Dr. Thomas Nielebock | Eberhard Stilz | Prof. Dr. Rainer Treptow | Prof. Dr. Jürgen Wertheimer | Prof. Dr. Wolfram Wette
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Arbeit beleuchtet die Frage, was es theoretisch und methodisch bedeuten kann, das Postulat „History Matters!“ in der Analyse der Administrativen Devolution in Schottland umzusetzen. Dazu wurde ein dynamischer, historisch-institutionalistischer Erklärungsansatz gewählt, der das Konzept der Pfadabhängigkeit mit der Theorie graduellen Wandels verbindet. Geschichte wurde dabei als Historizität und Prozessualität verstanden.
Bei der Administrativen Devolution handelt es sich um die politische Ordnung, mit der Schottland von 1885 bis 1999 in den britischen Gesamtstaat integriert war. Mit der Schaffung eines schottischen Parlamentes fand dieses institutionelle Arrangement sein Ende. Die Arbeit untersucht, wie diese politische Ordnung entstand und sich in diesen stark hundert Jahren entwickelte. Sie wirft dabei auch ein Licht auf politische Prozesse seit dem Unionsvertrag 1707 sowie auf die weiteren Entwicklungen, die zum Unabhängigkeitsreferendum im September 2014 führten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In Zivil- oder Friedensklauseln richten Hochschulen ihr Handeln in Forschung und Lehre auf den Frieden aus. Während oft ein Konsens über das normative Ziel des Friedens herrscht, entstehen Nachfragen, wie diese Form der Selbstbindung genau zu verstehen ist und wie sie umgesetzt werden soll.
Der Sammelband möchte die Diskussion um die Einführung solcher Klauseln befördern und die Suche nach Antworten anregen. Nach einer Bestandsaufnahme und dem Blick auf bisherige Erfahrungen werden die normativen Grundlagen der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft erhellt, der politisch-gesellschaftliche Kontext, in dem Wissenschaft und Forschung heute stattfinden, kritisch reflektiert und die Herausforderungen durch diese Klauseln für einzelne Wissenschaften diskutiert.
Der Sammelband richtet sich an alle hochschulpolitischen Akteure, die Anregungen bei der Ausgestaltung und Umsetzung von Zivilklauseln suchen, an einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich fragen, wie sie sich zu dieser universitären Selbstbindung verhalten sollen, sowie an alle, die sich für Frieden in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten interessieren und engagieren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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