Die in jahrzehntelanger Arbeit am Römisch-Germanischen Zentralmuseum restaurierten unansehnlichen Reste bargen eine Fülle wissenschaftlich relevanter Informationen. Diese werden in der vorliegenden Publikation vollständig dargelegt und mit den Merkmalen besser erhaltener Vergleichshelme abgeglichen. So entsteht ein Überblick über die Gattung der sogenannten Kammhelme. Eine Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes zum römischen Koblenz / Confluentes und der geschichtlichen Ereignisse zum Deponierungszeitpunkt der Helme rundet das Bild ab.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Funde spätantiker Helme sind rar; die wenigen bekannten unterscheiden sich außerdem stark in ihrer Herstellungstechnik. Daher stellt jeder Neufund eine enorme Bereicherung in der Forschung dar. 1988 stieß man in Koblenz auf eine Grube mit mehr als 200 verrosteten Eisenfragmenten, die sich als Reste spätantiker Helme entpuppten.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Die Untersuchung vom Ende des 3. Jhs. v.Chr. bis um 500 n.Chr. bestätigt die bei Tacitus [Ann. 12, 35] bezeugte Unterscheidung in Gladius und Spatha, von denen sich der erste auf griechisch-italische und keltiberische Vorbilder und die zweite auf Waffen berittener Bundesgenossen der späten Republik zurückverfolgen läßt. Bis zu archäologisch gesicherten augusteischen Gladii „Typ Mainz“ ist die Entwicklung der Gladii nur literarisch und kunsthistorisch zu greifen. Spathae knüpfen an Latèneschwerter an und wurden anfangs wohl auch in spätkeltischen Werkstätten produziert. Am Ende des 3. Jhs. v.Chr. löste der aus keltiberischer Bewaffnung entlehnte Gladius Hispaniensis das zuvor gebräuchliche griechisch-italische Kurzschwert als Regelwaffe ab. Ausgehend davon änderte sich im 2./1. Jh. v.Chr. das Spektrum an Spathae. Gravierende Veränderungen sind im 2. Jh. durch den Kontakt mit dakisch-sarmatischen Schwertern mit fernasiatischen Elementen festzustellen, während ab dem 3. Jh. durch die Partherkriege zunehmend orientalisch-persische und später auch reiternomadische Merkmale einfließen. In der 2. Hälfte des 5. Jhs. sind byzantinische Importwaffen zu vermuten.
The study covers the late 3rd century B.C. to around A.D. 500 and confirms Tacitus‘s report [Ann. 12, 35] that Roman swords were distinguished into gladius and spatha, the first of which can be traced back to Greek-Italian and Celtiberian models, while the second derives from weapons of mounted allies of the late Republic. The development of gladii prior to the archaeologically documented Augustan gladii of „type Mainz“ can only be traced by written sources and representations in art. Spathae were connected to Latène swords and were probably at first also produced in late Celtic workshops. In the late 3rd century B.C. the Gladius Hispaniensis was borrowed from Celtiberian weapons and replaced the hitherto current Greek-Italian short sword as the regular Roman weapon. Influenced by this, the spectrum of spathae changed in the 2nd and 1st century B.C. Major changes occurred in the 2nd century A.D. due to the contact with Dacian-Sarmatian swords with Far Eastern elements, while from the 3rd century onwards the Parthian wars increasingly brought Oriental-Persian and later steppe-nomadic characteristics. In the 2nd half of the 5th century Byzantine imported weapons must be assumed.
Aktualisiert: 2022-09-17
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Als einer der Ersten erkannte Lindenschmit die Wichtigkeit von Materialsammlungen als Grundlage für die noch junge Wissenschaft Archäolgie. Mit der Gründung des RGZM bekam er die Gelegenheit, eine solche Sammlung anzulegen. Er nutzte sie, und seiner Hartnäckigkeit und seinem Durchhaltevermögen ist es zu verdanken, dass das Institut die ersten Jahre überlebte.
Aktualisiert: 2023-01-07
Autor:
Hermann Ament,
Annette Frey,
Detlef Gronenborn,
Peter Haupt,
Antje Justus,
Ulrike Lehnert,
Christian Miks,
Tanja Panke-Schneider,
Leslie Pluntke,
Martin Schönfelder,
Rainer Schreg,
Norbert Suhr,
Frank Teske
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Im Jahr 1988 wurden bei Baumaßnahmen in der Altstadt von Koblenz am Rhein (Rheinland-Pfalz) die Fragmente von zwölf spätrömischen Segmenthelmen aus der Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr. entdeckt.
Aktualisiert: 2021-12-31
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