Mit seiner 'Aesthetica' hat Baumgarten die gleichnamige philosophische Disziplin begründet. Der umfangreiche, in zwei Teilen erschienene Text liegt nun erstmals in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
Aktualisiert: 2023-06-16
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ABHANDLUNGEN
Alexander Aichele: Wahrheit - Gewißheit - Wirklichkeit. Die systematische Ausrichtung von A.G. Baumgartens Philosophie
Pietro Pimpinella: Veritas aesthetica. Erkenntnis des Individuellen und mögliche Welten
Gottfried Gabriel: Baumgartens Begriff der "perceptio praegnans" und seine systematische Bedeutung
Ursula Franke: Sinnliche Erkenntnis - was sie ist und was sie soll. A. G. Baumgartens Ästhetik-Projekt zwischen Kunstphilosophie und Anthropologie
Francesco Piselli: Ästhetik und Metaphysik bei Alexander Gottlieb Baumgarten
Klaus Erich Kaehler: Baumgartens Metaphysik der Erkenntnis zwischen Leibniz und Kant
Salvatore Tedesco: A.G. Baumgartens Ästhetik im Kontext der Aufklärung: Metaphysik, Rhetorik, Anthropologie
Stefanie Buchenau: Die Sprache der Sinnlichkeit. Baumgartens poetische Begründung der Ästhetik in den Meditationes philosophicae
Simon Grote: Pietistische Aisthesis und moralische Erziehung bei Alexander Gottlieb Baumgarten
Dagmar Mirbach: Ingenium venustum und magnitudo pectoris. Ethische Aspekte von Alexander Gottlieb Baumgartens Aesthetica
Clemens Schwaiger: Baumgartens Ansatz einer philosophischen Ethikbegründung
Merio Scattola: Die Naturrechtslehre Alexander Gottlieb Baumgartens und das Problem des Prinzips Kurzbiographie Texteditionen
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mit der Begründung der philosophischen Ästhetik stößt Baumgarten an Grenzen, vor denen der cartesianische Rationalismus haltgemacht hatte. Die cognitio confusa – die verworrene Erkenntnis – der sinnlichen Wahrnehmung konfrontiert mit einem fundamentalen Problem: Sie ist nicht in klaren und deutlichen Begriffen zu fassen.
Die neu zu gründende Disziplin der Ästhetik greift diese erkenntnistheoretische Problematik auf und macht es sich zur Aufgabe, die Regeln des Ästhetischen zu untersuchen. Bereits in seinen Frühschriften, wie der Antrittsvorlesung in Frankfurt/Oder, hatte Baumgarten nach verbindlichen Grundlagen für eine scientia cognitionis sensitivae und ihre Lehrpraxis zwischen Denken und Darstellen gesucht. Einen umfassenden Ansatz ihrer Begründung liefert die Aesthetica. Im Fokus von Baumgartens Aufmerksamkeit steht neben dem ästhetischen ein bewusst ethisches Anliegen: Es geht auch um gelingende Lebensführung und Verbesserung der Lebensumstände. Baumgarten ist sowohl Aufklärer als auch Pietist. Angestrebt werden Querverbindungen zwischen Ästhetik, Logik und Ethik in der Ermittlung ihrer Wechselwirkungen auf der Grundlage der Metaphysik.
Neben der bilanzierenden Aufarbeitung der epistemologischen Neuerungen und Umwertungen durch Baumgartens Werk liegt ein besonderes Gewicht des vorliegenden Bandes auf seiner Ausstrahlungskraft in eine Vielzahl von akademischen Disziplinen – im zeitgenössischen Kontext und bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Alexander Gottlieb Baumgarten (1714–1762) ist der Begründer der Ästhetik als eigener philosophischer Disziplin. Sein bedeutendstes Werk zur Ästhetik als 'Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis', die er der Logik gleichberechtigt an die Seite stellt, ist die Aesthetica (1750/58), die mit dieser Ausgabe nach rund 250 Jahren erstmals in einer vollständigen deutschen Übersetzung vorliegt.
Ausgehend von der ontologischen Auffassung des Einzelwesens als durchgängig bestimmtes Individuum, dessen Merkmalsfülle der deutlichen Erkenntnis der logischen Analyse entgeht, sich jedoch in der sinnlichen Erscheinung des phaenomenon offenbart, erkennt Baumgarten den klar-verworrenen Vorstellungen der sinnlichen Erkenntnis eine eigene, fundamentale Bedeutung für das Erfassen des Wirklichen zu.
Auf der Grundlage seiner Psychologie und Semiotik begreift Baumgarten die Ästhetik nicht nur als Wissenschaft des sinnlichen Erkennens, sondern auch des sinnlichen Darstellens. Sie ist damit zugleich eine Theorie der freien Künste und auch für Rhetorik und Poetik systematisch leitbildend, aus deren historischem Fundus Baumgarten Strukturen und Anschauungsmaterial für die neu zu konstituierende philosophische Disziplin schöpft. Der Text besaß für die weitere Entwicklung der Ästhetik und Kunsttheorie im 18. Jahrhundert eine epochale Bedeutung, die er bis heute nicht verloren hat.
In ihrer Einleitung stellt Dagmar Mirbach Baumgartens Projekt der Ästhetik im Kontext seiner metaphysischen und erkenntnistheoretischen Prämissen dar und eröffnet neue Perspektiven zum Verständnis. In einem Anhang werden diejenigen Paragraphen von Baumgartens Metaphysik und Ethik, auf die er in der Ästhetik verweist, übersetzt. Anmerkungen sowie ein umfangreiches Glossar erschließen den Text.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Mit der Begründung der philosophischen Ästhetik stößt Baumgarten an Grenzen, vor denen der cartesianische Rationalismus haltgemacht hatte. Die cognitio confusa – die verworrene Erkenntnis – der sinnlichen Wahrnehmung konfrontiert mit einem fundamentalen Problem: Sie ist nicht in klaren und deutlichen Begriffen zu fassen.
Die neu zu gründende Disziplin der Ästhetik greift diese erkenntnistheoretische Problematik auf und macht es sich zur Aufgabe, die Regeln des Ästhetischen zu untersuchen. Bereits in seinen Frühschriften, wie der Antrittsvorlesung in Frankfurt/Oder, hatte Baumgarten nach verbindlichen Grundlagen für eine scientia cognitionis sensitivae und ihre Lehrpraxis zwischen Denken und Darstellen gesucht. Einen umfassenden Ansatz ihrer Begründung liefert die Aesthetica. Im Fokus von Baumgartens Aufmerksamkeit steht neben dem ästhetischen ein bewusst ethisches Anliegen: Es geht auch um gelingende Lebensführung und Verbesserung der Lebensumstände. Baumgarten ist sowohl Aufklärer als auch Pietist. Angestrebt werden Querverbindungen zwischen Ästhetik, Logik und Ethik in der Ermittlung ihrer Wechselwirkungen auf der Grundlage der Metaphysik.
Neben der bilanzierenden Aufarbeitung der epistemologischen Neuerungen und Umwertungen durch Baumgartens Werk liegt ein besonderes Gewicht des vorliegenden Bandes auf seiner Ausstrahlungskraft in eine Vielzahl von akademischen Disziplinen – im zeitgenössischen Kontext und bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-14
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ABHANDLUNGEN Alexander Aichele: Wahrheit - Gewißheit - Wirklichkeit. Die systematische Ausrichtung von A.G. Baumgartens Philosophie Pietro Pimpinella: Veritas aesthetica. Erkenntnis des Individuellen und mögliche Welten Gottfried Gabriel: Baumgartens Begriff der "perceptio praegnans" und seine systematische Bedeutung Ursula Franke: Sinnliche Erkenntnis - was sie ist und was sie soll. A. G. Baumgartens Ästhetik-Projekt zwischen Kunstphilosophie und Anthropologie Francesco Piselli: Ästhetik und Metaphysik bei Alexander Gottlieb Baumgarten Klaus Erich Kaehler: Baumgartens Metaphysik der Erkenntnis zwischen Leibniz und Kant Salvatore Tedesco: A.G. Baumgartens Ästhetik im Kontext der Aufklärung: Metaphysik, Rhetorik, Anthropologie Stefanie Buchenau: Die Sprache der Sinnlichkeit. Baumgartens poetische Begründung der Ästhetik in den Meditationes philosophicae Simon Grote: Pietistische Aisthesis und moralische Erziehung bei Alexander Gottlieb Baumgarten Dagmar Mirbach: Ingenium venustum und magnitudo pectoris. Ethische Aspekte von Alexander Gottlieb Baumgartens Aesthetica Clemens Schwaiger: Baumgartens Ansatz einer philosophischen Ethikbegründung Merio Scattola: Die Naturrechtslehre Alexander Gottlieb Baumgartens und das Problem des Prinzips Kurzbiographie Texteditionen
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit seiner 'Aesthetica' hat Baumgarten die gleichnamige philosophische Disziplin begründet. Der umfangreiche, in zwei Teilen erschienene Text liegt nun erstmals in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
Aktualisiert: 2023-05-23
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ABHANDLUNGEN
Alexander Aichele: Wahrheit - Gewißheit - Wirklichkeit. Die systematische Ausrichtung von A.G. Baumgartens Philosophie
Pietro Pimpinella: Veritas aesthetica. Erkenntnis des Individuellen und mögliche Welten
Gottfried Gabriel: Baumgartens Begriff der "perceptio praegnans" und seine systematische Bedeutung
Ursula Franke: Sinnliche Erkenntnis - was sie ist und was sie soll. A. G. Baumgartens Ästhetik-Projekt zwischen Kunstphilosophie und Anthropologie
Francesco Piselli: Ästhetik und Metaphysik bei Alexander Gottlieb Baumgarten
Klaus Erich Kaehler: Baumgartens Metaphysik der Erkenntnis zwischen Leibniz und Kant
Salvatore Tedesco: A.G. Baumgartens Ästhetik im Kontext der Aufklärung: Metaphysik, Rhetorik, Anthropologie
Stefanie Buchenau: Die Sprache der Sinnlichkeit. Baumgartens poetische Begründung der Ästhetik in den Meditationes philosophicae
Simon Grote: Pietistische Aisthesis und moralische Erziehung bei Alexander Gottlieb Baumgarten
Dagmar Mirbach: Ingenium venustum und magnitudo pectoris. Ethische Aspekte von Alexander Gottlieb Baumgartens Aesthetica
Clemens Schwaiger: Baumgartens Ansatz einer philosophischen Ethikbegründung
Merio Scattola: Die Naturrechtslehre Alexander Gottlieb Baumgartens und das Problem des Prinzips Kurzbiographie Texteditionen
Aktualisiert: 2023-05-23
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Alexander Gottlieb Baumgarten (1714–1762) ist der Begründer der Ästhetik als eigener philosophischer Disziplin. Sein bedeutendstes Werk zur Ästhetik als 'Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis', die er der Logik gleichberechtigt an die Seite stellt, ist die Aesthetica (1750/58), die mit dieser Ausgabe nach rund 250 Jahren erstmals in einer vollständigen deutschen Übersetzung vorliegt.
Ausgehend von der ontologischen Auffassung des Einzelwesens als durchgängig bestimmtes Individuum, dessen Merkmalsfülle der deutlichen Erkenntnis der logischen Analyse entgeht, sich jedoch in der sinnlichen Erscheinung des phaenomenon offenbart, erkennt Baumgarten den klar-verworrenen Vorstellungen der sinnlichen Erkenntnis eine eigene, fundamentale Bedeutung für das Erfassen des Wirklichen zu.
Auf der Grundlage seiner Psychologie und Semiotik begreift Baumgarten die Ästhetik nicht nur als Wissenschaft des sinnlichen Erkennens, sondern auch des sinnlichen Darstellens. Sie ist damit zugleich eine Theorie der freien Künste und auch für Rhetorik und Poetik systematisch leitbildend, aus deren historischem Fundus Baumgarten Strukturen und Anschauungsmaterial für die neu zu konstituierende philosophische Disziplin schöpft. Der Text besaß für die weitere Entwicklung der Ästhetik und Kunsttheorie im 18. Jahrhundert eine epochale Bedeutung, die er bis heute nicht verloren hat.
In ihrer Einleitung stellt Dagmar Mirbach Baumgartens Projekt der Ästhetik im Kontext seiner metaphysischen und erkenntnistheoretischen Prämissen dar und eröffnet neue Perspektiven zum Verständnis. In einem Anhang werden diejenigen Paragraphen von Baumgartens Metaphysik und Ethik, auf die er in der Ästhetik verweist, übersetzt. Anmerkungen sowie ein umfangreiches Glossar erschließen den Text.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Mit der Begründung der philosophischen Ästhetik stößt Baumgarten an Grenzen, vor denen der cartesianische Rationalismus haltgemacht hatte. Die cognitio confusa – die verworrene Erkenntnis – der sinnlichen Wahrnehmung konfrontiert mit einem fundamentalen Problem: Sie ist nicht in klaren und deutlichen Begriffen zu fassen.
Die neu zu gründende Disziplin der Ästhetik greift diese erkenntnistheoretische Problematik auf und macht es sich zur Aufgabe, die Regeln des Ästhetischen zu untersuchen. Bereits in seinen Frühschriften, wie der Antrittsvorlesung in Frankfurt/Oder, hatte Baumgarten nach verbindlichen Grundlagen für eine scientia cognitionis sensitivae und ihre Lehrpraxis zwischen Denken und Darstellen gesucht. Einen umfassenden Ansatz ihrer Begründung liefert die Aesthetica. Im Fokus von Baumgartens Aufmerksamkeit steht neben dem ästhetischen ein bewusst ethisches Anliegen: Es geht auch um gelingende Lebensführung und Verbesserung der Lebensumstände. Baumgarten ist sowohl Aufklärer als auch Pietist. Angestrebt werden Querverbindungen zwischen Ästhetik, Logik und Ethik in der Ermittlung ihrer Wechselwirkungen auf der Grundlage der Metaphysik.
Neben der bilanzierenden Aufarbeitung der epistemologischen Neuerungen und Umwertungen durch Baumgartens Werk liegt ein besonderes Gewicht des vorliegenden Bandes auf seiner Ausstrahlungskraft in eine Vielzahl von akademischen Disziplinen – im zeitgenössischen Kontext und bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Mit der Begründung der philosophischen Ästhetik stößt Baumgarten an Grenzen, vor denen der cartesianische Rationalismus haltgemacht hatte. Die cognitio confusa – die verworrene Erkenntnis – der sinnlichen Wahrnehmung konfrontiert mit einem fundamentalen Problem: Sie ist nicht in klaren und deutlichen Begriffen zu fassen.
Die neu zu gründende Disziplin der Ästhetik greift diese erkenntnistheoretische Problematik auf und macht es sich zur Aufgabe, die Regeln des Ästhetischen zu untersuchen. Bereits in seinen Frühschriften, wie der Antrittsvorlesung in Frankfurt/Oder, hatte Baumgarten nach verbindlichen Grundlagen für eine scientia cognitionis sensitivae und ihre Lehrpraxis zwischen Denken und Darstellen gesucht. Einen umfassenden Ansatz ihrer Begründung liefert die Aesthetica. Im Fokus von Baumgartens Aufmerksamkeit steht neben dem ästhetischen ein bewusst ethisches Anliegen: Es geht auch um gelingende Lebensführung und Verbesserung der Lebensumstände. Baumgarten ist sowohl Aufklärer als auch Pietist. Angestrebt werden Querverbindungen zwischen Ästhetik, Logik und Ethik in der Ermittlung ihrer Wechselwirkungen auf der Grundlage der Metaphysik.
Neben der bilanzierenden Aufarbeitung der epistemologischen Neuerungen und Umwertungen durch Baumgartens Werk liegt ein besonderes Gewicht des vorliegenden Bandes auf seiner Ausstrahlungskraft in eine Vielzahl von akademischen Disziplinen – im zeitgenössischen Kontext und bis zur Gegenwart.
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ABHANDLUNGEN Alexander Aichele: Wahrheit - Gewißheit - Wirklichkeit. Die systematische Ausrichtung von A.G. Baumgartens Philosophie Pietro Pimpinella: Veritas aesthetica. Erkenntnis des Individuellen und mögliche Welten Gottfried Gabriel: Baumgartens Begriff der "perceptio praegnans" und seine systematische Bedeutung Ursula Franke: Sinnliche Erkenntnis - was sie ist und was sie soll. A. G. Baumgartens Ästhetik-Projekt zwischen Kunstphilosophie und Anthropologie Francesco Piselli: Ästhetik und Metaphysik bei Alexander Gottlieb Baumgarten Klaus Erich Kaehler: Baumgartens Metaphysik der Erkenntnis zwischen Leibniz und Kant Salvatore Tedesco: A.G. Baumgartens Ästhetik im Kontext der Aufklärung: Metaphysik, Rhetorik, Anthropologie Stefanie Buchenau: Die Sprache der Sinnlichkeit. Baumgartens poetische Begründung der Ästhetik in den Meditationes philosophicae Simon Grote: Pietistische Aisthesis und moralische Erziehung bei Alexander Gottlieb Baumgarten Dagmar Mirbach: Ingenium venustum und magnitudo pectoris. Ethische Aspekte von Alexander Gottlieb Baumgartens Aesthetica Clemens Schwaiger: Baumgartens Ansatz einer philosophischen Ethikbegründung Merio Scattola: Die Naturrechtslehre Alexander Gottlieb Baumgartens und das Problem des Prinzips Kurzbiographie Texteditionen
Aktualisiert: 2023-05-23
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Mit seiner 'Aesthetica' hat Baumgarten die gleichnamige philosophische Disziplin begründet. Der umfangreiche, in zwei Teilen erschienene Text liegt nun erstmals in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Alexander Aichele: Wahrheit - Gewißheit - Wirklichkeit. Die systematische Ausrichtung von A.G. Baumgartens Philosophie
Pietro Pimpinella: Veritas aesthetica. Erkenntnis des Individuellen und mögliche Welten
Gottfried Gabriel: Baumgartens Begriff der "perceptio praegnans" und seine systematische Bedeutung
Ursula Franke: Sinnliche Erkenntnis - was sie ist und was sie soll. A. G. Baumgartens Ästhetik-Projekt zwischen Kunstphilosophie und Anthropologie
Francesco Piselli: Ästhetik und Metaphysik bei Alexander Gottlieb Baumgarten
Klaus Erich Kaehler: Baumgartens Metaphysik der Erkenntnis zwischen Leibniz und Kant
Salvatore Tedesco: A.G. Baumgartens Ästhetik im Kontext der Aufklärung: Metaphysik, Rhetorik, Anthropologie
Stefanie Buchenau: Die Sprache der Sinnlichkeit. Baumgartens poetische Begründung der Ästhetik in den Meditationes philosophicae
Simon Grote: Pietistische Aisthesis und moralische Erziehung bei Alexander Gottlieb Baumgarten
Dagmar Mirbach: Ingenium venustum und magnitudo pectoris. Ethische Aspekte von Alexander Gottlieb Baumgartens Aesthetica
Clemens Schwaiger: Baumgartens Ansatz einer philosophischen Ethikbegründung
Merio Scattola: Die Naturrechtslehre Alexander Gottlieb Baumgartens und das Problem des Prinzips Kurzbiographie Texteditionen
Aktualisiert: 2023-05-21
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Alexander Gottlieb Baumgarten (1714–1762) ist der Begründer der Ästhetik als eigener philosophischer Disziplin. Sein bedeutendstes Werk zur Ästhetik als 'Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis', die er der Logik gleichberechtigt an die Seite stellt, ist die Aesthetica (1750/58), die mit dieser Ausgabe nach rund 250 Jahren erstmals in einer vollständigen deutschen Übersetzung vorliegt.
Ausgehend von der ontologischen Auffassung des Einzelwesens als durchgängig bestimmtes Individuum, dessen Merkmalsfülle der deutlichen Erkenntnis der logischen Analyse entgeht, sich jedoch in der sinnlichen Erscheinung des phaenomenon offenbart, erkennt Baumgarten den klar-verworrenen Vorstellungen der sinnlichen Erkenntnis eine eigene, fundamentale Bedeutung für das Erfassen des Wirklichen zu.
Auf der Grundlage seiner Psychologie und Semiotik begreift Baumgarten die Ästhetik nicht nur als Wissenschaft des sinnlichen Erkennens, sondern auch des sinnlichen Darstellens. Sie ist damit zugleich eine Theorie der freien Künste und auch für Rhetorik und Poetik systematisch leitbildend, aus deren historischem Fundus Baumgarten Strukturen und Anschauungsmaterial für die neu zu konstituierende philosophische Disziplin schöpft. Der Text besaß für die weitere Entwicklung der Ästhetik und Kunsttheorie im 18. Jahrhundert eine epochale Bedeutung, die er bis heute nicht verloren hat.
In ihrer Einleitung stellt Dagmar Mirbach Baumgartens Projekt der Ästhetik im Kontext seiner metaphysischen und erkenntnistheoretischen Prämissen dar und eröffnet neue Perspektiven zum Verständnis. In einem Anhang werden diejenigen Paragraphen von Baumgartens Metaphysik und Ethik, auf die er in der Ästhetik verweist, übersetzt. Anmerkungen sowie ein umfangreiches Glossar erschließen den Text.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Mit der Begründung der philosophischen Ästhetik stößt Baumgarten an Grenzen, vor denen der cartesianische Rationalismus haltgemacht hatte. Die cognitio confusa – die verworrene Erkenntnis – der sinnlichen Wahrnehmung konfrontiert mit einem fundamentalen Problem: Sie ist nicht in klaren und deutlichen Begriffen zu fassen.
Die neu zu gründende Disziplin der Ästhetik greift diese erkenntnistheoretische Problematik auf und macht es sich zur Aufgabe, die Regeln des Ästhetischen zu untersuchen. Bereits in seinen Frühschriften, wie der Antrittsvorlesung in Frankfurt/Oder, hatte Baumgarten nach verbindlichen Grundlagen für eine scientia cognitionis sensitivae und ihre Lehrpraxis zwischen Denken und Darstellen gesucht. Einen umfassenden Ansatz ihrer Begründung liefert die Aesthetica. Im Fokus von Baumgartens Aufmerksamkeit steht neben dem ästhetischen ein bewusst ethisches Anliegen: Es geht auch um gelingende Lebensführung und Verbesserung der Lebensumstände. Baumgarten ist sowohl Aufklärer als auch Pietist. Angestrebt werden Querverbindungen zwischen Ästhetik, Logik und Ethik in der Ermittlung ihrer Wechselwirkungen auf der Grundlage der Metaphysik.
Neben der bilanzierenden Aufarbeitung der epistemologischen Neuerungen und Umwertungen durch Baumgartens Werk liegt ein besonderes Gewicht des vorliegenden Bandes auf seiner Ausstrahlungskraft in eine Vielzahl von akademischen Disziplinen – im zeitgenössischen Kontext und bis zur Gegenwart.
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Mit der Begründung der philosophischen Ästhetik stößt Baumgarten an Grenzen, vor denen der cartesianische Rationalismus haltgemacht hatte. Die cognitio confusa – die verworrene Erkenntnis – der sinnlichen Wahrnehmung konfrontiert mit einem fundamentalen Problem: Sie ist nicht in klaren und deutlichen Begriffen zu fassen.
Die neu zu gründende Disziplin der Ästhetik greift diese erkenntnistheoretische Problematik auf und macht es sich zur Aufgabe, die Regeln des Ästhetischen zu untersuchen. Bereits in seinen Frühschriften, wie der Antrittsvorlesung in Frankfurt/Oder, hatte Baumgarten nach verbindlichen Grundlagen für eine scientia cognitionis sensitivae und ihre Lehrpraxis zwischen Denken und Darstellen gesucht. Einen umfassenden Ansatz ihrer Begründung liefert die Aesthetica. Im Fokus von Baumgartens Aufmerksamkeit steht neben dem ästhetischen ein bewusst ethisches Anliegen: Es geht auch um gelingende Lebensführung und Verbesserung der Lebensumstände. Baumgarten ist sowohl Aufklärer als auch Pietist. Angestrebt werden Querverbindungen zwischen Ästhetik, Logik und Ethik in der Ermittlung ihrer Wechselwirkungen auf der Grundlage der Metaphysik.
Neben der bilanzierenden Aufarbeitung der epistemologischen Neuerungen und Umwertungen durch Baumgartens Werk liegt ein besonderes Gewicht des vorliegenden Bandes auf seiner Ausstrahlungskraft in eine Vielzahl von akademischen Disziplinen – im zeitgenössischen Kontext und bis zur Gegenwart.
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