Diese kulturwissenschaftliche Untersuchung befasst sich mit den sozialen und politischen Dimensionen des alltäglichen Abfalls. Im Fokus steht die Frage, wie das Müllentsorgen – vom Beginn der systematischen Abfallwirtschaft im 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart – gesellschaftlich bewertet wird: als soziale Praxis der einen, als bloße Lebenserhaltung der anderen. Wie wird anhand von Bildern und Narrativen des Mülls ausgehandelt, wer Anteil hat am Gemeinsamen hat und wer davon ausgeschlossen bleibt, und wie werden diese Auf- und Zuteilungen legitimiert oder angefochten? Es geht um die Erkundung von Apologien der Ungleichheit und von widerständigen Momenten, die anhand von Figuren und Praktiken des Mülls entstehen. Als Beitrag zu den Discard Studies verdeutlicht die Studie insbesondere die politischen Dimensionen des Mülls und schafft darüber Anschlüsse an Diskussionen im Bereich Postcolonial Studies, Rassismusforschung und Geschlechterstudien.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Diese kulturwissenschaftliche Untersuchung befasst sich mit den sozialen und politischen Dimensionen des alltäglichen Abfalls. Im Fokus steht die Frage, wie das Müllentsorgen – vom Beginn der systematischen Abfallwirtschaft im 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart – gesellschaftlich bewertet wird: als soziale Praxis der einen, als bloße Lebenserhaltung der anderen. Wie wird anhand von Bildern und Narrativen des Mülls ausgehandelt, wer Anteil hat am Gemeinsamen hat und wer davon ausgeschlossen bleibt, und wie werden diese Auf- und Zuteilungen legitimiert oder angefochten? Es geht um die Erkundung von Apologien der Ungleichheit und von widerständigen Momenten, die anhand von Figuren und Praktiken des Mülls entstehen. Als Beitrag zu den Discard Studies verdeutlicht die Studie insbesondere die politischen Dimensionen des Mülls und schafft darüber Anschlüsse an Diskussionen im Bereich Postcolonial Studies, Rassismusforschung und Geschlechterstudien.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Erst das Gehäuse macht aus einem technischen Apparat ein Objekt, das sich gestalten und im Alltag gebrauchen lässt. Ausgehend von dieser Beobachtung diskutiert der Band das Gehäuse als Medium.
In den Medien- und Kulturwissenschaften sind der Funktionalität und dem historischen Wandel von Gehäusen bislang nur am Rande Aufmerksamkeit gewidmet worden. Eher ist es üblich, Gehäuse als sukzessiv abzutragende Hüllen und Blenden zu verstehen, die den Blick auf das entscheidende Innere gerade verstellen. Damit wird das Gehäuse zur systematischen Leerstelle im Diskurs. Der Band unternimmt eine erste kulturwissenschaftliche Annäherung an Gehäuse in Technik, Architektur, Design und Kunst. Ziel ist es, die Medialität von Gehäusen zu analysieren, ohne dabei einer einfachen Dichotomie von Innen und Außen, Oberfläche und Tiefe zu folgen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Christina Bartz,
Andreas Broeckmann,
Hannelore Bublitz,
Norbert Otto Eke,
Andreas Fickers,
Elena Fingerhut,
Leonie Häsler,
Till A. Heilmann,
Julian Jochmaring,
Timo Kaerlein,
Reinhard Keil,
Markus Krajewski,
Tobias Lander,
Claudia Mareis,
Monique Miggelbrink,
Laura Moisi,
Christoph Neubert,
Léa Perraudin,
Martin Siegler,
Florian Sprenger,
Tom Steinert,
Johanna Tönsing,
Stefan Udelhofen,
Heike Weber,
Hartmut Winkler
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