Komparatistik: Das Selbstverständnis einer Disziplin im Wandel
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
David Damrosch,
Horst-Jürgen Gerigk,
Achim Hölter,
Jürgen Joachimsthaler,
Maria Moog-Grünewald,
Sandro M. Moraldo,
Christian Moser,
Gertrud Maria Rösch,
Manfred Schmeling,
Monika Schmitz-Emans,
Peter V. V. Zima,
Rüdiger Zymner
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Komparatistik: Das Selbstverständnis einer Disziplin im Wandel
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
David Damrosch,
Horst-Jürgen Gerigk,
Achim Hölter,
Jürgen Joachimsthaler,
Maria Moog-Grünewald,
Sandro M. Moraldo,
Christian Moser,
Gertrud Maria Rösch,
Manfred Schmeling,
Monika Schmitz-Emans,
Peter V. V. Zima,
Rüdiger Zymner
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Die »Heroischen Leidenschaften« (De gli heroici furori) – sind der letzte der insgesamt sechs italienischen Dialoge Giordano Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œvres gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten. Darüber hinaus verfügen sie über ein hohes Maß an Literarizität, ja Poetizität und reflektieren damit das Selbstverständnis Brunos, dass auch poetische Gestaltung und anschauliche Darstellung Aufgaben des Philosophen seien.
In einer genauen Untersuchung von Sprache und Struktur des Dialogs, vor allem anhand der zahlreichen Gedichte, die die Dialogpartner in immer neuen Anläufen lesen, vortragen und interpretieren, zeigt die Autorin, wie Dichtung und Philosophie, Sprache und Erkenntnis, ästhetische Textualität und metaphysische Philosopheme bei Bruno ineinandergreifen und die unendlich vielen mentalen Bilder, die Brunos Dichtung evoziert, die »Umkreisung« des unendlich Einen und Absoluten, um das es Bruno geht, erst ermöglichen. Umgekehrt bedeutet dies – so die hier begründete These –, dass sich Brunos Ontologie und Epistemologie erst über eine Analyse der den Dialogen eignenden Sprache und Struktur, ihrer Zeichen und Figuren erschließt.
Das Buch bietet nicht nur eine Interpretation eines der anspruchsvollsten philosophischen Werke der Frühen Neuzeit, sondern auch eine gute Einführung in Brunos Denken.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die »Heroischen Leidenschaften« (De gli heroici furori) – sind der letzte der insgesamt sechs italienischen Dialoge Giordano Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œvres gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten. Darüber hinaus verfügen sie über ein hohes Maß an Literarizität, ja Poetizität und reflektieren damit das Selbstverständnis Brunos, dass auch poetische Gestaltung und anschauliche Darstellung Aufgaben des Philosophen seien.
In einer genauen Untersuchung von Sprache und Struktur des Dialogs, vor allem anhand der zahlreichen Gedichte, die die Dialogpartner in immer neuen Anläufen lesen, vortragen und interpretieren, zeigt die Autorin, wie Dichtung und Philosophie, Sprache und Erkenntnis, ästhetische Textualität und metaphysische Philosopheme bei Bruno ineinandergreifen und die unendlich vielen mentalen Bilder, die Brunos Dichtung evoziert, die »Umkreisung« des unendlich Einen und Absoluten, um das es Bruno geht, erst ermöglichen. Umgekehrt bedeutet dies – so die hier begründete These –, dass sich Brunos Ontologie und Epistemologie erst über eine Analyse der den Dialogen eignenden Sprache und Struktur, ihrer Zeichen und Figuren erschließt.
Das Buch bietet nicht nur eine Interpretation eines der anspruchsvollsten philosophischen Werke der Frühen Neuzeit, sondern auch eine gute Einführung in Brunos Denken.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Heroischen Leidenschaften, De gl’heroici furori, sind der letzte der in italienischer Sprache geschriebenen Dialoge Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œuvres insgesamt gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Heroischen Leidenschaften, De gl’heroici furori, sind der letzte der in italienischer Sprache geschriebenen Dialoge Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œuvres insgesamt gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Anlaß dieses Sonderheftes ist die Gründung der Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft vor hundert Jahren durch Max Dessoir. Die Beiträge nehmen Bezug auf die ursprüngliche Intention des Gründers, Ästhetik und Kunstphilosophie nicht allein als zwei getrennte Disziplinen zu behandeln, vielmehr zugleich die Aufgabe einer »Allgemeinen Kunstwissenschaft« im nachidealistischen Zeitalter neu zu definieren. Ausgehend von dieser Intention suchen sie zum einen den Status der Metaphysik innerhalb der gegenwärtigen Ästhetik zu erkunden, zum andern an vier prominente Autoren der Zeitschrift zu erinnern.
Die Beiträger (unter ihnen die Herausgeber und Beiräte der Zeitschrift) reflektieren, diskutieren und schärfen das besondere Profil, durch welches sich die ZÄK von anderen Periodika abhebt, in seinen theoretischen Ursprüngen wie in seinen fachspezifischen, d.h. sich von Disziplin zu Disziplin unterscheidenden Konsequenzen.
2006 feierte die Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft ihr 100jähriges Bestehen. Die Beiträger des Jubiläumsheftes würdigen die ästhetischen und kunstphilosophischen Grundlinien, auf welche die Zeitschrift zurückgeht, in ihrer aktuellen Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Heroischen Leidenschaften, De gl’heroici furori, sind der letzte der in italienischer Sprache geschriebenen Dialoge Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œuvres insgesamt gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die »Heroischen Leidenschaften« (De gli heroici furori) – sind der letzte der insgesamt sechs italienischen Dialoge Giordano Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œvres gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten. Darüber hinaus verfügen sie über ein hohes Maß an Literarizität, ja Poetizität und reflektieren damit das Selbstverständnis Brunos, dass auch poetische Gestaltung und anschauliche Darstellung Aufgaben des Philosophen seien.
In einer genauen Untersuchung von Sprache und Struktur des Dialogs, vor allem anhand der zahlreichen Gedichte, die die Dialogpartner in immer neuen Anläufen lesen, vortragen und interpretieren, zeigt die Autorin, wie Dichtung und Philosophie, Sprache und Erkenntnis, ästhetische Textualität und metaphysische Philosopheme bei Bruno ineinandergreifen und die unendlich vielen mentalen Bilder, die Brunos Dichtung evoziert, die »Umkreisung« des unendlich Einen und Absoluten, um das es Bruno geht, erst ermöglichen. Umgekehrt bedeutet dies – so die hier begründete These –, dass sich Brunos Ontologie und Epistemologie erst über eine Analyse der den Dialogen eignenden Sprache und Struktur, ihrer Zeichen und Figuren erschließt.
Das Buch bietet nicht nur eine Interpretation eines der anspruchsvollsten philosophischen Werke der Frühen Neuzeit, sondern auch eine gute Einführung in Brunos Denken.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- I. Einleitung -- 1. Die Absicht der Studie -- 2. Anmerkungen zur Vita -- II. Aufklärung in Europa im Spiegel der Correspondance littéraire -- 1. Die Correspondance littéraire — Ein Überblick über Forschung, Geschichte und Inhalte -- 2. Erkenntnis -- 3. Moral -- 4. Ästhetik und literarische Kritik -- III. Beschluß -- Bibliographie -- Personenregister -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Komparatistik: Das Selbstverständnis einer Disziplin im Wandel
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
David Damrosch,
Horst-Jürgen Gerigk,
Achim Hölter,
Jürgen Joachimsthaler,
Maria Moog-Grünewald,
Sandro M. Moraldo,
Christian Moser,
Gertrud Maria Rösch,
Manfred Schmeling,
Monika Schmitz-Emans,
Peter V. V. Zima,
Rüdiger Zymner
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Die »Heroischen Leidenschaften« (De gli heroici furori) – sind der letzte der insgesamt sechs italienischen Dialoge Giordano Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œvres gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten. Darüber hinaus verfügen sie über ein hohes Maß an Literarizität, ja Poetizität und reflektieren damit das Selbstverständnis Brunos, dass auch poetische Gestaltung und anschauliche Darstellung Aufgaben des Philosophen seien.
In einer genauen Untersuchung von Sprache und Struktur des Dialogs, vor allem anhand der zahlreichen Gedichte, die die Dialogpartner in immer neuen Anläufen lesen, vortragen und interpretieren, zeigt die Autorin, wie Dichtung und Philosophie, Sprache und Erkenntnis, ästhetische Textualität und metaphysische Philosopheme bei Bruno ineinandergreifen und die unendlich vielen mentalen Bilder, die Brunos Dichtung evoziert, die »Umkreisung« des unendlich Einen und Absoluten, um das es Bruno geht, erst ermöglichen. Umgekehrt bedeutet dies – so die hier begründete These –, dass sich Brunos Ontologie und Epistemologie erst über eine Analyse der den Dialogen eignenden Sprache und Struktur, ihrer Zeichen und Figuren erschließt.
Das Buch bietet nicht nur eine Interpretation eines der anspruchsvollsten philosophischen Werke der Frühen Neuzeit, sondern auch eine gute Einführung in Brunos Denken.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die »Heroischen Leidenschaften« (De gli heroici furori) – sind der letzte der insgesamt sechs italienischen Dialoge Giordano Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œvres gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten. Darüber hinaus verfügen sie über ein hohes Maß an Literarizität, ja Poetizität und reflektieren damit das Selbstverständnis Brunos, dass auch poetische Gestaltung und anschauliche Darstellung Aufgaben des Philosophen seien.
In einer genauen Untersuchung von Sprache und Struktur des Dialogs, vor allem anhand der zahlreichen Gedichte, die die Dialogpartner in immer neuen Anläufen lesen, vortragen und interpretieren, zeigt die Autorin, wie Dichtung und Philosophie, Sprache und Erkenntnis, ästhetische Textualität und metaphysische Philosopheme bei Bruno ineinandergreifen und die unendlich vielen mentalen Bilder, die Brunos Dichtung evoziert, die »Umkreisung« des unendlich Einen und Absoluten, um das es Bruno geht, erst ermöglichen. Umgekehrt bedeutet dies – so die hier begründete These –, dass sich Brunos Ontologie und Epistemologie erst über eine Analyse der den Dialogen eignenden Sprache und Struktur, ihrer Zeichen und Figuren erschließt.
Das Buch bietet nicht nur eine Interpretation eines der anspruchsvollsten philosophischen Werke der Frühen Neuzeit, sondern auch eine gute Einführung in Brunos Denken.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die Heroischen Leidenschaften, De gl’heroici furori, sind der letzte der in italienischer Sprache geschriebenen Dialoge Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œuvres insgesamt gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die »Heroischen Leidenschaften« (De gli heroici furori) – sind der letzte der insgesamt sechs italienischen Dialoge Giordano Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œvres gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten. Darüber hinaus verfügen sie über ein hohes Maß an Literarizität, ja Poetizität und reflektieren damit das Selbstverständnis Brunos, dass auch poetische Gestaltung und anschauliche Darstellung Aufgaben des Philosophen seien.
In einer genauen Untersuchung von Sprache und Struktur des Dialogs, vor allem anhand der zahlreichen Gedichte, die die Dialogpartner in immer neuen Anläufen lesen, vortragen und interpretieren, zeigt die Autorin, wie Dichtung und Philosophie, Sprache und Erkenntnis, ästhetische Textualität und metaphysische Philosopheme bei Bruno ineinandergreifen und die unendlich vielen mentalen Bilder, die Brunos Dichtung evoziert, die »Umkreisung« des unendlich Einen und Absoluten, um das es Bruno geht, erst ermöglichen. Umgekehrt bedeutet dies – so die hier begründete These –, dass sich Brunos Ontologie und Epistemologie erst über eine Analyse der den Dialogen eignenden Sprache und Struktur, ihrer Zeichen und Figuren erschließt.
Das Buch bietet nicht nur eine Interpretation eines der anspruchsvollsten philosophischen Werke der Frühen Neuzeit, sondern auch eine gute Einführung in Brunos Denken.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Anlaß dieses Sonderheftes ist die Gründung der Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft vor hundert Jahren durch Max Dessoir. Die Beiträge nehmen Bezug auf die ursprüngliche Intention des Gründers, Ästhetik und Kunstphilosophie nicht allein als zwei getrennte Disziplinen zu behandeln, vielmehr zugleich die Aufgabe einer »Allgemeinen Kunstwissenschaft« im nachidealistischen Zeitalter neu zu definieren. Ausgehend von dieser Intention suchen sie zum einen den Status der Metaphysik innerhalb der gegenwärtigen Ästhetik zu erkunden, zum andern an vier prominente Autoren der Zeitschrift zu erinnern.
Die Beiträger (unter ihnen die Herausgeber und Beiräte der Zeitschrift) reflektieren, diskutieren und schärfen das besondere Profil, durch welches sich die ZÄK von anderen Periodika abhebt, in seinen theoretischen Ursprüngen wie in seinen fachspezifischen, d.h. sich von Disziplin zu Disziplin unterscheidenden Konsequenzen.
2006 feierte die Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft ihr 100jähriges Bestehen. Die Beiträger des Jubiläumsheftes würdigen die ästhetischen und kunstphilosophischen Grundlinien, auf welche die Zeitschrift zurückgeht, in ihrer aktuellen Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die Heroischen Leidenschaften, De gl’heroici furori, sind der letzte der in italienischer Sprache geschriebenen Dialoge Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œuvres insgesamt gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die »Heroischen Leidenschaften« (De gli heroici furori) – sind der letzte der insgesamt sechs italienischen Dialoge Giordano Brunos, die sämtlich zwischen 1583 und 1585 in England verfasst wurden. Sie können nicht nur als Höhe- und Kulminationspunkt des brunianischen Œvres gelten, sondern zugleich als ein Werk, in dem sich wie in einem Brennspiegel Philosopheme des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit bündeln und in neue Konstellationen treten. Darüber hinaus verfügen sie über ein hohes Maß an Literarizität, ja Poetizität und reflektieren damit das Selbstverständnis Brunos, dass auch poetische Gestaltung und anschauliche Darstellung Aufgaben des Philosophen seien.
In einer genauen Untersuchung von Sprache und Struktur des Dialogs, vor allem anhand der zahlreichen Gedichte, die die Dialogpartner in immer neuen Anläufen lesen, vortragen und interpretieren, zeigt die Autorin, wie Dichtung und Philosophie, Sprache und Erkenntnis, ästhetische Textualität und metaphysische Philosopheme bei Bruno ineinandergreifen und die unendlich vielen mentalen Bilder, die Brunos Dichtung evoziert, die »Umkreisung« des unendlich Einen und Absoluten, um das es Bruno geht, erst ermöglichen. Umgekehrt bedeutet dies – so die hier begründete These –, dass sich Brunos Ontologie und Epistemologie erst über eine Analyse der den Dialogen eignenden Sprache und Struktur, ihrer Zeichen und Figuren erschließt.
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Aktualisiert: 2023-05-21
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