'Adam Müller war einer der großen Meister deutscher Beredsamkeit, ein Stilist, dem – ungeachtet mancher Einschränkungen – selbst Carl Schmitt Respekt bezeugt. Es ist der Tenor der protestantischen Predigt, die Weise eines stilisierten geistlichen Zuspruchs, die seinen Reden Glanz und Pathos verleiht. In Fragen des deutschen Stils irrte er nie, sein Sprachsinn war nicht korrumpiert, er beherrschte das Kunstrichteramt, plante nicht zufällig ein Journal für vermittelnde Kritik, schätzte Lessing hoch, erkannte Kleists Genie mit untrüglichem Blick – kurzum, in einer Geschichte der deutschen Prosa darf sein Name nicht fehlen. Ein Werk zumindest hat er geschrieben, das bleiben wird – die Zwölf Reden, denen Hofmannsthal in seiner Anzeige der Neuauflage und Ernst Robert Curtius – das wundervolle Buch, einsam und stolz aus einem Wust herausragend, eine deutsche Geistesgeschichte in nuce –, zwei unbestechliche Zeugen also, ihre Bewunderung zollten.' (Walter Jens)
Aktualisiert: 2023-06-19
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'Adam Müller war einer der großen Meister deutscher Beredsamkeit, ein Stilist, dem – ungeachtet mancher Einschränkungen – selbst Carl Schmitt Respekt bezeugt. Es ist der Tenor der protestantischen Predigt, die Weise eines stilisierten geistlichen Zuspruchs, die seinen Reden Glanz und Pathos verleiht. In Fragen des deutschen Stils irrte er nie, sein Sprachsinn war nicht korrumpiert, er beherrschte das Kunstrichteramt, plante nicht zufällig ein Journal für vermittelnde Kritik, schätzte Lessing hoch, erkannte Kleists Genie mit untrüglichem Blick – kurzum, in einer Geschichte der deutschen Prosa darf sein Name nicht fehlen. Ein Werk zumindest hat er geschrieben, das bleiben wird – die Zwölf Reden, denen Hofmannsthal in seiner Anzeige der Neuauflage und Ernst Robert Curtius – das wundervolle Buch, einsam und stolz aus einem Wust herausragend, eine deutsche Geistesgeschichte in nuce –, zwei unbestechliche Zeugen also, ihre Bewunderung zollten.' (Walter Jens)
Aktualisiert: 2023-06-19
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Frontmatter -- INHALT -- I. Vorwort -- II. Vom Gesprach -- III. Von der Kunst des Hörens -- IV. Verhältniss der Beredsamkeit zur Poesie -- V. Vom guten Geschmack -- VI. Von der politischen Beredsamkeit -- VII. Von deutscher Sprache und Schrift -- VIII. Von dem moralischen Karakter des Redners und der geistlichen Beredsamkeit -- IX. Von der neueren Schriftstellerei der Deutschen -- X. Von der Kanzlei-Geschäfts- und historischen Beredsamkeit -- XI. Vom Einfluß der christlichen Religion auf die Beredsamkeit -- XII. Von dem letzten Zwecke dieser Reden über die Beredsamkeit
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Frontmatter -- INHALT -- I. Vorwort -- II. Vom Gesprach -- III. Von der Kunst des Hörens -- IV. Verhältniss der Beredsamkeit zur Poesie -- V. Vom guten Geschmack -- VI. Von der politischen Beredsamkeit -- VII. Von deutscher Sprache und Schrift -- VIII. Von dem moralischen Karakter des Redners und der geistlichen Beredsamkeit -- IX. Von der neueren Schriftstellerei der Deutschen -- X. Von der Kanzlei-Geschäfts- und historischen Beredsamkeit -- XI. Vom Einfluß der christlichen Religion auf die Beredsamkeit -- XII. Von dem letzten Zwecke dieser Reden über die Beredsamkeit
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-27
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'Adam Müller war einer der großen Meister deutscher Beredsamkeit, ein Stilist, dem – ungeachtet mancher Einschränkungen – selbst Carl Schmitt Respekt bezeugt. Es ist der Tenor der protestantischen Predigt, die Weise eines stilisierten geistlichen Zuspruchs, die seinen Reden Glanz und Pathos verleiht. In Fragen des deutschen Stils irrte er nie, sein Sprachsinn war nicht korrumpiert, er beherrschte das Kunstrichteramt, plante nicht zufällig ein Journal für vermittelnde Kritik, schätzte Lessing hoch, erkannte Kleists Genie mit untrüglichem Blick – kurzum, in einer Geschichte der deutschen Prosa darf sein Name nicht fehlen. Ein Werk zumindest hat er geschrieben, das bleiben wird – die Zwölf Reden, denen Hofmannsthal in seiner Anzeige der Neuauflage und Ernst Robert Curtius – das wundervolle Buch, einsam und stolz aus einem Wust herausragend, eine deutsche Geistesgeschichte in nuce –, zwei unbestechliche Zeugen also, ihre Bewunderung zollten.' (Walter Jens)
Aktualisiert: 2022-11-23
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Eine Staatstheorie gibt es nach Müller nicht als Konstruktion von einem archimedischen Punkt außerhalb, sondern nur von der konkreten Verfaßtheit jener Totalität der menschlichen Angelegenheiten her, die den Menschen immer schon inmitten der geschichtlich legitimierten Macht- und Rechtszustände antrifft. Gegen die ungeschichtliche, nur gegenwartsverhafteten rationalistischen Vertragstheorien setzt Müllers systemtheoretischer Ansatz die stets schon gegebene 'schöne Gegenseitigkeit des Lebens'. In souverän phänomenologischer und geistreicher Analyse wird das Eigentumskapitel (Nr. 8), das gegen das römische Verfügungsrecht die Relationen zu Sachen denen zu Menschen annähert, zu einem Zentrum der Argumentation. Ehrfurcht und Schonung der Dinge, die Motive des Biedermeier, erhalten umfassende Begründung. Aus dem Motiv des Streits werden Freiheit, Vertrag und Gesetz abgeleitet. Die Idee der Freiheit selbst ist 'der kriegerische Geist, der den Staat bis in seinen letzten Nerven durchdringt'. Der Universalismus von Müllers 'geselliger' und hermeneutisch fundierter nationaler Staats- und Gesellschaftstheorie bewährt sich in menschheitsgeschichtlicher Übersicht wie in der Konstatierung der unendlichen Beweglichkeit und konkreten Wechselbezüglichkeit aller Lebenserscheinungen. Aus der Kapitalismuskritik gegen Smith und die verdinglichende Wirkung des römischen Sachen- und Personenrechts, dem Kampf gegen Individualismus und Materialismus der liberalen Wirtschafts- und Staatslehre und der Front gegen rationalistisch-naturrechtlicher Staatstheorien in der Nachfolge Burkes erwuchsen wichtige Impulse konservativer Politik und Gesellschaftslehre
Aktualisiert: 2021-08-01
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