Von der Volksrepublik zum Volksaufstand in Ungarn 1949–1957

Von der Volksrepublik zum Volksaufstand in Ungarn 1949–1957 von Gehler,  Michael, Generaldirektion des ÖStA, Murber,  Ibolya
Im Jahr 1956 erreichten die politischen Systemkrisen der kommunistischen Diktaturen in Polen und Ungarn einen Höhepunkt. Aus dem Blickwinkel des österreichischen Außenamts und seiner Diplomaten spannt der vorliegende Band den Bogen von der Etablierung der ungarischen Volksrepublik in den späten 1940er Jahren bis zum Volksaufstand und dessen Folgen 1956/57. Die österreichischen diplomatischen Akten widerspiegeln sowohl die von Beginn an vorhandenen Krisenphänomene des Sowjetsystems und die mangelnde Abwehrkraft der ungarischen Gesellschaft gegenüber einer autoritär-diktatorischen Führung als auch den außenpolitischen Kontext im Zusammenhang mit der Stellung Ungarns innerhalb des Ostblocks. Über das Auf und Ab der zwischenstaatlichen Beziehungen geben die Akten der österreichischen Gesandtschaft in Budapest Aufschlüsse aus erster Hand. Sie beschreiben die systematische Abschottung Ungarns vom Westen zu Beginn der 1950er Jahre, die Errichtung des Eisernen Vorhangs und die allmähliche Annäherung an Österreich nach Stalins Tod 1953, aber auch den Stillstand in den Beziehungen nach der Zäsur im Herbst 1956.
Aktualisiert: 2023-02-17
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Über Grenzen hinweg

Über Grenzen hinweg von Federer,  Lucas, Gedig,  Max, Göllnitz,  Martin, Grafl,  Florian, Hänni,  Adrian, Murber,  Ibolya, Rickenbacher,  Daniel, Schmutz,  Thomas, Thaden,  Matthias, Vukadinovic,  Vojin Sasa, Wenninger,  Florian, Wolff,  Robert, Wyss,  Michel
Terroristische Netzwerke operieren global, »foreign fighters« schließen sich dem »Islamischen Staat« an und kehren teilweise wieder in ihre westlichen Ursprungsländer zurück. Anhand von Fallstudien aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts bietet dieses Buch eine theoriegestützte Annäherung an das Phänomen grenzüberschreitender politischer Gewalt, wobei es erstmals überhaupt den Aspekt der Transnationalität selbst ins Zentrum rückt. Was sind die Ursachen und Triebkräfte von Transnationalisierungsprozessen? Wie beeinflusst Transnationalität die Akteure, Formen und Ausübung von politischer Gewalt? Und mit welchen Methoden können Historiker transnationale Strukturen und Prozesse untersuchen?
Aktualisiert: 2023-03-20
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Grenzziehung zwischen Ver- und Entflechtungen

Grenzziehung zwischen Ver- und Entflechtungen von Murber,  Ibolya
Die Entstehungsgeschichte Deutsch-Westungarns / des Burgenlandes ist in vielerlei Hinsicht ein Sonderfall des postimperialen Übergangs. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ging die Österreichisch-Ungarische Monarchie unter. Im Herbst 1918 beanspruchte der Kriegsverlierer Österreich das westlichste, mehrheitlich von deutschsprachiger Bevölkerung bewohnte Grenzgebiet des anderen großen Kriegsverlierers Ungarn. Die Siegerstaaten hatten diese Grenzverschiebung zugunsten Österreichs in den Friedensverträgen von Saint-Germain-en-Laye und Trianon festgelegt. Bis heute existieren zu diesem Gebietstransfer sowohl österreichische als auch ungarische Narrative, die auf reale und vermeintliche Verluste der jeweils eigenen Seite fokussieren, aber wenige Überschneidungen und vor allem keine gemeinsame Lesart anbieten. Ibolya Murber veranschaulicht in ihrer Studie die Komplexität der mitteleuropäischen territorialen Neuordnung nach dem Ersten Weltkrieg und beleuchtet mit zahlreichen Fallbeispielen die Ent- und Verflechtungsdynamiken, die die österreichisch-ungarische Grenzziehung begleiteten. Aus heutiger Sicht lässt sich feststellen, dass die Beanspruchung des Territoriums sowohl durch Österreich als auch durch Ungarn beiderseitig legitim und vom jeweils eigenen Standpunkt her gesehen vollkommen nachvollziehbar war. Auf der Grundlage von gleichermaßen österreichischen wie ungarischen Quellen bietet die Studie neue Perspektiven und Ansätze für eine erstmals gemeinsame Erzählung dieser 100 Jahre zurückliegenden Geschichte.
Aktualisiert: 2021-08-04
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Grenzziehung zwischen Ver- und Entflechtungen

Grenzziehung zwischen Ver- und Entflechtungen von Murber,  Ibolya
Die Entstehungsgeschichte Deutsch-Westungarns / des Burgenlandes ist in vielerlei Hinsicht ein Sonderfall des postimperialen Übergangs. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ging die Österreichisch-Ungarische Monarchie unter. Im Herbst 1918 beanspruchte der Kriegsverlierer Österreich das westlichste, mehrheitlich von deutschsprachiger Bevölkerung bewohnte Grenzgebiet des anderen großen Kriegsverlierers Ungarn. Die Siegerstaaten hatten diese Grenzverschiebung zugunsten Österreichs in den Friedensverträgen von Saint-Germain-en-Laye und Trianon festgelegt. Bis heute existieren zu diesem Gebietstransfer sowohl österreichische als auch ungarische Narrative, die auf reale und vermeintliche Verluste der jeweils eigenen Seite fokussieren, aber wenige Überschneidungen und vor allem keine gemeinsame Lesart anbieten. Ibolya Murber veranschaulicht in ihrer Studie die Komplexität der mitteleuropäischen territorialen Neuordnung nach dem Ersten Weltkrieg und beleuchtet mit zahlreichen Fallbeispielen die Ent- und Verflechtungsdynamiken, die die österreichisch-ungarische Grenzziehung begleiteten. Aus heutiger Sicht lässt sich feststellen, dass die Beanspruchung des Territoriums sowohl durch Österreich als auch durch Ungarn beiderseitig legitim und vom jeweils eigenen Standpunkt her gesehen vollkommen nachvollziehbar war. Auf der Grundlage von gleichermaßen österreichischen wie ungarischen Quellen bietet die Studie neue Perspektiven und Ansätze für eine erstmals gemeinsame Erzählung dieser 100 Jahre zurückliegenden Geschichte.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Über Grenzen hinweg

Über Grenzen hinweg von Federer,  Lucas, Gedig,  Max, Göllnitz,  Martin, Grafl,  Florian, Hänni,  Adrian, Murber,  Ibolya, Rickenbacher,  Daniel, Schmutz,  Thomas, Thaden,  Matthias, Vukadinovic,  Vojin Sasa, Wenninger,  Florian, Wolff,  Robert, Wyss,  Michel
Terroristische Netzwerke operieren global, »foreign fighters« schließen sich dem »Islamischen Staat« an und kehren teilweise wieder in ihre westlichen Ursprungsländer zurück. Anhand von Fallstudien aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts bietet dieses Buch eine theoriegestützte Annäherung an das Phänomen grenzüberschreitender politischer Gewalt, wobei es erstmals überhaupt den Aspekt der Transnationalität selbst ins Zentrum rückt. Was sind die Ursachen und Triebkräfte von Transnationalisierungsprozessen? Wie beeinflusst Transnationalität die Akteure, Formen und Ausübung von politischer Gewalt? Und mit welchen Methoden können Historiker transnationale Strukturen und Prozesse untersuchen?
Aktualisiert: 2020-03-10
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Die ungarische Revolution und Österreich 1956

Die ungarische Revolution und Österreich 1956 von Fónagy,  Zoltán, Lendvai,  Paul, Murber,  Ibolya
2006 jährt sich der 50. Jahrestag der ungarischen Revolution. Die Ereignisse in Ungarn betrafen Österreich durch die Aufnahme von 180.000-200.000 Flüchtlingen unmittelbar. Die Aufnahme der Flüchtlinge war für das Land, das ein Jahr zuvor seine Unabhängigkeit zurückerlangte, ein wichtiges Moment im Hinblick auf eine neue nationale und staatliche Identitätsstiftung. Dieser Sammelband über die österreichischen Bezüge der Revolution 1956 wurde vom Collegium Hungaricum Wien initiiert und realisiert. Die Autoren des Bandes - arrivierte und junge Historiker aus Ungarn und Österreich - untersuchen aufgrund der neuesten Forschungsergebnisse die internationale Bedeutung der ungarischen Revolution und deren politischen, ideellen und ideologischen Auswirkungen auf Österreich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Flüchtlingsproblematik, dem Krisenmanagement des österreichischen Staates, der Solidarität der österreichischen Bevölkerung und den Aktionen der internationalen Hilfsorganisationen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zur erweiterten Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Ungarn und Österreich im 20. Jahrhundert bis hin zum Konflikt des Kalten
Aktualisiert: 2017-03-01
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Flucht in den Westen 1956

Flucht in den Westen 1956 von Murber,  Ibolya
Im Oktober 1956 begann in Ungarn einer revolutionäre Volksbewegung, die jedoch von der sowjetischen Armee blutig niedergewalzt wurde. Hunderttausende Ungarn verließen daraufhin ihre Heimat, über die unbewachte Grenze nach Österreich. Von dort gelangten etwa zweitausend Flüchtlinge nach Vorarlberg und Liechtenstein. (Zweisprachig: Ungarisch und Deutsch)
Aktualisiert: 2009-02-06
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