Die vergangene Rentenkrise in der Invalidenversicherung ist in hohem Masse durch eine Medikalisierung nichtmedizinischer Probleme verursacht worden. Was aber ist unter Medikalisierung zu verstehen? Wie verbreitet ist sie? Welche Kräfte treiben sie an? Wie weit sind dafür Recht und Medizin, aber auch andere Faktoren verantwortlich?
Fachleute aus Soziologie, Recht, Medizin, Ökonomie und andern Bereichen werden aus theoretischer und praktischer Sicht die Problematik unter die Lupe nehmen. Auch sollen Mittel und Wege skizziert werden, das Phänomen besser in den Griff zu bekommen
Aktualisiert: 2021-03-05
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Die Aufwendungen der Invalidenversicherung für Renten haben sich seit 1994 fast verdoppelt. Die finanziellen Konsequenzen sind für die IV, aber auch für die berufliche Vorsorge enorm. Für die Rentenexplosion sind hauptsächlich die Versicherungsfälle unklarer Kausalität verantwortlich (psychische und somatoforme Störungen, Rückenschmerzen usw.). Um das Problem in den Griff zu bekommen, legt der Gesetzgeber schon wieder neue Vorschläge vor, nachdem die letzte Revision gerade erst in Kraft getreten ist. Versprechen die Massnahmen der 4. und vor allem der 5. IVG-Revision Erfolg? Oder braucht es ganz andere Ansätze? Haus- und Spezialärzte, einschliesslich der weltbekannte Hirnforscher Gerhard Roth, Rehabilitationsfachleute aus einem Grossbetrieb und von IV-Stellen und weitere Fachleute aus Recht, Philosophie und Publizistik versuchen, erste Antworten zu geben.
Aktualisiert: 2021-03-05
Autor:
Esther Baumberger,
Gerhard Baumgartner,
Béatrice Breitenmoser,
Basile Cardinaux,
Rudolf Conne,
Andreas Dummermuth,
Werner Durrer,
Beat Kappeler,
Beat Morell,
Erwin Murer,
Gerhard Roth,
Jean-Claude Wolf
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Das IVG von 1959 ist zwischen 2003 und 2012 drei bedeutenden Revisionen unterworfen worden. Streckenweise haben sie völlig neue und zum Teil auch ungewohnte Lösungen gebracht. Einige Stichworte: Früherfassung, Ausweitung der Auskunftspflichten der Versicherten und ihres 'Umfelds' wie Ärzte und Arbeitgeber, weitgehender Ausschluss nicht objektivierbarer Krankheiten aus dem Versicherungsschutz, Datenschutz, neue Eingliederungs- bzw. Wiedereingliederungsmassnahmen. Die Komplexität der Materie sowie die ausserordentliche Fülle von Rechtsprechung und Literatur bedingen, sich auf die Kommentierung der Art. 1–27bis zu beschränken, und zwar auf das Recht der Unterstellung (internationales Recht eingeschlossen), der Beiträge, der Früherfassung, der allgemeinen Voraussetzungen aller Leistungen (beispielsweise Invaliditätsbegriff sowie Sanktionsrecht), der Eingliederung. In Bezug auf die Art. 1a, 3a–3c, 6a, 7a–7c, 7d und 14a liegt insofern eine zweite Auflage vor, als der Autor im Jahre 2009 einen kurzen Kommentar zu diesen damals weitgehend neuen Bestimmungen vorgelegt hat.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Zu den grössten Problemen des Entschädigungsrechts gehört die Beantwortung der Frage, ob eine nicht oder nur schwer objektivierbare Gesundheitsbeeinträchtigung eine dauernde Arbeits- oder Erwerbsunfähigkeit zu bewirken vermag. Das entscheidende rechtliche Abgrenzungskriterium ist die Zumutbarkeit. Bei somatoformen Schmerzstörungen liegt diese gemäss Rechtsprechung z. B. nur vor, wenn der versicherten Person nicht zugemutet werden kann, den Schmerz willentlich zu überwinden. Wo liegt aber die 'genaue Grenze zwischen dem Erträglichen und Nichterträglichen? Wann schlägt Zumutbarkeit in Unzumutbarkeit um? Nach welchen Kriterien entscheiden die Rechtsanwender, nach welchen die beigezogenen Medizinerinnen und Mediziner? Fachleute aus Medizin, Recht und weiteren Wissenschaften versuchen, in einem pluridisziplinären Ansatz die Problematik aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Sozial- und Privatversicherer sowie Haftpflichtige sind in der Regel nur dann zu Leistungen für Personenschäden verpflichtet, wenn folgende drei Voraussetzungen erfüllt sind: Krankheit oder Unfall als medizinische Ursache; Heilkosten, Erwerbsunfähigkeit und dergleichen als wirtschaftliche Wirkung; ein Kausalzusammenhang zwischen diesen beiden Elementen. In- und ausländische Fachleute aus Medizin und Recht nahmen an den 6. Freiburger Sozialrechtstagen vom September 2006 das in der Diskussion bisher vernachlässigte medizinische Element unter die Lupe. In der Tat bilden diffuse, nicht objektivierbare, teilweise sogar lexigene ("aus Gesetz entstehende") Gesundheitsbeeinträchtigungen die Hauptursache der Rentenkrise und bereiten auch im Haftpflichtrecht zunehmend Sorge.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Untersuchungen zeigen, dass es sehr häufig die Gutachterinnen und Gutachter sind, die faktisch über die Zusprechung oder Verweigerung von Leistungen entscheiden. Deswegen werden sie von der einen oder der anderen Seite immer wieder privat und öffentlich heftig kritisiert. Dazu kommt die rasche Verbreitung nicht oder kaum beweisbarer Gesundheitsbeeinträchtigungen, welche die Rechtsanwender zu Fragen veranlassen, die die Experten oft gar nicht beantworten können. Schliesslich steht der Dauervorwurf im Raum, es fehle ihnen an der nötigen Unabhängigkeit, vor allem gegenüber den auftraggebenden Versicherern.
Fachleute aus Recht, Medizin und anderen Bereichen, aus Praxis und Wissenschaft werden aus den unterschiedlichen Perspektiven in die Thematik einleiten. Und es werden Vorschläge zur Verbesserung der Begutachtungsqualität und zur Lösung des Unabhängigkeitsproblems vorgelegt.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Für die Bepflanzung und Pflege öffentlicher Grünflächen steht häufig nur ein schmales Budget zur Verfügung. Obwohl diese doch das Aushängeschild vieler Kommunen sind! Um die Anziehungskraft von Städten oder Gemeinden dauerhaft zu erhalten müssen Planer daher attraktive Begrünungen finden, die sowohl in der Gestaltung als auch in der Pflege bezahlbar bleiben.
Das aktuelle Handbuch bietet die passende Lösung für den jeweiligen Standort.
Aktualisiert: 2022-03-31
Autor:
Angelika Eppel-Hotz,
Dieter Felger,
Sigurd Henne,
Beate Hüttenmoser,
Bettina Jaugstetter,
Georg Krause,
Kornelia Marzini,
Erwin Murer,
Cassian Schmidt,
Stefan Schmidt,
Andreas Schulte ,
Ralf Semmler,
Jochen Veser
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Für die Bepflanzung und Pflege öffentlicher Grünflächen steht häufig nur ein schmales Budget zur Verfügung. Obwohl diese doch das Aushängeschild vieler Kommunen sind! Um die Anziehungskraft von Städten oder Gemeinden dauerhaft zu erhalten müssen Planer daher attraktive Begrünungen finden, die sowohl in der Gestaltung als auch in der Pflege bezahlbar bleiben.
Das aktuelle Handbuch bietet die passende Lösung für den jeweiligen Standort.
Vorteile:
- Pflegereduzierte Begrünungen mit Stauden, Ansaaten und Wiesenmischungen ermöglichen es, Grünflächen attraktiv und zugleich kostenoptimiert zu gestalten.
- Kostengegenüberstellungen der unterschiedlichen Flächenbegrünungen und ihres Pflegeaufwands bieten gute Entscheidungs- und Auswahlkriterien.
- Anschauliche Ausführungs- und Pflegetipps ermöglichen die fachgerechte Umsetzung in die Praxis und den dauerhaften Erhalt.
Dieses Handbuch ist genau das Richtige für:
Landschaftsarchitekten, Bauämter, Öffentliche Einrichtungen, Gemeinden, Garten- und Landschaftsbauunternehmen, Architekten
Inhaltskurzübersicht
Einführung
- Bedeutung und Qualität von Pflanzungen in Grünflächen
- Vegetationsplanung unter neuen Rahmenbedingungen
Ökologische Strategietypen
- Was sind Strategietypen?
- Primäre Strategietypen und ihre Kennzeichen
- Artenvielfalt durch Stress und Störungen
- Ökologische Strategien als Grundlage in der Pflege
- Entwicklung nachhaltiger Pflegekonzepte
Staudenmischpflanzungen
- Anwendungsbereiche
- Ästhetische und ökologische Wirkung
- Mindestgröße und Wahrnehmbarkeit
- Vorteile und Merkmale
- Planung einer Staudenmischpflanzung
- Mischungen, Zusammensetzung und Anordnung
- Anlage der Mischpflanzung
- Pflege der Staudenmischpflanzung
- Tipps und Tricks zur fachgerechten Umsetzung
Differenzierte Blockpflanzungen
- Geschichte
- Typen von Blockpflanzungen
- Anwendungsbereiche
- Ästhetische Wirkung und Gestaltungsstrategien
- Vorteile und Merkmale
- Planung von Blockpflanzungen
- Pflege von Blockpflanzungen
- Beispielhafte Blockpflanzungen
Komplexe Streupflanzungen
- Geschichte
- Typen von Streupflanzungen
- Anwendungsbereiche
- Ästhetische Wirkung und Gestaltungsstrategien
- Vorteile und Merkmale
- Planung von Streupflanzungen
- Pflege von Streupflanzungen
- Beispielhafte Streupflanzungen
Ansaaten im Siedlungsbereich
- Anwendungsbereiche
- Grenzen für die Anwendung
- Vorteile und Merkmale
- Saatmischungen
- Anlage
- Pflege
- Tipps und Tricks zur fachgerechten Umsetzung
Kosten und Leistungen bei der Instandhaltung von Grünflächen
- Voraussetzungen für ein optimiertes Freiraummanagement
- Vergleich verschiedener Pflanzkonzepte auf Basis der Lebenskostenanalyse
- Strategische Herangehensweise bei der Umgestaltung von Grünarealen
- Quantitativer Pflegebedarf von Staudenpflanzungen
Boden, Substratmischungen und Mulch
- Boden
- Substratmischungen für Stauden
- Mulchstoffe und ihre Anwendung in der Grünflächenpflege
Pflanzenschutz und ökologische Pflege
- Grünflächen und Pflanzenschutzrecht
- Grundsätze des Pflanzenschutzes
- Mechanische und thermische Beikrautregulierung
Organisation
- Mitarbeiterschulung
- Vorgaben für Pflegende
- Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege
- Beteiligungskultur
Anhang: Verzeichnis von Saatgutlieferanten
Aktualisiert: 2020-01-01
Autor:
Angelika Eppel-Hotz,
Dieter Felger,
Sigurd Henne,
Beate Hüttenmoser,
Bettina Jaugstetter,
Georg Krause,
Kornelia Marzini,
Erwin Murer,
Cassian Schmidt,
Stefan Schmidt,
Andreas Schulte ,
Ralf Semmler,
Jochen Veser
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Für die Bepflanzung und Pflege öffentlicher Grünflächen steht häufig nur ein schmales Budget zur Verfügung. Obwohl diese doch das Aushängeschild vieler Kommunen sind! Um die Anziehungskraft von Städten oder Gemeinden dauerhaft zu erhalten müssen Planer daher attraktive Begrünungen finden, die sowohl in der Gestaltung als auch in der Pflege bezahlbar bleiben.
Das aktuelle Handbuch bietet die passende Lösung für den jeweiligen Standort.
Vorteile:
- Pflegereduzierte Begrünungen mit Stauden, Ansaaten und Wiesenmischungen ermöglichen es, Grünflächen attraktiv und zugleich kostenoptimiert zu gestalten.
- Kostengegenüberstellungen der unterschiedlichen Flächenbegrünungen und ihres Pflegeaufwands bieten gute Entscheidungs- und Auswahlkriterien.
- Anschauliche Ausführungs- und Pflegetipps ermöglichen die fachgerechte Umsetzung in die Praxis und den dauerhaften Erhalt.
Dieses Handbuch ist genau das Richtige für:
Landschaftsarchitekten, Bauämter, Öffentliche Einrichtungen, Gemeinden, Garten- und Landschaftsbauunternehmen, Architekten
Titel wird in 2 Dateiformaten ausgeliefert (PDF+EPUB).
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Best.-Nr.: 85908/1
Aktualisiert: 2020-01-01
Autor:
Angelika Eppel-Hotz,
Dieter Felger,
Sigurd Henne,
Beate Hüttenmoser,
Bettina Jaugstetter,
Georg Krause,
Kornelia Marzini,
Erwin Murer,
Cassian Schmidt,
Stefan Schmidt,
Andreas Schulte ,
Ralf Semmler,
Jochen Veser
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Sozial- und Privatversicherer sowie Haftpflichtige sind in der Regel nur dann zu Leistungen für Personenschäden verpflichtet, wenn folgende drei Voraussetzungen erfüllt sind: Krankheit oder Unfall als medizinische Ursache; Heilkosten, Erwerbsunfähigkeit und dergleichen als wirtschaftliche Wirkung; ein Kausalzusammenhang zwischen diesen beiden Elementen. In- und ausländische Fachleute aus Medizin und Recht nahmen an den 6. Freiburger Sozialrechtstagen vom September 2006 das in der Diskussion bisher vernachlässigte medizinische Element unter die Lupe. In der Tat bilden diffuse, nicht objektivierbare, teilweise sogar lexigene ("aus Gesetz entstehende") Gesundheitsbeeinträchtigungen die Hauptursache der Rentenkrise und bereiten auch im Haftpflichtrecht zunehmend Sorge.
Aktualisiert: 2017-04-05
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Untersuchungen zeigen, dass es sehr häufig die Gutachterinnen und Gutachter sind, die faktisch über die Zusprechung oder Verweigerung von Leistungen entscheiden. Deswegen werden sie von der einen oder der anderen Seite immer wieder privat und öffentlich heftig kritisiert. Dazu kommt die rasche Verbreitung nicht oder kaum beweisbarer Gesundheitsbeeinträchtigungen, welche die Rechtsanwender zu Fragen veranlassen, die die Experten oft gar nicht beantworten können. Schliesslich steht der Dauervorwurf im Raum, es fehle ihnen an der nötigen Unabhängigkeit, vor allem gegenüber den auftraggebenden Versicherern.
Fachleute aus Recht, Medizin und anderen Bereichen, aus Praxis und Wissenschaft werden aus den unterschiedlichen Perspektiven in die Thematik einleiten. Und es werden Vorschläge zur Verbesserung der Begutachtungsqualität und zur Lösung des Unabhängigkeitsproblems vorgelegt.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Zu den grössten Problemen des Entschädigungsrechts gehört die Beantwortung der Frage, ob eine nicht oder nur schwer objektivierbare Gesundheitsbeeinträchtigung eine dauernde Arbeits- oder Erwerbsunfähigkeit zu bewirken vermag. Das entscheidende rechtliche Abgrenzungskriterium ist die Zumutbarkeit. Bei somatoformen Schmerzstörungen liegt diese gemäss Rechtsprechung z. B. nur vor, wenn der versicherten Person nicht zugemutet werden kann, den Schmerz willentlich zu überwinden. Wo liegt aber die 'genaue Grenze zwischen dem Erträglichen und Nichterträglichen? Wann schlägt Zumutbarkeit in Unzumutbarkeit um? Nach welchen Kriterien entscheiden die Rechtsanwender, nach welchen die beigezogenen Medizinerinnen und Mediziner? Fachleute aus Medizin, Recht und weiteren Wissenschaften versuchen, in einem pluridisziplinären Ansatz die Problematik aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Aktualisiert: 2018-01-03
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Das AHVG ist wohl eines der bekanntesten Bundesgesetze; damit gesteuert wird ein Geldfluss von jährlich über 30 Milliarden Franken. Seit dem Jahr 1948 ist das Gesetz zehnmal revidiert worden. Jährlich ergehen einige Tausend von Gerichtsentscheiden. Die Rechtsprechung hat in der AHV eine überaus grosse Bedeutung; ihre Entwicklung wird im Kommentarband eingehend, vollständig und systematisch aufgezeigt. Alle grundlegenden Entscheide des Bundesgerichtes werden berücksichtigt. Damit bietet der Band einen grundlegenden Überblick über folgende Bereiche: Unterstellung unter die AHV im nationalen und im internationalen Kontext; Abgrenzung der Erwerbstätigkeit von der Nichterwerbstätigkeit; Unterscheidung zwischen selbstständiger und unselbstständiger Tätigkeit; Bemessung der AHV-Beiträge; Schadenersatzverfahren nach Art. 52.
Aktualisiert: 2022-01-13
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'Das Sozialversicherungsrecht begleitet uns von der Wiege bis zur Bahre' Das Bild ist alt und etwas abgegriffen. Doch trifft es nachwievor den Nagel auf den Kopf. Das Sozialversicherungsrecht ist zudem - oder vielleicht gerade deswegen - äusserst umfangreich, komplex, 'politisch', laufenden Revisionen unterworfen, auf weiten Strecken auch ziemlich unverständlich. Der Versuch macht also durchaus Sinn, es auf einige wesentliche Punkte 'herunterzubrechen' und seine positiven und negativen Eigenheiten hervortreten zu lassen.
Aktualisiert: 2021-05-10
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Leider kein Klappentext vorhanden.
Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Homepage www.staempfliverlag.ch
Aktualisiert: 2020-12-16
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Personen mit krankheits- oder unfallbedingten Behinderungen werden auch in der Schweiz vielfältig diskriminiert. So etwa, wenn sie mit Hilfe der Invalidenversicherung zwar (wieder) erwerbsfähig geworden sind, aber keine Stelle finden, weil der Arbeitgeber Mehraufwendungen für die Einrichtung des Arbeitsplatzes fürchtet und die Stelle dem gesunden Bewerber gibt. Im vorliegenden Band werden ein allgemeines Verbot der Diskriminierung Behinderter de constitutione lata et ferenda diskutiert und die Frage geprüft, ob es sinnvoll wäre, gestützt auf ein solches verfassungsrechtliches Verbot ein "BG über die Gleichstellung von Personen mit Behinderungen im Erwerbsleben" als Ergänzung zur IV zu erlassen. Weiter werden ausländische Anreiz- und Zwangsmodelle zur vemehrten Anstellung von Behinderten referiert. Den Abschluss bildet ein umfangreicher Anhang mit aus- und inländischen Rechtsnormen sowie Gerichtsurteilen zur Behindertendiskriminierung bzw. -gleichstellung.
Aktualisiert: 2017-04-10
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Die Aufwendungen der Invalidenversicherung für Renten haben sich seit 1994 fast verdoppelt. Die finanziellen Konsequenzen sind für die IV, aber auch für die berufliche Vorsorge enorm. Für die Rentenexplosion sind hauptsächlich die Versicherungsfälle unklarer Kausalität verantwortlich (psychische und somatoforme Störungen, Rückenschmerzen usw.). Um das Problem in den Griff zu bekommen, legt der Gesetzgeber schon wieder neue Vorschläge vor, nachdem die letzte Revision gerade erst in Kraft getreten ist. Versprechen die Massnahmen der 4. und vor allem der 5. IVG-Revision Erfolg? Oder braucht es ganz andere Ansätze? Haus- und Spezialärzte, einschliesslich der weltbekannte Hirnforscher Gerhard Roth, Rehabilitationsfachleute aus einem Grossbetrieb und von IV-Stellen und weitere Fachleute aus Recht, Philosophie und Publizistik versuchen, erste Antworten zu geben.
Aktualisiert: 2019-07-29
Autor:
Esther Baumberger,
Gerhard Baumgartner,
Béatrice Breitenmoser,
Basile Cardinaux,
Rudolf Conne,
Andreas Dummermuth,
Werner Durrer,
Beat Kappeler,
Beat Morell,
Erwin Murer,
Gerhard Roth,
Jean-Claude Wolf
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Das IVG von 1959 ist zwischen 2003 und 2012 drei bedeutenden Revisionen unterworfen worden. Streckenweise haben sie völlig neue und zum Teil auch ungewohnte Lösungen gebracht. Einige Stichworte: Früherfassung, Ausweitung der Auskunftspflichten der Versicherten und ihres 'Umfelds' wie Ärzte und Arbeitgeber, weitgehender Ausschluss nicht objektivierbarer Krankheiten aus dem Versicherungsschutz, Datenschutz, neue Eingliederungs- bzw. Wiedereingliederungsmassnahmen. Die Komplexität der Materie sowie die ausserordentliche Fülle von Rechtsprechung und Literatur bedingen, sich auf die Kommentierung der Art. 1–27bis zu beschränken, und zwar auf das Recht der Unterstellung (internationales Recht eingeschlossen), der Beiträge, der Früherfassung, der allgemeinen Voraussetzungen aller Leistungen (beispielsweise Invaliditätsbegriff sowie Sanktionsrecht), der Eingliederung. In Bezug auf die Art. 1a, 3a–3c, 6a, 7a–7c, 7d und 14a liegt insofern eine zweite Auflage vor, als der Autor im Jahre 2009 einen kurzen Kommentar zu diesen damals weitgehend neuen Bestimmungen vorgelegt hat.
Aktualisiert: 2017-03-13
> findR *
Die vergangene Rentenkrise in der Invalidenversicherung ist in hohem Masse durch eine Medikalisierung nichtmedizinischer Probleme verursacht worden. Was aber ist unter Medikalisierung zu verstehen? Wie verbreitet ist sie? Welche Kräfte treiben sie an? Wie weit sind dafür Recht und Medizin, aber auch andere Faktoren verantwortlich?
Fachleute aus Soziologie, Recht, Medizin, Ökonomie und andern Bereichen werden aus theoretischer und praktischer Sicht die Problematik unter die Lupe nehmen. Auch sollen Mittel und Wege skizziert werden, das Phänomen besser in den Griff zu bekommen
Aktualisiert: 2023-03-01
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