Die Entwicklung des (Fach-) Messewesens in Salzburg stellt eine der nachhaltigsten „Erfolgsstories“ in der Gegenwartsgeschichte der Mozart- und Festspielstadt sowie des Landes Salzburg dar. Dennoch werden Bedeutung und Auswirkungen dieses Wirtschaftsbereiches selten in der Weise gewürdigt, wie dies der 1992 verstorbene Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer oftmals getan hat, wenn er die Messen als „viertes Standbein der Salzburger Wirtschaft“ bezeichnet hat. Wie war der sensationelle Aufstieg Salzburgs zur Fachmessestadt Nummer Eins in Österreich binnen nicht einmal eines Jahrzehntes möglich? Denn es erscheint auf den ersten Blick doch einigermaßen verblüffend, dass sich in Salzburg - wiewohl Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz schon seit Römertagen, aber zu keinem Zeitpunkt in all den Jahrhunderten, auch nicht in Mittealter und Neuzeit, Messestadt - erst im Laufe der Jahrzehnte nach 1945 ein Messewesen zu entwickeln begonnen hat, das dann allerdings einen rasanten Aufschwung genommen und bis heute anhaltenden Erfolg produziert hat. Welche Parameter hatten sich offensichtlich dermaßen grundlegend verändert, daß es, beginnend in den 1950er Jahren, auf einmal doch zur Entstehung eines Fachmessewesens gekommen ist, das dann in den 1970er Jahren sogar in den Aufstieg Salzburgs zur führenden Fachmessestadt Österreichs mündete? In seiner Analyse, die Salzburgs „junge“ Messegeschichte auch in den Kontext der Entwicklung des europäischen Messewesens stellt, kommt der Autor zu dem Resultat: Die grundlegenden Bedingungen für die Entstehung, Entwicklung und den Bestand von Messen, wie sie der an der Universität Trier lehrende Mediaevist und Wirtschaftshistoriker Franz Irsigler für das Mittelalter erarbeitet hat, sind weitgehend heute noch dieselben wie vor einem halben, dreiviertel oder einem ganzen Jahrtausend. Die zweite Hypothese, die sich in der Studie bewahrheitet, lautet: Neben den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen waren es ganz bestimmte personale Relationen, die Salzburgs Karriere als Messestadt befördert haben. Entgegen dem Spruch, dass der Erfolg meistens nur einen, der Misserfolg aber viele Väter habe, ist es hier umgekehrt: Salzburgs Messewesen hat viele Väter – auch wenn der Personenkreis sich als durchaus überschaubar darstellt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Entwicklung des (Fach-) Messewesens in Salzburg stellt eine der nachhaltigsten „Erfolgsstories“ in der Gegenwartsgeschichte der Mozart- und Festspielstadt sowie des Landes Salzburg dar. Dennoch werden Bedeutung und Auswirkungen dieses Wirtschaftsbereiches selten in der Weise gewürdigt, wie dies der 1992 verstorbene Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer oftmals getan hat, wenn er die Messen als „viertes Standbein der Salzburger Wirtschaft“ bezeichnet hat. Wie war der sensationelle Aufstieg Salzburgs zur Fachmessestadt Nummer Eins in Österreich binnen nicht einmal eines Jahrzehntes möglich? Denn es erscheint auf den ersten Blick doch einigermaßen verblüffend, dass sich in Salzburg - wiewohl Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz schon seit Römertagen, aber zu keinem Zeitpunkt in all den Jahrhunderten, auch nicht in Mittealter und Neuzeit, Messestadt - erst im Laufe der Jahrzehnte nach 1945 ein Messewesen zu entwickeln begonnen hat, das dann allerdings einen rasanten Aufschwung genommen und bis heute anhaltenden Erfolg produziert hat. Welche Parameter hatten sich offensichtlich dermaßen grundlegend verändert, daß es, beginnend in den 1950er Jahren, auf einmal doch zur Entstehung eines Fachmessewesens gekommen ist, das dann in den 1970er Jahren sogar in den Aufstieg Salzburgs zur führenden Fachmessestadt Österreichs mündete? In seiner Analyse, die Salzburgs „junge“ Messegeschichte auch in den Kontext der Entwicklung des europäischen Messewesens stellt, kommt der Autor zu dem Resultat: Die grundlegenden Bedingungen für die Entstehung, Entwicklung und den Bestand von Messen, wie sie der an der Universität Trier lehrende Mediaevist und Wirtschaftshistoriker Franz Irsigler für das Mittelalter erarbeitet hat, sind weitgehend heute noch dieselben wie vor einem halben, dreiviertel oder einem ganzen Jahrtausend. Die zweite Hypothese, die sich in der Studie bewahrheitet, lautet: Neben den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen waren es ganz bestimmte personale Relationen, die Salzburgs Karriere als Messestadt befördert haben. Entgegen dem Spruch, dass der Erfolg meistens nur einen, der Misserfolg aber viele Väter habe, ist es hier umgekehrt: Salzburgs Messewesen hat viele Väter – auch wenn der Personenkreis sich als durchaus überschaubar darstellt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Entwicklung des (Fach-) Messewesens in Salzburg stellt eine der nachhaltigsten „Erfolgsstories“ in der Gegenwartsgeschichte der Mozart- und Festspielstadt sowie des Landes Salzburg dar. Dennoch werden Bedeutung und Auswirkungen dieses Wirtschaftsbereiches selten in der Weise gewürdigt, wie dies der 1992 verstorbene Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer oftmals getan hat, wenn er die Messen als „viertes Standbein der Salzburger Wirtschaft“ bezeichnet hat. Wie war der sensationelle Aufstieg Salzburgs zur Fachmessestadt Nummer Eins in Österreich binnen nicht einmal eines Jahrzehntes möglich? Denn es erscheint auf den ersten Blick doch einigermaßen verblüffend, dass sich in Salzburg - wiewohl Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz schon seit Römertagen, aber zu keinem Zeitpunkt in all den Jahrhunderten, auch nicht in Mittealter und Neuzeit, Messestadt - erst im Laufe der Jahrzehnte nach 1945 ein Messewesen zu entwickeln begonnen hat, das dann allerdings einen rasanten Aufschwung genommen und bis heute anhaltenden Erfolg produziert hat. Welche Parameter hatten sich offensichtlich dermaßen grundlegend verändert, daß es, beginnend in den 1950er Jahren, auf einmal doch zur Entstehung eines Fachmessewesens gekommen ist, das dann in den 1970er Jahren sogar in den Aufstieg Salzburgs zur führenden Fachmessestadt Österreichs mündete? In seiner Analyse, die Salzburgs „junge“ Messegeschichte auch in den Kontext der Entwicklung des europäischen Messewesens stellt, kommt der Autor zu dem Resultat: Die grundlegenden Bedingungen für die Entstehung, Entwicklung und den Bestand von Messen, wie sie der an der Universität Trier lehrende Mediaevist und Wirtschaftshistoriker Franz Irsigler für das Mittelalter erarbeitet hat, sind weitgehend heute noch dieselben wie vor einem halben, dreiviertel oder einem ganzen Jahrtausend. Die zweite Hypothese, die sich in der Studie bewahrheitet, lautet: Neben den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen waren es ganz bestimmte personale Relationen, die Salzburgs Karriere als Messestadt befördert haben. Entgegen dem Spruch, dass der Erfolg meistens nur einen, der Misserfolg aber viele Väter habe, ist es hier umgekehrt: Salzburgs Messewesen hat viele Väter – auch wenn der Personenkreis sich als durchaus überschaubar darstellt.
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Die Entwicklung des (Fach-) Messewesens in Salzburg stellt eine der nachhaltigsten „Erfolgsstories“ in der Gegenwartsgeschichte der Mozart- und Festspielstadt sowie des Landes Salzburg dar. Dennoch werden Bedeutung und Auswirkungen dieses Wirtschaftsbereiches selten in der Weise gewürdigt, wie dies der 1992 verstorbene Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer oftmals getan hat, wenn er die Messen als „viertes Standbein der Salzburger Wirtschaft“ bezeichnet hat. Wie war der sensationelle Aufstieg Salzburgs zur Fachmessestadt Nummer Eins in Österreich binnen nicht einmal eines Jahrzehntes möglich? Denn es erscheint auf den ersten Blick doch einigermaßen verblüffend, dass sich in Salzburg - wiewohl Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz schon seit Römertagen, aber zu keinem Zeitpunkt in all den Jahrhunderten, auch nicht in Mittealter und Neuzeit, Messestadt - erst im Laufe der Jahrzehnte nach 1945 ein Messewesen zu entwickeln begonnen hat, das dann allerdings einen rasanten Aufschwung genommen und bis heute anhaltenden Erfolg produziert hat. Welche Parameter hatten sich offensichtlich dermaßen grundlegend verändert, daß es, beginnend in den 1950er Jahren, auf einmal doch zur Entstehung eines Fachmessewesens gekommen ist, das dann in den 1970er Jahren sogar in den Aufstieg Salzburgs zur führenden Fachmessestadt Österreichs mündete? In seiner Analyse, die Salzburgs „junge“ Messegeschichte auch in den Kontext der Entwicklung des europäischen Messewesens stellt, kommt der Autor zu dem Resultat: Die grundlegenden Bedingungen für die Entstehung, Entwicklung und den Bestand von Messen, wie sie der an der Universität Trier lehrende Mediaevist und Wirtschaftshistoriker Franz Irsigler für das Mittelalter erarbeitet hat, sind weitgehend heute noch dieselben wie vor einem halben, dreiviertel oder einem ganzen Jahrtausend. Die zweite Hypothese, die sich in der Studie bewahrheitet, lautet: Neben den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen waren es ganz bestimmte personale Relationen, die Salzburgs Karriere als Messestadt befördert haben. Entgegen dem Spruch, dass der Erfolg meistens nur einen, der Misserfolg aber viele Väter habe, ist es hier umgekehrt: Salzburgs Messewesen hat viele Väter – auch wenn der Personenkreis sich als durchaus überschaubar darstellt.
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Die Entwicklung des (Fach-) Messewesens in Salzburg stellt eine der nachhaltigsten „Erfolgsstories“ in der Gegenwartsgeschichte der Mozart- und Festspielstadt sowie des Landes Salzburg dar. Dennoch werden Bedeutung und Auswirkungen dieses Wirtschaftsbereiches selten in der Weise gewürdigt, wie dies der 1992 verstorbene Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer oftmals getan hat, wenn er die Messen als „viertes Standbein der Salzburger Wirtschaft“ bezeichnet hat. Wie war der sensationelle Aufstieg Salzburgs zur Fachmessestadt Nummer Eins in Österreich binnen nicht einmal eines Jahrzehntes möglich? Denn es erscheint auf den ersten Blick doch einigermaßen verblüffend, dass sich in Salzburg - wiewohl Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz schon seit Römertagen, aber zu keinem Zeitpunkt in all den Jahrhunderten, auch nicht in Mittealter und Neuzeit, Messestadt - erst im Laufe der Jahrzehnte nach 1945 ein Messewesen zu entwickeln begonnen hat, das dann allerdings einen rasanten Aufschwung genommen und bis heute anhaltenden Erfolg produziert hat. Welche Parameter hatten sich offensichtlich dermaßen grundlegend verändert, daß es, beginnend in den 1950er Jahren, auf einmal doch zur Entstehung eines Fachmessewesens gekommen ist, das dann in den 1970er Jahren sogar in den Aufstieg Salzburgs zur führenden Fachmessestadt Österreichs mündete? In seiner Analyse, die Salzburgs „junge“ Messegeschichte auch in den Kontext der Entwicklung des europäischen Messewesens stellt, kommt der Autor zu dem Resultat: Die grundlegenden Bedingungen für die Entstehung, Entwicklung und den Bestand von Messen, wie sie der an der Universität Trier lehrende Mediaevist und Wirtschaftshistoriker Franz Irsigler für das Mittelalter erarbeitet hat, sind weitgehend heute noch dieselben wie vor einem halben, dreiviertel oder einem ganzen Jahrtausend. Die zweite Hypothese, die sich in der Studie bewahrheitet, lautet: Neben den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen waren es ganz bestimmte personale Relationen, die Salzburgs Karriere als Messestadt befördert haben. Entgegen dem Spruch, dass der Erfolg meistens nur einen, der Misserfolg aber viele Väter habe, ist es hier umgekehrt: Salzburgs Messewesen hat viele Väter – auch wenn der Personenkreis sich als durchaus überschaubar darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Messen stellen für Wirtschaftshistoriker eines der faszinierenden Phänomene „langer Dauer“ dar. Mit der Industrialisierung Europas hat sich der Aufschwung der modernen Messen als Marketinginstrument vollzogen. Die führende Rolle nahm dabei in Österreich die 1921 gegründete, 1942 kriegsbedingt eingestellte und 1945/46 erneut als Universalmesse wiederbelebte Wiener Messe ein. Sie galt noch zu Beginn der 1970er Jahre als größte Messe im EFTA-Raum. Sie wurde 1984 aufgegeben. Seither finden in Wien reine sowie publikumsoffene Fachmessen statt.
Da der Themenkomplex Messe- und Ausstellungswesen gemeinhin nicht zum Standardrepertoire der Historiker gehört, hat der Autor bewusst die Entwicklung des europäischen, insbesondere des deutschen Ausstellungs- und Messewesens mit eingearbeitet. Ebenso wird mit Absicht die Wirtschaftsgeschichte der ausgehenden Habsburgermonarchie und der Ersten Republik mit „erzählt“ und dabei der Wirtschafts- und Handelspolitik breiter Raum gewidmet, denn diese bildet nicht nur die Rahmenbedingungen, sondern auch das ökonomische Fundament, den Wurzelboden allen Ausstellungs- und Messewesens.
Trotz der privatwirtschaftlichen Konstruktion der Messegesellschaft in Form einer Aktiengesellschaft, an der die Gemeinde Wien und ein privates Konsortium die größten Anteile hielten, manifestierten sich die politischen Systeme Österreichs in den Wiener Messen. Mit der Dispensierung von Demokratie und Parlament durch den Ständestaat sowie schließlich durch den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich wurde die Wiener Messe zunehmend ein Instrument politisch-ideologischer Propaganda und dabei mehr und mehr ihrer Messefunktion entkleidet.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Die Entwicklung des (Fach-) Messewesens in Salzburg stellt eine der nachhaltigsten „Erfolgsstories“ in der Gegenwartsgeschichte der Mozart- und Festspielstadt sowie des Landes Salzburg dar. Dennoch werden Bedeutung und Auswirkungen dieses Wirtschaftsbereiches selten in der Weise gewürdigt, wie dies der 1992 verstorbene Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer oftmals getan hat, wenn er die Messen als „viertes Standbein der Salzburger Wirtschaft“ bezeichnet hat. Wie war der sensationelle Aufstieg Salzburgs zur Fachmessestadt Nummer Eins in Österreich binnen nicht einmal eines Jahrzehntes möglich? Denn es erscheint auf den ersten Blick doch einigermaßen verblüffend, dass sich in Salzburg - wiewohl Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz schon seit Römertagen, aber zu keinem Zeitpunkt in all den Jahrhunderten, auch nicht in Mittealter und Neuzeit, Messestadt - erst im Laufe der Jahrzehnte nach 1945 ein Messewesen zu entwickeln begonnen hat, das dann allerdings einen rasanten Aufschwung genommen und bis heute anhaltenden Erfolg produziert hat. Welche Parameter hatten sich offensichtlich dermaßen grundlegend verändert, daß es, beginnend in den 1950er Jahren, auf einmal doch zur Entstehung eines Fachmessewesens gekommen ist, das dann in den 1970er Jahren sogar in den Aufstieg Salzburgs zur führenden Fachmessestadt Österreichs mündete? In seiner Analyse, die Salzburgs „junge“ Messegeschichte auch in den Kontext der Entwicklung des europäischen Messewesens stellt, kommt der Autor zu dem Resultat: Die grundlegenden Bedingungen für die Entstehung, Entwicklung und den Bestand von Messen, wie sie der an der Universität Trier lehrende Mediaevist und Wirtschaftshistoriker Franz Irsigler für das Mittelalter erarbeitet hat, sind weitgehend heute noch dieselben wie vor einem halben, dreiviertel oder einem ganzen Jahrtausend. Die zweite Hypothese, die sich in der Studie bewahrheitet, lautet: Neben den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen waren es ganz bestimmte personale Relationen, die Salzburgs Karriere als Messestadt befördert haben. Entgegen dem Spruch, dass der Erfolg meistens nur einen, der Misserfolg aber viele Väter habe, ist es hier umgekehrt: Salzburgs Messewesen hat viele Väter – auch wenn der Personenkreis sich als durchaus überschaubar darstellt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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