In diesem dritten Band zur Geschichte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert wird die Aufbruchstimmung fassbar, welche die Wissenschaft im deutschen Sprachraum seit Anfang der Sechzigerjahre ergriff. Nach intensiven Debatten zu Grundlagen, Gestaltungsaufgaben, Forschungsrichtungen und zur Lehre ergab sich in der Reaktion auf die dadurch bewirkten institutionellen Veränderungen spätestens seit Mitte der Siebzigerjahre eine Rückbesinnung, aber keine Rückkehr zur Tradition.
Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
I Zeitgeist und Wissenschaft:
Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften
Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre – Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung?
Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: „Soziale Marktwirtschaft“, „Wirtschaftsverfassung“, „Wirtschaftsrecht“ in den 70er und 80er Jahren
II Gegenstand und Methode:
Volker Kruse: Soziologie als „Schlüsselwissenschaft“ und „Angewandte Aufklärung“ – Der Mythos der Empirischen Soziologie
Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre
Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie
III Selbstbesinnung der Disziplinen:
Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen – Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus
Dian Schefold: Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie
Günter C. Behrmann: Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik
IV Herausforderungen einer neuen Zeit:
Gunther Tichy: Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985
Bertram Schefold: Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie
Richard Novak: Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich
V Menschenbild und Ethik:
Clemens Albrecht: Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie
Hermann Sautter: Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels
Joachim Rückert: „Sozialstaatsprinzip“. Neuer Mut in alten Fragen
Aktualisiert: 2023-06-15
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In diesem dritten Band zur Geschichte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert wird die Aufbruchstimmung fassbar, welche die Wissenschaft im deutschen Sprachraum seit Anfang der Sechzigerjahre ergriff. Nach intensiven Debatten zu Grundlagen, Gestaltungsaufgaben, Forschungsrichtungen und zur Lehre ergab sich in der Reaktion auf die dadurch bewirkten institutionellen Veränderungen spätestens seit Mitte der Siebzigerjahre eine Rückbesinnung, aber keine Rückkehr zur Tradition.
Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
I Zeitgeist und Wissenschaft:
Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften
Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre – Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung?
Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: „Soziale Marktwirtschaft“, „Wirtschaftsverfassung“, „Wirtschaftsrecht“ in den 70er und 80er Jahren
II Gegenstand und Methode:
Volker Kruse: Soziologie als „Schlüsselwissenschaft“ und „Angewandte Aufklärung“ – Der Mythos der Empirischen Soziologie
Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre
Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie
III Selbstbesinnung der Disziplinen:
Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen – Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus
Dian Schefold: Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie
Günter C. Behrmann: Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik
IV Herausforderungen einer neuen Zeit:
Gunther Tichy: Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985
Bertram Schefold: Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie
Richard Novak: Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich
V Menschenbild und Ethik:
Clemens Albrecht: Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie
Hermann Sautter: Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels
Joachim Rückert: „Sozialstaatsprinzip“. Neuer Mut in alten Fragen
Aktualisiert: 2023-06-07
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In diesem dritten Band zur Geschichte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert wird die Aufbruchstimmung fassbar, welche die Wissenschaft im deutschen Sprachraum seit Anfang der Sechzigerjahre ergriff. Nach intensiven Debatten zu Grundlagen, Gestaltungsaufgaben, Forschungsrichtungen und zur Lehre ergab sich in der Reaktion auf die dadurch bewirkten institutionellen Veränderungen spätestens seit Mitte der Siebzigerjahre eine Rückbesinnung, aber keine Rückkehr zur Tradition.
Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
I Zeitgeist und Wissenschaft:
Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften
Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre – Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung?
Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: „Soziale Marktwirtschaft“, „Wirtschaftsverfassung“, „Wirtschaftsrecht“ in den 70er und 80er Jahren
II Gegenstand und Methode:
Volker Kruse: Soziologie als „Schlüsselwissenschaft“ und „Angewandte Aufklärung“ – Der Mythos der Empirischen Soziologie
Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre
Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie
III Selbstbesinnung der Disziplinen:
Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen – Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus
Dian Schefold: Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie
Günter C. Behrmann: Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik
IV Herausforderungen einer neuen Zeit:
Gunther Tichy: Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985
Bertram Schefold: Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie
Richard Novak: Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich
V Menschenbild und Ethik:
Clemens Albrecht: Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie
Hermann Sautter: Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels
Joachim Rückert: „Sozialstaatsprinzip“. Neuer Mut in alten Fragen
Aktualisiert: 2023-06-01
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In diesem dritten Band zur Geschichte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert wird die Aufbruchstimmung fassbar, welche die Wissenschaft im deutschen Sprachraum seit Anfang der Sechzigerjahre ergriff. Nach intensiven Debatten zu Grundlagen, Gestaltungsaufgaben, Forschungsrichtungen und zur Lehre ergab sich in der Reaktion auf die dadurch bewirkten institutionellen Veränderungen spätestens seit Mitte der Siebzigerjahre eine Rückbesinnung, aber keine Rückkehr zur Tradition.
Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
I Zeitgeist und Wissenschaft:
Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften
Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre – Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung?
Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: „Soziale Marktwirtschaft“, „Wirtschaftsverfassung“, „Wirtschaftsrecht“ in den 70er und 80er Jahren
II Gegenstand und Methode:
Volker Kruse: Soziologie als „Schlüsselwissenschaft“ und „Angewandte Aufklärung“ – Der Mythos der Empirischen Soziologie
Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre
Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie
III Selbstbesinnung der Disziplinen:
Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen – Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus
Dian Schefold: Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie
Günter C. Behrmann: Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik
IV Herausforderungen einer neuen Zeit:
Gunther Tichy: Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985
Bertram Schefold: Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie
Richard Novak: Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich
V Menschenbild und Ethik:
Clemens Albrecht: Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie
Hermann Sautter: Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels
Joachim Rückert: „Sozialstaatsprinzip“. Neuer Mut in alten Fragen
Aktualisiert: 2023-05-13
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Knut Wolfgang Nörr präsentiert aus dem Blickwinkel der wirtschaftlichen Ordnungs- und Verfassungszusammenhänge eine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland für die zwei Jahrzehnte von der sozial-liberalen Koalition bis zur Wiedervereinigung (ca. 1970-1990). Damit setzt er den ersten 1999 erschienenen Teil der Republik der Wirtschaft fort. An der Ambiguität des Wirtschaftssystems mit Erscheinungen der Marktwirtschaft hier und solchen der organisierten Wirtschaft dort hat die Entwicklung festgehalten; marktwirtschaftlich orientiert waren beispielsweise Novellierungen des Wettbewerbsbeschränkungsgesetzes, vor allem die Einführung der Fusionskontrolle, organisiert-wirtschaftlich hingegen besonders das Mitbestimmungsgesetz und das bestätigende Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Was die großen Entwürfe angeht, so hat die Aporie des Ordnungsbildes Soziale Marktwirtschaft eher noch zugenommen und blieb dem Keynesianismus bundesrepublikanischen Zuschnitts der dauernde Erfolg versagt. Auf die wirtschaftlichen Krisen seit der Mitte der 70er Jahre und die bald folgende Perpetuierung der Arbeitslosigkeit haben die großen Konzepte älteren und jüngeren Datums keine nachhaltige Antwort gefunden; man behalf sich sozusagen eklektisch mit der Anwendung von Instrumenten unterschiedlicher Provenienz. Soweit das Unternehmen im Blickpunkt von Gesetzgebung und Rechtsprechung stand, untersucht der Autor die hauptsächlichen Regelungen aus der Perspektive des "Eigentums" - Gesellschaftsrecht, Rechnungslegung, Kapitalmarktrecht, unternehmensbezogenes Steuerrecht - und der Beschäftigten und Gewerkschaften - also Betriebsverfassung und Mitbestimmung. Bei der Analyse sowohl der übergreifenden "Politiken" als auch der einzelnen Rechtsgebiete wird den europäischen Einwirkungen die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Aktualisiert: 2022-12-22
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Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Prozessordnungen des europäischen Kontinents wurzeln sämtlich im Prozessrecht des Mittelalters, wie es seit dem 12. Jahrhundert an den Universitäten gelehrt und den Gerichten praktiziert worden ist. Das Buch widmet sich dem Prozessrecht, nach heutigen Begriffen dem Zivil- und Verwaltungsverfahren. Der romanisch-kanonische Prozess war seinerseits aus hauptsächlich drei Quellengruppen hervorgegangen: dem römisch-justinianischen Recht aus dem 6. Jahrhundert, den Konzils- und päpstlichen Texten seit der Mitte des 12. Jahrhunderts sowie dem Statutarrecht und Gerichtsbrauch der italienischen Kommunen desselben Zeitraums. Besonderes Gewicht wird auf die Grundfragen gelegt, die jedes Prozessrecht zu beantworten hat und in denen die jeweiligen Vorstellungen von der rechten Ordnung des Verfahrens deutlich werden; zwei hiervon seien genannt: Wie sind die Kompetenzen zwischen den Parteien einer- und dem Richter andererseits verteilt, bezogen auf die Beibringung des Streitstoffs und auf den Fortgang des Verfahrens? Wie handhabte man das Grunddilemma zwischen Gründlichkeit und Zügigkeit des Verfahrens?
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Prozessordnungen des europäischen Kontinents wurzeln sämtlich im Prozessrecht des Mittelalters, wie es seit dem 12. Jahrhundert an den Universitäten gelehrt und den Gerichten praktiziert worden ist. Das Buch widmet sich dem Prozessrecht, nach heutigen Begriffen dem Zivil- und Verwaltungsverfahren. Der romanisch-kanonische Prozess war seinerseits aus hauptsächlich drei Quellengruppen hervorgegangen: dem römisch-justinianischen Recht aus dem 6. Jahrhundert, den Konzils- und päpstlichen Texten seit der Mitte des 12. Jahrhunderts sowie dem Statutarrecht und Gerichtsbrauch der italienischen Kommunen desselben Zeitraums. Besonderes Gewicht wird auf die Grundfragen gelegt, die jedes Prozessrecht zu beantworten hat und in denen die jeweiligen Vorstellungen von der rechten Ordnung des Verfahrens deutlich werden; zwei hiervon seien genannt: Wie sind die Kompetenzen zwischen den Parteien einer- und dem Richter andererseits verteilt, bezogen auf die Beibringung des Streitstoffs und auf den Fortgang des Verfahrens? Wie handhabte man das Grunddilemma zwischen Gründlichkeit und Zügigkeit des Verfahrens?
Aktualisiert: 2023-04-04
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In diesem dritten Band zur Geschichte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert wird die Aufbruchstimmung fassbar, welche die Wissenschaft im deutschen Sprachraum seit Anfang der Sechzigerjahre ergriff. Nach intensiven Debatten zu Grundlagen, Gestaltungsaufgaben, Forschungsrichtungen und zur Lehre ergab sich in der Reaktion auf die dadurch bewirkten institutionellen Veränderungen spätestens seit Mitte der Siebzigerjahre eine Rückbesinnung, aber keine Rückkehr zur Tradition.
Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
I Zeitgeist und Wissenschaft:
Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften
Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre – Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung?
Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: „Soziale Marktwirtschaft“, „Wirtschaftsverfassung“, „Wirtschaftsrecht“ in den 70er und 80er Jahren
II Gegenstand und Methode:
Volker Kruse: Soziologie als „Schlüsselwissenschaft“ und „Angewandte Aufklärung“ – Der Mythos der Empirischen Soziologie
Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre
Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie
III Selbstbesinnung der Disziplinen:
Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen – Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus
Dian Schefold: Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie
Günter C. Behrmann: Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik
IV Herausforderungen einer neuen Zeit:
Gunther Tichy: Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985
Bertram Schefold: Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie
Richard Novak: Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich
V Menschenbild und Ethik:
Clemens Albrecht: Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie
Hermann Sautter: Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels
Joachim Rückert: „Sozialstaatsprinzip“. Neuer Mut in alten Fragen
Aktualisiert: 2023-02-17
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Inhalt:
Vorwort
Individualität und Gemeinschaft:
Alfred Haverkamp: Leben in Gemeinschaften: alte und neue Formen im 12. Jahrhundert
Otto Langer: Teleía philía und amicitia spiritalis. Zwei Formen rationaler Personenbeziehungen im Abendland
Walter Haug: Die Entdeckung der personalen Liebe und der Beginn der fiktionalen Literatur
Schule und Wissenschaft:
Wolfgang Kluxen: Wissenschaftliche Rationalität im 12. Jahrhundert: Aufgang einer Epoche
Joachim Ehlers: Das Augustinerchorherrenstift St. Viktor in der Pariser Schul- und Studienlandschaft des 12. Jahrhunderts
Richard Heinzmann: Die Entwicklung der Theologie zur Wissenschaft
Knut Wolfgang Nörr: Ordnung und Individuum: ein kritisches Element in der streitigen Gerichtsbarkeit der mittelalterlichen Kirche
Natur und Kunst:
Andreas Speer: Zwischen Naturbeobachtung und Metaphysik. Zur Entwicklung und Gestalt der Naturphilosophie im 12. Jahrhundert
Gangolf Schrimpf: Bernhard von Chartres, die Rezeption des ›Timaios‹ und die neue Sicht der Natur
Günther Binding: Die neue Kathedrale. Rationalität und Illusion
Zwei Repräsentanten des 12. Jahrhunderts:
Ulrich Köpf: Bernhard von Clairvaux: Mystiker und Politiker
Georg Wieland: Abailard: Vernunft und Leidenschaft.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Günther Binding,
Joachim Ehlers,
Walter Haug,
Alfred Haverkamp,
Richard Heinzmann,
Wolfgang Kluxen,
Ulrich Köpf,
Otto Langer,
Knut Wolfgang Nörr,
Gangolf Schrimpf,
Andreas Speer,
Georg Wieland
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Wenn sich Theoretiker und Praktiker des Zivilprozessrechts aus verschiedenen europäischen Nationen ohne große Mühe fachlich verständigen können, so geht dies auf das gemeinsame Erbe im gelehrten Prozessrecht des Mittelalters zurück, das wiederum auf dem römischen Recht aufbaut. Aus Texten unterschiedlichster Herkunft und Natur entstanden über mehrere Entwicklungsstufen allmählich vier Verfahrensordnungen (Legisaktionenverfahren, Formularprozess, klassischer Kognitionsprozess, Verfahren in nachklassischer Zeit), deren Verständnis für das heutige Zivilprozessrecht in Europa entscheidend ist. Knut Wolfgang Nörr behandelt tragende Rechtsinstitute und Verfahrensgrundsätze in bedeutenden Varianten dieser Prozessordnungen der europäischen Geschichte. Behandelt werden das römische Formularverfahren, der romanisch-kanonische Prozess, die preußisch-friderizianische Gesetzgebung, der französische Code de Procédure civile, die Genfer Loi sur la Procédure civile von 1819 mit ihrem Verfasser Bellot, die Prozessrechtswissenschaft im 19. Jahrhundert, die Reichszivilprozessordnung von 1877 sowie die österreichische Zivilprozessordnung von 1895 mit ihrem Verfasser Franz Klein. Im Einzelnen geht es um Probleme, die in der deutschen und italienischen Prozessrechtswissenschaft unter dem Stichwort der Prozessmaximen behandelt werden, insbesondere das Spannungsverhältnis von Verhandlungs- und Untersuchungsmaxime sowie Dispositions- und Offizialmaxime. Was die Rechtsmittel angeht, handelt es sich insbesondere um die Frage, ob es in der zweiten Instanz nur um Rechtsfragen geht oder ob auch die Tatsachenseite neu verhandelt wird. Die vergleichende Gesamtschau dieser Fragen liefert eine historische Grundlegung für aktuelle wissenschaftliche Schlüsselfragen des Zivilverfahrens in Europa.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Knut Wolfgang Nörr entwirft eine Rechtsgeschichte der Bundesrepublik aus dem Blickwinkel der wirtschaftlichen Ordnungs- und Verfassungszusammenhänge von den Anfängen bis zur Großen Koalition. Dabei treten Entwicklungsprozesse in den Vordergrund, die bis in die unmittelbare Gegenwart weiterwirken. Ausgehend vom Begriff der Wirtschaftsverfassung der Weimarer Periode zeigt er die Herausbildung einer 'zweispurigen' Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik zwischen Weimarer Tradition und neuem ordoliberalen Denken, die durch den konsensstiftenden weiten Begriff der Sozialen Marktwirtschaft stabilisiert wurde. Er analysiert die Entstehungsgeschichte verschiedener konstitutiver Gesetze, die für das Erscheinungsbild der Bundesrepublik als Wirtschaftsordnung entscheidend sind. Dabei wird die stete Wiederkehr grundsätzlicher Fragen der Wirtschaftsverfassung sichtbar. Das fundamentale, gleichwohl ungelöste Problem der wirtschaftlichen Macht bleibt immer präsent. Am Beispiel der Mitbestimmung zeigt der Autor, wie die Gewerkschaften ihre Wirtschaftskonzeption nicht im Rahmen der Staatsorganisation umsetzen konnten, sondern sich auf die Ebenen des Betriebs und Unternehmens beschränken mußten. Ferner analysiert er die Entstehungsgeschichte der unabhängigen Bundesbank. In einem Kapitel über die Konzentrationsdebatte wird deutlich, daß der Staat die Konzentration einerseits unter dem Aspekt der Mittelstandspolitik eindämmte, ihr jedoch auf der anderen Seite aus verschiedenen Gründen nicht ablehnend gegenüberstand. Abschließend schildert er unter finanzierungs- und eigentumspolitischen Aspekten die Aktienrechtsreform von 1965 und demonstriert, wie der Schutz des Aktionärs im neuen Konzernrecht zugleich die Konzernbildung legitimierte.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Knut Wolfgang Nörr präsentiert aus dem Blickwinkel der wirtschaftlichen Ordnungs- und Verfassungszusammenhänge eine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland für die zwei Jahrzehnte von der sozial-liberalen Koalition bis zur Wiedervereinigung (ca. 1970-1990). Damit setzt er den ersten 1999 erschienenen Teil der Republik der Wirtschaft fort. An der Ambiguität des Wirtschaftssystems mit Erscheinungen der Marktwirtschaft hier und solchen der organisierten Wirtschaft dort hat die Entwicklung festgehalten; marktwirtschaftlich orientiert waren beispielsweise Novellierungen des Wettbewerbsbeschränkungsgesetzes, vor allem die Einführung der Fusionskontrolle, organisiert-wirtschaftlich hingegen besonders das Mitbestimmungsgesetz und das bestätigende Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Was die großen Entwürfe angeht, so hat die Aporie des Ordnungsbildes Soziale Marktwirtschaft eher noch zugenommen und blieb dem Keynesianismus bundesrepublikanischen Zuschnitts der dauernde Erfolg versagt. Auf die wirtschaftlichen Krisen seit der Mitte der 70er Jahre und die bald folgende Perpetuierung der Arbeitslosigkeit haben die großen Konzepte älteren und jüngeren Datums keine nachhaltige Antwort gefunden; man behalf sich sozusagen eklektisch mit der Anwendung von Instrumenten unterschiedlicher Provenienz. Soweit das Unternehmen im Blickpunkt von Gesetzgebung und Rechtsprechung stand, untersucht der Autor die hauptsächlichen Regelungen aus der Perspektive des "Eigentums" - Gesellschaftsrecht, Rechnungslegung, Kapitalmarktrecht, unternehmensbezogenes Steuerrecht - und der Beschäftigten und Gewerkschaften - also Betriebsverfassung und Mitbestimmung. Bei der Analyse sowohl der übergreifenden "Politiken" als auch der einzelnen Rechtsgebiete wird den europäischen Einwirkungen die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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I. Zur Person Christoph Link: 'Staat-Kirche-Recht-Geschichte'. Zu Martin Heckels Gesammelten Schriften - Thomas Oppermann: Martin Heckels Verdienste um die Tübinger Universität und Juristenfakultät II. Kirchenrecht, Kirchengeschichte, Theologie Axel Frhr. von Campenhausen: Evangelisches Bischofsamt und apostolische Sukzession in Deutschland - Martin Daur/Michael Frisch: Bischöfliches Amt und Vorsitz im Spruchkollegium nach der Lehrbeanstandungsordnung - Christian Heckel: Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland. Zur Entstehungsgeschichte des Rates der EKD - Alexander Hollerbach: Kirchen- und Staatskirchenrecht in Freiburg 1945-1967 - Martin Honecker: Synodale Gesetzgebung und Bekenntnis - Peter Landau: Das Recht der frühen Kirche im Werk Aemilius Ludwig Richters - Eduard Lohse: Theologie der Rechtfertigung im ökumenischen Dialog - Hans Maier: Bemerkungen zur vatikanischen Ostpolitik 1958-1978 - Joachim Mehlhausen: Fünfzig Jahre Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland. Erbe und Auftrag - Bernd Moeller: Zu den städtischen Disputationen der frühen Reformation - Knut Wolfgang Nörr: Kanonisches Recht und modernes Gerichtsverfahren aus der Distanz eines ausgehenden Jahrtausends - Dietrich Pirson: 'Publice docere' im kirchlichen Handeln der Gegenwart - Reinhard Richardi: Privatautonome Gestaltungen des kirchlichen Dienstes als Gegenstand des Kirchenrechts - Klaus Schlaich: Einige Beobachtungen zum Recht der Papstwahl - Ernst-Lüder Solte: Die deutschen katholisch-theologischen Fakultäten im Konflikt um die päpstliche Unfehlbarkeit - Christian Starck: Ius utrumque im Wandel der Zeiten - Albert Stein: Bemerkungen zum Recht und zur praktischen Bedeutung des Predigthelferamtes in der Evangelischen Kirche im Rheinland - Gerhard Tröger: Neue Gestaltungsformen im Dienstrecht der Pfarrer. Versuch einer kritischen Bewertung III. Staatskirchenrecht Werner Heun: Die Trennung von Kirche und Staat in den Vereinigten Staaten von Amerika - Karl-Hermann Kästner: Religiös akzentuierte Kleidung des Lehrpersonals staatlicher Schulen - Ferdinand Kirchhof: Verwerfungen der Kirchenzuschlagsteuern wegen des Maßstabs der Einkommensteuer - Walter Leisner: Lex Veritatis. Die Kategorie 'Wahrheit'. Kirchliches Erbe für den demokratischen Staat - Peter Lerche: Passionsspiel und Verfassung - Gerhard Robbers: Sinn und Zweck des Körperschaftsstatus im Staatskirchenrecht - Michael Ronellenfitsch: Aktive Toleranz in der streitbaren Demokratie - Wolfgang Rüfner: Die institutionelle Garantie der Sonn- und Feiertage - Hermann Weber: Neue Staatskirchenverträge mit der Katholischen Kirche in den neuen Bundesländern IV. Rechtsphilosophie, Rechtsgeschichte Gerhard Dilcher: Geistliches und Weltliches an der Wiege des europäischen Städtewesens - Wolfgang Ernst: 'In connexis debet esse paritas'. Die Ausbildung des vertragsrechtlichen Paritätsgedankens in der Lehre von Legisten und Kanonisten des 12. bis 14. Jahrhunderts am Beispiel der exceptio non adimpleti contractus - Hans Hattenhauer: Semper Augustus. Zur Rechtsgeschichte des Kaisertitels - Hasso Hofmann: Gerechtigkeitsphilosophie aus Unrechtserfahrung. Zum Gerechtigkeitssinn der Arbeiter im Weinberg - Bernd Mathias Kremer: Der Westfälische Friede und die staatsphilosophisch-politischen Toleranzbestrebungen im 18. Jahrhundert - Eduard Picker: Robert v. Mohl und die 'Arbeiterfrage'. Eine ideengeschichtliche Skizze - Jan Schröder: Auslegung von Ausnahmegesetzen in der frühen Neuzeit - Michael Stolleis: Der Streit um den Vorrang, oder: Der Wasunger Krieg - Dietmar Willoweit: Rechtsprobleme der absoluten Monarchie - Eike Wolgast: Die Neuordnung von Kirche und Welt in deutschen Utopien der Frühreformation (1521-1526/27) - Reinhold Zippelius: Römischer Etatismus und christliche Religion V. Öffentliches Recht, Verfassungslehre, Europarecht Peter Badura: Die föderative Verfassung der Europäischen Union - Sophie C. van Bijsterveld: Grundrechte in der EU. Über Ideale und Wertvorstellungen - Peter Häberle: 'Staatsbürgerschaft' als Thema einer europäischen Verfassungslehre - Josef Isensee: Das Dilemma der Freiheit im Grundrechtsstaat. Grundrechte zwischen Privatwillkür und Gemeinwohlerwartung - Paul Kirchhof: Der Beitrag der Kirchen zur Verfassungskultur der Freiheit - Hans von Mangoldt: Das deutsche Staatsvolk nach der Wiedervereinigung. Staatsangehörigkeitsrechtliche Folgen der Wiedergewinnung der Einheit Deutschlands und der abschließenden Regelung in bezug auf Deutschland - Hartmut Maurer: Verfassungsänderung im Parteienstaat - Hans Heinrich Rupp: Sind Ethik-Kommissionen Rechtsausschüsse und ihre Voten Verwaltungsakte? - Klaus Stern: Kulturelle Werte im deutschen Verfassungsrecht - Klaus Vogel: Rückwirkung, eine festgefahrene Diskussion. Ein Versuch, die Blockade zu lösen VI. Bildungswesen, Kulturgeschichte Walter Odersky: Die Zustiftung für weibliche Studierende in der Stiftung Maximilianeum in München - Günter Püttner/Dorothea Kretschmer: Ethik-Unterricht, aber wie? - Wolfgang Graf Vitzthum: Stefan George und der Staat - Hans F. Zacher: Forschung in Deutschland, Strukturen der Vielfalt. Strukturen der Ganzheit? Schriftenverzeichnis Martin Heckel, zusammengestellt von Christian Heckel
Aktualisiert: 2022-12-28
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Aktualisiert: 2022-12-22
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Aktualisiert: 2022-12-22
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Whereas social theory focuses on the common welfare in Catholic social teaching, certain approaches in liberalism contest the possibility and the necessity of the orientation toward public welfare. This book develops elements of a theory of common welfare and describes its importance for politics, the economy, the law and psychology. Based on examples such as divorce, political secession and the schism, it analyzes the relevance of the separation of unions or communities for the common welfare and shows that the concept of common welfare is indispensable for social theory today as well.
Aktualisiert: 2019-01-08
Autor:
Horst Bürkle,
Heinrich Döring,
Hinderk M. Emrich,
Eilert Herms,
Wilfried Hinsch,
Matthias Kaufmann,
Wolfgang Kluxen,
Peter Koslowski,
Rosemarie Nave-Herz,
Ernst Nolte,
Knut Wolfgang Nörr,
Alois Riklin,
Tang Shaocheng
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