In der ökonomischen Analyse von Transformationsprozessen steht traditionell die Steigerung der Effizienz durch Privatisierung und Wettbewerb im Vordergrund der Betrachtung. Die Erfahrungen aus dem Übergang von Plan- zu Marktwirtschaften in den mittel- und osteuropäischen Reformländern während der letzten zwölf Jahre zeigen indessen, daß ungelöste Verteilungsprobleme im weitesten Sinne zu ernsthaften Reformblockaden führen können.
Der vorliegende Sammelband faßt die Beiträge der Jahrestagung des Ausschusses für Wirtschaftssysteme vom 17. bis 19. 09. 2000 in Potsdam zum Thema "Verteilungsprobleme im Transformationsprozeß" zusammen. Bewußt wird hier der Begriff "Verteilungsprobleme" so weit gefaßt, daß er auch die Verteilung politischer Entscheidungskompetenz sowie die Verteilung von Entscheidungsmacht im Unternehmen im Hinblick auf die Massenprivatisierung einschließt.
Ein weiterer für die Reformländer zentraler gesellschafts- und verteilungspolitischer Aspekt, nämlich das Problem der Alterssicherung und der intergenerationellen Umverteilung in kleinen offenen Transformationswirtschaften, wird ebenso behandelt wie die praktische Arbeitsmarktpolitik in verschiedenen Reformländern (Polen, Ungarn und Tschechien). Probleme der Einkommensverteilung im Transformationsprozeß, etwa der Zusammenhang zwischen Transformation und Einkommensverteilung oder die Frage der Einkommensdynamik und der Stabilität im Transformationsprozeß, vor allem am Beispiel der Tschechischen Republik, schließen die Erörterung der Verteilungsproblematik beim Übergang zur Marktwirtschaft ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Sitzung des Ausschusses »Wirtschaftswissenschaften und Ethik« im Verein für Socialpolitik, die vom 10. bis 12. Februar 1994 in Osnabrück stattgefunden hat. Die Aufsätze liefern einen anschaulichen Eindruck davon, wie sehr in den letzten zehn Jahren ethische Fragen als Probleme wirtschaftlicher Praxis und ökonomischer Theoriebildung an Bedeutung und an Interesse gewonnen haben. Darüber hinaus zeigt sich, daß der anfänglich schwierige Dialog zwischen »Ökonomen« und »Philosophen« bei der Behandlung ethischer, also moralphilosophischer Fragestellungen zunehmend offener und fruchtbarer wird.
Die Arbeitstagung und damit auch der vorliegende Tagungsband sind durch drei deutlich erkennbare thematische Schwerpunkte geprägt, die in gewisser Weise einen repräsentativen Querschnitt aus der Vielfalt der gegenwärtigen wirtschafts- und unternehmensethischen Diskussionen bieten. Den ersten Schwerpunkt bilden unternehmensethische Fragestellungen im weiteren Sinne. Josef Wieland erörtert ausgehend von US-amerikanischen Erfahrungen Formen der Institutionalisierung von Moral in der Unternehmung, die er sodann zum Anlaß für grundsätzliche theoretische Reflexionen über die unternehmensethische Problematik nimmt. Im Aufsatz von Margit Osterloh (Mitautoren Regine Tiemann und Simon Grand) steht der mögliche Beitrag der ökonomischen Theorie zum organisationalen Lernen im Zentrum der Betrachtung.
Den zweiten Schwerpunkt bilden philosophisch begründete Beiträge zur Wirtschaftsethik. Ulrich Gähde entwickelt am Beispiel des klassischen Utilitarismus sehr grundsätzliche und für die weitere Forschung anregende Überlegungen über die Anwendung wissenschaftstheoretischer Methoden auf ethische Theorien. In seinem Beitrag untersucht Wilfried Hinsch den Begriff der »wohlgeordneten Gesellschaft« bei John Rawls und stellt in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Konsensbegriffe bei Kant und bei Hobbes einander gegenüber.
Die drei le
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Übergang der früheren Staatshandelsländer Mittel- und Osteuropas hat sich in den letzten zehn Jahren keineswegs so kontinuierlich und bruchlos vollzogen, wie dies westliche Ökonomen erwartet oder zumindest erhofft hatten. Stattdessen kam es in den verschiedensten Bereichen - sowohl realwirtschaftlich als auch monetär - zu erheblichen Verwerfungen und Rückschlägen, die den generellen Befund von - wenn auch im einzelnen unterschiedlich ausgeprägten - "Transformationskrisen" in den meisten betroffenen Ländern rechtfertigen. Aber auch außerhalb des zusammengebrochenen RGW-Blocks gibt es sowohl länderspezifisch als auch länderübergreifend eine Vielzahl ungelöster "marktwirtschaftlicher Hausaufgaben", nicht zuletzt in der Europäischen Union selbst. Unter diesen Bedingungen ist die nicht nur politisch erwünschte, sondern auch langfristig ökonomisch gebotene Osterweiterung der EU eine sehr schwierige Aufgabe, die auch bei den bisherigen Mitgliedsländern einen erheblichen Reformwillen und eine umfassende Reformbereitschaft erfordert, soll diese Erweiterung die mit ihr verbundenen wirtschaftlichen und politischen Hoffnungen nicht enttäuschen.
Der Ausschuß für Wirtschaftssysteme des Vereins für Socialpolitik widmete sich diesem Problemkreis auf seiner 31. Jahrestagung vom 26. bis 28. September 1999. Der vorliegende Band dokumentiert die Beratungen des Ausschusses anhand der überarbeiteten Referate und Korreferate. Nach grundsätzlichen wachstumstheoretischen Überlegungen (Herbert Brücker) wird die Osterweiterung als Prüfstein für die Reformfähigkeit der EU (Helmut Leipold) betrachtet, und Hans Jürgen Wagener analysiert den schwierigen Übergangsprozess der Länder Mittel- und Osteuropas als "Rückkehr nach Europa". Monetäre Krisenphänomene sind Gegenstand der Untersuchungen von Theresia Theurl und von Uwe Vollmer, während die besonderen Probleme der Systemtransformation großer Länder am Beispiel Chinas von Carsten Herrmann-Pillath dargestellt werden. Die schwierigen Transformationsprozesse im südlichen Mittelmeerraum werden schließlich von Volker Nienhaus untersucht. Die Beiträge und die Korreferate machen deutlich, daß institutionelle Reformen, auch im politischen System, für eine gelingende Transformation und eine sinnvolle Erweiterung der EU unabdingbar sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Sitzung des Ausschusses »Wirtschaftswissenschaften und Ethik« im »Verein für Socialpolitik«, die vom 9. bis 11. März 1995 in Bern stattgefunden hat. Er beginnt mit einer sehr grundsätzlichen »Suche« von Hans-Balz Peter nach »Kriterien für die Wirtschaftsethik«. Hans-Peter Weikard unterzieht sodann die faktisch vorgenommene »Privatisierung volkseigenen Bodens in den neuen Bundesländern« einer grundsätzlichen rechts- und sozialphilosophischen Betrachtung. Der Zusammenhang von Verteilungs- und Allokationsfragen wird auch in dem anschließenden Beitrag von Volker Arnold über »Einkommensumverteilung - ein Weg zur Stabilisierung marktwirtschaftlicher Systeme?« thematisiert. Grundsätzliche Überlegungen zur »Verteilungsgerechtigkeit aus volkswirtschaftlicher Sicht« entwickelt sodann Johannes Hackmann, indem er einerseits auf die Bedeutung distributiver Fragen auch im Hinblick auf allokative Wirkungen hinweist und zum anderen die vorherrschende utilitaristische Sicht in bezug auf die Verteilungsprobleme als unzureichend charakterisiert.
Die Reihe der unternehmensethischen Beiträge beginnt mit Peter Ulrichs »Versuch der Klärung eines unerledigten wirtschaftsethischen Grundproblems« - nämlich der Beziehung zwischen »Unternehmensethik und 'Gewinnprinzip'«. In seinen »Betrachtungen zum Verhältnis zwischen Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensethik« untersucht Jean-Paul Thommen dieses Beziehungsfeld zunächst in dogmenhistorischer Perspektive. Margit Osterloh unternimmt sodann zunächst einen Vergleich der unternehmensethischen Konzeptionen von Steinmann/Löhr, Ulrich und Homann. Der abschließende Beitrag von Michael Schramm widmet sich der Frage, ob Gary S. Beckers ökonomischer Ansatz ein Taschenspielertrick sei.
Die Beiträge umfassen ein weites Spektrum an Fragestellungen mit den Schwerpunkten Unternehmensethik, Verteilungsprobleme und methodische Grundsatzüberlegungen. Es wird hierbei deutlich, daß der
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Sitzung des Ausschusses »Wirtschaftswissenschaften und Ethik« im Verein für Socialpolitik, die vom 10. bis 12. Februar 1994 in Osnabrück stattgefunden hat. Die Aufsätze liefern einen anschaulichen Eindruck davon, wie sehr in den letzten zehn Jahren ethische Fragen als Probleme wirtschaftlicher Praxis und ökonomischer Theoriebildung an Bedeutung und an Interesse gewonnen haben. Darüber hinaus zeigt sich, daß der anfänglich schwierige Dialog zwischen »Ökonomen« und »Philosophen« bei der Behandlung ethischer, also moralphilosophischer Fragestellungen zunehmend offener und fruchtbarer wird.
Die Arbeitstagung und damit auch der vorliegende Tagungsband sind durch drei deutlich erkennbare thematische Schwerpunkte geprägt, die in gewisser Weise einen repräsentativen Querschnitt aus der Vielfalt der gegenwärtigen wirtschafts- und unternehmensethischen Diskussionen bieten. Den ersten Schwerpunkt bilden unternehmensethische Fragestellungen im weiteren Sinne. Josef Wieland erörtert ausgehend von US-amerikanischen Erfahrungen Formen der Institutionalisierung von Moral in der Unternehmung, die er sodann zum Anlaß für grundsätzliche theoretische Reflexionen über die unternehmensethische Problematik nimmt. Im Aufsatz von Margit Osterloh (Mitautoren Regine Tiemann und Simon Grand) steht der mögliche Beitrag der ökonomischen Theorie zum organisationalen Lernen im Zentrum der Betrachtung.
Den zweiten Schwerpunkt bilden philosophisch begründete Beiträge zur Wirtschaftsethik. Ulrich Gähde entwickelt am Beispiel des klassischen Utilitarismus sehr grundsätzliche und für die weitere Forschung anregende Überlegungen über die Anwendung wissenschaftstheoretischer Methoden auf ethische Theorien. In seinem Beitrag untersucht Wilfried Hinsch den Begriff der »wohlgeordneten Gesellschaft« bei John Rawls und stellt in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Konsensbegriffe bei Kant und bei Hobbes einander gegenüber.
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Aktualisiert: 2023-05-20
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Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Sitzung des Ausschusses »Wirtschaftswissenschaften und Ethik« im Verein für Socialpolitik, die vom 10. bis 12. Februar 1994 in Osnabrück stattgefunden hat. Die Aufsätze liefern einen anschaulichen Eindruck davon, wie sehr in den letzten zehn Jahren ethische Fragen als Probleme wirtschaftlicher Praxis und ökonomischer Theoriebildung an Bedeutung und an Interesse gewonnen haben. Darüber hinaus zeigt sich, daß der anfänglich schwierige Dialog zwischen »Ökonomen« und »Philosophen« bei der Behandlung ethischer, also moralphilosophischer Fragestellungen zunehmend offener und fruchtbarer wird.
Die Arbeitstagung und damit auch der vorliegende Tagungsband sind durch drei deutlich erkennbare thematische Schwerpunkte geprägt, die in gewisser Weise einen repräsentativen Querschnitt aus der Vielfalt der gegenwärtigen wirtschafts- und unternehmensethischen Diskussionen bieten. Den ersten Schwerpunkt bilden unternehmensethische Fragestellungen im weiteren Sinne. Josef Wieland erörtert ausgehend von US-amerikanischen Erfahrungen Formen der Institutionalisierung von Moral in der Unternehmung, die er sodann zum Anlaß für grundsätzliche theoretische Reflexionen über die unternehmensethische Problematik nimmt. Im Aufsatz von Margit Osterloh (Mitautoren Regine Tiemann und Simon Grand) steht der mögliche Beitrag der ökonomischen Theorie zum organisationalen Lernen im Zentrum der Betrachtung.
Den zweiten Schwerpunkt bilden philosophisch begründete Beiträge zur Wirtschaftsethik. Ulrich Gähde entwickelt am Beispiel des klassischen Utilitarismus sehr grundsätzliche und für die weitere Forschung anregende Überlegungen über die Anwendung wissenschaftstheoretischer Methoden auf ethische Theorien. In seinem Beitrag untersucht Wilfried Hinsch den Begriff der »wohlgeordneten Gesellschaft« bei John Rawls und stellt in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Konsensbegriffe bei Kant und bei Hobbes einander gegenüber.
Die drei le
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Übergang der früheren Staatshandelsländer Mittel- und Osteuropas hat sich in den letzten zehn Jahren keineswegs so kontinuierlich und bruchlos vollzogen, wie dies westliche Ökonomen erwartet oder zumindest erhofft hatten. Stattdessen kam es in den verschiedensten Bereichen - sowohl realwirtschaftlich als auch monetär - zu erheblichen Verwerfungen und Rückschlägen, die den generellen Befund von - wenn auch im einzelnen unterschiedlich ausgeprägten - "Transformationskrisen" in den meisten betroffenen Ländern rechtfertigen. Aber auch außerhalb des zusammengebrochenen RGW-Blocks gibt es sowohl länderspezifisch als auch länderübergreifend eine Vielzahl ungelöster "marktwirtschaftlicher Hausaufgaben", nicht zuletzt in der Europäischen Union selbst. Unter diesen Bedingungen ist die nicht nur politisch erwünschte, sondern auch langfristig ökonomisch gebotene Osterweiterung der EU eine sehr schwierige Aufgabe, die auch bei den bisherigen Mitgliedsländern einen erheblichen Reformwillen und eine umfassende Reformbereitschaft erfordert, soll diese Erweiterung die mit ihr verbundenen wirtschaftlichen und politischen Hoffnungen nicht enttäuschen.
Der Ausschuß für Wirtschaftssysteme des Vereins für Socialpolitik widmete sich diesem Problemkreis auf seiner 31. Jahrestagung vom 26. bis 28. September 1999. Der vorliegende Band dokumentiert die Beratungen des Ausschusses anhand der überarbeiteten Referate und Korreferate. Nach grundsätzlichen wachstumstheoretischen Überlegungen (Herbert Brücker) wird die Osterweiterung als Prüfstein für die Reformfähigkeit der EU (Helmut Leipold) betrachtet, und Hans Jürgen Wagener analysiert den schwierigen Übergangsprozess der Länder Mittel- und Osteuropas als "Rückkehr nach Europa". Monetäre Krisenphänomene sind Gegenstand der Untersuchungen von Theresia Theurl und von Uwe Vollmer, während die besonderen Probleme der Systemtransformation großer Länder am Beispiel Chinas von Carsten Herrmann-Pillath dargestellt werden. Die schwierigen Transformationsprozesse im südlichen Mittelmeerraum werden schließlich von Volker Nienhaus untersucht. Die Beiträge und die Korreferate machen deutlich, daß institutionelle Reformen, auch im politischen System, für eine gelingende Transformation und eine sinnvolle Erweiterung der EU unabdingbar sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Sitzung des Ausschusses »Wirtschaftswissenschaften und Ethik« im »Verein für Socialpolitik«, die vom 9. bis 11. März 1995 in Bern stattgefunden hat. Er beginnt mit einer sehr grundsätzlichen »Suche« von Hans-Balz Peter nach »Kriterien für die Wirtschaftsethik«. Hans-Peter Weikard unterzieht sodann die faktisch vorgenommene »Privatisierung volkseigenen Bodens in den neuen Bundesländern« einer grundsätzlichen rechts- und sozialphilosophischen Betrachtung. Der Zusammenhang von Verteilungs- und Allokationsfragen wird auch in dem anschließenden Beitrag von Volker Arnold über »Einkommensumverteilung - ein Weg zur Stabilisierung marktwirtschaftlicher Systeme?« thematisiert. Grundsätzliche Überlegungen zur »Verteilungsgerechtigkeit aus volkswirtschaftlicher Sicht« entwickelt sodann Johannes Hackmann, indem er einerseits auf die Bedeutung distributiver Fragen auch im Hinblick auf allokative Wirkungen hinweist und zum anderen die vorherrschende utilitaristische Sicht in bezug auf die Verteilungsprobleme als unzureichend charakterisiert.
Die Reihe der unternehmensethischen Beiträge beginnt mit Peter Ulrichs »Versuch der Klärung eines unerledigten wirtschaftsethischen Grundproblems« - nämlich der Beziehung zwischen »Unternehmensethik und 'Gewinnprinzip'«. In seinen »Betrachtungen zum Verhältnis zwischen Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensethik« untersucht Jean-Paul Thommen dieses Beziehungsfeld zunächst in dogmenhistorischer Perspektive. Margit Osterloh unternimmt sodann zunächst einen Vergleich der unternehmensethischen Konzeptionen von Steinmann/Löhr, Ulrich und Homann. Der abschließende Beitrag von Michael Schramm widmet sich der Frage, ob Gary S. Beckers ökonomischer Ansatz ein Taschenspielertrick sei.
Die Beiträge umfassen ein weites Spektrum an Fragestellungen mit den Schwerpunkten Unternehmensethik, Verteilungsprobleme und methodische Grundsatzüberlegungen. Es wird hierbei deutlich, daß der
Aktualisiert: 2023-05-15
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In der ökonomischen Analyse von Transformationsprozessen steht traditionell die Steigerung der Effizienz durch Privatisierung und Wettbewerb im Vordergrund der Betrachtung. Die Erfahrungen aus dem Übergang von Plan- zu Marktwirtschaften in den mittel- und osteuropäischen Reformländern während der letzten zwölf Jahre zeigen indessen, daß ungelöste Verteilungsprobleme im weitesten Sinne zu ernsthaften Reformblockaden führen können.
Der vorliegende Sammelband faßt die Beiträge der Jahrestagung des Ausschusses für Wirtschaftssysteme vom 17. bis 19. 09. 2000 in Potsdam zum Thema "Verteilungsprobleme im Transformationsprozeß" zusammen. Bewußt wird hier der Begriff "Verteilungsprobleme" so weit gefaßt, daß er auch die Verteilung politischer Entscheidungskompetenz sowie die Verteilung von Entscheidungsmacht im Unternehmen im Hinblick auf die Massenprivatisierung einschließt.
Ein weiterer für die Reformländer zentraler gesellschafts- und verteilungspolitischer Aspekt, nämlich das Problem der Alterssicherung und der intergenerationellen Umverteilung in kleinen offenen Transformationswirtschaften, wird ebenso behandelt wie die praktische Arbeitsmarktpolitik in verschiedenen Reformländern (Polen, Ungarn und Tschechien). Probleme der Einkommensverteilung im Transformationsprozeß, etwa der Zusammenhang zwischen Transformation und Einkommensverteilung oder die Frage der Einkommensdynamik und der Stabilität im Transformationsprozeß, vor allem am Beispiel der Tschechischen Republik, schließen die Erörterung der Verteilungsproblematik beim Übergang zur Marktwirtschaft ab.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Sitzung des Ausschusses »Wirtschaftswissenschaften und Ethik« im »Verein für Socialpolitik«, die vom 9. bis 11. März 1995 in Bern stattgefunden hat. Er beginnt mit einer sehr grundsätzlichen »Suche« von Hans-Balz Peter nach »Kriterien für die Wirtschaftsethik«. Hans-Peter Weikard unterzieht sodann die faktisch vorgenommene »Privatisierung volkseigenen Bodens in den neuen Bundesländern« einer grundsätzlichen rechts- und sozialphilosophischen Betrachtung. Der Zusammenhang von Verteilungs- und Allokationsfragen wird auch in dem anschließenden Beitrag von Volker Arnold über »Einkommensumverteilung - ein Weg zur Stabilisierung marktwirtschaftlicher Systeme?« thematisiert. Grundsätzliche Überlegungen zur »Verteilungsgerechtigkeit aus volkswirtschaftlicher Sicht« entwickelt sodann Johannes Hackmann, indem er einerseits auf die Bedeutung distributiver Fragen auch im Hinblick auf allokative Wirkungen hinweist und zum anderen die vorherrschende utilitaristische Sicht in bezug auf die Verteilungsprobleme als unzureichend charakterisiert.
Die Reihe der unternehmensethischen Beiträge beginnt mit Peter Ulrichs »Versuch der Klärung eines unerledigten wirtschaftsethischen Grundproblems« - nämlich der Beziehung zwischen »Unternehmensethik und 'Gewinnprinzip'«. In seinen »Betrachtungen zum Verhältnis zwischen Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensethik« untersucht Jean-Paul Thommen dieses Beziehungsfeld zunächst in dogmenhistorischer Perspektive. Margit Osterloh unternimmt sodann zunächst einen Vergleich der unternehmensethischen Konzeptionen von Steinmann/Löhr, Ulrich und Homann. Der abschließende Beitrag von Michael Schramm widmet sich der Frage, ob Gary S. Beckers ökonomischer Ansatz ein Taschenspielertrick sei.
Die Beiträge umfassen ein weites Spektrum an Fragestellungen mit den Schwerpunkten Unternehmensethik, Verteilungsprobleme und methodische Grundsatzüberlegungen. Es wird hierbei deutlich, daß der
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Sitzung des Ausschusses »Wirtschaftswissenschaften und Ethik« im »Verein für Socialpolitik«, die vom 9. bis 11. März 1995 in Bern stattgefunden hat. Er beginnt mit einer sehr grundsätzlichen »Suche« von Hans-Balz Peter nach »Kriterien für die Wirtschaftsethik«. Hans-Peter Weikard unterzieht sodann die faktisch vorgenommene »Privatisierung volkseigenen Bodens in den neuen Bundesländern« einer grundsätzlichen rechts- und sozialphilosophischen Betrachtung. Der Zusammenhang von Verteilungs- und Allokationsfragen wird auch in dem anschließenden Beitrag von Volker Arnold über »Einkommensumverteilung - ein Weg zur Stabilisierung marktwirtschaftlicher Systeme?« thematisiert. Grundsätzliche Überlegungen zur »Verteilungsgerechtigkeit aus volkswirtschaftlicher Sicht« entwickelt sodann Johannes Hackmann, indem er einerseits auf die Bedeutung distributiver Fragen auch im Hinblick auf allokative Wirkungen hinweist und zum anderen die vorherrschende utilitaristische Sicht in bezug auf die Verteilungsprobleme als unzureichend charakterisiert.
Die Reihe der unternehmensethischen Beiträge beginnt mit Peter Ulrichs »Versuch der Klärung eines unerledigten wirtschaftsethischen Grundproblems« - nämlich der Beziehung zwischen »Unternehmensethik und 'Gewinnprinzip'«. In seinen »Betrachtungen zum Verhältnis zwischen Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensethik« untersucht Jean-Paul Thommen dieses Beziehungsfeld zunächst in dogmenhistorischer Perspektive. Margit Osterloh unternimmt sodann zunächst einen Vergleich der unternehmensethischen Konzeptionen von Steinmann/Löhr, Ulrich und Homann. Der abschließende Beitrag von Michael Schramm widmet sich der Frage, ob Gary S. Beckers ökonomischer Ansatz ein Taschenspielertrick sei.
Die Beiträge umfassen ein weites Spektrum an Fragestellungen mit den Schwerpunkten Unternehmensethik, Verteilungsprobleme und methodische Grundsatzüberlegungen. Es wird hierbei deutlich, daß der
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Klimaerwärmung ist die größte Gefahr für die Menschheit in diesem Jahrhundert. Während die EU im Stromsektor erste Erfolge verzeichnet, sieht es in den anderen Sektoren schlechter aus. Ohne eine konsequente Wärmewende können die Klimaschutzziele der Bundesregierung nicht erreicht werden.
Die Beiträge des Jahrbuchs bleiben nicht auf das Brennpunktthema begrenzt, sondern erweitern den Blick auf die aktuellen Forschungsbeiträge der Mitglieder der Gesellschaft für Nachhaltigkeit und des Netzwerks Nachhaltige Ökonomie und skizzieren die zentralen Trends der globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Inhalt
S. Klinski, H. Rogall: Zum Brennpunktthema
T. Rath: Anschluss- und Benutzungszwang an ein Nah-/Fernwärmenetz zum Zwecke des Klimaschutzes
in Berlin
P. Hennicke: Wärmewende
K. Gapp-Schmeling: Nachhaltigkeitsbewertung kommunaler Wärmeversorgungskonzepte
F. Hewelt, H. Rogall, A. Masako Welz: Chancen und Hemmnisse der Wärmewende in Großstädten
S. Ott, D. Mangold: Integrationsmöglichkeiten von Solarthermie und Geothermie in Wärmenetze
Chr. Waldhoff, M. Meyer, P. Hoffmann: Dekarbonisierung des Wärmesektors: Neue Herausforderungen für kommunale Schlüsselakteure am Beispiel der Abwärmenutzung
T. Popović: Wärmewende in Gebäuden und Infrastruktur – Sustainable Real Estate Finance und Sustainable Infrastructure Finance als Hebel?
B. Dröschel, H. Mantke, A. Weber: Wärmepumpen als Flexibilitätsoption in einer Grenzregion
J. Śleszyński: Human Appropriation of Net Primary Production as an indicator of sustainable
development
B. Giesenbauer: Kooperation vor Wettbewerb: Wertewandel zu einer neuen Haltung des Wirtschaftens
K. Gapp-Schmeling, N. V. Michaelis: Klimapolitik und Nachhaltige Ökonomie – Ansatzpunkte für ein selektives Wachstum
N. Trung Dsung, T. Ngoc Huan: Die klimasmarte Landwirtschaft
V. Scherenberg: ePublic Health: Umweltassoziierte app-basierte Früh- und Informationssysteme zum gesundheitsbezogenen Bevölkerungsschutz
Chr. Lacher & Z. Ghanemi: Landnutzungswende und Stärkung der nachhaltigen kleinbäuerlichen Landwirtschaft
M. Speck, L. Hennes, L. Wagner: Gemeinschaftsverpflegung: Potenziale für ein nachhaltigeres Ernährungssystem
C. Müller, S. Bleuel: Schaffung einer marktbasierten Lösung zur Vermeidung der Abholzung des Regenwalds
P. Kinne, J. Kopfmüller: Transformationsbeschleuniger: Organisationen und nachhaltige Entwicklung
Aktualisiert: 2022-11-30
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Dieses Werk ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Bertelsmann Stiftung und der Hans Böckler Stiftung. Es spiegelt die Anforderungen an eine effektive Unternehmenskultur im Zusammenhang mit neuen Arbeits- und Produktionskonzepten einerseits sowie mit Aspekten der partnerschaftlichen Unternehmensführung und der betrieblichen Mitbestimmung andererseits wider.
Verzeichnis: Dieses Werk spiegelt die Anforderungen an eine effektive Unternehmenskultur im Zusammenhang mit neuen Arbeits- und Produktionskonzepten einerseits sowie mit Aspekten der partnerschaftlichen Unternehmensführung und der betrieblichen Mitbestimmung andererseits wider.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-02-24
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Zum Abschluss der Edition einer Auswahl der Werke von John Stuart Mill in deutscher Übersetzung im Metropolis-Verlag fand eine Tagung statt, in der die Aktualität der Arbeiten dieses äußerst vielfältigen Autors kritisch reflektiert wurde. Hier wurden die wichtigen Gesichtspunkte herausgearbeitet, die eine intensive Beschäftigung mit Mill’schen Konzepten nahelegen, nicht zuletzt, da sie an heutige aktuelle Diskussionen in Wirtschaft und Gesellschaft anschlussfähig sind. Deren Aktualität erweist sich im Kontext gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen – ob über die Bedeutung von Wirtschaftswachstum in Form einer „stationären Wirtschaft“, über die Demokratietheorie oder über Sozialreformen. Der Band zeigt auch, dass die Rezeption von Mill im deutschen Sprachraum eine eigene, nicht unproblematische Geschichte aufweist. Mill hat, wie die Beiträge im Band zeigen, wesentliche Grundlagen eines sozial verpflichteten Liberalismus gelegt. Viele der Themen, mit denen Mill sich befasst hat, kehren heute in anderer Gestalt wieder – eine vertiefte Diskussion seiner theoretischen und seiner reformerischen Ansichten könnte sich als sehr ertragreich erweisen.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Das Schlagwort Digitalisierung ist aus keiner wissenschaftlichen und politischen Diskussion um die Zukunft des Wirtschaftens mehr wegzudenken. Einher gehen Chancen, aber auch große Herausforderungen. So kann die Digitalisierung nur menschenwürdig gestaltet werden, wenn sie die Prinzipien des nachhaltigen Wirtschaftens einhält.
Der Brennpunktbeitrag von Michael Müller, Holger Rogall und Peter Hennicke stellt das Memorandum „Unsere Verantwortung für eine zukunftsfähige Gesellschaft – Für eine sozial-ökologische Transformation zu einem nachhaltigen Wirtschaften“ vor. Anschließend gliedert sich das Jahrbuch in die vier wiederkehrende Themenkomplexe. Im Sinne der Publikationsreihe bleiben die Beiträge dabei nicht nur auf das Brennpunktthema begrenzt, sondern erweitern den Blick auf aktuelle Themen, die von Mitgliedern des Netzwerks Nachhaltige Ökonomie behandelt werden. Anschließend werden die zentralen Trends der globalen Herausforderungen des 21. Jh.s skizziert.
Aktualisiert: 2021-09-24
Autor:
Hans Christoph Binswanger,
Felix Ekardt,
Anja Grothe,
Wolf-Dieter Hasenclever,
Ingomar Hauchler,
Martin Jänicke,
Karl Kollmann,
Nina V. Michaelis,
Hans G Nutzinger,
Holger Rogall,
Gerhard Scherhorn
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J.S. Mills Principles of Political Economy markieren Höhepunkt und Ende der „klassischen Periode“ der ökonomischen Theoriegeschichte. Mill möchte der Ökonomie als Wissenschaft zum Durchbruch verhelfen, sie als zugleich soziale und exakte Wissenschaft ausweisen. In großer Bescheidenheit unterschätzt er selbst die von ihm erbrachte originäre Leistung bei weitem und leistet so dem Fehlurteil vieler heutiger Autoren Vorschub, dass die Grundsätze eine wenig originelle Zusammenfassung des ökonomischen Wissens des 19. Jahrhunderts darstellen. Insgesamt, so Bagehot, hätten nur drei englische Ökonomen bleibenden Ruhm durch ihr Werk erlangt: „Adam Smith, Ricardo und John Mill“. In der Tat konnten Mills Principles einen Erfolg verzeichnen, wie er zuvor wohl nur dem Wealth of Nations beschieden war. Das Werk erlangte noch zu Lebzeiten Mills sieben und bis Ende des Jahrhunderts 32 Auflagen. Mill gelang es, sein Versprechen, ein Werk im Stile Adam Smiths auszuführen, in mehr als einer Hinsicht einzulösen: Er schaffte es, ein umfassendes Standardwerk zur Ökonomik vorzulegen, das dem „neuesten Stand“ der Wissenschaft entsprach, zudem aber auch die Vorarbeiten anderer Autoren lobend erwähnte und an diese anzuknüpfen bemüht war. Zugleich gelang es ihm, die abgehandelten Theorien anschaulich und illustriert durch Beispiele und empirische Fakten verständlich darzustellen. Joseph Alois Schumpeter bemerkt wohl zu Recht: „Der Erfolg von J.S. Mills Principles war durchschlagend und viel allgemeiner und viel gleichmäßiger über alle Länder verbreitet … als der Erfolg Ricardos. Dies war in erster Linie die Folge einer glücklichen Kombination
von wissenschaftlichem Niveau und Zugänglichkeit: Mill brachte eine Analyse, die jeden kompetenten Gelehrten befriedigte und die … jeder Ökonom verstehen konnte“. Der hier vorgelegte Text beruht auf einer vollständigen Überarbeitung der Waentig- Ausgabe (1913/1921), die einer Neuübersetzung gleichkommt. Vorangestellt ist eine ausführliche Einleitung der Herausgeber ins Werk.
Die "Grundsätze der Politischen Ökonomie" bestehen aus 3 Hardcoverbänden.
Aktualisiert: 2021-09-27
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Wissenschaftler und Praktiker aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, die sich mit dem
nachhaltigen Wirtschaften beschäftigen, wissen, dass die derzeitige Form der Ressourcennutzung nicht zukunftsfähig ist. Die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen kann zu wirtschaftlichen Problemen aufgrund von stark steigenden Preisen, der Zerstörung natürlicher Kreisläufe und gewaltsamen globalen Konflikten führen. Daher geht es darum, in den kommenden Jahrzehnten einen Transformationsprozess
zu einer ressourcenleichten Gesellschaft durchzuführen. Der Brennpunktbeitrag von Peter Hennicke, Holger Rogall und Ernst-Ulrich von Weizsäcker eröffnet die Diskussion über die notwendigen Bedingungen, die für den erfolgreichen Transformationsprozess erfüllt werden müssen. Anschließend gliedert sich das Jahrbuch in vier wiederkehrende Themenkomplexe, wobei die Beiträge dabei nicht nur auf das Brennpunktthema begrenzt bleiben, sondern den Blick auf die aktuellen Forschungsbeiträge der Mitglieder des Netzwerks Nachhaltige Ökonomie erweitern. Den Abschluss bildet die Skizzierung
der zentralen Trends der globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Inhalt
Hennicke / Rogall / v. Weizsäcker: Brennpunkt Ressourcenwende • Müller: Zwischenruf Klimaschutz – ein unerreichbares Ziel? • Hoff / Weigelt: Politische Konsequenzen aus dem Konzept „Planetare Grenzen“ • Jaeger-Erben / Winzer / Marwede / Proske: Obsoleszenz als Herausforderung für Nachhaltigkeit • Santarius: Rebound-Effekt – das unterschätzte Paradoxon der Ressourcenpolitik • v. Braun: Die Rohstoffe für morgen
– Chancen und Grenzen der Bioökonomie • Ekardt: Diskussion der effektivsten Instrumente zur Senkung des Ressourcenverbrauchs • Kollmann: Sharing economy • Liedtke / Speck: Nachhaltiger Konsum • Schlegelmilch: Ökonomische Instrumente zur Ressourcenschonung • Schmomerus: Ressourcenschutz im nationalen und europäischen Recht / Politik • Sommer: Gemeinwohl-Ökonomie: Baustein einer Transformation zur ressourcenleichten Gesellschaft • Gapp / Venkatesan: Chancen und Grenzen der Nachhaltigen Ökonomie und Verhaltensökonomie • Michaelis / Fuders: Nachhaltige Wettbewerbspolitik • Spangenberg: Der Wert hinter dem Preis – die externen Kosten entlang des Produktlebenszyklus • Grothe: Kompetenzerweiterung
von Mitarbeitern in Bezug auf Ressourcenschonung und -effizienz • Müller-Christ:
Welche Kompetenzen braucht eine Ressourcenwende? • Müller: Ein Rück- und Ausblick über die COP 21 in Paris • Rogall / Haberland / Klausen: Trend der globalen Herausforderungen
Aktualisiert: 2021-09-27
Autor:
Hans Christoph Binswanger,
Felix Ekardt,
Anja Grothe,
Wolf-Dieter Hasenclever,
Ingomar Hauchler,
Martin Jänicke,
Karl Kollmann,
Nina V. Michaelis,
Hans G Nutzinger,
Holger Rogall,
Gerhard Scherhorn
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Unternehmenskultur kann als Gesamtheit der in einer wirtschaftlichen Organisation vorherrschenden Normen, Wertvorstellungen und typischen Verhaltensweisen verstanden werden. Die Entwicklung derartiger Unternehmenskulturkonzepte kann zum Erfolg einen wichtigen Beitrag leisten. In diesem Band werden verschiedenartige Unternehmenskulturen mit Beteiligungsstrukturen verglichen. Die Beiträge verdeutlichen, daß Unternehmenskultur für ganz verschiedene Betriebsformen an Bedeutung gewonnen hat und in den unterschiedlichsten Ausprägungen praktiziert wird. Zentrale Erfolgsfaktoren dieser Unternehmen sind die richtigen Verantwortungs- und Kompetenzzuweisungen, aber auch die äußeren Marktbedingungen. Diese Faktoren haben entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung und Ausprägung der Unternehmenskultur. Die Chancen und Schwierigkeiten für die langfristige Überlebensfähigkeit partizipativ organisierter Unternehmen werden anhand von Fallbeispielen verdeutlicht. Inhalt:
Heinrich Beyer und Hans G. Nutzinger: Unternehmenskultur - Vom Schlagwort zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung - Heinrich Beyer und Ulrich Fehr: Unternehmenskultur - Konzeption, Fallbeispiele und Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojektes - Burghard Flieger: Gibt es eine genossenschaftliche Unternehmenskultur? Zur Vielfalt der Produktivgenossenschaften in der bundesdeutschen Wirtschaft - Ulrike Saade: Wir waren schon immer lean: Lean Management und alternative Ökonomie - mehr Gemeinsamkeiten als Differenz? - Gisela Heinz: Wer ist hier eigentlich zuständig? - Kompetenz und Verantwortung in selbstverwalteten Betrieben - Constantin Bartning: Ziele und Unternehmenskultur der kollektiven Selbständigkeit - Angelika Noß: Die Entwicklung der Produktivgenossenschaften des Handwerks in der ehemaligen DDR - Gerhard Sonnabend: Die Entwicklung der Produktivgenossenschaft des Elektrohandwerks Berlin-Prenzlauer Berg zur Elektro-Bär-Berlin eG
Aktualisiert: 2021-10-21
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Zu Zeiten, in denen der Abbau arbeits-und sozialrechtlicher Absicherungen als Königsweg zu sozialem Fortschritt propagiert wird, erscheint die Rückbesinnung auf einen Mann, der als einer der Aktiven im Verein für Socialpolitik wesentlich zum Zustandekommen von Arbeits- und Sozialrecht Anfang des letzten Jahrhunderts beigetragen hat, nicht einfach als paternalistisch aufgefasste Schutzpolitik, sondern schon damals als Ermöglichung bürgerlicher Freiheitsrechte, besonders wichtig und interessant.
Als Band 1 einer dreibändigen Werkauswahl des Münchener Ökonomen und Sozialpolitikers Lujo Brentano (1844-1931) erscheint eine vollständig durchgesehene und mit einer Einleitung versehene Neuausgabe seiner erstmals 1924 veröffentlichten Studie, in der Brentano sowohl den unzureichenden Empiriebezug der vorwiegend theoretisch-naturwissenschaftlich argumentierenden Grenznutzenschule als auch die unzureichende theoretische Erfassung ökonomischer Zusammenhänge in den Darstellungen der Jüngeren Historischen Schule zu vermeiden trachtet. In einer Situation unfruchtbaren Kampfes zwischen zwei doktrinären Extrempositionen zeigte Brentano, dass die theoretische Erfassung wirtschaftlicher Fragen und die empirische Sättigung des Untersuchungsgegenstandes sich nicht etwa wechselseitig ausschließen müssen, sondern fruchtbar ergänzen können.
Aktualisiert: 2021-10-21
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