Die Publikation erscheint anlässlich einer von Herlinde Menardi und Karl C. Berger kuratierten Ausstellung, die im Tiroler Volkskunstmuseum ab 15. November 2012 zu sehen ist und sich kritisch mit den Ereignissen rund um Weihnachten auseinandersetzt. Sie ist zugleich der Beitrag des Tiroler Volkskunstmuseums zum 19. Weltkrippenkongress, der im November in Innsbruck tagt. In den Beiträgen wird einerseits an das traditionelle Advents- und Weihnachtsbrauchtum in Tirol erinnert, andererseits werden dessen aktuelle Ausformungen mit Weihnachtsmärkten und Diskussionen um Weihnachtsmann contra Christkind thematisiert. Aber auch ganz untypische Weihnachtssituationen kommen zur Sprache: Weihnachten zu Kriegszeiten, Weihnachten in Strafvollzugsanstalten, gemeinsam mit aus der Gesellschaft ausgegrenzten bzw. nicht in die Gesellschaft intgrierten Gruppen. Breiter Raum nimmt die Frage nach der Entwicklung der Weihnachtslieder hin zu den allerorten praktizierten Weihnachtssingen ein. - Die Publikation ist zwar Begleitband zu einer Ausstellung, ist jedoch unabhängig von derselben zu lesen.
Aktualisiert: 2020-02-11
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KATALOG ZUR AUSSTELLUNG "ZWISCHEN IDEOLOGIE, ANPASSUNG UND VERFOLGUNG: KUNST UND NATIONALSOZIALISMUS IN TIROL" VON 14. DEZEMBER 2018 BIS 7. APRIL 2019 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM.
Wie in den anderen österreichischen Bundesländern wurde auch in Tirol die politische und wirtschaftliche Situation für die Künstlerinnen und Künstler mit der Etablierung des Ständestaates und den immer gewalttätiger auftretenden Nationalsozialisten zunehmend schwieriger.
Einige Künstler sind als Illegale bereits in den frühen dreißiger Jahren der NSDAP beigetreten. Manche sind emigriert oder haben sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die Mehrheit jedoch hat sich dem offiziellen Kunstgeschmack angepasst. Wer war Mitläufer, Nazi-Künstler, „entartet“, Opfer oder Täter?
Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ bietet einen Einblick in diese von Krieg und Ideologie geprägten Jahre zwischen 1938 und 1945. Sie beginnt mit der Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Ideologie, den Bildern aus dem Krieg und der Funktion des Museums in den Jahren 1938–1945. Sie findet ihre Fortsetzung in der Darstellung der Malerei und Skulptur, der Heimatfotografie, der Architektur, aufgezeigt am Bau des Gauhauses (Neues Landhaus) und einzelner „Künstlerschicksale“. Ihren Abschluss findet sie in den erschütternden Zeichnungen zu der Radierfolge „Pestbeulen Europas“, in denen der Künstler Harald Pickert die Jahre seiner Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen künstlerisch verarbeitet. Als aktuelle Positionen mit eingebunden sind Werke der zeitgenössischen KünstlerInnen, Heimrad Bäcker, Martin Gostner, Tatiana Lecomte, Marcel Odenbach und Johanna Tinzl.
Im Begleitband zur Ausstellung wird jeder Bereich der Ausstellung mit wissenschaftlichen Beiträgen von Kunst- und KulturwissenschaftlerInnnen und HistorikerInnen erörtert. Der Bogen dabei spannt sich von Aspekten der Kulturpolitik im „Dritten Reich“ und der Bilder vom Krieg über die nationalsozialistische Kunstverwaltung im Gau Tirol-Vorarlberg und Betrachtungen zur Kunst, Architektur und Fotografie der Jahren zwischen 1938 und 1945 bis hin zur Bildanalyse des Zyklus „Pestbeulen in Europa“ von Harald Pickert und der Darstellung der zeitgenössischen Positionen.
Aktualisiert: 2019-07-11
Autor:
Eleonora Bliem-Scolari,
Sonia Buchroithner,
Elisabeth Cronin,
Günther Dankl,
Rosanna Dematté,
Christian Fuhrmeister,
Nikolaus Hagen,
Christoph Hölz,
Gisela Hormayr,
Carl Kraus,
Stefan Krause,
Elio Krivdic,
Alexandra Kuttler,
Claudia Mark,
Christian Maryska,
Wolfgang Meighörner,
Helmuth Oehler,
Helena Pereña,
Olaf Peters,
Wolfgang Schmidt,
Janine Schmitt,
Claudia Sporer-Heis,
Magdalena Vuković,
Jörn Wendland,
Andreas Zeising
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Der Band "Feuer" erschien als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, die vom 18. Mai 2018 bis zum 4. November 2018 im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck zu sehen ist.
Folgende Beiträge sind darin enthalten:
Karl C. Berger/Anna Engl: Feuer im Tiroler Volkskunstmuseum (Einführung)
Rudolf Ingruber: Eine kurze Kulturgeschichte des Feuers
Rosanna Dematté: "Cupido Coeli" oder das Feuer als göttliches Element in Zeichnungen und Druckgrafik
Andreas Liebl: Feuer aus dem Stein. Osterfeuer zwischen Liturgie, Tradition und Ablehnung
Helmuth Oehler: Ein "wirkliches Feuer, quälend und doch nicht verzehrend". Die Flammen im Purgatorium
Hansjörg Rabanser: Ignis arbiter (Richtendes Feuer). Die Verbrennung in der neuzeitlichen Gerichtspraxis Tirols
Peter Scholz: Ins Gedächtnis gebrannt. Die Zerstörung von Schloss Ruhelust im Kontext der Visualisierung von Bränden in der Malerei der frühen Neuzeit
Wolfgang Meighörner: Unfälle mit Feuerwaffen im Spiegel der Berichterstattung der "Innsbrucker Nachrichten" bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs
Martin Reiter: Von der Feuerassekuranz zum Universalversicherer
Lukas Morscher: Feuer in der Stadt. Das Beispiel Innsbruck in Schlaglichtern
Anna Engl: Alarm! Signalfeuer in den Bergen
Andreas Rauchegger: Zandonella Verzinnerei - Mit der Kraft des Feuers mobil
Erich Moser: Umhegtes Feuer
Aktualisiert: 2020-10-14
Autor:
Karl C. Berger,
Rosanna Dematté,
Anna Engl,
Rudolf Ingruber,
Andreas Liebl ,
Wolfgang Meighörner,
Lukas Morscher,
Erich Moser,
Helmuth Oehler,
Hansjörg Rabanser,
Andreas Rauchegger,
Martin Reiter,
Peter Scholz
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Die Publikation ist als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, die im Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck vom 21. April bis zum 6. November 2016 gezeigt wird, angelegt, die in Kooperation mit dem Zentrum für Migrantinnen Tirol (ZeMiT), der Universität Innsbruck, dem Tiroler Bildungsforum, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck entstand. Zeichnen für die Ausstellung die beiden Kuratoren Karl C. Berger und Anna Horner verantwortlich, die vor allem an den Bestand des Tiroler Volkskunstmuseums die Frage nach dem Fremden gestellt haben, so erörtern die zahlreichen Autorinnen und Autoren aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachbereichs das gestellte Thema auf breiterer, zum Teil auch überregionaler Basis. Der Kontakt mit anderen Ländern beeinflusst und verändert Menschen und ihre Kultur. Wissen und Techniken werden übernommen, Produkte importiert oder nachgeahmt. Kulturkontakte lassen aber auch Stereotypen entstehen - Fremdbilder über die "Anderen". Wer sind die "Anderen", wer sind "wir"? Was übernehmen wir stillschweigend von den "Anderen" - und vergessen schon bald, dass es sich um Fremdes handelt (z. B. die Blaufärbetechnik für Stoffe Tiroler Trachten; Nahrungs- und Genussmittel, wie Pizza, Tabak und Kaffee). Doch wie gehen wir mit den "Anderen"/den "Fremden" um? Sehen wir in ihnen eine Bereicherung - oder eine Gefahr? Welchen Raum nehmen sie im Bewusstsein der Gesellschaft oder aber auch der Verantwortlichen eines Tiroler Volkskunstmuseums ein. - Diese Fragestellungen gewinnen durch die aktuelle politische Situation in Europa und im vorderen Orient an Brisanz.
Aktualisiert: 2019-04-02
Autor:
Karl C. Berger,
Hubert Bergmann,
Franz Gratl,
Edith Hessenberger,
Gerhard Hetfleisch,
Helene Hoffmann,
Christina Hollomey-Gasser,
Anna Horner,
Peter Huemer,
Anita Konrad,
Gabriele Marcon,
Wolfgang Meighörner,
Helmuth Oehler,
Annemarie Regensburger,
Dirk Rupnow,
Walter Sauer,
Wilfried Schatz,
Ingo Schneider
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Die Broschüre erscheint aus Anlass der Ausstellung "Malen mit Glas und Licht. 150 Jahre Tiroler Glasmalereianstalt", die im Museum in Zeughaus in Innsbruck vom 25. November 2011 bis zum 18. März 2012 gezeigt wird. Claudia Spporer-Heis, Kustodin der Historischen Sammlungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, erstellte das Konzept und zeichnet für die Gesamtleitung der Ausstellung verantwortlich. Anlass der Ausstellung ist das Firmenjubiläum der 1861 gegründeten, bis heute in Innsbruck ansässigen, schon seit Generationen von der Familie Mader geleiteten Glasmalereianstalt. Im Lauf ihrer 150jährigen Geschichte wurden hier Glasfenster- und Mosaik-Entwürfe zahlreicher Tiroler Künstler umgesetzt. In Kirchen in ganz Europa, vor allem aber auch in Amerika, wo auch eine eigene Filiale unterhalten wurde, finden sich Fenster, die in Innsbruck entstanden sind. Daneben wurden auch zahlreiche Arbeiten für den profanen Bereich ausgeführt. Die Broschüre vereinigt Aufsätze verschiedener Autorinnen und Autoren (von Historikern, Kunsthistorikern, Denkmalpflegern und Archivaren), die die Geschichte dieses Traditionsunternehmens anhand der verwirklichten und noch existierenden Arbeiten nachzeichnen, aber auch Einblick in das umfangreiche Firmenarchiv geben, in dem sich eine Vielzahl von Entwürfen erhalten hat. Sie demonstrieren zugleich auch den Wandel im Kunstverständnis in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Der vorliegende Band erscheint als Begleitband zur Ausstellung "Kunstschätze des Mittelalters", die im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck vom 25. Mai 2011 bis zum 15. Jänner 2010 gezeigt wird. Er ist zugleich als ein Bestandkatalog in Auswahl zur hauseigenen Mittelaltersammlung zu verstehen.
Mit der Sonderausstellung „Kunstschätze des Mittelalters“ zeigen die Tiroler Landesmuseen im Ferdinandeum Meisterwerke der Spätromanik, der Früh- und Spätgotik vorwiegend aus eigenen Beständen. Einige davon waren seit 2005 nicht mehr in der Dauerausstellung zu sehen, da einige Schauräume in ein Not-Depot umgewandelt werden mussten. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum sah nicht zuletzt darin die Erfordernis, dem Publikum diese und viele andere herausragende Kunstschätze des Mittelalters im Rahmen einer Ausstellung – auf einer Fläche von 800 m² – zu präsentieren.
Ein Highlight der Ausstellung und damit des Bandes stellen die realienkundlich und kostümgeschichtlich interessanten Wandmalereien aus der Burg Lichtenberg im Vinschgau dar, die erstmalig geschlossen präsentiert werden. Durch den Verfall der Burg im 19. Jahrhundert ging schätzungsweise mehr als die Hälfte der Bilder verloren. Elf Wandbilder konnten durch ihre Abnahme 1908 vor der Zerstörung gerettet werden und gelangten im selben Jahr in das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Die ritterliche Vorstellungs- und Lebenswelt bestimmt das Bildgramm: Auf Schöpfung und Sündenfall folgen Szenen aus der höfischen Epik und Minne, die zu den Darstellungen der adeligen Unterhaltungs- und Festkultur überleiten. Die Wandbilder zählen neben den Malereien in Schloss Runkelstein bei Bozen zu den bedeutendsten profanen Ausstattungen um 1400 in Tirol.
Die tief religiöse Geisteshaltung des Mittelalters vermitteln als Gesamtensemble oder als Einzelbilder erhaltene Flügelaltäre, Tafelbilder, Skulpturen und liturgische Goldschmiedearbeiten. Sie dokumentieren die stilistische Entwicklung des Kunstschaffens in Tirol und die Auswirkungen überregionaler Einflüsse.
Eines der herausragenden Werke ist der „Altar von Schloss Tirol“ aus der Zeit um 1370/72, der einst in der Kapelle der landesfürstlichen Residenz Schloss Tirol stand. Er gilt als der älteste erhaltene Flügelaltar des Alpenraums und als wichtiges politisches Manifest seiner Zeit.
Eine eigens für die Ausstellung produzierte Computeranimation bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich über das komplexe Bildprogramm des Altars zu informieren.
Die seit dem 12. Jahrhundert zunehmende Marienverehrung führte zur Entstehung verschiedener Madonnentypen: So gehört die „Götzner Madonna“, um 1180/90, zu den in der Romanik verbreiteten „Thronenden Madonnen“. Zwei Marienfiguren aus dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts repräsentieren den Typus der „Schönen Madonna“. Sie veranschaulichen die vollzogene Wandlung der unnahbaren Himmelskönigin zur Gottesmutter. Eine weitere Form des Andachtsbilds ist seit dem frühen 14. Jahrhundert die Pietà (Vesperbild), die Darstellung der trauernden Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß, die den Gläubigen zum Mitleiden anregen sollte.
Namhafte Künstler prägten nachhaltig das Kunstschaffen in Tirol: Vom Ulmer Meister Hans Multscher sind in der Ausstellung fünf Skulpturen zu sehen, die dem 1458 in der Sterzinger Pfarrkirche errichteten spätgotischen Flügelaltar angehörten, der 1871 durch ein neugotisches Retabel ersetzt wurde.
Auch der in Brixen wirkende Hans Klocker ist mit einer Erbärmdegruppe aus der Predella des Hochaltars von St. Stephan in Pinzon, 1490/95, und einem Auferstandenen, um 1500, vertreten.
Eine weitgehend getreue Kopie des Kirchenväteraltars von Michael Pacher entstand nur ca. 40 Jahre nach der Fertigung des Originals in einer Brixner Werkstatt und verdeutlicht dessen damalige Berühmtheit.
Aktualisiert: 2019-04-02
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