Bruderschaften, derzeit als Forschungsthema in Europa sehr aktuell, waren im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit Laienorganisationen, die sich in spiritueller wie auch in ökonomischer Art und Weise als unterstützende Gemeinschaften der jeweiligen Pfarrarbeit sahen. Die Armen-Leute-Bruderschaft in Maria Saal war die älteste von fünf hier arbeitenden Bruderschaften, wobei neben der Sorge um das eigene Seelenheil vor allem auch der heute noch aktuelle karitative Gedanke die Hauptrolle spielte. Sichtbarer Ausdruck dessen war das Bruderhaus (= Spital) in Maria Saal, in dem die Obsorge für die armen, kranken und sozial bedürftigen Menschen im Vordergrund stand.
Das nunmehr edierte Bruderschaftsbuch enthält ca. 15.000 Namensnennungen von Mitgliedern der Bruderschaft (8.000 männliche, 7.000 weibliche), die abgesehen von Kärnten und dem heutigen Österreich überregional aus rund 40 Ländern und historischen Landschaften Europas stammten: von Frankreich im Westen bis Rumänien (Siebenbürgen) im Osten, von Sachsen im Norden bis Griechenland (Morea = Peloponnes) im Süden.
Die vorliegende Edition erschließt zusätzlich verschiedenen historischen Disziplinen eine völlig neue Perspektive, handelt es sich doch um bisher unbekanntes historisches Quellenmaterial für die Wirtschaftsgeschichte, die Siedlungs- und Namenkunde, die Kirchengeschichte, die Genealogie und Familienforschung, die Genderforschung etc.
Aktualisiert: 2021-03-25
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Die im Vorfeld des Jubiläums „70 Jahre Kärntner Volksabstimmung“ erschienene Broschüre stieß auf reges Interesse und wurde mittlerweile schon zweimal (1990 bzw. 1995) nachgedruckt. Offenkundig befriedigt sie ein breites Bedürfnis nach einer populärwissenschaftlichen Darstellung über Kärntens turbulente Jahre 1918–1920.
Entscheidend ist eine neue Sichtweise: Im Mittelpunkt der Betrachtung steht erstmals „Kärntens Tag der Selbstbestimmung“, der demokratische Volksentscheid vom 10. Oktober 1920. Trotzdem wird klar herausgearbeitet, dass Kärnten ohne militärischen Widerstand gegen die Besetzung niemals ein Plebiszit zugestanden erhalten hätte.
Da die Nachfrage nach der Publikation ungebrochen ist, entschloss sich das Kärntner Landesarchiv im Vorfeld des 100-Jahr-Jubiläums der Kärntner Volksabstimmung zu einer erweiterten Neuauflage.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Der Übertitel „Von der Tonkunst zum Konzertbetrieb“ umschreibt prägnant die Entwicklung, die der Verein in den 175 Jahren seines Bestehens genommen hat. „Ausbreitung, Vervollkommnung und Veredlung der Tonkunst“ durch „Unterricht der Jugend und Übung der kunstfertigen Mitglieder des Vereines in der Tonkunst“ waren die in den Gründungsstatuten des Jahres 1827 formulierten Hauptziele. Im Laufe seiner Entwicklung hat der Musikverein diese beiden Arbeitsschwerpunkte seiner Gründerväter nach und nach an andere Institutionen abgetreten. Das Musikschulwesen ging im 20. Jahrhundert an öffentliche Institutionen über. Die direkte Musikausübung durch Vereinsmitglieder im Rahmen eines vereinseigenen Orchesters wurde ersetzt durch die immer professionellere Organisation eines modernen Konzertbetriebes. Ein neues Selbstverständnis und neue Herausforderungen für den Verein werden in der vorliegenden Festschrift ebenso thematisiert wie die Grundlinien seiner Entwicklung im Verlauf von 175 Jahren. Der Sammelband geht jedoch über die eigentliche Vereinsgeschichte weit hinaus und enthält zahlreiche Beiträge zur Musikgeschichte Kärntens, zur Instrumentenkunde und zur Baugeschichte des Klagenfurter Konzerthauses.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Am 9.September 878 stellte der Karolingerkönig Karlmann, Vater des späteren Königs und Kaisers Arnulf, eine Urkunde aus, in der er sein in Bayern gelegenes Lieblingskloster Ötting mit einer Schenkung in Kärnten ausstattete. Es handelt sich um den Königshof Treffen, nördlich von Villach und westlich des Ossiacher Sees gelegen. In der Urkunde findet sich eine der ältesten Formen des Landesnamen Kärnten: Karantanien. Außerdem bietet sie viele wichtige Ortsbezeichnungen und verkehrsgeschichtlich bedeutsame Hinweise. Schließlich liefert die Grenzbeschreibung des Königshofes interessante Aufschlüsse über seine Größe, Art und Struktur.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Mit der vorliegenden Arbeit wird zum ersten Mal eine wissenschaftliche Darstellung dieses schwierigen zeitgeschichtlichen Themenbereiches gegeben, der durch gleichzeitige Entschädigungsforderungen besondere Aktualität erhält. Auch deutsche Arbeitnehmer waren im nationalsozialistischen Deutschland vielfältigen Zwängen und Kontrollen ausgesetzt. Im Hintergrund stand überall die Gestapo. Der weite Bereich der - entgegen der Genfer Konvention - für Rüstungsaufgaben eingesetzten Kriegsgefangenen und die Situation der KZ-Häftlinge in Kärnten wird ebenso behandelt wie das Schicksal unterschiedlichster Gruppen ausländischer Zivilarbeiter in Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft sowie die Haltung der Kärntner Bevölkerung gegenüber den Zwangsarbeitern. Kärnten ist dabei ein Exempel für allgemeine Strukturen, weist aber zugleich auch viele regionalgeschichtliche Besonderheiten auf.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Aktualisiert: 2019-01-08
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Keine andere Gemeinde Kärntens weist eine solche Dichte an herausragenden historischen Stätten auf wie Maria Saal. Auf dem Gemeindegebiet lag die römische Hauptstadt Virunum, hier fanden die Zeremonien der Kärntner Herzogseinsetzung statt und in Maria Saal begann auch die Christianisierung Kärntens. In 50 Beiträgen werden Natur, Geschichte und Gegenwart der Marktgemeinde Maria Saal von Fachleuten verschiedenster Disziplinen in leicht lesbarer Form beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Aktualisiert: 2019-01-08
Autor:
Heinz Diancourt,
Erlacher,
Fritz-Press,
Kolig,
Dietmar Müller,
Alfred Ogris,
Edwin Pinteritsch,
Poschinger,
Arnulf Rohsmann,
Barbara Wally,
Evelyne Webernig
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Landesarchivdirektor Doz. Dr. Alfred Ogris hat sich in jahrelanger mühevoller Forschung, sowohl am Schreibtisch als auch im Gelände, mit den ältesten Urbaren des Klosters Millstatt befasst. Diese Güter- und Abgabenverzeichnisse aus den Jahren 1469 bis 1502 sind herausragende Quellen zur Siedlungsgeschichte weiter Teile des Bezirks Spittal. Zahlreiche Bauernhöfe werden darin (viele schon mit den heutigen Hofnamen) erstmals genannt.
Die edierten Quellentexte sind weit über diese lokalen Bezüge hinaus von hoher Aussagekraft. Durch sie gewinnen wir ein anschauliches Bild vom wirtschaftlichen Alltag früherer Jahrhunderte, von den Rechtsbeziehungen zwischen Herrschaft und Untertanen, unterschiedlichen bäuerlichen Wirtschaftsformen im Berggebiet und in den Talregionen, der breiten Palette ländlicher Handwerksberufe usw.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Aktualisiert: 2019-01-08
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Aus Anlass des 70. Geburtstages von Landesarchivdirektor i. R. Mag. Dr. Alfred Ogris widmet ihm das Kärntner Landesarchiv mit Unterstützung durch den Geschichtsverein für Kärnten eine repräsentative Festschrift. Eine Auswahl seiner zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen aus den letzten vier Jahrzehnten wird darin - gruppiert nach thematischen Forschungsschwerpunkten - dem interessierten Leser in gefälliger Form wieder zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Aktualisiert: 2019-01-08
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Das Buch gibt Auskunft über den mundartlich-bäuerlichen Wortschatz einer vormaligen zweiteiligen deutschen Sprachinsel. Die Gemeinde Zarz (Sorica) liegt in Oberkrain, die Gemeinde Deutschrut (Nemški Rut) im Bereich des obersten Isonzo. Die hier bis ins 20. Jahrhundert gesprochene deutsche Mundart bildet eine Sprachquelle, die bis in die Zeit von Walther von der Vogelweide zurückführt. Der große Unterschied besteht freilich darin, dass Walther die gehobenste Sprechweise der höfisch-ritterlichen Oberschicht des Hochmittelalters, Zarz-Deutschrut aber die schlichte Bauernmundart derselben Ära repräsentieren.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Aktualisiert: 2019-01-08
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