Die seit Jahrzehnten weltweit stark wachsenden internationalen Handels- und Kapitalverflechtungen lassen die nationalen Wirtschaftsentwicklungen zunehmend interdependent werden. Welchen Herausforderungen ist unter diesen Umständen die nationale Wirtschaftspolitik ausgesetzt? Wo setzt die Internationalisierung fast aller Wirtschaftsprozesse der nationalen Wirtschaftspolitik Grenzen? Mit diesen und anknüpfenden Fragen befasste sich der Wirtschaftspolitische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik auf seiner diesjährigen Jahrestagung. Der hier vorliegende Tagungsband dokumentiert die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse.
Dabei geht es zunächst um Internationalisierungsaspekte im Rahmen der Europäischen Integration: Welche Konsequenzen hat der angestrebte Beitritt zur EWU für die nationale Arbeitsmarktpolitik in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländern der EU? Inwiefern ist innerhalb der Währungsunion noch Spielraum für eine nationale Geldpolitik? Welche Interdependenz besteht zwischen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU und Entwicklungen auf den Weltagrarmärkten?
In einem zweiten Block werden vor allem wettbewerbstheoretische und ordnungspolitische Aspekte der weltwirtschaftlichen Verflechtungen thematisiert. So befasst sich ein Beitrag mit den Wettbewerbsproblemen bei der Marktabgrenzung im Rahmen der Bewertung internationaler Fusionen; die Übertragbarkeit des in der EU geltenden Prinzips der gegenseitigen Anerkennung auf die globale Ebene wird geprüft; und schließlich wird der Mangel an hinreichenden ordnungstheoretischen Grundlagen in der internationalen Klimaschutzpolitik deutlich gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Begriff Governance ist in den letzten Jahren fast ein Modewort geworden - oft benutzt, aber zumeist nicht klar definiert und daher recht unterschiedlich interpretierbar. Obwohl er als wissenschaftlicher Terminus aus den Wirtschaftswissenschaften stammt - im Wesentlichen wird er auf Ronald Coase und Oliver E. Williamson zurückgeführt - spielte er zunächst vor allem in den Politikwissenschaften eine sichtbare Rolle. Heutzutage ist er aber auch aus der wirtschaftspolitischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Governance umfasst dabei zum einen Regelungsstrukturen, die sich auf Institutionen und Akteurskonstellationen beziehen, zum anderen aber auch formelle und informelle Regeln sowie Anreizstrukturen in Hinblick auf ihre Bedeutung für den Koordinationsprozess wirtschaftlicher Aktivitäten. Eine klare und eindeutige Begriffsabgrenzung in der Art einer Lehrbuchdefinition fehlt jedoch nach wie vor.
Diese zunehmende, aber oft unspezifizierte Verwendung des Begriffs Governance in der wirtschaftspolitischen Forschung nahm der Wirtschaftspolitische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik zum Anlass, für seine diesjährige Jahrestagung, die vom 24. - 26. März 2009 in Leipzig stattfand, das Rahmenthema "Governance in der Wirtschaftspolitik" zu wählen. Der hier vorliegende Tagungsband beinhaltet die schriftlichen Fassungen der vorgestellten Beiträge. Es werden darin verschiedene Governance-Begriffe und Governance-Konzepte abgegrenzt, konkrete Governance-Probleme dargestellt und die Rolle bestimmter Governancestrukturen vor dem Hintergrund verschiedener ökonomischer Rahmenbedingungen untersucht. Der vorliegende Tagungsband soll somit helfen, den Begriff Governance in seinen verschiedenen Facetten und in seiner Bedeutung für wirtschaftspolitische Fragestellungen zu erfassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Wirtschaftspolitische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hatte für seine Jahrestagung 2007 das Rahmenthema "Arbeitsmarkt und Beschäftigung" gewählt. Der hier vorliegende Tagungsband dokumentiert die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse dieser Zusammenkunft.
Hierzu werden zunächst gesamtwirtschaftliche, technologische und weltwirtschaftliche Entwicklungen vorgestellt, die die Beschäftigungsbedingungen in heutiger Zeit entscheidend beeinflussen, wie etwa eine starke Ausweitung des Arbeitsangebots, die Entkoppelung vieler Produktionsprozesse und divergierende regionale Entwicklungen. Anschließend befassen sich die Autoren mit grundsätzlichen Überlegungen zu spezifischen beschäftigungspolitischen Fragen. So werden zum einen verschiedene Varianten von Kombilöhnen als Instrument zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit diskutiert. Zum anderen geht es um die Frage, weshalb das Instrument der Arbeitnehmer-Gewinnbeteiligung trotz theoretisch ableitbarer positiver Beschäftigungswirkungen so wenig Anwendung findet. Des weiteren wird das deutsche Tarifkartell aus wettbewerbstheoretischer Sicht kritisch hinterfragt und die einzelnen Bestandteile der deutschen Arbeitsmarktordnung aus der Kartellperspektive analysiert.
Stärker empirisch ausgerichtete Beiträge befassen sich mit der deutschen und der niederländischen Arbeitsmarktentwicklung. So wird der Wandel der deutschen Tariflohndeterminanten vor dem Hintergrund ihrer Beschäftigungseffekte über einen 50jährigen Zeitraum dargestellt, so dann die Erfolge der niederländischen Beschäftigungspolitik in den letzten Jahrzehnten erläutert und schließlich sektorale Aspekte aufgegriffen, indem der unbewältigte sektorale Strukturwandel als eine entscheidende Ursache der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland diagnostiziert wird.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anfang dieses Jahrzehnts schien der künftige Weg der Europäischen Union vorgezeichnet: Der Erweiterungsprozess sollte fortgesetzt werden, und der Vertiefungsprozess sollte in eine gemeinsame Verfassung münden. Mittlerweile tritt wieder etwas stärkere Skepsis zutage - sowohl gegenüber einem gemeinsamen Verfassungsvertrag als auch gegenüber einer unbedingten Erweiterung der Gemeinschaft, etwa um die Türkei. Im Verlauf der Tagung des Wirtschaftspolitischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik, die vom 14.-16. März 2006 in Göttingen statt fand, wurden unter dem Rahmenthema »Europäische Union ohne Grenzen?« verschiedenste Aspekte von Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union sowohl bezüglich ihrer aktuellen Auswirkungen als auch ihrer künftigen Bedeutung diskutiert, wobei erste Erfahrungen mit der Osterweiterung der EU und der Europäischen Währungsunion reflektiert werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das vorliegende Buch ist eine anspruchsvolle Sammlung von Beiträgen zum Thema "Internationale Wirtschaftsbeziehungen", die sowohl in aktuelle Fragestellungen als auch in den State of the Art dieses Forschungsgebietes Einblicke gewährt. Die Autoren wollen mit diesem Werk dem Ökonomen Dieter Bender zu seinem 60. Geburtstag gratulieren und ihn als Wissenschaftler, Kollegen und Freund ehren.
Dieter Bender ist ein Forscher mit scharfem Blick für bedeutende und ungelöste Probleme in Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik. Stets hat er in seinen zahlreichen Publikationen nicht nur eine hohe Produktivität, sondern auch Originalität unter Beweis gestellt. Er ist jedoch nicht nur ein national und international ausgewiesener Wissenschaftler, sondern auch ein hervorragender und begeisternder Lehrer. Es gelingt ihm dabei, Forschung und Lehre in vorbildlicher Weise zu verknüpfen.
Die Festschrift orientiert sich thematisch an seinen Forschungsschwerpunkten Theorie und Politik internationaler Handelsbeziehungen, monetäre Außenwirtschaft sowie Ökonomik der Entwicklungsländer. Im ersten Kapitel widmen sich die Verfasser der Europäischen Integration, wobei sowohl die handelspolitische Integration als auch die monetäre Integration; in wesentlichen Aspekten thematisiert werden. Überlegungen zur Osterweiterung der EU schließen dieses Kapitel ab. Das zweite Kapitel beinhaltet Ansätze zur weltwirtschaftlichen Integration; institutionenökonomische und politökonomische Überlegungen spielen hier eine wichtige Rolle. Im dritten Kapitel geht es um währungstheoretische und -politische Fragen, speziell um Erklärungsansätze zur Wechselkursvariabilität. Im vierten Kapitel widmen sich die Autoren den Zusammenhängen zwischen der Offenheit einer Volkswirtschaft und ihrem Wirtschaftswachstum, insbesondere auch in Hinblick auf Entwicklungsländer, mit deren Problemen sich Dieter Bender seit langem sehr aktiv auseinandersetzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftliche Aktivitäten erfolgen heute im Rahmen einer weltweiten Vernetzung der Gütermärkte, der Geld- und Kapitalmärkte, der Arbeitsmärkte, der Kommunikation und der Information. Dieser Prozess bietet die Chance eines wachsenden Wohlstandes, aber er ist auch mit Risiken verbunden. Die Bewältigung dieser Risiken stellt für die Wirtschaftspolitik eine neue Herausforderung dar. Dies war der Hintergrund des Symposiums "Globalisierung - Herausforderung für die Wirtschaftspolitik", das am 9. und 10. Oktober 2003 an der Universität Göttingen stattfand. Das vorliegende Buch dokumentiert das wissenschaftliche Ergebnis dieser Veranstaltung.
Die Beiträge konzentrieren sich auf die derzeit auch in der öffentlichen Diskussion vielfach angesprochenen Themen: Steuer- und sozialpolitische Aspekte des zunehmenden globalen Wettbewerbs, Auswirkungen der Globalisierung auf Entwicklungsländer sowie Überlegungen zu globalen ordnungspolitischen Vorgaben. Weitgehende Übereinstimmung wird darüber erzielt, dass die Globalisierung keine zusätzlichen, länderübergreifenden Regulierungsmaßnahmen erforderlich macht. Multilaterales Ordnungspotential besteht vor allem darin, wettbewerbsverzerrende Maßnahmen, die meist zulasten der schwachen Länder gehen, zu verhindern. Die bisherigen empirischen Untersuchungen zur Globalisierung zeigen darüber hinaus keinen "race to the bottom" in der Steuer- oder Sozialpolitik und keine Verstärkung der Ungleichheit zwischen den Volkswirtschaften infolge einer Integration in den globalen Wettbewerb. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass durch die Globalisierung zunehmend "exit-Optionen" entstehen, so dass einer äquivalenzorientierten Besteuerung künftig eine größere Relevanz zukommen dürfte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Beschlüsse von Maastricht zur Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung erzeugten unterschiedlichste Reaktionen in Öffentlichkeit und Wissenschaft: Während die einen von einer "Vision für Europa" sprachen, warnten andere vor einem "gefährlichen Irrweg". Auch heute noch prägen äußerst kontroverse Ansichten die Diskussion um die Perspektiven des Euro. Dies nahm das Zentrum für Globalisierung und Europäisierung der Wirtschaft (CeGE) an der Universität Göttingen zum Anlass, am 30. November 2001 das Symposium "Zehn Jahre Vertrag von Maastricht" durchzuführen. Ziel der Veranstaltung war es, die damalige Diskussion aus aktuellem Blickwinkel aufzuarbeiten und die künftigen Perspektiven des Euro zu analysieren. Die Autoren des vorliegenden Buches dokumentieren das wissenschaftliche Ergebnis dieser Tagung.
Auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen werden neben den Vorteilen der europäischen Gemeinschaftswährung vor allem die Ursachen der Euro-Schwäche 1999-2001 sowie die fehlende politische Fundierung der Europäischen Währungsunion (EWU) analysiert. Hinsichtlich der zukünftigen Perspektiven widmet sich der vorliegende Band vor allem den mittelfristigen stabilitäts- und wachstumspolitischen Herausforderungen, denen die Länder der EWU vor dem Hintergrund der Osterweiterung gegenüberstehen. Ergänzt wird diese Diskussion durch die Frage, wie rasch und über welchen Weg sich die Beitrittsländer der Währungsunion anschließen sollten.
Im Abschlusskapitel wird argumentiert, dass die eigentliche Bewährungsprobe für den Euro noch aussteht. Insbesondere drei Situationen könnten hierfür entscheidend sein: erstens, wenn die konjunkturelle Entwicklung sich weiterhin abschwächt und hierdurch der Zielkonflikt zwischen Beschäftigungssicherung und Inflationsbekämpfung wieder virulent wird; zweitens, wenn ein Umschwung in der Inflationsakzeptanz und den Inflationserwartungen entsteht; drittens, wenn die EWU zu rasch um die Beitrittsländer erweitert wird. Daher sollte die EWU zunächst als "Club im Club" weitergeführt werden, damit die Gemeinschaftswährung nicht zu schnell mit der dritten Bewährungsprobe überfordert wird.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Beschlüsse von Maastricht zur Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung erzeugten unterschiedlichste Reaktionen in Öffentlichkeit und Wissenschaft: Während die einen von einer "Vision für Europa" sprachen, warnten andere vor einem "gefährlichen Irrweg". Auch heute noch prägen äußerst kontroverse Ansichten die Diskussion um die Perspektiven des Euro. Dies nahm das Zentrum für Globalisierung und Europäisierung der Wirtschaft (CeGE) an der Universität Göttingen zum Anlass, am 30. November 2001 das Symposium "Zehn Jahre Vertrag von Maastricht" durchzuführen. Ziel der Veranstaltung war es, die damalige Diskussion aus aktuellem Blickwinkel aufzuarbeiten und die künftigen Perspektiven des Euro zu analysieren. Die Autoren des vorliegenden Buches dokumentieren das wissenschaftliche Ergebnis dieser Tagung.
Auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen werden neben den Vorteilen der europäischen Gemeinschaftswährung vor allem die Ursachen der Euro-Schwäche 1999-2001 sowie die fehlende politische Fundierung der Europäischen Währungsunion (EWU) analysiert. Hinsichtlich der zukünftigen Perspektiven widmet sich der vorliegende Band vor allem den mittelfristigen stabilitäts- und wachstumspolitischen Herausforderungen, denen die Länder der EWU vor dem Hintergrund der Osterweiterung gegenüberstehen. Ergänzt wird diese Diskussion durch die Frage, wie rasch und über welchen Weg sich die Beitrittsländer der Währungsunion anschließen sollten.
Im Abschlusskapitel wird argumentiert, dass die eigentliche Bewährungsprobe für den Euro noch aussteht. Insbesondere drei Situationen könnten hierfür entscheidend sein: erstens, wenn die konjunkturelle Entwicklung sich weiterhin abschwächt und hierdurch der Zielkonflikt zwischen Beschäftigungssicherung und Inflationsbekämpfung wieder virulent wird; zweitens, wenn ein Umschwung in der Inflationsakzeptanz und den Inflationserwartungen entsteht; drittens, wenn die EWU zu rasch um die Beitrittsländer erweitert wird. Daher sollte die EWU zunächst als "Club im Club" weitergeführt werden, damit die Gemeinschaftswährung nicht zu schnell mit der dritten Bewährungsprobe überfordert wird.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das vorliegende Buch ist eine anspruchsvolle Sammlung von Beiträgen zum Thema "Internationale Wirtschaftsbeziehungen", die sowohl in aktuelle Fragestellungen als auch in den State of the Art dieses Forschungsgebietes Einblicke gewährt. Die Autoren wollen mit diesem Werk dem Ökonomen Dieter Bender zu seinem 60. Geburtstag gratulieren und ihn als Wissenschaftler, Kollegen und Freund ehren.
Dieter Bender ist ein Forscher mit scharfem Blick für bedeutende und ungelöste Probleme in Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik. Stets hat er in seinen zahlreichen Publikationen nicht nur eine hohe Produktivität, sondern auch Originalität unter Beweis gestellt. Er ist jedoch nicht nur ein national und international ausgewiesener Wissenschaftler, sondern auch ein hervorragender und begeisternder Lehrer. Es gelingt ihm dabei, Forschung und Lehre in vorbildlicher Weise zu verknüpfen.
Die Festschrift orientiert sich thematisch an seinen Forschungsschwerpunkten Theorie und Politik internationaler Handelsbeziehungen, monetäre Außenwirtschaft sowie Ökonomik der Entwicklungsländer. Im ersten Kapitel widmen sich die Verfasser der Europäischen Integration, wobei sowohl die handelspolitische Integration als auch die monetäre Integration; in wesentlichen Aspekten thematisiert werden. Überlegungen zur Osterweiterung der EU schließen dieses Kapitel ab. Das zweite Kapitel beinhaltet Ansätze zur weltwirtschaftlichen Integration; institutionenökonomische und politökonomische Überlegungen spielen hier eine wichtige Rolle. Im dritten Kapitel geht es um währungstheoretische und -politische Fragen, speziell um Erklärungsansätze zur Wechselkursvariabilität. Im vierten Kapitel widmen sich die Autoren den Zusammenhängen zwischen der Offenheit einer Volkswirtschaft und ihrem Wirtschaftswachstum, insbesondere auch in Hinblick auf Entwicklungsländer, mit deren Problemen sich Dieter Bender seit langem sehr aktiv auseinandersetzt.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Das vorliegende Buch ist eine anspruchsvolle Sammlung von Beiträgen zum Thema "Internationale Wirtschaftsbeziehungen", die sowohl in aktuelle Fragestellungen als auch in den State of the Art dieses Forschungsgebietes Einblicke gewährt. Die Autoren wollen mit diesem Werk dem Ökonomen Dieter Bender zu seinem 60. Geburtstag gratulieren und ihn als Wissenschaftler, Kollegen und Freund ehren.
Dieter Bender ist ein Forscher mit scharfem Blick für bedeutende und ungelöste Probleme in Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik. Stets hat er in seinen zahlreichen Publikationen nicht nur eine hohe Produktivität, sondern auch Originalität unter Beweis gestellt. Er ist jedoch nicht nur ein national und international ausgewiesener Wissenschaftler, sondern auch ein hervorragender und begeisternder Lehrer. Es gelingt ihm dabei, Forschung und Lehre in vorbildlicher Weise zu verknüpfen.
Die Festschrift orientiert sich thematisch an seinen Forschungsschwerpunkten Theorie und Politik internationaler Handelsbeziehungen, monetäre Außenwirtschaft sowie Ökonomik der Entwicklungsländer. Im ersten Kapitel widmen sich die Verfasser der Europäischen Integration, wobei sowohl die handelspolitische Integration als auch die monetäre Integration; in wesentlichen Aspekten thematisiert werden. Überlegungen zur Osterweiterung der EU schließen dieses Kapitel ab. Das zweite Kapitel beinhaltet Ansätze zur weltwirtschaftlichen Integration; institutionenökonomische und politökonomische Überlegungen spielen hier eine wichtige Rolle. Im dritten Kapitel geht es um währungstheoretische und -politische Fragen, speziell um Erklärungsansätze zur Wechselkursvariabilität. Im vierten Kapitel widmen sich die Autoren den Zusammenhängen zwischen der Offenheit einer Volkswirtschaft und ihrem Wirtschaftswachstum, insbesondere auch in Hinblick auf Entwicklungsländer, mit deren Problemen sich Dieter Bender seit langem sehr aktiv auseinandersetzt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Beschlüsse von Maastricht zur Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung erzeugten unterschiedlichste Reaktionen in Öffentlichkeit und Wissenschaft: Während die einen von einer "Vision für Europa" sprachen, warnten andere vor einem "gefährlichen Irrweg". Auch heute noch prägen äußerst kontroverse Ansichten die Diskussion um die Perspektiven des Euro. Dies nahm das Zentrum für Globalisierung und Europäisierung der Wirtschaft (CeGE) an der Universität Göttingen zum Anlass, am 30. November 2001 das Symposium "Zehn Jahre Vertrag von Maastricht" durchzuführen. Ziel der Veranstaltung war es, die damalige Diskussion aus aktuellem Blickwinkel aufzuarbeiten und die künftigen Perspektiven des Euro zu analysieren. Die Autoren des vorliegenden Buches dokumentieren das wissenschaftliche Ergebnis dieser Tagung.
Auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen werden neben den Vorteilen der europäischen Gemeinschaftswährung vor allem die Ursachen der Euro-Schwäche 1999-2001 sowie die fehlende politische Fundierung der Europäischen Währungsunion (EWU) analysiert. Hinsichtlich der zukünftigen Perspektiven widmet sich der vorliegende Band vor allem den mittelfristigen stabilitäts- und wachstumspolitischen Herausforderungen, denen die Länder der EWU vor dem Hintergrund der Osterweiterung gegenüberstehen. Ergänzt wird diese Diskussion durch die Frage, wie rasch und über welchen Weg sich die Beitrittsländer der Währungsunion anschließen sollten.
Im Abschlusskapitel wird argumentiert, dass die eigentliche Bewährungsprobe für den Euro noch aussteht. Insbesondere drei Situationen könnten hierfür entscheidend sein: erstens, wenn die konjunkturelle Entwicklung sich weiterhin abschwächt und hierdurch der Zielkonflikt zwischen Beschäftigungssicherung und Inflationsbekämpfung wieder virulent wird; zweitens, wenn ein Umschwung in der Inflationsakzeptanz und den Inflationserwartungen entsteht; drittens, wenn die EWU zu rasch um die Beitrittsländer erweitert wird. Daher sollte die EWU zunächst als "Club im Club" weitergeführt werden, damit die Gemeinschaftswährung nicht zu schnell mit der dritten Bewährungsprobe überfordert wird.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Begriff Governance ist in den letzten Jahren fast ein Modewort geworden - oft benutzt, aber zumeist nicht klar definiert und daher recht unterschiedlich interpretierbar. Obwohl er als wissenschaftlicher Terminus aus den Wirtschaftswissenschaften stammt - im Wesentlichen wird er auf Ronald Coase und Oliver E. Williamson zurückgeführt - spielte er zunächst vor allem in den Politikwissenschaften eine sichtbare Rolle. Heutzutage ist er aber auch aus der wirtschaftspolitischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Governance umfasst dabei zum einen Regelungsstrukturen, die sich auf Institutionen und Akteurskonstellationen beziehen, zum anderen aber auch formelle und informelle Regeln sowie Anreizstrukturen in Hinblick auf ihre Bedeutung für den Koordinationsprozess wirtschaftlicher Aktivitäten. Eine klare und eindeutige Begriffsabgrenzung in der Art einer Lehrbuchdefinition fehlt jedoch nach wie vor.
Diese zunehmende, aber oft unspezifizierte Verwendung des Begriffs Governance in der wirtschaftspolitischen Forschung nahm der Wirtschaftspolitische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik zum Anlass, für seine diesjährige Jahrestagung, die vom 24. - 26. März 2009 in Leipzig stattfand, das Rahmenthema "Governance in der Wirtschaftspolitik" zu wählen. Der hier vorliegende Tagungsband beinhaltet die schriftlichen Fassungen der vorgestellten Beiträge. Es werden darin verschiedene Governance-Begriffe und Governance-Konzepte abgegrenzt, konkrete Governance-Probleme dargestellt und die Rolle bestimmter Governancestrukturen vor dem Hintergrund verschiedener ökonomischer Rahmenbedingungen untersucht. Der vorliegende Tagungsband soll somit helfen, den Begriff Governance in seinen verschiedenen Facetten und in seiner Bedeutung für wirtschaftspolitische Fragestellungen zu erfassen.
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Der Wirtschaftspolitische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hatte für seine Jahrestagung 2007 das Rahmenthema "Arbeitsmarkt und Beschäftigung" gewählt. Der hier vorliegende Tagungsband dokumentiert die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse dieser Zusammenkunft.
Hierzu werden zunächst gesamtwirtschaftliche, technologische und weltwirtschaftliche Entwicklungen vorgestellt, die die Beschäftigungsbedingungen in heutiger Zeit entscheidend beeinflussen, wie etwa eine starke Ausweitung des Arbeitsangebots, die Entkoppelung vieler Produktionsprozesse und divergierende regionale Entwicklungen. Anschließend befassen sich die Autoren mit grundsätzlichen Überlegungen zu spezifischen beschäftigungspolitischen Fragen. So werden zum einen verschiedene Varianten von Kombilöhnen als Instrument zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit diskutiert. Zum anderen geht es um die Frage, weshalb das Instrument der Arbeitnehmer-Gewinnbeteiligung trotz theoretisch ableitbarer positiver Beschäftigungswirkungen so wenig Anwendung findet. Des weiteren wird das deutsche Tarifkartell aus wettbewerbstheoretischer Sicht kritisch hinterfragt und die einzelnen Bestandteile der deutschen Arbeitsmarktordnung aus der Kartellperspektive analysiert.
Stärker empirisch ausgerichtete Beiträge befassen sich mit der deutschen und der niederländischen Arbeitsmarktentwicklung. So wird der Wandel der deutschen Tariflohndeterminanten vor dem Hintergrund ihrer Beschäftigungseffekte über einen 50jährigen Zeitraum dargestellt, so dann die Erfolge der niederländischen Beschäftigungspolitik in den letzten Jahrzehnten erläutert und schließlich sektorale Aspekte aufgegriffen, indem der unbewältigte sektorale Strukturwandel als eine entscheidende Ursache der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland diagnostiziert wird.
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Anfang dieses Jahrzehnts schien der künftige Weg der Europäischen Union vorgezeichnet: Der Erweiterungsprozess sollte fortgesetzt werden, und der Vertiefungsprozess sollte in eine gemeinsame Verfassung münden. Mittlerweile tritt wieder etwas stärkere Skepsis zutage - sowohl gegenüber einem gemeinsamen Verfassungsvertrag als auch gegenüber einer unbedingten Erweiterung der Gemeinschaft, etwa um die Türkei. Im Verlauf der Tagung des Wirtschaftspolitischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik, die vom 14.-16. März 2006 in Göttingen statt fand, wurden unter dem Rahmenthema »Europäische Union ohne Grenzen?« verschiedenste Aspekte von Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union sowohl bezüglich ihrer aktuellen Auswirkungen als auch ihrer künftigen Bedeutung diskutiert, wobei erste Erfahrungen mit der Osterweiterung der EU und der Europäischen Währungsunion reflektiert werden konnten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die seit Jahrzehnten weltweit stark wachsenden internationalen Handels- und Kapitalverflechtungen lassen die nationalen Wirtschaftsentwicklungen zunehmend interdependent werden. Welchen Herausforderungen ist unter diesen Umständen die nationale Wirtschaftspolitik ausgesetzt? Wo setzt die Internationalisierung fast aller Wirtschaftsprozesse der nationalen Wirtschaftspolitik Grenzen? Mit diesen und anknüpfenden Fragen befasste sich der Wirtschaftspolitische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik auf seiner diesjährigen Jahrestagung. Der hier vorliegende Tagungsband dokumentiert die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse.
Dabei geht es zunächst um Internationalisierungsaspekte im Rahmen der Europäischen Integration: Welche Konsequenzen hat der angestrebte Beitritt zur EWU für die nationale Arbeitsmarktpolitik in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländern der EU? Inwiefern ist innerhalb der Währungsunion noch Spielraum für eine nationale Geldpolitik? Welche Interdependenz besteht zwischen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU und Entwicklungen auf den Weltagrarmärkten?
In einem zweiten Block werden vor allem wettbewerbstheoretische und ordnungspolitische Aspekte der weltwirtschaftlichen Verflechtungen thematisiert. So befasst sich ein Beitrag mit den Wettbewerbsproblemen bei der Marktabgrenzung im Rahmen der Bewertung internationaler Fusionen; die Übertragbarkeit des in der EU geltenden Prinzips der gegenseitigen Anerkennung auf die globale Ebene wird geprüft; und schließlich wird der Mangel an hinreichenden ordnungstheoretischen Grundlagen in der internationalen Klimaschutzpolitik deutlich gemacht.
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Wirtschaftliche Aktivitäten erfolgen heute im Rahmen einer weltweiten Vernetzung der Gütermärkte, der Geld- und Kapitalmärkte, der Arbeitsmärkte, der Kommunikation und der Information. Dieser Prozess bietet die Chance eines wachsenden Wohlstandes, aber er ist auch mit Risiken verbunden. Die Bewältigung dieser Risiken stellt für die Wirtschaftspolitik eine neue Herausforderung dar. Dies war der Hintergrund des Symposiums "Globalisierung - Herausforderung für die Wirtschaftspolitik", das am 9. und 10. Oktober 2003 an der Universität Göttingen stattfand. Das vorliegende Buch dokumentiert das wissenschaftliche Ergebnis dieser Veranstaltung.
Die Beiträge konzentrieren sich auf die derzeit auch in der öffentlichen Diskussion vielfach angesprochenen Themen: Steuer- und sozialpolitische Aspekte des zunehmenden globalen Wettbewerbs, Auswirkungen der Globalisierung auf Entwicklungsländer sowie Überlegungen zu globalen ordnungspolitischen Vorgaben. Weitgehende Übereinstimmung wird darüber erzielt, dass die Globalisierung keine zusätzlichen, länderübergreifenden Regulierungsmaßnahmen erforderlich macht. Multilaterales Ordnungspotential besteht vor allem darin, wettbewerbsverzerrende Maßnahmen, die meist zulasten der schwachen Länder gehen, zu verhindern. Die bisherigen empirischen Untersuchungen zur Globalisierung zeigen darüber hinaus keinen "race to the bottom" in der Steuer- oder Sozialpolitik und keine Verstärkung der Ungleichheit zwischen den Volkswirtschaften infolge einer Integration in den globalen Wettbewerb. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass durch die Globalisierung zunehmend "exit-Optionen" entstehen, so dass einer äquivalenzorientierten Besteuerung künftig eine größere Relevanz zukommen dürfte.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wirtschaftliche Aktivitäten erfolgen heute im Rahmen einer weltweiten Vernetzung der Gütermärkte, der Geld- und Kapitalmärkte, der Arbeitsmärkte, der Kommunikation und der Information. Dieser Prozess bietet die Chance eines wachsenden Wohlstandes, aber er ist auch mit Risiken verbunden. Die Bewältigung dieser Risiken stellt für die Wirtschaftspolitik eine neue Herausforderung dar. Dies war der Hintergrund des Symposiums "Globalisierung - Herausforderung für die Wirtschaftspolitik", das am 9. und 10. Oktober 2003 an der Universität Göttingen stattfand. Das vorliegende Buch dokumentiert das wissenschaftliche Ergebnis dieser Veranstaltung.
Die Beiträge konzentrieren sich auf die derzeit auch in der öffentlichen Diskussion vielfach angesprochenen Themen: Steuer- und sozialpolitische Aspekte des zunehmenden globalen Wettbewerbs, Auswirkungen der Globalisierung auf Entwicklungsländer sowie Überlegungen zu globalen ordnungspolitischen Vorgaben. Weitgehende Übereinstimmung wird darüber erzielt, dass die Globalisierung keine zusätzlichen, länderübergreifenden Regulierungsmaßnahmen erforderlich macht. Multilaterales Ordnungspotential besteht vor allem darin, wettbewerbsverzerrende Maßnahmen, die meist zulasten der schwachen Länder gehen, zu verhindern. Die bisherigen empirischen Untersuchungen zur Globalisierung zeigen darüber hinaus keinen "race to the bottom" in der Steuer- oder Sozialpolitik und keine Verstärkung der Ungleichheit zwischen den Volkswirtschaften infolge einer Integration in den globalen Wettbewerb. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass durch die Globalisierung zunehmend "exit-Optionen" entstehen, so dass einer äquivalenzorientierten Besteuerung künftig eine größere Relevanz zukommen dürfte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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