Alltägliche Besonderheiten aus dem Leben einer Sechsjährigen
Eben noch war Sommer, doch plötzlich ist über Nacht Herbst geworden und damit beginnt für Jana eine neue Zeit: denn nun ist sie ein Schulkind. Und das bringt einiges an Veränderungen mit sich – etwa einen richtig guten Freund, den Sebastian.
Jana hat ein bewegtes Leben, überaus aktive Eltern, eine philosophierende Bauernhof-Tante und eine blaue Giraffe, die sich einen Wirbel angeknackst hat und deswegen einen Gipshals bekommen muss.
Jana ist eine Sechsjährige wie sie (buchstäblich) im Buche steht, gekonnt in Szene gesetzt von Sarah Michaela Orlovský, deren Figuren stets grundsympathisch sind und zusätzlich immer noch das besondere Etwas besitzen. Leichtfüßig und gleichzeitig sprachgewaltig sind diese neuen Vorlesegeschichten der mittlerweile mehrfach ausgezeichneten Jungautorin.
Nadine Kappacher bringt Jana und ihre Welt mitsamt allen alltäglichen Besonderheiten mit flottem Strich aufs Papier – frisch, frech und liebevoll zugleich.
-Ideal zum Vorlesen: kurzweilige Geschichten, sympathische Charaktere und spannende Momente
-Der Bezug zum Alltag der Kinder gepaart mit hoher literarischer Qualität als perfekte Vorbereitung für den Schulstart – ganz im Sinn von Leseförderung
Auszeichnungen:
2016: Aufgenommen als besonderer Lesetipp in die Kollektion zum Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis
2015: Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien | Preisbuch
2015_10: Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Kinderbuchtipp des Monats
Aktualisiert: 2023-06-08
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Wenn der Keller zum Wohnraum wird …
Der Keller: für Kinder meistens ein etwas gruseliger Ort der Mutproben und Abenteuer, ganz alltäglich ein Platz für Vorräte und andere Dinge und nun leider wieder einmal ein Raum des Schutzes und der Rettung. Mauern, die behüten und trennen, die sichern und einengen zugleich. Die zum neuen, ungewollten Lebensraum werden auf unbestimmte Zeit.
Diesem Schrecken und dieser neuer Lebensrealität begegnen die beiden Künstlerinnen aus der Perspektive eines Mädchens. Die Familie sucht Zuflucht unter der Erde, kuschelt sich dort zusammen, hat das Nötigste mit. Ein „Wohnkessel“ wie jener des Maulwurfs, den das Mädchen zuvor im Garten kennenlernen und mit dem sie eine ungewöhnliche Nähe erleben durfte, der das weichste Fell der Welt hat.
In kurzen, verdichteten Abschnitten erzählt Sarah Michaela Orlovský von einem Kind, das seinen Lebensalltag unter die Erde versetzen muss und mit dieser neuen Situation umzugehen versucht. Mit Fantasie und Trost, mit Erinnerungen und einer unerschütterlichen Hoffnung. Dieses gefühlvolle Schweben zwischen Betroffenheit und Zuversicht greift Monika Maslowska in ihren Bildern auf, deutet an, macht greifbar, ohne allzu konkret zu werden.
Ein behutsames Buch zu einem leider sehr aktuellen Thema.
Auszeichnung:
nominiert für den Huckepack Bilderbuchpreis, alle Infos unter: huckepack-bilderbuchpreis.de
Aktualisiert: 2023-06-08
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Kann jemand eine Schublade für mich erfinden?
Nono (Veronika) ist gerade 15, als ihre Mutter noch einmal schwanger wird. Und angesichts dessen, „was da in Mamas Bauch schwimmt“, sieht sich Ich-Erzählerin ziemlich unter Druck gesetzt. Erstens: Da kommt vielleicht genau das Kind nach, „das sich Mama immer gewünscht hat, ein liebes, süßes Gugugaga-Baby“. Aber Nono weiß auch: Das Baby und sie müssen zusammenhalten. „Denn von wem soll der/die/das Kleine sonst etwas über die Welt lernen?“ Daher zweitens: Nono muss dringend herausfinden, wer sie eigentlich ist. Zur Verfügung stehen ihr dazu 200 Seiten Notiz-Heftseiten, lange Sommer-ferien zuhause, ein beginnendes Schuljahr und die fixe Idee, über ein bestimmtes Outfit zu ihrem wahren Ich finden zu können.
Auch in ihrem zweiten Jugendroman beweist Sarah Orlovský ihr großes Gespür für die Sorgen und Sehnsüchte von Jugendlichen. Gemeinsam mit ihrer Protagonistin macht sie sich auf die Suche nach den (vermeintlichen) Versatzstücken menschlicher Identität. Entstanden ist dabei eine Art Road-Movie sprachlicher Ausdrucksformen: tagebuchartige Einträge, Kurznotizen, Listen, Lexikonartikel, Gedichte, kombiniert mit Zeichnungen und Skizzen von Ulrike Möltgen.
Ein rasanter Jugendroman, voller Offenheit, Witz und Warmherzigkeit
Preise/Auszeichnungen:
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2018
Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2018
November 2017 - Vom Institut für Jugendliteratur in Wien ausgezeichnet für das Buch des Monats
Aktualisiert: 2023-06-08
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Wenn Jana es nicht besser wüsste, würde sie ja sagen, das ist Halsweh. Aber Jana hat keine Zeit für Halsweh!
Das erste Schuljahr hat Jana ja schon einmal gut hinter sich gebracht und die ersten Sommerferien auch. Das zweite steht also vor der Tür. Manche Dinge haben sich nicht geändert – mit den Glitzerspangenmädchen Jasmina, Alma und Tamara aus der Schule kann sie sich immer noch nicht wirklich anfreunden. Aber zum Glück gibt es weiterhin Sebastian: den besten Freund, Forschungsassistenten und Abenteuerkollegen weit und breit. Andere Dinge bringen wiederum große Veränderungen mit sich: So wird Jana nicht nur Schildkrötenmama, sondern auch große Menschenschwester. Da heißt es gleich einmal „schwestern“ üben. Fein, dass Sebastian einen kleinen Cousin hat – ideal zum Tainieren. Sie selbst meint, sie habe das mit dem Babysitten schon ganz gut gemeistert. Doch die Erwachsenen sind sich da nicht so sicher …
In 18 Geschichten dürfen wir die fröhlich freche, aber oft auch nachdenklich hinterfragende Jana mit all ihren Kinderfreuden und -sorgen ein weiteres Jahr begleiten, bei aufregenden Erlebnissen mitfiebern, uns über unverständige Erwachsene mitärgern und gemeinsam mit ihr erleichtert sein, weil der beste Opa der Welt nicht verrät, dass sie beim Zirkusbesuch doch noch nicht ganz gesund war.
„Erfrischend kurzweilig und höchst vergnüglich“ (Heike Kielsmeier, JuLit Fundstücke, 03/2015)
Tipps:
neue alltägliche Besonderheiten von Jana
kindliche Sorgen, Ängste und Freuden – mit feiner Sprache und tollen Bildern in Szene gesetzt
Aktualisiert: 2023-06-08
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Zwei Schwestern: Einst ein eingespieltes Team mit gemeinsamen Erlebnissen und Ideen, mit geteilten Geheimnissen und Wünschen. Bis etwas sie auseinandertreibt. Denn jetzt trennt sie die geschlossene Kinderzimmertür. Die große ist drinnen, die kleine draußen. Dazwischen ein Sehnen, eine Suche – nach Perfektion, Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung: Magersucht.
Behutsam und berührend zeigt Sarah Michaela Orlovský in kurzen, monologischen Abschnitten das unermüdliche Bemühen eines Mädchens, jenen Abgrund zu überbrücken, den diese Krankheit immer tiefer zwischen sie und ihrer älteren Schwester gräbt. Zeigt ihr Ringen um Verstehen, ihre Versuche, die Schwester wieder zu Lebensfreude und Frohsinn zu führen, zeigt aber auch Ratlosigkeit, Ohnmacht und Wut.
Kinder- und Jugendbücher zum Thema Magersucht gibt es bereits einige, der oberösterreichischen Autorin gelingt aber ein ganz besonderer Kunstgriff: Indem sie nicht auf die Betroffene selbst, sondern auf eine sehr nahestehende Person fokussiert, wird auf eindrückliche Weise klar, was eine Krankheit dieser Intensität mit einem ganzen Gefüge wie einer Familie macht, gibt Einblicke auf vielen verschiedenen Ebenen und ermöglicht so Verständnis auf jeder Seite.
Tipps:
Thema „Magersucht“ aus Sicht der jüngeren Schwester
eine Krankheit, ihr Opfer und die ganze Umgebung
Auszeichnung:
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 in der Sparte Kinderbuch (Kritikerjury)
Aktualisiert: 2023-06-08
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In einem Waisenheim aufwachsen – wie ist das so?
„Ein Waisenheim ist halt ein Waisenheim. Und wenn man sein ganzes Leben in einem Waisenheim gewohnt hat, weiß man auch gar nicht, wie es anders sein könnte. Es ist eben so.“
Sie haben keine Eltern. Sie sind „anders“. Hovanes ist der älteste von ihnen. Älter als Sirup, Tiko, Eilis und Gaya, mit denen er gemeinsam im Haus Betlehem lebt, unter der Obhut von Schwester Miki und Schwester Rosa. Sie sind eine Zwangsgemeinschaft, eine ungewollte Gemeinschaft und dann doch wieder eine Gemeinschaft. Begleitet von kindlich-jugendliche Reibereien, von adoleszenter Identitätssuche, von verschiedenen Sehnsüchten und unerfüllten Träumen, geprägt durch einen schlimmen Unfall und der damit verbundenen Schuldfrage, aber auch erfüllt von so manchem schönen
gemeinsamen Moment.
Sarah Michaela Orlovský beeindruckender und vielfach ausgezeichneter Debutroman, der das Leben von behinderten Kindern in einem Waisenheim beschreibt, wie es ist – ohne Plattitüden und ohne Sozialromantik – nun in einer Taschenbuch-Ausgabe.
Perfekt für die Schullektüre
Tipps:
der Topseller nun als Taschenbuch
Thema: Behinderung
einzigartig erzählt
Aktualisiert: 2023-06-08
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Mit dir sind wir vier …
Ein neues Familienmitglied kündigt sich an – ein großes Wunder und eine große Freude, aber auch ungewohnt und ein bisschen unheimlich. Was passiert da alles? Was genau schwimmt in Mamas Bauch? Und wie wird es sein, wenn das Baby einmal auf der Welt ist?
Was so aufregend klingt, gießt Sarah Michaela Orlovský mit beeindruckendem Fingerspitzengefühl in ruhige, schlichte Worte, gepaart mit einer großen Wertschätzung und Achtung der kleinkindlichen Weltwahrnehmung gegenüber. Bewusst werden Probleme wie Eifersucht oder elterliche Überforderung zwischen den Zeilen belassen. So ist ein Pappbilderbuch entstanden, das einen idealen Sprechanlass bietet, Raum für eigene Fragen und Interpretationen belässt sowie Erklärungen liefert, ohne mit vorschnellen Lösungen und Ratschlägen zu agieren.
Birgit Antoni greift dieses „Wunder“ in ihren frischen Illustrationen auf, parallelisiert manches gekonnt in der Plüschtierwelt und kreiert eine Familie, die sich mit bestem Wissen und Gewissen in dieses neue Abenteuer stürzt.
Unser Baby ist winzig, aber es kann suuuuper stinken!
Tipps
Pappbilderbuch zum Thema „Geschwisterchen bekommen“
Produziert in Deutschland
Niederschwelliger Zugang, dennoch ästhetisch und literarisch reizvoll
Aktualisiert: 2023-06-08
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Kann jemand eine Schublade für mich erfinden?
Nono (Veronika) ist gerade 15, als ihre Mutter noch einmal schwanger wird. Und angesichts dessen, was da in Mamas Bauch schwimmt, sieht sich die Ich-Erzählerin ziemlich unter Druck gesetzt. Erstens: Da kommt vielleicht genau das Kind nach, das sich Mama immer gewünscht hat, ein liebes, süßes Gugugaga-Baby. Aber Nono weiß auch: Das Baby und sie müssen zusammenhalten. Denn von wem soll der/die/das Kleine sonst etwas über die Welt lernen? Daher zweitens: Nono muss dringend herausfinden, wer sie eigentlich ist. Zur Verfügung stehen ihr dazu 200 Notizheft-Seiten, lange Sommerferien zuhause, ein beginnendes Schuljahr und die fixe Idee, über ein bestimmtes Outfit zu ihrem wahren Ich finden zu können.
Auch in ihrem zweiten Jugendroman beweist Sarah Orlovský ihr großes Gespür für die Sorgen und Sehnsüchte von Jugendlichen. Gemeinsam mit ihrer Protagonistin macht sie sich auf die Suche nach den (vermeintlichen) Versatzstücken menschlicher Identität. Entstanden ist dabei eine beeindruckende Collage sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten: tagebuchartige Einträge, Kurznotizen, Listen, Lexikonartikel, Gedichte und Hashtag-Kommentare, kombiniert mit Zeichnungen und Skizzen von Ulrike Möltgen.
Ein rasanter Jugendroman voller Offenheit, Witz und Warmherzigkeit
Aktualisiert: 2023-05-10
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Zwei Schwestern: die ältere das bewunderte Vorbild an Lebenserfahrung und Wissen, die jüngere eine wichtige Erinnerung an Lebensfreude und naiv-kindlicher Unbeschwertheit. Einst ein eingespieltes Team mit gemeinsamen Erlebnissen und Ideen, mit geteilten Geheimnissen und Wünschen. Bis etwas sie auseinandertreibt.
Denn jetzt trennt sie die geschlossene Kinderzimmertür. Die große ist drinnen, die kleine draußen. Dazwischen ein Sehnen, eine Suche – nach Perfektion, Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung: Magersucht.
Behutsam und berührend zeigt Sarah Michaela Orlovský in kurzen, monologischen Abschnitten das unermüdliche Bemühen eines Mädchens, jenen Abgrund zu überbrücken, den diese Krankheit immer tiefer zwischen sie und ihrer älteren Schwester gräbt. Zeigt ihr Ringen um Verstehen, ihre Versuche, die Schwester wieder zu Lebensfreude und Frohsinn zu führen, zeigt aber auch Ratlosigkeit, Ohnmacht und Wut.
Kinder- und Jugendbücher zum Thema Magersucht gibt es bereits einige, der oberösterreichischen Autorin gelingt aber ein ganz besonderer Kunstgriff: Indem sie nicht auf die Betroffene selbst, sondern auf eine sehr nahestehende Person fokussiert, wird auf eindrückliche Weise klar, was eine Krankheit dieser Intensität mit einem ganzen Gefüge wie einer Familie macht, gibt Einblicke auf vielen verschiedenen Ebenen und ermöglicht so Verständnis auf jeder Seite.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Ein Waisenheim ist halt ein Waisenheim. Und wenn man sein ganzes Leben in einem Waisenheim gewohnt hat, weiß man auch gar nicht, wie es anders sein könnte. Es ist eben so.
Sie haben keine Eltern. Sie sind anders. Hovanes ist der älteste von ihnen. Älter als Sirup, Tiko, Eilis und Gaya, mit denen er gemeinsam im Haus Betlehem lebt, unter der Obhut von Schwester Miki und Schwester Rosa. Sie sind eine Zwangsgemeinschaft, eine ungewollte Gemeinschaft und dann doch wieder eine Gemeinschaft. Begleitet von kindlich-jugendliche Reibereien, von adoleszenter Identitätssuche, von verschiedenen Sehnsüchten und unerfüllten Träumen, geprägt durch einen schlimmen Unfall und der damit verbundenen Schuldfrage, aber auch erfüllt von so manchem schönen gemeinsamen Moment.
Sarah Michaela Orlovský gelingt ein beeindruckender Debütroman, der das Leben von behinderten Kindern in einem Waisenheim beschreibt, wie es ist - ohne Plattitüden und ohne Sozialromantik. Ein Buch über blonde Augen, tote Kaninchen und Tomaten, die keinen Regen mögen
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wenn der Keller zum Wohnraum wird …
Der Keller: für Kinder meistens ein etwas gruseliger Ort der Mutproben und Abenteuer, ganz alltäglich ein Platz für Vorräte und andere Dinge und nun leider wieder einmal ein Raum des Schutzes und der Rettung. Mauern, die behüten und trennen, die sichern und einengen zugleich. Die zum neuen, ungewollten Lebensraum werden auf unbestimmte Zeit.
Diesem Schrecken und dieser neuer Lebensrealität begegnen die beiden Künstlerinnen aus der Perspektive eines Mädchens. Die Familie sucht Zuflucht unter der Erde, kuschelt sich dort zusammen, hat das Nötigste mit. Ein „Wohnkessel“ wie jener des Maulwurfs, den das Mädchen zuvor im Garten kennenlernen und mit dem sie eine ungewöhnliche Nähe erleben durfte, der das weichste Fell der Welt hat.
In kurzen, verdichteten Abschnitten erzählt Sarah Michaela Orlovský von einem Kind, das seinen Lebensalltag unter die Erde versetzen muss und mit dieser neuen Situation umzugehen versucht. Mit Fantasie und Trost, mit Erinnerungen und einer unerschütterlichen Hoffnung. Dieses gefühlvolle Schweben zwischen Betroffenheit und Zuversicht greift Monika Maslowska in ihren Bildern auf, deutet an, macht greifbar, ohne allzu konkret zu werden.
Ein behutsames Buch zu einem leider sehr aktuellen Thema.
Auszeichnung:
nominiert für den Huckepack Bilderbuchpreis, alle Infos unter: huckepack-bilderbuchpreis.de
Aktualisiert: 2023-05-08
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Wenn Jana es nicht besser wüsste, würde sie ja sagen, das ist Halsweh. Aber Jana hat keine Zeit für Halsweh!
Das erste Schuljahr hat Jana ja schon einmal gut hinter sich gebracht und die ersten Sommerferien auch. Das zweite steht also vor der Tür. Manche Dinge haben sich nicht geändert – mit den Glitzerspangenmädchen Jasmina, Alma und Tamara aus der Schule kann sie sich immer noch nicht wirklich anfreunden. Aber zum Glück gibt es weiterhin Sebastian: den besten Freund, Forschungsassistenten und Abenteuerkollegen weit und breit. Andere Dinge bringen wiederum große Veränderungen mit sich: So wird Jana nicht nur Schildkrötenmama, sondern auch große Menschenschwester. Da heißt es gleich einmal „schwestern“ üben. Fein, dass Sebastian einen kleinen Cousin hat – ideal zum Tainieren. Sie selbst meint, sie habe das mit dem Babysitten schon ganz gut gemeistert. Doch die Erwachsenen sind sich da nicht so sicher …
In 18 Geschichten dürfen wir die fröhlich freche, aber oft auch nachdenklich hinterfragende Jana mit all ihren Kinderfreuden und -sorgen ein weiteres Jahr begleiten, bei aufregenden Erlebnissen mitfiebern, uns über unverständige Erwachsene mitärgern und gemeinsam mit ihr erleichtert sein, weil der beste Opa der Welt nicht verrät, dass sie beim Zirkusbesuch doch noch nicht ganz gesund war.
„Erfrischend kurzweilig und höchst vergnüglich“ (Heike Kielsmeier, JuLit Fundstücke, 03/2015)
Tipps:
neue alltägliche Besonderheiten von Jana
kindliche Sorgen, Ängste und Freuden – mit feiner Sprache und tollen Bildern in Szene gesetzt
Aktualisiert: 2023-05-08
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Mit dir sind wir vier …
Ein neues Familienmitglied kündigt sich an – ein großes Wunder und eine große Freude, aber auch ungewohnt und ein bisschen unheimlich. Was passiert da alles? Was genau schwimmt in Mamas Bauch? Und wie wird es sein, wenn das Baby einmal auf der Welt ist?
Was so aufregend klingt, gießt Sarah Michaela Orlovský mit beeindruckendem Fingerspitzengefühl in ruhige, schlichte Worte, gepaart mit einer großen Wertschätzung und Achtung der kleinkindlichen Weltwahrnehmung gegenüber. Bewusst werden Probleme wie Eifersucht oder elterliche Überforderung zwischen den Zeilen belassen. So ist ein Pappbilderbuch entstanden, das einen idealen Sprechanlass bietet, Raum für eigene Fragen und Interpretationen belässt sowie Erklärungen liefert, ohne mit vorschnellen Lösungen und Ratschlägen zu agieren.
Birgit Antoni greift dieses „Wunder“ in ihren frischen Illustrationen auf, parallelisiert manches gekonnt in der Plüschtierwelt und kreiert eine Familie, die sich mit bestem Wissen und Gewissen in dieses neue Abenteuer stürzt.
Unser Baby ist winzig, aber es kann suuuuper stinken!
Tipps
Pappbilderbuch zum Thema „Geschwisterchen bekommen“
Produziert in Deutschland
Niederschwelliger Zugang, dennoch ästhetisch und literarisch reizvoll
Aktualisiert: 2023-05-08
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Zwei Schwestern: Einst ein eingespieltes Team mit gemeinsamen Erlebnissen und Ideen, mit geteilten Geheimnissen und Wünschen. Bis etwas sie auseinandertreibt. Denn jetzt trennt sie die geschlossene Kinderzimmertür. Die große ist drinnen, die kleine draußen. Dazwischen ein Sehnen, eine Suche – nach Perfektion, Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung: Magersucht.
Behutsam und berührend zeigt Sarah Michaela Orlovský in kurzen, monologischen Abschnitten das unermüdliche Bemühen eines Mädchens, jenen Abgrund zu überbrücken, den diese Krankheit immer tiefer zwischen sie und ihrer älteren Schwester gräbt. Zeigt ihr Ringen um Verstehen, ihre Versuche, die Schwester wieder zu Lebensfreude und Frohsinn zu führen, zeigt aber auch Ratlosigkeit, Ohnmacht und Wut.
Kinder- und Jugendbücher zum Thema Magersucht gibt es bereits einige, der oberösterreichischen Autorin gelingt aber ein ganz besonderer Kunstgriff: Indem sie nicht auf die Betroffene selbst, sondern auf eine sehr nahestehende Person fokussiert, wird auf eindrückliche Weise klar, was eine Krankheit dieser Intensität mit einem ganzen Gefüge wie einer Familie macht, gibt Einblicke auf vielen verschiedenen Ebenen und ermöglicht so Verständnis auf jeder Seite.
Tipps:
Thema „Magersucht“ aus Sicht der jüngeren Schwester
eine Krankheit, ihr Opfer und die ganze Umgebung
Auszeichnung:
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 in der Sparte Kinderbuch (Kritikerjury)
Aktualisiert: 2023-05-08
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In einem Waisenheim aufwachsen – wie ist das so?
„Ein Waisenheim ist halt ein Waisenheim. Und wenn man sein ganzes Leben in einem Waisenheim gewohnt hat, weiß man auch gar nicht, wie es anders sein könnte. Es ist eben so.“
Sie haben keine Eltern. Sie sind „anders“. Hovanes ist der älteste von ihnen. Älter als Sirup, Tiko, Eilis und Gaya, mit denen er gemeinsam im Haus Betlehem lebt, unter der Obhut von Schwester Miki und Schwester Rosa. Sie sind eine Zwangsgemeinschaft, eine ungewollte Gemeinschaft und dann doch wieder eine Gemeinschaft. Begleitet von kindlich-jugendliche Reibereien, von adoleszenter Identitätssuche, von verschiedenen Sehnsüchten und unerfüllten Träumen, geprägt durch einen schlimmen Unfall und der damit verbundenen Schuldfrage, aber auch erfüllt von so manchem schönen
gemeinsamen Moment.
Sarah Michaela Orlovský beeindruckender und vielfach ausgezeichneter Debutroman, der das Leben von behinderten Kindern in einem Waisenheim beschreibt, wie es ist – ohne Plattitüden und ohne Sozialromantik – nun in einer Taschenbuch-Ausgabe.
Perfekt für die Schullektüre
Tipps:
der Topseller nun als Taschenbuch
Thema: Behinderung
einzigartig erzählt
Aktualisiert: 2023-05-08
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Kann jemand eine Schublade für mich erfinden?
Nono (Veronika) ist gerade 15, als ihre Mutter noch einmal schwanger wird. Und angesichts dessen, „was da in Mamas Bauch schwimmt“, sieht sich Ich-Erzählerin ziemlich unter Druck gesetzt. Erstens: Da kommt vielleicht genau das Kind nach, „das sich Mama immer gewünscht hat, ein liebes, süßes Gugugaga-Baby“. Aber Nono weiß auch: Das Baby und sie müssen zusammenhalten. „Denn von wem soll der/die/das Kleine sonst etwas über die Welt lernen?“ Daher zweitens: Nono muss dringend herausfinden, wer sie eigentlich ist. Zur Verfügung stehen ihr dazu 200 Seiten Notiz-Heftseiten, lange Sommer-ferien zuhause, ein beginnendes Schuljahr und die fixe Idee, über ein bestimmtes Outfit zu ihrem wahren Ich finden zu können.
Auch in ihrem zweiten Jugendroman beweist Sarah Orlovský ihr großes Gespür für die Sorgen und Sehnsüchte von Jugendlichen. Gemeinsam mit ihrer Protagonistin macht sie sich auf die Suche nach den (vermeintlichen) Versatzstücken menschlicher Identität. Entstanden ist dabei eine Art Road-Movie sprachlicher Ausdrucksformen: tagebuchartige Einträge, Kurznotizen, Listen, Lexikonartikel, Gedichte, kombiniert mit Zeichnungen und Skizzen von Ulrike Möltgen.
Ein rasanter Jugendroman, voller Offenheit, Witz und Warmherzigkeit
Preise/Auszeichnungen:
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2018
Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2018
November 2017 - Vom Institut für Jugendliteratur in Wien ausgezeichnet für das Buch des Monats
Aktualisiert: 2023-05-08
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Alltägliche Besonderheiten aus dem Leben einer Sechsjährigen
Eben noch war Sommer, doch plötzlich ist über Nacht Herbst geworden und damit beginnt für Jana eine neue Zeit: denn nun ist sie ein Schulkind. Und das bringt einiges an Veränderungen mit sich – etwa einen richtig guten Freund, den Sebastian.
Jana hat ein bewegtes Leben, überaus aktive Eltern, eine philosophierende Bauernhof-Tante und eine blaue Giraffe, die sich einen Wirbel angeknackst hat und deswegen einen Gipshals bekommen muss.
Jana ist eine Sechsjährige wie sie (buchstäblich) im Buche steht, gekonnt in Szene gesetzt von Sarah Michaela Orlovský, deren Figuren stets grundsympathisch sind und zusätzlich immer noch das besondere Etwas besitzen. Leichtfüßig und gleichzeitig sprachgewaltig sind diese neuen Vorlesegeschichten der mittlerweile mehrfach ausgezeichneten Jungautorin.
Nadine Kappacher bringt Jana und ihre Welt mitsamt allen alltäglichen Besonderheiten mit flottem Strich aufs Papier – frisch, frech und liebevoll zugleich.
-Ideal zum Vorlesen: kurzweilige Geschichten, sympathische Charaktere und spannende Momente
-Der Bezug zum Alltag der Kinder gepaart mit hoher literarischer Qualität als perfekte Vorbereitung für den Schulstart – ganz im Sinn von Leseförderung
Auszeichnungen:
2016: Aufgenommen als besonderer Lesetipp in die Kollektion zum Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis
2015: Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien | Preisbuch
2015_10: Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Kinderbuchtipp des Monats
Aktualisiert: 2023-05-08
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Wenn der Keller zum Wohnraum wird …
Der Keller: für Kinder meistens ein etwas gruseliger Ort der Mutproben und Abenteuer, ganz alltäglich ein Platz für Vorräte und andere Dinge und nun leider wieder einmal ein Raum des Schutzes und der Rettung. Mauern, die behüten und trennen, die sichern und einengen zugleich. Die zum neuen, ungewollten Lebensraum werden auf unbestimmte Zeit.
Diesem Schrecken und dieser neuer Lebensrealität begegnen die beiden Künstlerinnen aus der Perspektive eines Mädchens. Die Familie sucht Zuflucht unter der Erde, kuschelt sich dort zusammen, hat das Nötigste mit. Ein „Wohnkessel“ wie jener des Maulwurfs, den das Mädchen zuvor im Garten kennenlernen und mit dem sie eine ungewöhnliche Nähe erleben durfte, der das weichste Fell der Welt hat.
In kurzen, verdichteten Abschnitten erzählt Sarah Michaela Orlovský von einem Kind, das seinen Lebensalltag unter die Erde versetzen muss und mit dieser neuen Situation umzugehen versucht. Mit Fantasie und Trost, mit Erinnerungen und einer unerschütterlichen Hoffnung. Dieses gefühlvolle Schweben zwischen Betroffenheit und Zuversicht greift Monika Maslowska in ihren Bildern auf, deutet an, macht greifbar, ohne allzu konkret zu werden.
Ein behutsames Buch zu einem leider sehr aktuellen Thema.
Aktualisiert: 2023-04-16
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In einem Waisenheim aufwachsen – wie ist das so?
„Ein Waisenheim ist halt ein Waisenheim. Und wenn man sein ganzes Leben in einem Waisenheim gewohnt hat, weiß man auch gar nicht, wie es anders sein könnte. Es ist eben so.“
Sie haben keine Eltern. Sie sind „anders“. Hovanes ist der älteste von ihnen. Älter als Sirup, Tiko, Eilis und Gaya, mit denen er gemeinsam im Haus Betlehem lebt, unter der Obhut von Schwester Miki und Schwester Rosa. Sie sind eine Zwangsgemeinschaft, eine ungewollte Gemeinschaft und dann doch wieder eine Gemeinschaft. Begleitet von kindlich-jugendliche Reibereien, von adoleszenter Identitätssuche, von verschiedenen Sehnsüchten und unerfüllten Träumen, geprägt durch einen schlimmen Unfall und der damit verbundenen Schuldfrage, aber auch erfüllt von so manchem schönen
gemeinsamen Moment.
Sarah Michaela Orlovský beeindruckender und vielfach ausgezeichneter Debutroman, der das Leben von behinderten Kindern in einem Waisenheim beschreibt, wie es ist – ohne Plattitüden und ohne Sozialromantik – nun in einer Taschenbuch-Ausgabe.
Perfekt für die Schullektüre
Tipps:
der Topseller nun als Taschenbuch
Thema: Behinderung
einzigartig erzählt
Aktualisiert: 2023-04-16
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Zwei Schwestern: die ältere das bewunderte Vorbild an Lebenserfahrung und Wissen, die jüngere eine wichtige Erinnerung an Lebensfreude und naiv-kindlicher Unbeschwertheit. Einst ein eingespieltes Team mit gemeinsamen Erlebnissen und Ideen, mit geteilten Geheimnissen und Wünschen. Bis etwas sie auseinandertreibt.
Denn jetzt trennt sie die geschlossene Kinderzimmertür. Die große ist drinnen, die kleine draußen. Dazwischen ein Sehnen, eine Suche – nach Perfektion, Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung: Magersucht.
Behutsam und berührend zeigt Sarah Michaela Orlovský in kurzen, monologischen Abschnitten das unermüdliche Bemühen eines Mädchens, jenen Abgrund zu überbrücken, den diese Krankheit immer tiefer zwischen sie und ihrer älteren Schwester gräbt. Zeigt ihr Ringen um Verstehen, ihre Versuche, die Schwester wieder zu Lebensfreude und Frohsinn zu führen, zeigt aber auch Ratlosigkeit, Ohnmacht und Wut.
Kinder- und Jugendbücher zum Thema Magersucht gibt es bereits einige, der oberösterreichischen Autorin gelingt aber ein ganz besonderer Kunstgriff: Indem sie nicht auf die Betroffene selbst, sondern auf eine sehr nahestehende Person fokussiert, wird auf eindrückliche Weise klar, was eine Krankheit dieser Intensität mit einem ganzen Gefüge wie einer Familie macht, gibt Einblicke auf vielen verschiedenen Ebenen und ermöglicht so Verständnis auf jeder Seite.
Aktualisiert: 2023-02-14
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