In Band IV/18 werden fünf Notizbücher sowie fünf Exzerpthefte von Marx zur Landwirtschaft, Agrikulturchemie, Agrarverfassung und Grundrententheorie aus dem Zeitraum 1864-1868 in einem Umfang von rund 1400 Druckseiten erstmals publiziert. Marx’ Studium der Bodenertragsdebatte beginnt mit einer erneuten Lektüre der Werke Justus von Liebigs und führt ihn zu einer Rezeption auch der Liebig-Kritiker, insbes. des Agrikulturphysikers Carl Fraas. Im Zentrum des Bandes stehen somit "ökologische" Fragen nach Bodenerschöpfung, Klimawandel und den Grenzen natürlicher Ressourcen, die Marx in den Zusammenhang einer zunehmend kapitalistisch betriebenen Landwirtschaft rückt. Die Exzerpte bieten neue Quellen für die Diskussion, ob Marx durch seine vertiefte Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften eine Flucht vor dem "Kapital" eingeleitet oder vielmehr seine Kritik der politischen Ökonomie um eine ökologische Perspektive erweitert hat. Außerdem bezeugen die Hefte Marx’ anhaltendes Interesse an Fragen des fixen Kapitals sowie des Geld- und Kreditwesens, deren neueste Theoretiker Marx in Vorbereitung seiner Weiterarbeit am "Kapital" exzerpiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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gilt der erste Band als der bekannteste, der dritte als der umstrittenste, so ist der zweite Band des "Kapitals" gelegentlich der ,vergessene‘ genannt worden. Bei einem ersten Blick auf seinen Nachlass scheint auch Marx selbst sich lieber mit der Herkunft des Mehrwerts oder dem Fall der Profitrate als mit den Unwägbarkeiten des Marktes beschäftigt zu haben. Gleichwohl unternahm er, wie die zehn Entwürfe in diesem MEGA-Band dokumentieren, zwischen 1868 und 1881 alle Anstrengungen, seinen inzwischen ungeduldigen Lesern endlich das zweite Buch über die Realisierungsbedingungen aller produzierten Werte, den Kapitalumschlag und die Reproduktion des gesellschaftlichen Gesamtkapitals zu präsentieren. Man wird anhand dieser erstmals veröffentlichten Texte mit dem zweiten, umfangreichen Gesamtentwurf zum zweiten Buch von 1868-1870 bekannt gemacht, kann verfolgen, wie Marx nach siebenjähriger Pause 1877 seine früheren Entwürfe von 1865–1870 erst wieder kennenlernte und wie er sich wiederholt vergeblich um die finale Ausgestaltung des ersten Kapitels mit einem den Leser mitnehmenden Übergang vom ersten zum zweiten Buch mühte. Insbesondere aber lässt sich verfolgen, wie Marx nach und nach wesentliche Elemente einer konsistenten Theorie des Wirtschaftszyklus zusammenträgt und auf welchem Wege er sich als Vorläufer moderner Aggregationstechniken profiliert. Wer möchte, kann zudem nun endlich selbst vergleichen, aus welchen Manuskriptteilen Engels den zweiten Band des "Kapitals" zusammengestellt hatte, als er ihn 1885 herausgab, und sich darüber ein eigenes Urteil bilden. Dabei wird er feststellen, dass Engels zugunsten der kategorialen Entwicklung auf so manche unterhaltsame Passage verzichtete, so auf die über den Reproduktionseifer der "Mehlwürmin".
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In Band IV/18 werden fünf Notizbücher sowie fünf Exzerpthefte von Marx zur Landwirtschaft, Agrikulturchemie, Agrarverfassung und Grundrententheorie aus dem Zeitraum 1864-1868 in einem Umfang von rund 1400 Druckseiten erstmals publiziert. Marx’ Studium der Bodenertragsdebatte beginnt mit einer erneuten Lektüre der Werke Justus von Liebigs und führt ihn zu einer Rezeption auch der Liebig-Kritiker, insbes. des Agrikulturphysikers Carl Fraas. Im Zentrum des Bandes stehen somit "ökologische" Fragen nach Bodenerschöpfung, Klimawandel und den Grenzen natürlicher Ressourcen, die Marx in den Zusammenhang einer zunehmend kapitalistisch betriebenen Landwirtschaft rückt. Die Exzerpte bieten neue Quellen für die Diskussion, ob Marx durch seine vertiefte Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften eine Flucht vor dem "Kapital" eingeleitet oder vielmehr seine Kritik der politischen Ökonomie um eine ökologische Perspektive erweitert hat. Außerdem bezeugen die Hefte Marx’ anhaltendes Interesse an Fragen des fixen Kapitals sowie des Geld- und Kreditwesens, deren neueste Theoretiker Marx in Vorbereitung seiner Weiterarbeit am "Kapital" exzerpiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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gilt der erste Band als der bekannteste, der dritte als der umstrittenste, so ist der zweite Band des "Kapitals" gelegentlich der ,vergessene‘ genannt worden. Bei einem ersten Blick auf seinen Nachlass scheint auch Marx selbst sich lieber mit der Herkunft des Mehrwerts oder dem Fall der Profitrate als mit den Unwägbarkeiten des Marktes beschäftigt zu haben. Gleichwohl unternahm er, wie die zehn Entwürfe in diesem MEGA-Band dokumentieren, zwischen 1868 und 1881 alle Anstrengungen, seinen inzwischen ungeduldigen Lesern endlich das zweite Buch über die Realisierungsbedingungen aller produzierten Werte, den Kapitalumschlag und die Reproduktion des gesellschaftlichen Gesamtkapitals zu präsentieren. Man wird anhand dieser erstmals veröffentlichten Texte mit dem zweiten, umfangreichen Gesamtentwurf zum zweiten Buch von 1868-1870 bekannt gemacht, kann verfolgen, wie Marx nach siebenjähriger Pause 1877 seine früheren Entwürfe von 1865–1870 erst wieder kennenlernte und wie er sich wiederholt vergeblich um die finale Ausgestaltung des ersten Kapitels mit einem den Leser mitnehmenden Übergang vom ersten zum zweiten Buch mühte. Insbesondere aber lässt sich verfolgen, wie Marx nach und nach wesentliche Elemente einer konsistenten Theorie des Wirtschaftszyklus zusammenträgt und auf welchem Wege er sich als Vorläufer moderner Aggregationstechniken profiliert. Wer möchte, kann zudem nun endlich selbst vergleichen, aus welchen Manuskriptteilen Engels den zweiten Band des "Kapitals" zusammengestellt hatte, als er ihn 1885 herausgab, und sich darüber ein eigenes Urteil bilden. Dabei wird er feststellen, dass Engels zugunsten der kategorialen Entwicklung auf so manche unterhaltsame Passage verzichtete, so auf die über den Reproduktionseifer der "Mehlwürmin".
Aktualisiert: 2023-05-29
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In Band IV/18 werden fünf Notizbücher sowie fünf Exzerpthefte von Marx zur Landwirtschaft, Agrikulturchemie, Agrarverfassung und Grundrententheorie aus dem Zeitraum 1864-1868 in einem Umfang von rund 1400 Druckseiten erstmals publiziert. Marx’ Studium der Bodenertragsdebatte beginnt mit einer erneuten Lektüre der Werke Justus von Liebigs und führt ihn zu einer Rezeption auch der Liebig-Kritiker, insbes. des Agrikulturphysikers Carl Fraas. Im Zentrum des Bandes stehen somit "ökologische" Fragen nach Bodenerschöpfung, Klimawandel und den Grenzen natürlicher Ressourcen, die Marx in den Zusammenhang einer zunehmend kapitalistisch betriebenen Landwirtschaft rückt. Die Exzerpte bieten neue Quellen für die Diskussion, ob Marx durch seine vertiefte Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften eine Flucht vor dem "Kapital" eingeleitet oder vielmehr seine Kritik der politischen Ökonomie um eine ökologische Perspektive erweitert hat. Außerdem bezeugen die Hefte Marx’ anhaltendes Interesse an Fragen des fixen Kapitals sowie des Geld- und Kreditwesens, deren neueste Theoretiker Marx in Vorbereitung seiner Weiterarbeit am "Kapital" exzerpiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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gilt der erste Band als der bekannteste, der dritte als der umstrittenste, so ist der zweite Band des "Kapitals" gelegentlich der ,vergessene‘ genannt worden. Bei einem ersten Blick auf seinen Nachlass scheint auch Marx selbst sich lieber mit der Herkunft des Mehrwerts oder dem Fall der Profitrate als mit den Unwägbarkeiten des Marktes beschäftigt zu haben. Gleichwohl unternahm er, wie die zehn Entwürfe in diesem MEGA-Band dokumentieren, zwischen 1868 und 1881 alle Anstrengungen, seinen inzwischen ungeduldigen Lesern endlich das zweite Buch über die Realisierungsbedingungen aller produzierten Werte, den Kapitalumschlag und die Reproduktion des gesellschaftlichen Gesamtkapitals zu präsentieren. Man wird anhand dieser erstmals veröffentlichten Texte mit dem zweiten, umfangreichen Gesamtentwurf zum zweiten Buch von 1868-1870 bekannt gemacht, kann verfolgen, wie Marx nach siebenjähriger Pause 1877 seine früheren Entwürfe von 1865–1870 erst wieder kennenlernte und wie er sich wiederholt vergeblich um die finale Ausgestaltung des ersten Kapitels mit einem den Leser mitnehmenden Übergang vom ersten zum zweiten Buch mühte. Insbesondere aber lässt sich verfolgen, wie Marx nach und nach wesentliche Elemente einer konsistenten Theorie des Wirtschaftszyklus zusammenträgt und auf welchem Wege er sich als Vorläufer moderner Aggregationstechniken profiliert. Wer möchte, kann zudem nun endlich selbst vergleichen, aus welchen Manuskriptteilen Engels den zweiten Band des "Kapitals" zusammengestellt hatte, als er ihn 1885 herausgab, und sich darüber ein eigenes Urteil bilden. Dabei wird er feststellen, dass Engels zugunsten der kategorialen Entwicklung auf so manche unterhaltsame Passage verzichtete, so auf die über den Reproduktionseifer der "Mehlwürmin".
Aktualisiert: 2023-03-27
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In Band IV/18 werden fünf Notizbücher sowie fünf Exzerpthefte von Marx zur Landwirtschaft, Agrikulturchemie, Agrarverfassung und Grundrententheorie aus dem Zeitraum 1864-1868 in einem Umfang von rund 1400 Druckseiten erstmals publiziert. Marx’ Studium der Bodenertragsdebatte beginnt mit einer erneuten Lektüre der Werke Justus von Liebigs und führt ihn zu einer Rezeption auch der Liebig-Kritiker, insbes. des Agrikulturphysikers Carl Fraas. Im Zentrum des Bandes stehen somit "ökologische" Fragen nach Bodenerschöpfung, Klimawandel und den Grenzen natürlicher Ressourcen, die Marx in den Zusammenhang einer zunehmend kapitalistisch betriebenen Landwirtschaft rückt. Die Exzerpte bieten neue Quellen für die Diskussion, ob Marx durch seine vertiefte Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften eine Flucht vor dem "Kapital" eingeleitet oder vielmehr seine Kritik der politischen Ökonomie um eine ökologische Perspektive erweitert hat. Außerdem bezeugen die Hefte Marx’ anhaltendes Interesse an Fragen des fixen Kapitals sowie des Geld- und Kreditwesens, deren neueste Theoretiker Marx in Vorbereitung seiner Weiterarbeit am "Kapital" exzerpiert.
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