Berühmt durch die rhetorische Exzellenz seiner Seminarvorträge und als Enfant terrible seiner Zunft berüchtigt, hat Jacques Lacan (1901-1981) wie kein anderer psychoanalytischer Gelehrter nach Freud über die Grenzen seiner Wissenschaft hinaus gewirkt und die Psychanalyse zur Linguistik, Ethnologie und Philosophie geöffnet. Das lebenslange Bemühen Lacans gilt dem Aufweis, dass alle menschlichen Erfahrungen und Äußerungen in eine dem Subjekt vorgegebene sprachliche Struktur eingebettet sind. Wie Lacan die Gesetzmäßigkeiten dieser Struktur in seinen nicht nur für Laien schwer durchschaubaren Texten genauer fasst, erläutert Gerda Pagel in dieser Einführung.
Aktualisiert: 2023-05-10
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H. Lang: Vorwort – T. Fuchs: Die Enge des Lebens. Zur Phänomenologie und Typologie der Angst – H. Hopf: Jungenängste – Mädchenängste: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – R. Holm-Hadulla: Die kreative Transformation von Depression und Aggression im Pop-Song – Inspiration für Psychotherapie – P. Dybel: Die verschiedenen Gesichter der Angst. Pathologische und metaphysische Angst bei Blaise Pascal und Sören Kierkegaard – M. Bürgy: Zur Phänomenologie der Zwangsstörung. Eine Übersicht – H. Weis: Die Begegnung von Psychoanalyse, Phänomenologie und strukturaler Hermeneutik in Hermann Langs Verstandnis des Zwangs – G. Pagel: Glück und Angst bei Epikur und Lacan – M. Meesmann: Angsterkrankung und Depression bei dem Takotsubo-Syndrom: Entwicklung von einem beiläufigen Befund in der Vorgeschichte zu einem wichtigen diagnostischen Kriterium – H. Lang: Angst und Zwang – H. Faller:
Angst bei Krebskranken – R.J. Knickenberg: Beziehungsgestaltung bei Patienten mit schweren Erkrankungen – M. Leuzinger-Bohleber: Psychoanalyse – ein Zugang zu frühen Traumatisierungen – W. Bohleber: Die Angst vor dem Fremden in Zeiten von Globalisierung und Migration – R. Verres: Professioneller Umgang mit Hoffnung – W. Riedel, Würzburg: Literarische Angstlust – Zur Psychologie und Geschichte der gemischten Gefühle – Laudationes.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Berühmt durch die rhetorische Exzellenz seiner Seminarvorträge und als Enfant terrible seiner Zunft berüchtigt, hat Jacques Lacan (1901-1981) wie kein anderer psychoanalytischer Gelehrter nach Freud über die Grenzen seiner Wissenschaft hinaus gewirkt und die Psychanalyse zur Linguistik, Ethnologie und Philosophie geöffnet. Das lebenslange Bemühen Lacans gilt dem Aufweis, dass alle menschlichen Erfahrungen und Äußerungen in eine dem Subjekt vorgegebene sprachliche Struktur eingebettet sind. Wie Lacan die Gesetzmäßigkeiten dieser Struktur in seinen nicht nur für Laien schwer durchschaubaren Texten genauer fasst, erläutert Gerda Pagel in dieser Einführung.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Es ist die Frauenfigur Kriemhild, ihr Lebens- und Schicksalsweg, in dem sich die Historizität der Nibelungen am deutlichsten verkörpert: das Spannungsverhältnis der aufeinandertreffenden Kulturen von Christentum und germanisch-mythischen Heidentum, und von Mann und Frau.
Subtil gezeichnet und mit einfühlsamer Sprache erzählt, erschafft sich Kriemhild neu als tragende Figur im Heldenepos der Nibelungen, die, verstrickt in den Widersprüchen von Macht und Ohnmacht, Freundschaft und Begierden, Hass und Ehre, unnachgiebig ihre Stellung erkämpft, und in der ständigen Bedrohung des Lebens und der Liebe fühlt, handelt und scheitert.
Basierend auf der Handschrift B (St. Gallen) nach der neuhochdeutschen Übersetzung von Helmut de Boor.
Aktualisiert: 2022-08-22
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Aktualisiert: 2019-03-11
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Vorwort – H. Lang: Hermeneutik des Phänomens Empathie – P. Dybel: Das Wissen vom Unsinn. Die Frage nach dem wissenschaftlichen Status der Psychoanalyse. Drei Paradigmen: naturwissenschaftliches, hermeneutisch-existentielles, strukturalistisches – T. Storck: Hören mit dem anderen Ohr. Psychoanalyse als negative Hermeneutik – E. Kobylinska-Dehe: Psychoanalyse und Decontainment der Welt – M. H. Kowalewicz: Weltanschauung und Psychoanalyse? Über die nicht nur sprachlichen Verwirrungen solch’ einer ‚intellektuellen Konstruktion’ in der analytischen Praxis – A. Kraus: Die „existentielle Psychoanalyse“ Jean Paul Sartres: Eine Anwendung bei Melancholischen und Hysterischen – G. Pagel: Sartre und Lacan - Übereinstimmungen und Differenzen – M. Bürgy: Hermeneutik der depressiven Verzweiflung – H. Weiss: Grievance, Reparation and the Problem of Feeling Understood - Clinical Material from the Analysis of a Borderline Patient – R. Heim: Der Signifikant als Glücksfund. Das Stolpern der psychoanalytischen Hermeneutik – E. Seifert: Messen oder Deuten? Psychoanalyse in Abgrenzung von den Neurowissenschaften – S. Wróbel: The infinite task of mastering the Oedipus – M. Drwie?ga: In search of oneself. Paul Ricoeur and psychoanalysis – A. Leder: Strangeness and Unity. Freud and the Kantian condition of synthetic unity of apperception – A. Wiercinski: Questioning the Limits of Interpretation? The Intrinsic Challenges to Hermeneutics and Psychoanalysis
Aktualisiert: 2020-12-09
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Berühmt durch die rhetorische Exzellenz seiner Seminarvorträge und als Enfant terrible seiner Zunft berüchtigt, hat Jacques Lacan (1901-1981) wie kein anderer psychoanalytischer Gelehrter nach Freud über die Grenzen seiner Wissenschaft hinaus gewirkt und die Psychanalyse zur Linguistik, Ethnologie und Philosophie geöffnet. Das lebenslange Bemühen Lacans gilt dem Aufweis, dass alle menschlichen Erfahrungen und Äußerungen in eine dem Subjekt vorgegebene sprachliche Struktur eingebettet sind. Wie Lacan die Gesetzmäßigkeiten dieser Struktur in seinen nicht nur für Laien schwer durchschaubaren Texten genauer fasst, erläutert Gerda Pagel in dieser Einführung.
Aktualisiert: 2020-07-17
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THEORETISCHE BEITRÄGE: W. Loch: Zur gegenwärtigen Psychoanalysekritik. Antwort auf den Spiegel 52 / 1984: Zweifel an Freud: Angriff auf das Reich des König Ödipus, mit Anmerkungen zu 'Und was fühlen Sie dabei?' Die Zeit, Nr. 14, 1985. - L. Wurmser: Die innere Grenze. Das Schamgefühl. - H. Weiß und G. Pagel: Übergangsphänomene und symbolische Ordnung. Winnicott-Lacan. - E. Künzler: Freuds Lehre von den Lebens- und Todestrieben. - W. Tress: Zur intentionalen Sprache der Handlung als dem Fundament einer wissenschaftlichen Psychoanalyse. KLINISCHE ASPEKTE DER PSYCHOANALYSE: A. Köhler-Weisker: Zum Begriff der Haltung des Psychoanalytikers am Beispiel einer Fokaltherapie. BEITRÄGE ZUR ANGEWANDTEN PSYCHOANALYSE: R. G. Klausmeier: Der Mythos von Orpheus. - G. Greve: Theodor Fontanes 'Effi Briest'. Die Entwicklung einer Depression. - R. Tiedemann: Zu Goethes Knabenmärchen 'Der neue Paris' und den Faust-Dichtungen. ZUR GESCHICHTE DER PSYCHOANALYSE: A. Hirschmüller: Briefe Josef Breuers an Wilhelm Fließ 1894 bis 1898.
Aktualisiert: 2020-04-27
Autor:
Hermann Beland,
Friedrich-Wilhelm Eickhoff,
Kurt R. Eissler,
Gisela Greve,
Ruth-Gisela Klausmeier,
Angela Köhler-Weisker,
Piet Kuiper,
Erhard Künzler,
J. A. Lampl-de Groot,
P. J. van der Leeuw,
Wolfgang Loch,
Edeltrud Meistermann-Seeger,
Karl A. Menninger,
F. Morgenthaler,
Gerda Pagel,
Paul Parin,
Horst-Eberhard Richter,
Gerhart Scheunert,
W. Solms,
Rolf Tiedemann,
Wolfgang Tress,
Heinz Weiß,
Leon Wurmser
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E. Gumbel: Über mein Leben mit der Psychoanalyse. BEITRAG ZUR GESCHICHTE DER PSYCHOANALYSE: E. Falzeder: Meine Großpatientin, meine Hauptplage. Ein bisher unbeachteter Fall Freuds und die Folgen. THEORETISCHE BEITRÄGE: W. Loch: Psychische Realität - Materielle Realität. Genese - Differenzierung - Synthese. H. Weiß und G. Pagel: Sprache, Gefühl und Denken oder: Wie psychische Bedeutungen entstehen. Eine Auseinandersetzung mit den Theorien W.R. Bions und J. Lacans. - KLINISCHE BEITRÄGE: I. Kogan: Kurative Faktoren in Psychoanalysen mit Kindern von Überlebenden des Holocaust vor und während des Golfkrieges. - Ch. Eggers: Das Dilemma der Macht - zur Psychotherapie jugendlicher Psychosen. BEITRÄGE ZUR ANGEWANDTEN PSYCHOANALYSE: G. Behrens-Hardt: Psychoanalytische Überlegungen zu den Frauenportraits und 'abstrakten Köpfen' von Alexej von Jawlensky. - In memoriam Gerhart Scheunert. G. Scheunert: Gedanken anläßlich des 25-jährigen Bestehens der DPV 1975.
Aktualisiert: 2020-04-27
Autor:
Gudrun Behrens-Hardt,
Christian Eggers,
Friedrich-Wilhelm Eickhoff,
Kurt R. Eissler,
Ernst Falzeder,
Erich Gumbel,
Ilany Kogan,
Piet Kuiper,
M. Egle Laufer,
Wolfgang Loch,
Edeltrud Meistermann-Seeger,
Gerda Pagel,
Paul Parin,
Horst-Eberhard Richter,
Gerhart Scheunert,
W. Solms,
Heinz Weiß,
Leon Wurmser
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Vorwort – J. Brudzinska: Teilnehmende versus verstehende Erfahrung. Genetische Phänomenologie und die Psychoanalyse – M. H. Kowalewicz: Weltbilder, Weltanschauung and Mind. Freuds Via regia versus Ars interpretandi – R. Heim: Oikos und Gleichgewicht. Die Ökonomie der Psychoanalyse – T. Storck: Unendliche Geschichten. Die negative, leibliche und fabelhafte psychoanalytische Hermeneutik – P. Dybel: Lacans Deutung des Begehrens in Hamlet - eine Art der psychoanalytischen Hermeneutik? – G. Pagel: „Ein andrer Durst“ - Narzissmus bei Freud, Dali und Lacan – E. Kobylinska-Dehe: Mit Derrida - unterwegs zur Psychoanalyse – M. Drwiega: The Concept of Interpretation in the Psychoanalysis of Jacques Lacan – A. Leder: Freud, Jacobson, Lacan - a discussion between linguistics, philosophy and psychoanalysis – H. Lang: Heideggers Zollikoner Seminare in ihrem Verhältnis zur Psychoanalyse – L. Weiß: Hegel, Freud und der Begriff der Erinnerung – L. Kocianowicz: Voloshinov/Bakhtin’s Interpretation of Psychoanalysis and the Concept of Dialogue – E. Seifert: Kulturelle und individuelle Fragen der Herkunft. Das Beispiel des Mannes Moses – A. Kraus: Die Schmutzphobie (Mysophobie) im Lichte der existenziellen Psychoanalyse J.P. Sartres – M. Bürgy: Zur Phänomenologie der Zwangsstörung. Ein Beitrag zur Methodologie – H. Weiß: Impasse and Understanding in the Psychoanalysis of a Severely Traumatized Patient
Aktualisiert: 2023-01-16
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Die Untersuchung der »Entstehung des Seelischen« auf Basis von Weiterentwicklungen der Psychoanalyse ist eine dringende Aufgabe. Diese Frage wird aus unterschiedlichen Perspektiven erstmals in dieser konzentrierten Form bearbeitet und theoretisch und klinisch beleuchtet.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Jorge L. Ahumada,
Christa Maria Burr,
Luisa C. Busch de Ahumada,
Chiara Cattelan,
Antonino Ferro,
Didier Houzel,
Judith L. Mitrani,
Theodore Mitrani,
Bernd Nissen,
Gerda Pagel,
Maria Rhode,
Gerhard Schneider,
Philipp Soldt,
Angelika Staehle,
Laura Viviana Strauss,
Heinz Weiß
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