Nach Auflösung der UdSSR drängten aus ihren Nachfolgestaaten unerwartet hohe Exporte metallischer Rohstoffe auf die Weltmärkte und verstärkten den ohnehin bestehenden Angebotsüberhang und Preisverfall. Im Auftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft wurden die Hintergründe dieser Exportoffensive vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung untersucht und Einschätzungen ihrer möglichen Dauer abgeleitet. Insgesamt wurden die Metallrohstoffe Aluminium, Blei, Kupfer, Zink, Chrom, Mangan und Nickel betrachtet.
Die Arbeiten zeigten, daß sich die UdSSR auf der Basis reicher mineralischer Rohstoffvorkommen (Mangan, Chrom, Nickel, Kupfer) nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der weltweit größten Rohstoffproduzenten entwickelt hatte, dessen z.T. riesige Produktionskapazitäten aber vor allem die eigene rüstungsbetonte Wirtschaft sowie die anderen RGW-Länder versorgten. Daher gelangten bis zum Anfang der 90er Jahre nur verhältnismäßig geringe Mengen der o.g. metallischen Rohstoffe auf die Weltmärkte. Der starke wirtschaftliche Niedergang nach der politisch-ökonomischen Wende im Ostblock und die Schrumpfung der Nachfrage aus der dominierenden Rüstungs- und Schwerindustrie auf einen Bruchteil der früheren Höhe eröffneten zu Beginn der 90er Jahre bei kaum veränderter hoher Hüttenproduktion die Möglichkeit, diese Absatzrückgänge durch eine starke Ausweitung der Exporte insbesondere an Aluminium, Chrom, Nickel und Kupfer zu kompensieren. Hierzu trug auch die Notwendigkeit zur Erwirtschaftung von Devisen bei.
Eigene Kostenerhebungen in Hütten- und Ferrolegierungswerken in der GUS ergaben, daß trotz vielfach überalteter Anlagen und oftmals weiter Transportentfernungen zu den Exporthäfen ein erheblicher Teil insbesondere der Aluminium-, Kupfer-, Nickel- und Ferrochromproduktion zu Weltmarktpreisen von 1996 gewinnbringend exportiert werden konnte. Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei wenig wahrscheinlichen Preissteigerungen auf den Welt-Rohstoffmärkten erfordert aber umfangreiche Modernisierungen in den Metallhütten, wofür vielfach realistische Chancen gesehen werden. Bei den erwarteten begrenzten Kapazitätseinschränkungen und weiterhin schwachen Inlandsmärkten werden insbesondere bei Aluminium, Kupfer, Ferrochrom und Nickel auch mittelfristig Exporte in den zuletzt erreichten Größenordnungen möglich sein.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
Nach Auflösung der UdSSR drängten aus ihren Nachfolgestaaten unerwartet hohe Exporte metallischer Rohstoffe auf die Weltmärkte und verstärkten den ohnehin bestehenden Angebotsüberhang und Preisverfall. Im Auftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft wurden die Hintergründe dieser Exportoffensive vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung untersucht und Einschätzungen ihrer möglichen Dauer abgeleitet. Insgesamt wurden die Metallrohstoffe Aluminium, Blei, Kupfer, Zink, Chrom, Mangan und Nickel betrachtet.
Die Arbeiten zeigten, daß sich die UdSSR auf der Basis reicher mineralischer Rohstoffvorkommen (Mangan, Chrom, Nickel, Kupfer) nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der weltweit größten Rohstoffproduzenten entwickelt hatte, dessen z.T. riesige Produktionskapazitäten aber vor allem die eigene rüstungsbetonte Wirtschaft sowie die anderen RGW-Länder versorgten. Daher gelangten bis zum Anfang der 90er Jahre nur verhältnismäßig geringe Mengen der o.g. metallischen Rohstoffe auf die Weltmärkte. Der starke wirtschaftliche Niedergang nach der politisch-ökonomischen Wende im Ostblock und die Schrumpfung der Nachfrage aus der dominierenden Rüstungs- und Schwerindustrie auf einen Bruchteil der früheren Höhe eröffneten zu Beginn der 90er Jahre bei kaum veränderter hoher Hüttenproduktion die Möglichkeit, diese Absatzrückgänge durch eine starke Ausweitung der Exporte insbesondere an Aluminium, Chrom, Nickel und Kupfer zu kompensieren. Hierzu trug auch die Notwendigkeit zur Erwirtschaftung von Devisen bei.
Eigene Kostenerhebungen in Hütten- und Ferrolegierungswerken in der GUS ergaben, daß trotz vielfach überalteter Anlagen und oftmals weiter Transportentfernungen zu den Exporthäfen ein erheblicher Teil insbesondere der Aluminium-, Kupfer-, Nickel- und Ferrochromproduktion zu Weltmarktpreisen von 1996 gewinnbringend exportiert werden konnte. Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei wenig wahrscheinlichen Preissteigerungen auf den Welt-Rohstoffmärkten erfordert aber umfangreiche Modernisierungen in den Metallhütten, wofür vielfach realistische Chancen gesehen werden. Bei den erwarteten begrenzten Kapazitätseinschränkungen und weiterhin schwachen Inlandsmärkten werden insbesondere bei Aluminium, Kupfer, Ferrochrom und Nickel auch mittelfristig Exporte in den zuletzt erreichten Größenordnungen möglich sein.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
Die vorliegende Studie über die "Bisherige und künftige Versorgung der osteuropäischen Länder mit den Stahlveredlern Mangan, Chrom, Nickel und Molybdän", vom Bundesministerium für Wirtschaft in Auftrag gegeben, wurde vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erstellt.
Von der BGR wurden die angebotsspezifischen Teilkapitel (wichtige Lagerstätten, Lagerstättenvorräte, Bergwerksförderung) bearbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeiten im DIW lag auf der Nachfrageseite (Verarbeitung der Rohstoffe, Außenhandel, Verbrauch, Prognose). Im Rahmen eines Unterauftrages hat ferner das Osteuropa Consulting Center (OCC), Berlin, spezielle Daten und Informationen über die Nachfrageentwicklung in der UdSSR/GUS beschafft, die in die entsprechenden Kapitel der Untersuchung eingearbeitet worden sind.
Entsprechend dem Forschungsauftrag war die Entwicklung von Angebot und Nachfrage für die o. g. Stahlveredler in den Ländern Osteuropas zu analysieren. Dieser politisch-geographische Rahmen wurde in der Studie auf einige Länder Südosteuropas und das gesamte Gebiet der früheren UdSSR ausgedehnt; er umfaßt damit die heutigen Staaten Albanien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Ungarn sowie die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der UdSSR. Diese Umgrenzung wurde gewählt, da diese Länder bis 1989 im RGW von größtenteils eng miteinander verflochtenen staatswirtschaftlichen Regierungssystemen unter der Führung der UdSSR geprägt und auch hinsichtlich ihrer Rohstoffversorgung von ihr weitgehend abhängig waren. Auch das statistische Datenmaterial zeigt die Besonderheiten dieses von den Weltmärkten weitgehend abgeschlossenen Wirtschaftsraumes. Bei der UdSSR mußten die asiatischen Gebiete eingeschlossen werden, da sie als integraler Bestandteil des Staates statistisch nicht ausgegliedert werden konnten.
Nach dem Zerfall der UdSSR, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei stehen für die Nachfolgestaaten bereits erste Statistiken über die Bergwerks- und Hüttenerzeugung zur Verfügung, die in der Untersuchung berücksichtigt wurden. Dagegen fehlen bisher noch disaggregierte Außenhandels- und Industriestatistiken, die zur Erstellung von rohstoffspezifischen Verbrauchsberechnungen erforderlich sind. In den verbrauchsseitigen Länderkapiteln mußte daher die bisherige staatliche Einheit bis 1992 fortgeschrieben werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
Nach Auflösung der UdSSR drängten aus ihren Nachfolgestaaten unerwartet hohe Exporte metallischer Rohstoffe auf die Weltmärkte und verstärkten den ohnehin bestehenden Angebotsüberhang und Preisverfall. Im Auftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft wurden die Hintergründe dieser Exportoffensive vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung untersucht und Einschätzungen ihrer möglichen Dauer abgeleitet. Insgesamt wurden die Metallrohstoffe Aluminium, Blei, Kupfer, Zink, Chrom, Mangan und Nickel betrachtet.
Die Arbeiten zeigten, daß sich die UdSSR auf der Basis reicher mineralischer Rohstoffvorkommen (Mangan, Chrom, Nickel, Kupfer) nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der weltweit größten Rohstoffproduzenten entwickelt hatte, dessen z.T. riesige Produktionskapazitäten aber vor allem die eigene rüstungsbetonte Wirtschaft sowie die anderen RGW-Länder versorgten. Daher gelangten bis zum Anfang der 90er Jahre nur verhältnismäßig geringe Mengen der o.g. metallischen Rohstoffe auf die Weltmärkte. Der starke wirtschaftliche Niedergang nach der politisch-ökonomischen Wende im Ostblock und die Schrumpfung der Nachfrage aus der dominierenden Rüstungs- und Schwerindustrie auf einen Bruchteil der früheren Höhe eröffneten zu Beginn der 90er Jahre bei kaum veränderter hoher Hüttenproduktion die Möglichkeit, diese Absatzrückgänge durch eine starke Ausweitung der Exporte insbesondere an Aluminium, Chrom, Nickel und Kupfer zu kompensieren. Hierzu trug auch die Notwendigkeit zur Erwirtschaftung von Devisen bei.
Eigene Kostenerhebungen in Hütten- und Ferrolegierungswerken in der GUS ergaben, daß trotz vielfach überalteter Anlagen und oftmals weiter Transportentfernungen zu den Exporthäfen ein erheblicher Teil insbesondere der Aluminium-, Kupfer-, Nickel- und Ferrochromproduktion zu Weltmarktpreisen von 1996 gewinnbringend exportiert werden konnte. Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei wenig wahrscheinlichen Preissteigerungen auf den Welt-Rohstoffmärkten erfordert aber umfangreiche Modernisierungen in den Metallhütten, wofür vielfach realistische Chancen gesehen werden. Bei den erwarteten begrenzten Kapazitätseinschränkungen und weiterhin schwachen Inlandsmärkten werden insbesondere bei Aluminium, Kupfer, Ferrochrom und Nickel auch mittelfristig Exporte in den zuletzt erreichten Größenordnungen möglich sein.
Aktualisiert: 2023-05-20
> findR *
Nach Auflösung der UdSSR drängten aus ihren Nachfolgestaaten unerwartet hohe Exporte metallischer Rohstoffe auf die Weltmärkte und verstärkten den ohnehin bestehenden Angebotsüberhang und Preisverfall. Im Auftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft wurden die Hintergründe dieser Exportoffensive vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung untersucht und Einschätzungen ihrer möglichen Dauer abgeleitet. Insgesamt wurden die Metallrohstoffe Aluminium, Blei, Kupfer, Zink, Chrom, Mangan und Nickel betrachtet.
Die Arbeiten zeigten, daß sich die UdSSR auf der Basis reicher mineralischer Rohstoffvorkommen (Mangan, Chrom, Nickel, Kupfer) nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der weltweit größten Rohstoffproduzenten entwickelt hatte, dessen z.T. riesige Produktionskapazitäten aber vor allem die eigene rüstungsbetonte Wirtschaft sowie die anderen RGW-Länder versorgten. Daher gelangten bis zum Anfang der 90er Jahre nur verhältnismäßig geringe Mengen der o.g. metallischen Rohstoffe auf die Weltmärkte. Der starke wirtschaftliche Niedergang nach der politisch-ökonomischen Wende im Ostblock und die Schrumpfung der Nachfrage aus der dominierenden Rüstungs- und Schwerindustrie auf einen Bruchteil der früheren Höhe eröffneten zu Beginn der 90er Jahre bei kaum veränderter hoher Hüttenproduktion die Möglichkeit, diese Absatzrückgänge durch eine starke Ausweitung der Exporte insbesondere an Aluminium, Chrom, Nickel und Kupfer zu kompensieren. Hierzu trug auch die Notwendigkeit zur Erwirtschaftung von Devisen bei.
Eigene Kostenerhebungen in Hütten- und Ferrolegierungswerken in der GUS ergaben, daß trotz vielfach überalteter Anlagen und oftmals weiter Transportentfernungen zu den Exporthäfen ein erheblicher Teil insbesondere der Aluminium-, Kupfer-, Nickel- und Ferrochromproduktion zu Weltmarktpreisen von 1996 gewinnbringend exportiert werden konnte. Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei wenig wahrscheinlichen Preissteigerungen auf den Welt-Rohstoffmärkten erfordert aber umfangreiche Modernisierungen in den Metallhütten, wofür vielfach realistische Chancen gesehen werden. Bei den erwarteten begrenzten Kapazitätseinschränkungen und weiterhin schwachen Inlandsmärkten werden insbesondere bei Aluminium, Kupfer, Ferrochrom und Nickel auch mittelfristig Exporte in den zuletzt erreichten Größenordnungen möglich sein.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Die vorliegende Studie über die "Bisherige und künftige Versorgung der osteuropäischen Länder mit den Stahlveredlern Mangan, Chrom, Nickel und Molybdän", vom Bundesministerium für Wirtschaft in Auftrag gegeben, wurde vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erstellt.
Von der BGR wurden die angebotsspezifischen Teilkapitel (wichtige Lagerstätten, Lagerstättenvorräte, Bergwerksförderung) bearbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeiten im DIW lag auf der Nachfrageseite (Verarbeitung der Rohstoffe, Außenhandel, Verbrauch, Prognose). Im Rahmen eines Unterauftrages hat ferner das Osteuropa Consulting Center (OCC), Berlin, spezielle Daten und Informationen über die Nachfrageentwicklung in der UdSSR/GUS beschafft, die in die entsprechenden Kapitel der Untersuchung eingearbeitet worden sind.
Entsprechend dem Forschungsauftrag war die Entwicklung von Angebot und Nachfrage für die o. g. Stahlveredler in den Ländern Osteuropas zu analysieren. Dieser politisch-geographische Rahmen wurde in der Studie auf einige Länder Südosteuropas und das gesamte Gebiet der früheren UdSSR ausgedehnt; er umfaßt damit die heutigen Staaten Albanien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Ungarn sowie die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der UdSSR. Diese Umgrenzung wurde gewählt, da diese Länder bis 1989 im RGW von größtenteils eng miteinander verflochtenen staatswirtschaftlichen Regierungssystemen unter der Führung der UdSSR geprägt und auch hinsichtlich ihrer Rohstoffversorgung von ihr weitgehend abhängig waren. Auch das statistische Datenmaterial zeigt die Besonderheiten dieses von den Weltmärkten weitgehend abgeschlossenen Wirtschaftsraumes. Bei der UdSSR mußten die asiatischen Gebiete eingeschlossen werden, da sie als integraler Bestandteil des Staates statistisch nicht ausgegliedert werden konnten.
Nach dem Zerfall der UdSSR, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei stehen für die Nachfolgestaaten bereits erste Statistiken über die Bergwerks- und Hüttenerzeugung zur Verfügung, die in der Untersuchung berücksichtigt wurden. Dagegen fehlen bisher noch disaggregierte Außenhandels- und Industriestatistiken, die zur Erstellung von rohstoffspezifischen Verbrauchsberechnungen erforderlich sind. In den verbrauchsseitigen Länderkapiteln mußte daher die bisherige staatliche Einheit bis 1992 fortgeschrieben werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Die vorliegende Studie über die "Bisherige und künftige Versorgung der osteuropäischen Länder mit den Stahlveredlern Mangan, Chrom, Nickel und Molybdän", vom Bundesministerium für Wirtschaft in Auftrag gegeben, wurde vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erstellt.
Von der BGR wurden die angebotsspezifischen Teilkapitel (wichtige Lagerstätten, Lagerstättenvorräte, Bergwerksförderung) bearbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeiten im DIW lag auf der Nachfrageseite (Verarbeitung der Rohstoffe, Außenhandel, Verbrauch, Prognose). Im Rahmen eines Unterauftrages hat ferner das Osteuropa Consulting Center (OCC), Berlin, spezielle Daten und Informationen über die Nachfrageentwicklung in der UdSSR/GUS beschafft, die in die entsprechenden Kapitel der Untersuchung eingearbeitet worden sind.
Entsprechend dem Forschungsauftrag war die Entwicklung von Angebot und Nachfrage für die o. g. Stahlveredler in den Ländern Osteuropas zu analysieren. Dieser politisch-geographische Rahmen wurde in der Studie auf einige Länder Südosteuropas und das gesamte Gebiet der früheren UdSSR ausgedehnt; er umfaßt damit die heutigen Staaten Albanien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Ungarn sowie die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der UdSSR. Diese Umgrenzung wurde gewählt, da diese Länder bis 1989 im RGW von größtenteils eng miteinander verflochtenen staatswirtschaftlichen Regierungssystemen unter der Führung der UdSSR geprägt und auch hinsichtlich ihrer Rohstoffversorgung von ihr weitgehend abhängig waren. Auch das statistische Datenmaterial zeigt die Besonderheiten dieses von den Weltmärkten weitgehend abgeschlossenen Wirtschaftsraumes. Bei der UdSSR mußten die asiatischen Gebiete eingeschlossen werden, da sie als integraler Bestandteil des Staates statistisch nicht ausgegliedert werden konnten.
Nach dem Zerfall der UdSSR, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei stehen für die Nachfolgestaaten bereits erste Statistiken über die Bergwerks- und Hüttenerzeugung zur Verfügung, die in der Untersuchung berücksichtigt wurden. Dagegen fehlen bisher noch disaggregierte Außenhandels- und Industriestatistiken, die zur Erstellung von rohstoffspezifischen Verbrauchsberechnungen erforderlich sind. In den verbrauchsseitigen Länderkapiteln mußte daher die bisherige staatliche Einheit bis 1992 fortgeschrieben werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Nach Auflösung der UdSSR drängten aus ihren Nachfolgestaaten unerwartet hohe Exporte metallischer Rohstoffe auf die Weltmärkte und verstärkten den ohnehin bestehenden Angebotsüberhang und Preisverfall. Im Auftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft wurden die Hintergründe dieser Exportoffensive vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung untersucht und Einschätzungen ihrer möglichen Dauer abgeleitet. Insgesamt wurden die Metallrohstoffe Aluminium, Blei, Kupfer, Zink, Chrom, Mangan und Nickel betrachtet.
Die Arbeiten zeigten, daß sich die UdSSR auf der Basis reicher mineralischer Rohstoffvorkommen (Mangan, Chrom, Nickel, Kupfer) nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der weltweit größten Rohstoffproduzenten entwickelt hatte, dessen z.T. riesige Produktionskapazitäten aber vor allem die eigene rüstungsbetonte Wirtschaft sowie die anderen RGW-Länder versorgten. Daher gelangten bis zum Anfang der 90er Jahre nur verhältnismäßig geringe Mengen der o.g. metallischen Rohstoffe auf die Weltmärkte. Der starke wirtschaftliche Niedergang nach der politisch-ökonomischen Wende im Ostblock und die Schrumpfung der Nachfrage aus der dominierenden Rüstungs- und Schwerindustrie auf einen Bruchteil der früheren Höhe eröffneten zu Beginn der 90er Jahre bei kaum veränderter hoher Hüttenproduktion die Möglichkeit, diese Absatzrückgänge durch eine starke Ausweitung der Exporte insbesondere an Aluminium, Chrom, Nickel und Kupfer zu kompensieren. Hierzu trug auch die Notwendigkeit zur Erwirtschaftung von Devisen bei.
Eigene Kostenerhebungen in Hütten- und Ferrolegierungswerken in der GUS ergaben, daß trotz vielfach überalteter Anlagen und oftmals weiter Transportentfernungen zu den Exporthäfen ein erheblicher Teil insbesondere der Aluminium-, Kupfer-, Nickel- und Ferrochromproduktion zu Weltmarktpreisen von 1996 gewinnbringend exportiert werden konnte. Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei wenig wahrscheinlichen Preissteigerungen auf den Welt-Rohstoffmärkten erfordert aber umfangreiche Modernisierungen in den Metallhütten, wofür vielfach realistische Chancen gesehen werden. Bei den erwarteten begrenzten Kapazitätseinschränkungen und weiterhin schwachen Inlandsmärkten werden insbesondere bei Aluminium, Kupfer, Ferrochrom und Nickel auch mittelfristig Exporte in den zuletzt erreichten Größenordnungen möglich sein.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Parchmann, Jochen
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonParchmann, Jochen ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Parchmann, Jochen.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Parchmann, Jochen im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Parchmann, Jochen .
Parchmann, Jochen - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Parchmann, Jochen die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Parchmann, Jochen und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.