Dieses Buch behandelt die Barockkirche St. Michael in München-Berg am Laim, ihre unmittelbare Umgebung und ihre außergewöhnliche Baugeschichte. 1737–1767 schufen der Architekt Johann Michael Fischer, der Stukkator und Maler Johann Baptist Zimmermann und der Bildhauer Johann Baptist Straub gemeinsam dieses Spitzenwerk europäischer Sakralbaukunst. Bauherr war die St.-Michaels-Erzbruderschaft, eine Gründung des Kölner Kurfürsten Joseph Clemens. Errichtet wurde die Kirche inmitten der Josephsburg, eines befestigten Schlosses in Berg am Laim, einer Kurkölnischen Hofmark unmittelbar vor den Toren der Bayerischen Haupt- und Residenzstadt München.
Christl Knauer-Nothaft berichtet über die St.-Michaels-Erzbruderschaft, die Kölner Kurfürsten und die Entstehungsgeschichte der Josephsburg. Franz Peter behandelt die Planungs-, Bau- und Renovierungsgeschichte der St.-Michaels-Kirche von 1735 bis heute. Bernhard Schütz betrachtet St. Michael im Kontext der europäischen Barockarchitektur; sein Beitrag stellt den hohen Rang dieses Sakralbaus heraus, sowohl im typologischen Ansatz als auch in der architektonischen Durchbildung wie in der künstlerischen Ausgestaltung. Franz Wimmer hat eigens für dieses Buch nach Abschluss der letzten umfassenden Renovierung sämtliche Fotografien neu aufgenommen, die hier in einem eigenen abgeschlossenen Bildteil veröffentlicht werden.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Aktualisiert: 2018-02-01
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Johann Michael Fischer (1692-1766), herausragender Baumeister des bayerischen Barock, gilt als einer der genialsten Raumschöpfer der Architekturgeschichte. Der Kunsthistoriker Herbert Weiermann nennt ihn den Architekten der Oktogone (Fischer von Erlach indes den Architekten der Ovale). Das Arkadenoktogon in immer neuen Varianten begleitet Fischer als architektonisches Thema ein Leben lang. Die berückende Vielfalt seiner Architektur und seine Schaffenskraft beeindruckte schon seine Zeitgenossen, die ihn den "Bayerischen Vitruvius" nannten. Auf seinem Grabstein an der Münchner Frauenkirche kann man lesen, dass er "32 Gotteshäuser, 23 Klöster nebst sehr vielen anderen Palästen, Gemüther aber viele hunderte (.) erbauete". Die Autoren nähern sich diesem gewaltigen Oeuvre als Architekten. Die J. M. Fischer kennzeichnende Übereinstimmung von Raumstruktur und Konstruktion bestimmt ihren Blick. Das Augenmerk richten sie auf die Wiedergabe der Innenräume, die Fischers enorme raumschöpferische Kraft sichtbar werden lassen. Sie gewähren auch seltene Einblicke in die überwältigenden Kuppelräume und zeigen technisch und zimmermannsmäßig hochinteressante Dachstuhlkonstruktionen. Alle Pläne sind im sleben Maßstab (1:400) neu erarbeitet. Die exklusive SW-Fotografie wurde mit Bedacht gewählt; sie rückt Raumschmuck und Ikonografie aus dem Vordergrund, betont dafür aber die baulichen Aspekte an Fischers Werken.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Bis heute wird in Bayern bei festlichen Anlässen die Prinzregententorte serviert, die der Münchner Konditor Heinrich Georg Erbshäuser im Jahr 1886 zum Geburtstag des Prinzregenten Luitpold erfand: Für jeden der damals acht Regierungsbezirke im Königreich Bayern enthielt die Torte eine Schicht dünnen Biskuitteig, dazwischen allerfeinste Schokoladenbuttercreme und außen herum ein Guss aus Bitterschokolade. 1890 avancierte der Erfinder zum königlich-bayerischen Hoflieferanten – und die Prinzregententorte zur Münchner „In-Süßigkeit“ im Fin-de-Siècle.
Die legendäre Torte, die zugleich eine Hommage an das Land Bayern war, gehörte natürlich auch zum Repertoire der Gattin des Münchner Amtsgerichtspräsidenten Franz Riss. Mithilfe einer Köchin und eines Hausmädchens brachte sie in ihrer vornehmen Bogenhausener Wohnung das Backwerk auf den Tisch. Sie wusste aber auch um die Geheimnisse von Ambrosia-Creme oder Französischem Igel. Wenn es nicht ganz so festlich zuging, servierte sie Karthäuser Klöße zum Dessert und in der Weihnachtszeit buk sie Lebkuchen, Dattelkonfekt, Vanillekipferl und Husarenkrapferl.
Ihre bewährten Rezepte notierte Ida Riss um das Jahr 1910 mit Sepiatinte in feiner Sütterlin-Schrift in einem Notizbuch, das mit rotem Leinen eingeschlagen war. Es war wohl zunächst zur eigenen Verwendung oder als Anweisung für die Köchin gedacht. Seither wurde es von Generation zu Generation weitergegeben. Jetzt gibt ihr Enkel die nostalgische Rezeptsammlung hübsch illustriert als „Altmünchner Backbuch“ heraus.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Geboren im Jahr 1876 auf dem stattlichen Giesinger Zehentbauernhof, mehr als standesgemäß mit einem städtischen Beamten verheiratet und mit einem durchaus behäbigen Vermögen ausgestattet, verbrachte Maria Pauly die meiste Zeit ihres Lebens in einem hübschen Biedermeierhaus an der Ecke Zehentbauernstraße/ Tegernseer Landstraße, wo sie auch 1967 starb.
Als um die Jahrhundertwende das ehemalige Dorf Giesing und die Stadt München zusammenwuchsen, da gehörte auch für die Tochter eines Großbauern der Besuch der Haushaltsschule zur Vorbereitung auf ihre spätere Rolle als Ehefrau und „Managerin“ eines gutbürgerlichen bis großbürgerlichen Haushalts zur täglichen Pflicht. Ihre vorzüglichen Kochrezepte hat Maria Pauly glücklicherweise nicht mit ins Grab genommen,
als sie im hohen Alter von über neunzig Jahren starb, sondern vielmehr feinsäuberlich handgeschrieben und in Leder gebunden hinterlassen.
Diese Aufzeichnungen, zu denen auch eine ganze Reihe von Menü-Vorschlägen für Alltag und Festtage gehören, stammen aus dem Jahr 1899, als Maria Pauly drei Monate lang eine Koch- und Haushaltsschule besuchte. Sie spiegeln das Leben und den Geschmack des Münchner Bürgertums im Fin de Siècle und stellen heute ein ganz besonderes Zeitdokument dar. Aber es lohnt sich auch, die von Frankreich, Italien und der Donaumonarchie beeinflusste Altmünchner Küche neu zu entdecken und zu erschmecken.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Johann Michael Fischer (1692-1766) war seit 1721 als Baumeister des deutschen Spätbarock im Kirchen- und Klosterbau Altbayerns und Schwabens tätig. Er schuf über 30 bedeutende Gotteshäuser: die Pfarrkirche Murnau (1725-1727), die St. Anna-Kirche im Münchner Lehel (1727-1736), die Stiftskirche Diessen/Ammersee (1732-1739), die Klosterkirchen Zwiefalten (1741-1750) und Ottobeuren (übernommen nach 1744) u.a.
Aktualisiert: 2021-08-03
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