Spielwelten

Spielwelten von Hempfer,  Klaus W., Pfeiffer,  Helmut
Die aktuelle Performativitätsdiskussion stellt eine nicht immer sehr klare, aber durchaus ‚produktive‘ Verbindung des ‚Theatermodells‘ mit sprachphilosophisch-linguistischen Performativitäts- und Performanzkonzepten dar. Dabei kommt es zu zahlreichen Transpositionen aus einem Wissenschaftsbereich in den anderen und zur Kombination performativer mit anderen, zum Beispiel diskursanalytischen Ansätzen. Die Beiträge dieses Sammelbandes wurden in einer Sektion des Romanistentages (Osnabrück 1999) vorgetragen. Sie rekurrieren in je unterschiedlicher Weise auf Theorieangebote, in denen Begriffe wie ‚Spiel‘, ‚Inszenierung‘, ‚Rahmen‘, self-fashioning, performance ‚Stimme‘ usw. eine Rolle spielen und die allesamt eine Akzentverlagerung vom ‚Resultat‘ auf den ‚Prozeß‘ der Konstitution eines ‚Resultats‘ markieren. Inhalt Vorwort Marc Föcking: Serio Ludere. Epistemologie, Spiel und Dialog in Nicolaus Cusanus’ De Ludo Globi Stefan Hartung: Kontingenz des Spiels und des Geschichtsurteils bei Girolamo Cardano: Liber de Ludo Aleae (1526) und Encomium Neronis (1562) Silke Segler-Meßner: Der Dialog als Raum spielerischer Selbstentfaltung: Baldessar Castiglione, Stefano Guazzo, Moderata Fonte Jobst Welge: Mögliche Welten: Zur Selbstinszenierung wissenschaftlicher Autorität in kosmologischen Texten der Renaissance Michèle Mattusch: Zwischen „Mimicry“ und „Ilinx“ – Reiten, Kämpfen und Lieben als Spielraum des Renaissance Menschen in Luigi Pulcis Il Morgante Brigitte Heymann: Inszenierungen der Unsterblichkeit – Figuren, Interpretationen und Verwandlungen der Gerusalemme Liberata Annette Keilhauer: Musik – Text – Spiele: Parodie und Kontrafaktur im französischen Chanson der Renaissance Franziska Sick: Utopia, Arcadia und die Welt der Wahren Liebe François Rigolot: Trois « Mises en Scène » Littéraires du Politique: Ronsard, Aubigné, Montaigne
Aktualisiert: 2023-06-15
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Spielwelten von Hempfer,  Klaus W., Pfeiffer,  Helmut
Die aktuelle Performativitätsdiskussion stellt eine nicht immer sehr klare, aber durchaus ‚produktive‘ Verbindung des ‚Theatermodells‘ mit sprachphilosophisch-linguistischen Performativitäts- und Performanzkonzepten dar. Dabei kommt es zu zahlreichen Transpositionen aus einem Wissenschaftsbereich in den anderen und zur Kombination performativer mit anderen, zum Beispiel diskursanalytischen Ansätzen. Die Beiträge dieses Sammelbandes wurden in einer Sektion des Romanistentages (Osnabrück 1999) vorgetragen. Sie rekurrieren in je unterschiedlicher Weise auf Theorieangebote, in denen Begriffe wie ‚Spiel‘, ‚Inszenierung‘, ‚Rahmen‘, self-fashioning, performance ‚Stimme‘ usw. eine Rolle spielen und die allesamt eine Akzentverlagerung vom ‚Resultat‘ auf den ‚Prozeß‘ der Konstitution eines ‚Resultats‘ markieren. Inhalt Vorwort Marc Föcking: Serio Ludere. Epistemologie, Spiel und Dialog in Nicolaus Cusanus’ De Ludo Globi Stefan Hartung: Kontingenz des Spiels und des Geschichtsurteils bei Girolamo Cardano: Liber de Ludo Aleae (1526) und Encomium Neronis (1562) Silke Segler-Meßner: Der Dialog als Raum spielerischer Selbstentfaltung: Baldessar Castiglione, Stefano Guazzo, Moderata Fonte Jobst Welge: Mögliche Welten: Zur Selbstinszenierung wissenschaftlicher Autorität in kosmologischen Texten der Renaissance Michèle Mattusch: Zwischen „Mimicry“ und „Ilinx“ – Reiten, Kämpfen und Lieben als Spielraum des Renaissance Menschen in Luigi Pulcis Il Morgante Brigitte Heymann: Inszenierungen der Unsterblichkeit – Figuren, Interpretationen und Verwandlungen der Gerusalemme Liberata Annette Keilhauer: Musik – Text – Spiele: Parodie und Kontrafaktur im französischen Chanson der Renaissance Franziska Sick: Utopia, Arcadia und die Welt der Wahren Liebe François Rigolot: Trois « Mises en Scène » Littéraires du Politique: Ronsard, Aubigné, Montaigne
Aktualisiert: 2023-06-07
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Spielwelten von Hempfer,  Klaus W., Pfeiffer,  Helmut
Die aktuelle Performativitätsdiskussion stellt eine nicht immer sehr klare, aber durchaus ‚produktive‘ Verbindung des ‚Theatermodells‘ mit sprachphilosophisch-linguistischen Performativitäts- und Performanzkonzepten dar. Dabei kommt es zu zahlreichen Transpositionen aus einem Wissenschaftsbereich in den anderen und zur Kombination performativer mit anderen, zum Beispiel diskursanalytischen Ansätzen. Die Beiträge dieses Sammelbandes wurden in einer Sektion des Romanistentages (Osnabrück 1999) vorgetragen. Sie rekurrieren in je unterschiedlicher Weise auf Theorieangebote, in denen Begriffe wie ‚Spiel‘, ‚Inszenierung‘, ‚Rahmen‘, self-fashioning, performance ‚Stimme‘ usw. eine Rolle spielen und die allesamt eine Akzentverlagerung vom ‚Resultat‘ auf den ‚Prozeß‘ der Konstitution eines ‚Resultats‘ markieren. Inhalt Vorwort Marc Föcking: Serio Ludere. Epistemologie, Spiel und Dialog in Nicolaus Cusanus’ De Ludo Globi Stefan Hartung: Kontingenz des Spiels und des Geschichtsurteils bei Girolamo Cardano: Liber de Ludo Aleae (1526) und Encomium Neronis (1562) Silke Segler-Meßner: Der Dialog als Raum spielerischer Selbstentfaltung: Baldessar Castiglione, Stefano Guazzo, Moderata Fonte Jobst Welge: Mögliche Welten: Zur Selbstinszenierung wissenschaftlicher Autorität in kosmologischen Texten der Renaissance Michèle Mattusch: Zwischen „Mimicry“ und „Ilinx“ – Reiten, Kämpfen und Lieben als Spielraum des Renaissance Menschen in Luigi Pulcis Il Morgante Brigitte Heymann: Inszenierungen der Unsterblichkeit – Figuren, Interpretationen und Verwandlungen der Gerusalemme Liberata Annette Keilhauer: Musik – Text – Spiele: Parodie und Kontrafaktur im französischen Chanson der Renaissance Franziska Sick: Utopia, Arcadia und die Welt der Wahren Liebe François Rigolot: Trois « Mises en Scène » Littéraires du Politique: Ronsard, Aubigné, Montaigne
Aktualisiert: 2023-06-01
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Spielwelten von Hempfer,  Klaus W., Pfeiffer,  Helmut
Die aktuelle Performativitätsdiskussion stellt eine nicht immer sehr klare, aber durchaus ‚produktive‘ Verbindung des ‚Theatermodells‘ mit sprachphilosophisch-linguistischen Performativitäts- und Performanzkonzepten dar. Dabei kommt es zu zahlreichen Transpositionen aus einem Wissenschaftsbereich in den anderen und zur Kombination performativer mit anderen, zum Beispiel diskursanalytischen Ansätzen. Die Beiträge dieses Sammelbandes wurden in einer Sektion des Romanistentages (Osnabrück 1999) vorgetragen. Sie rekurrieren in je unterschiedlicher Weise auf Theorieangebote, in denen Begriffe wie ‚Spiel‘, ‚Inszenierung‘, ‚Rahmen‘, self-fashioning, performance ‚Stimme‘ usw. eine Rolle spielen und die allesamt eine Akzentverlagerung vom ‚Resultat‘ auf den ‚Prozeß‘ der Konstitution eines ‚Resultats‘ markieren. Inhalt Vorwort Marc Föcking: Serio Ludere. Epistemologie, Spiel und Dialog in Nicolaus Cusanus’ De Ludo Globi Stefan Hartung: Kontingenz des Spiels und des Geschichtsurteils bei Girolamo Cardano: Liber de Ludo Aleae (1526) und Encomium Neronis (1562) Silke Segler-Meßner: Der Dialog als Raum spielerischer Selbstentfaltung: Baldessar Castiglione, Stefano Guazzo, Moderata Fonte Jobst Welge: Mögliche Welten: Zur Selbstinszenierung wissenschaftlicher Autorität in kosmologischen Texten der Renaissance Michèle Mattusch: Zwischen „Mimicry“ und „Ilinx“ – Reiten, Kämpfen und Lieben als Spielraum des Renaissance Menschen in Luigi Pulcis Il Morgante Brigitte Heymann: Inszenierungen der Unsterblichkeit – Figuren, Interpretationen und Verwandlungen der Gerusalemme Liberata Annette Keilhauer: Musik – Text – Spiele: Parodie und Kontrafaktur im französischen Chanson der Renaissance Franziska Sick: Utopia, Arcadia und die Welt der Wahren Liebe François Rigolot: Trois « Mises en Scène » Littéraires du Politique: Ronsard, Aubigné, Montaigne
Aktualisiert: 2023-06-01
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Montaignes Revisionen

Montaignes Revisionen von Pfeiffer,  Helmut
Die Essais werden als eine spezifisch moderne Textform in der Dynamik von Lesen und Schreiben, der Konstruktion und Revision von Wissen und Erfahrung vor dem Hintergrund einer epochalen Erschütterung ethischer, ökonomischer, philosophischer und religiöser Gewissheiten interpretiert. Gegenstand des Buches ist Montaignes Auseinandersetzung mit dem Wissen und den Formen der Bücher seiner umfangreichen Privatbibliothek. Sie umfasst die Literatur der Antike, aber auch Werke des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Der Leser Montaigne ist weder vom Anspruch der Nachahmung noch vom Gestus der Überbietung geprägt. Vielmehr arbeitet er an Rekonstruktionen, die in immer wieder neuen Ansätzen selbst kritischen Revisionen unterzogen werden. Thematisiert werden Montaignes Auseinandersetzung mit Rhetorik und Poetik der Antike, exemplarische Formen des Umgangs mit antiker Größe, die Lektüre und Relektüre zentraler Autoren, schließlich der Parcours einer anthropologischen Selbstreflexion, vor allem in den späten Essays.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Schwangere Musen – Rebellische Helden

Schwangere Musen – Rebellische Helden von Assmann,  Aleida, Danuser,  Hermann, Hansen-Löve,  Aage A, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Kemp,  Wolfgang, Lachmann,  Renate, Pfeiffer,  Helmut
Wenn es ums Schaffen geht oder gar ums Schöpferische, liegt nichts so nahe wie das scheinbar unerschöpfliche Feld der Geburtsmetaphern, das Reden vom Zeugen und Empfangen, vom Austragen und Gebären eines Werkes, das für das Kind steht – ja dieses gar ersetzen soll. Die in diesem Band versammelten Überlegungen verknüpfen drei Problemkreise: Es geht um die Projektionsfigur der Musen und ihrer Kollision mit der Dichtergeliebten, um die permanente Autoritätskrise im Verhältnis des Autors zu seinen eigenen Geschöpfen und um die Entdeckung eines Kunstschaffens und Schreibens, das alle genetischen wie generischen Modi der Hervorbringung gegen den Strich dichtet und also konsequent antigenerisch verfährt. Vorgeführt werden diese drei Problemkreise an klassischen Texten des Antigenerischen. Zuletzt bleibt die Frage nach den Musen der Musen und den Paradoxa der Dame Dichterin mit Blick auf ihre Inspirationsquellen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Montaignes Revisionen

Montaignes Revisionen von Pfeiffer,  Helmut
Die Essais werden als eine spezifisch moderne Textform in der Dynamik von Lesen und Schreiben, der Konstruktion und Revision von Wissen und Erfahrung vor dem Hintergrund einer epochalen Erschütterung ethischer, ökonomischer, philosophischer und religiöser Gewissheiten interpretiert. Gegenstand des Buches ist Montaignes Auseinandersetzung mit dem Wissen und den Formen der Bücher seiner umfangreichen Privatbibliothek. Sie umfasst die Literatur der Antike, aber auch Werke des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Der Leser Montaigne ist weder vom Anspruch der Nachahmung noch vom Gestus der Überbietung geprägt. Vielmehr arbeitet er an Rekonstruktionen, die in immer wieder neuen Ansätzen selbst kritischen Revisionen unterzogen werden. Thematisiert werden Montaignes Auseinandersetzung mit Rhetorik und Poetik der Antike, exemplarische Formen des Umgangs mit antiker Größe, die Lektüre und Relektüre zentraler Autoren, schließlich der Parcours einer anthropologischen Selbstreflexion, vor allem in den späten Essays.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Schwangere Musen – Rebellische Helden

Schwangere Musen – Rebellische Helden von Assmann,  Aleida, Danuser,  Hermann, Hansen-Löve,  Aage A, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Kemp,  Wolfgang, Lachmann,  Renate, Pfeiffer,  Helmut
Wenn es ums Schaffen geht oder gar ums Schöpferische, liegt nichts so nahe wie das scheinbar unerschöpfliche Feld der Geburtsmetaphern, das Reden vom Zeugen und Empfangen, vom Austragen und Gebären eines Werkes, das für das Kind steht – ja dieses gar ersetzen soll. Die in diesem Band versammelten Überlegungen verknüpfen drei Problemkreise: Es geht um die Projektionsfigur der Musen und ihrer Kollision mit der Dichtergeliebten, um die permanente Autoritätskrise im Verhältnis des Autors zu seinen eigenen Geschöpfen und um die Entdeckung eines Kunstschaffens und Schreibens, das alle genetischen wie generischen Modi der Hervorbringung gegen den Strich dichtet und also konsequent antigenerisch verfährt. Vorgeführt werden diese drei Problemkreise an klassischen Texten des Antigenerischen. Zuletzt bleibt die Frage nach den Musen der Musen und den Paradoxa der Dame Dichterin mit Blick auf ihre Inspirationsquellen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Spielwelten

Spielwelten von Hempfer,  Klaus W., Pfeiffer,  Helmut
Die aktuelle Performativitätsdiskussion stellt eine nicht immer sehr klare, aber durchaus ‚produktive‘ Verbindung des ‚Theatermodells‘ mit sprachphilosophisch-linguistischen Performativitäts- und Performanzkonzepten dar. Dabei kommt es zu zahlreichen Transpositionen aus einem Wissenschaftsbereich in den anderen und zur Kombination performativer mit anderen, zum Beispiel diskursanalytischen Ansätzen. Die Beiträge dieses Sammelbandes wurden in einer Sektion des Romanistentages (Osnabrück 1999) vorgetragen. Sie rekurrieren in je unterschiedlicher Weise auf Theorieangebote, in denen Begriffe wie ‚Spiel‘, ‚Inszenierung‘, ‚Rahmen‘, self-fashioning, performance ‚Stimme‘ usw. eine Rolle spielen und die allesamt eine Akzentverlagerung vom ‚Resultat‘ auf den ‚Prozeß‘ der Konstitution eines ‚Resultats‘ markieren. Inhalt Vorwort Marc Föcking: Serio Ludere. Epistemologie, Spiel und Dialog in Nicolaus Cusanus’ De Ludo Globi Stefan Hartung: Kontingenz des Spiels und des Geschichtsurteils bei Girolamo Cardano: Liber de Ludo Aleae (1526) und Encomium Neronis (1562) Silke Segler-Meßner: Der Dialog als Raum spielerischer Selbstentfaltung: Baldessar Castiglione, Stefano Guazzo, Moderata Fonte Jobst Welge: Mögliche Welten: Zur Selbstinszenierung wissenschaftlicher Autorität in kosmologischen Texten der Renaissance Michèle Mattusch: Zwischen „Mimicry“ und „Ilinx“ – Reiten, Kämpfen und Lieben als Spielraum des Renaissance Menschen in Luigi Pulcis Il Morgante Brigitte Heymann: Inszenierungen der Unsterblichkeit – Figuren, Interpretationen und Verwandlungen der Gerusalemme Liberata Annette Keilhauer: Musik – Text – Spiele: Parodie und Kontrafaktur im französischen Chanson der Renaissance Franziska Sick: Utopia, Arcadia und die Welt der Wahren Liebe François Rigolot: Trois « Mises en Scène » Littéraires du Politique: Ronsard, Aubigné, Montaigne
Aktualisiert: 2023-05-13
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Konkurrierende Fiktionen

Konkurrierende Fiktionen von Pfeiffer,  Helmut
Seit Jacob Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien gilt Leon Battista Alberti (1404–1472) als erste und paradigmatische Verkörperung des uomo universale, wie er vielleicht nur in der Situation der Renaissance möglich war. Sein Werk, in der Epoche des Übergangs von der Manuskript- zur Buchkultur entstanden, ist allerdings über Jahrhunderte nur unvollständig und fragmentarisch überliefert. Als Theoretiker der Malerei und der Architektur wie als Analytiker des frühneuzeitlichen homo oeconomicus hat er das nachhaltige Interesse der Kunstgeschichte und der Soziologie mobilisiert. Die Koexistenz heterogener Gattungstraditionen, namentlich des humanistischen Dialogs und der menippeischen Satire, in seinem literarischen Werk provoziert seit längerem gegensätzliche Interpretationen. Mittlerweile erlauben die verbesserte Editionssituation seiner volkssprachlichen und lateinischen Werke und die neueren Perspektiven der Form- und Funktionsgeschichte einen umfassenderen Zugang auf die Vielfalt der Texte und ihre Vernetzung. Alberti kann als ingeniöser und virtuoser Autor sichtbar werden, in dessen Werk die literarischen Experimente des Quattrocento symptomatischen und spektakulären Ausdruck finden.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Das zerbrechliche Band der Gesellschaft

Das zerbrechliche Band der Gesellschaft von Pfeiffer,  Helmut
Wie antwortet der Roman, die Leitgattung der modernen Literatur, auf die Krisen politischer Ordnungen und ökonomischer Systeme zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg? Gegenstand der Interpretation sind französische und englische Romane zwischen dem Realismus und der Moderne. Die Fragestellung zielt auf die fiktionale Verarbeitung des kritischen Verhältnisses ethischer Orientierungen, politischer Instabilität und ökonomischer Transformation vor dem Hintergrund der neuen Formen gesellschaftlicher Differenzierung. Die vier ausgewählten Autoren (Honoré de Balzac, Gustave Flaubert, Joseph Conrad, Henry James) reagieren auf spezifische epochale Problemlagen. Sie stehen über die Grenzen der jeweiligen nationalliterarischen Traditionen hinaus in intensiven Wirkungs- und Rezeptionsverhältnissen, in denen sich die dynamische Evolution der Gattung Roman abbildet.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Das zerbrechliche Band der Gesellschaft

Das zerbrechliche Band der Gesellschaft von Pfeiffer,  Helmut
Wie antwortet der Roman, die Leitgattung der modernen Literatur, auf die Krisen politischer Ordnungen und ökonomischer Systeme zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg? Gegenstand der Interpretation sind französische und englische Romane zwischen dem Realismus und der Moderne. Die Fragestellung zielt auf die fiktionale Verarbeitung des kritischen Verhältnisses ethischer Orientierungen, politischer Instabilität und ökonomischer Transformation vor dem Hintergrund der neuen Formen gesellschaftlicher Differenzierung. Die vier ausgewählten Autoren (Honoré de Balzac, Gustave Flaubert, Joseph Conrad, Henry James) reagieren auf spezifische epochale Problemlagen. Sie stehen über die Grenzen der jeweiligen nationalliterarischen Traditionen hinaus in intensiven Wirkungs- und Rezeptionsverhältnissen, in denen sich die dynamische Evolution der Gattung Roman abbildet.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Figurationen

Figurationen von Assmann,  Jan und Aleida, Danuser,  Hermann, Kemp,  Wolfgang, Lachmann,  Renate, Pfeiffer,  Helmut, Strätling,  Regine, Striedter,  Jurij
In der Lektüre des vielbändigen autobiographischen Werks von Michel Leiris (1901-1990) führt Regine Strätling exemplarisch vor, wie sich in der Bezugnahme auf den eigenen Körper pragmatische, epistemologische und darstellungslogische Dimensionen autobiographischen Schreibens bündeln.Subjekte entwerfen sich maßgeblich über ihr Bild vom eigenen Körper. Das lässt sich auch an autobiographischen Subjektivierungsformen ablesen. Der eigene Körper ist dabei allerdings notwendig ein konstruierter und kodierter und von poetologischen und rhetorischen Verfahren nicht zu trennen. Der Körper ist Figur, mag diese auch für eine unfigürliche Kreatürlichkeit stehen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Montaignes Revisionen

Montaignes Revisionen von Pfeiffer,  Helmut
Die Essais werden als eine spezifisch moderne Textform in der Dynamik von Lesen und Schreiben, der Konstruktion und Revision von Wissen und Erfahrung vor dem Hintergrund einer epochalen Erschütterung ethischer, ökonomischer, philosophischer und religiöser Gewissheiten interpretiert. Gegenstand des Buches ist Montaignes Auseinandersetzung mit dem Wissen und den Formen der Bücher seiner umfangreichen Privatbibliothek. Sie umfasst die Literatur der Antike, aber auch Werke des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Der Leser Montaigne ist weder vom Anspruch der Nachahmung noch vom Gestus der Überbietung geprägt. Vielmehr arbeitet er an Rekonstruktionen, die in immer wieder neuen Ansätzen selbst kritischen Revisionen unterzogen werden. Thematisiert werden Montaignes Auseinandersetzung mit Rhetorik und Poetik der Antike, exemplarische Formen des Umgangs mit antiker Größe, die Lektüre und Relektüre zentraler Autoren, schließlich der Parcours einer anthropologischen Selbstreflexion, vor allem in den späten Essays.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Literatur und moderne Bilderfahrung

Literatur und moderne Bilderfahrung von Assmann,  Aleida, Danuser,  Hermann, Jeftic,  Karolina, Kemp,  Wolfgang, Lachmann,  Renate, Pfeiffer,  Helmut, Striedter,  Jurij
Welche Rolle spielt die Fotografie für die Romane Virginia Woolfs? Was hat Cézanne mit der englischen Literatur um 1900 zu tun? Was sieht D. H. Lawrence in seinen Bildern? Ist Roger Fry wirklich ein Formalist? Diese und andere Fragen verfolgt Karolina Jeftic in ihrem neuen Buch.Es widmet sich den Wechselbeziehungen zwischen der visuellen Kultur und der Literatur in der englischen Moderne. Am Beispiel der Bloomsbury Group wird gezeigt, wie die Kunst in einer verstärkten Auseinandersetzung mit Fragen der Visualität den Realismus überwindet.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Musik in Literatur und Poetik des Modernism: Lowell, Pound, Woolf

Musik in Literatur und Poetik des Modernism: Lowell, Pound, Woolf von Assmann,  Aleida, Danuser,  Hermann, Fekadu,  Sarah, Kemp,  Wolfgang, Lachmann,  Renate, Pfeiffer,  Helmut, Striedter,  Jurij
»I always think of my books as music before I write them«, schrieb Virginia Woolf 1940. Was macht die Musik für sie und andere angloamerikanische Autoren des frühen 20. Jahrhunderts so attraktiv? Offenbart sich in der Auseinandersetzung mit Musik das ästhetizistische Erbe der Modernisten oder steht sie im Zeichen einer radikal neuen Ästhetik? Sarah Fekadu untersucht die Bezugnahmen auf Musik im Schreiben dreier Hauptvertreter der angloamerikanischen klassischen Moderne: Amy Lowell, Ezra Pound und Virginia Woolf. Jenseits der dominanten (Selbst-)Deutung der modernistischen Ästhetik als visueller Ästhetik, so die These, bildet die Musik einen der Dreh- und Angelpunkte modernistischer Selbstpositionierungen. Wie bereits für die Literatur der Romantik hat sie auch für die Literatur des frühen 20. Jahrhunderts eine zentrale Funktion.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Schwangere Musen – Rebellische Helden

Schwangere Musen – Rebellische Helden von Assmann,  Aleida, Danuser,  Hermann, Hansen-Löve,  Aage A, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Kemp,  Wolfgang, Lachmann,  Renate, Pfeiffer,  Helmut
Wenn es ums Schaffen geht oder gar ums Schöpferische, liegt nichts so nahe wie das scheinbar unerschöpfliche Feld der Geburtsmetaphern, das Reden vom Zeugen und Empfangen, vom Austragen und Gebären eines Werkes, das für das Kind steht – ja dieses gar ersetzen soll. Die in diesem Band versammelten Überlegungen verknüpfen drei Problemkreise: Es geht um die Projektionsfigur der Musen und ihrer Kollision mit der Dichtergeliebten, um die permanente Autoritätskrise im Verhältnis des Autors zu seinen eigenen Geschöpfen und um die Entdeckung eines Kunstschaffens und Schreibens, das alle genetischen wie generischen Modi der Hervorbringung gegen den Strich dichtet und also konsequent antigenerisch verfährt. Vorgeführt werden diese drei Problemkreise an klassischen Texten des Antigenerischen. Zuletzt bleibt die Frage nach den Musen der Musen und den Paradoxa der Dame Dichterin mit Blick auf ihre Inspirationsquellen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Montaignes Revisionen

Montaignes Revisionen von Pfeiffer,  Helmut
Die Essais werden als eine spezifisch moderne Textform in der Dynamik von Lesen und Schreiben, der Konstruktion und Revision von Wissen und Erfahrung vor dem Hintergrund einer epochalen Erschütterung ethischer, ökonomischer, philosophischer und religiöser Gewissheiten interpretiert. Gegenstand des Buches ist Montaignes Auseinandersetzung mit dem Wissen und den Formen der Bücher seiner umfangreichen Privatbibliothek. Sie umfasst die Literatur der Antike, aber auch Werke des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Der Leser Montaigne ist weder vom Anspruch der Nachahmung noch vom Gestus der Überbietung geprägt. Vielmehr arbeitet er an Rekonstruktionen, die in immer wieder neuen Ansätzen selbst kritischen Revisionen unterzogen werden. Thematisiert werden Montaignes Auseinandersetzung mit Rhetorik und Poetik der Antike, exemplarische Formen des Umgangs mit antiker Größe, die Lektüre und Relektüre zentraler Autoren, schließlich der Parcours einer anthropologischen Selbstreflexion, vor allem in den späten Essays.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Schwangere Musen – Rebellische Helden

Schwangere Musen – Rebellische Helden von Assmann,  Aleida, Danuser,  Hermann, Hansen-Löve,  Aage A, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Kemp,  Wolfgang, Lachmann,  Renate, Pfeiffer,  Helmut
Wenn es ums Schaffen geht oder gar ums Schöpferische, liegt nichts so nahe wie das scheinbar unerschöpfliche Feld der Geburtsmetaphern, das Reden vom Zeugen und Empfangen, vom Austragen und Gebären eines Werkes, das für das Kind steht – ja dieses gar ersetzen soll. Die in diesem Band versammelten Überlegungen verknüpfen drei Problemkreise: Es geht um die Projektionsfigur der Musen und ihrer Kollision mit der Dichtergeliebten, um die permanente Autoritätskrise im Verhältnis des Autors zu seinen eigenen Geschöpfen und um die Entdeckung eines Kunstschaffens und Schreibens, das alle genetischen wie generischen Modi der Hervorbringung gegen den Strich dichtet und also konsequent antigenerisch verfährt. Vorgeführt werden diese drei Problemkreise an klassischen Texten des Antigenerischen. Zuletzt bleibt die Frage nach den Musen der Musen und den Paradoxa der Dame Dichterin mit Blick auf ihre Inspirationsquellen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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