Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Die Farben des Alltags

Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Die Farben des Alltags von Blume,  Jürgen, Bremer,  Fritz, Hansen,  Hartwig, Poersel,  Henning
Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. Was Dir ganz und gar banal, Du sagst vielleicht alltäglich, erscheint, ist für mich eine ganz ungewöhnliche, seltene Bereicherung. Was mir aber langweiliger, bekannter Alltag, ist Dir sensationell. Das ist Alltag, das ist ungewöhnlich. Das ist unerschöpfliche subjektive Sicht- und Erlebensweise. Hinter dem mit der Beimischung „grau“ diffamierten Wort „Alltag“ verbirgt sich eine unfassbare Dimension von vielfältigen Lebensformen - und das alles, gleichzeitig und überall! Das profitable Vorhaben, die gegebene Vielfalt medienmäßig zu überbieten, ist irre. Das Gegebene, unsere Lebenswelt, ist schon immer das Vielfältigste, Alltäglichste, etwas, das kein Gedanke, keine Vorstellung wirklich fassen kann. Wie viele verschiedene Alltage gibt es gleichzeitig? Schulalltag eines Kindes, der plötzliche Alltag der Arbeitslosigkeit stehen neben dem Alltag in der Politik, neben dem Alltag in Gefangenschaft, neben vielen Formen von Alltag mit psychischer Erkrankung, von Alltag in psychiatrischen Einrichtungen. Gab es so etwas wie „Alltag“ in der Psychiatrie im NS-Staat? Ja. Es gab wohl auch da Alltag. Und auf unfassbare Weise waren auch die Tage der Deportationen Alltage. So unfassbar, schillernd und vielfältig der Alltag, so bunt und spannend sind die vielen Text- und Bildbeiträge im neuen Brückenschlag. Wir freuen uns, dass viele langjährige AutorInnen wieder mitgewirkt haben. Und wir begrüßen viele neue AutorInnen im Brückenschlag Band 16. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung bei Entstehung und Verbreitung! Inhaltsverzeichnis Berichte · Aufsätze · Stellungnahmen Heinrich Kupffer: Grau oder bunt?. 11 Jürgen Schiedeck/Martin Stahlmann: Aller All-tage Abend?. 18 Michael Kruhl: Der Himmel auf Erden?. 28 Kurt Becker/Peter Kendzia: Brief an einen Freund. 38 M. Jamal Haji Mohammadi: Von Freiheit keine Spur. 49 Ingrid Stahmer: Harte Bretter. 53 Gert Börnsen: Politikeralltag. 60 Hans-Ludwig Siemen: Die uns berichten könnten, sind tot. 67 Michael Von Cranach: Ernst Lossa. 71 Irene Stratenwerth: Leben und Sterben in Sayn. 77 Adrian Palfy: Die Farben des Alltags wechseln. 88 Wolfhardt Behrendt: Da lebte ich mit Göttern. 94 Gertud auf dem Garten: Schreiben und Leben. 97 Herbert Rimkus: Die unendliche Geschichte des Alltags. 106 Ernst Dieckmann u.a.: Alltägliche Brückenschläge. 108 Awa Rothen: Nach und nach. 110 Gerald Köhn: Das Karussell der Gefühle. 112 Gordon Müllenbach: Einweisung…. 115 Anne E. Wild: Protokoll meiner Präpsychose. 118 Cornelia Dauter: Und dann dieser Schock…. 122 Holger L.: Irrfahrt. 123 Thomas Bock: Alltag und Manie. 130 Leni Langstrumpf: Abgedreht. 135 Marion Donath: So gut es noch geht. 144 Gabriele Löffler: Das Gedankenpuzzle. 149 Michael Schiebel: Sportstudent und Hausbesuche. 163 Ronald Mundhenk: Der Sonntag im Alltag. 169 Hans Lehmann: Die Transplatane. 174 Michael Eink: Alltägliche Gewalt – Gewalt im Alltag. 182 Dagmar Barteld-Paczkowski: Schwierigkeiten auf dem Weg zur Selbstbestimmung. 188 Gedichte · Bilder · Texte Heinrich Detering: bei uns am Rande. 16 Jutta Jentges: Die Seele/Halten lassen. 26 Alfons Satz: Dauernd finde ich/Batterie-Ladegerät/Ziel. 31 Bernd Engelmartin: Blick aus dem Fenster. 33 Jutta Jentges: Seelenspuren in tristen Fluren. 34 Hartmut Selle: Die Dinge des Tags/ leicht und schwer/Heute. 36 Maske Blauhaus in Tinaia: Bilder. 47/48 Joachim Müller: Bilder. 51/52 Leo Navratil: Der Künstler Fritz Opitz. 86 Leo Navratil: Aus meinem Tagebuch. 99 Gerald Köhn: Tagesration/Foto. 113/114 Arnhild Köpcke: Aquarelle. 146 Jana Todt: Depression. 147 Gabi Peters: Dieses Gefühl/Gedanken. 148 Heino Bartling: Wenn man traurig ist/In der Gastwirtschaft. 155 Brief an W. Werner. 158 Wolfgang Werner: Von der Traurigkeit zu schreiben. 156 Lutz Debus: Warter, Maler, Hände. 159 Ralf Morscheck: Bilder. 161/162 Christian B. Born: Cartoons. 181 Peter Frömmig: Gelb und rund. 200 Ulrich Vogelsang: Lyrische Systematik. 205 Jürgen Landt: energie endlos. 206 Charlotte Koning: Morgens. 211 Bärbel Reetz: mit haut und haar. 213 Alexander Kurfürst: Der Traumarbeiter. 214 Kurt Schrage: Askese des Blickes. 216 Margrit Fillies: Bild. 227 Kurzgeschichten & kurze Geschichten Henning Poersel: Büro, schneebedeckt. 104 Fritz Bremer: In den Fächern des Alltags ist das Üben eine unendliche Stunde. 195 Sabine Peters: Take it easy. 201 Hartwig Hansen: Knochenlos. 207 Charlotte Koning: Theater. 211 Marina Schnurre: Farben des Alltags. 222 Charlotte Koning: Gorenje. 225 Heiner Egge: Im Winterbett. 229 Buchbesprechungen · Anhang Jürgen Blume über 'Hungersterben' von Faulstich; 'Auschwitz' von Klee; 'Krankenschwestern in der NS-Psychiatrie', von Steppe/Ulmer; 'Heyde/Sawade-Affäre' von Godau-Schüttke; 'Psychiatrie im NS' von Siemen/von Cranach. 233 Hartwig Hansen zu E. Shorters: 'Geschichte der Psychiatrie';. 239 zu Josuran/Hoehne/Held: 'Mittendrin und nicht dabei'. 246 zu S. Maryas 'Schmetterlingsfrauen'. und Schreibaufruf. 247 Harald Pfannkuch zu Längle/Welte Buchkremer: 'Arbeitsrehabilitation im Wandel'. 241 Ronald Mundhenk zu Posners: 'Religiösität und Glaube'. 242 Thomas R. Müller zu Jürgen Müllers: 'Oskar Panizza'. 244 Herzlichen Dank an die Autorinnen und Autoren. 249 Schreibaufruf: Brückenschlag Band 17. 255
Aktualisiert: 2022-12-30
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Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Sinn und Wahn

Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Sinn und Wahn von Bock,  Thomas, Bremer,  Fritz, Buck,  Dorothea, Grön,  Ortrud, Jentges,  Jutta, Poersel,  Henning, Sieg,  Wolfgang, Strasser,  Johano, Wulff,  Erich
Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. Über das Buch Editorische Notiz zur zwölften Ausgabe BrückenSchlag Band 12 präsentiert Beiträge zu "Sinn und Wahn" – Berichte, Aufsätze, Geschichten, Gedichte, Bilder. Ein modisches Thema? Hoffentlich modisch, denn schon immer wichtig und deshalb gar nicht oft genug auf der Tagesordnung. Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Sinn und Wahn ist ein wesentliches Anliegen unserer Zeitschrift – seit Beginn. Zentral ist die Aufmerksamkeit für die lebensgeschichtliche Bedeutung des Wahnerlebens. Wir gehen von der Annahme aus, daß jedes, auch das außerordentlichste, scheinbar unverständlichste Erleben, Verhalten Teil und Ausdruck menschlicher Entwicklung ist. Der vorliegende Band enthält zu diesem Aspekt beeindruckende Zeugnisse. Beispielhaft weisen wir auf die äußerst intensiven und genauen Texte von Dorothea Buck-Zerchin, Ortrud Grön, Jutta Jentges und Hans-Jürgen Claußen hin. Auf der Ebene aktueller psychiatrischer, sozialpsychiatrischer Theoriediskussion befassen sich Erich Wulff und Thomas Bock mit Möglichkeiten des Verstehens psychotischen Erlebens. Erich Wulff ist einer der Wegbereiter sozialpsychiatrischer Reformarbeit, einer der Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP). Thomas Bock ist Mitinitiator der Psychoseseminare, die der sozialpsychiatrischen Arbeit dringend notwendige neue Impulse gaben und geben. Wir sind froh, daß gerade diese beiden mit ihren Beiträgen unsere Sammlung bereichern. Auch im wissenschaftlichen Zeitalter, auch in der Epoche der Datenverarbeitung und des Internet machen Menschen metaphysische, religiöse, mythische Erfahrungen und stellen Fragen dazu. Individuelles und kollektives Unbewußtes sind trotz der Macht der Rationalität real, sind sozusagen virulent. Das Unbewußte sucht Ausdruck, drückt sich aus in Träumen, in psychosenahem Erleben, in symbolischem Bedeutungserleben, im Wahn. Die Auseinandersetzung mit diesen und anderen vergleichbaren Erfahrungen ist notwendiger Teil lebensgeschichtlicher Entwicklung im Prozeß der Individuation (C.G. Jung). Zu diesem zweiten, wesentlichen Aspekt der Frage nach "Sinn und Wahn" finden Sie vielfältige Hinweise in den Beiträgen der oben schon genannten Autorinnen und Autoren, darüber hinaus bei Ilka Christof, Gertrud Auf dem Garten, Helmut Mohelsky und in vielen anderen Berichten aus dem "Hinterland der Augen". Und wir verweisen gerade an dieser Stelle auf die versammelten Bilder, Zeichnungen, Gedichte und Geschichten des Bandes. Viele Arbeiten können gesehen oder gelesen werden als Zeugnisse der Suche nach dem, was hinter den Fassaden der Rationalität verborgen und womöglich zu finden ist. Wir sind sehr froh, daß wir so viele Einsendungen künstlerischer und literarischer Arbeiten erhalten. Viele Autorinnen und Autoren trauen sich zum ersten Mal, etwas aus der Hand zu geben. Wir bemühen uns, möglichst auf jede Einsendung zu antworten, können aber natürlich nicht jeden Text, jedes Bild veröffentlichen. Wir bitten um Verständnis. Wir freuen uns, daß wir wieder Texte von Autoren wie Wolfgang Sieg, Johano Strasser, Theodor Weißenborn, Ernst F. Wiedemann u.a. vorstellen können. Herzlichen Dank für die Mitarbeit! Beim Thema "Sinn und Wahn" ergibt sich ein weiterer Aspekt, den wir kulturkritisch nennen wollen, wohl fast zwangsläufig. Die Journalistin Irene Stratenwerth stellt in ihrem Beitrag die Frage nach dem Umgang mit dem Psychose-Erleben in den Medien. Heinrich Kupffer fragt vom Turmbau zu Babel bis zum Wolkenkratzer nach Sinn und Wahn menschlicher Bauwerke. Desweiteren finden Sie Beiträge von Michael Kruhl, Jürgen Schiedeck, Martin Stahlmann und anderen. Wir wollen mit dieser Sammlung zum Sinn des Wahns, zum Wahn des Sinns zu einer mutigen und offenen Auseinandersetzung beitragen, weder Wahnerleben idealisieren, noch die Suche nach Sinn kurzschlüssig für erledigt erklären. Wir möchten in einer Zeit der Sparpolitik, der Abwendung vom Sozialen, der Diktatur des Ökonomischen, der Budgetierung des Krankenhausetats, der gravierenden Veränderungen im Bundessozialhilfegesetz, des Pyrrhus – Siegeszuges des "freien Wettbewerbs" all diejenigen, die in der psychosozialen, psychiatrischen, sozialpsychiatrischen Behandlung und Betreuung tätig sind, auffordern, sich gerade jetzt der inhaltlichen und persönlichen Auseinandersetzung mit dem Sinn- und Wahnerleben zu stellen. Nur wirkliche Verbundenheit mit den Menschen und ihren Geschichten kann uns davor bewahren, zu bloßen Konkurrenten und Abzockern auf dem Psycho-, Reha-, Wohlfahrtsmarkt zu werden. Zugleich möchten wir psychose- und psychiatrieerfahrene Menschen ermutigen, ihre Erfahrungen offensiv zu vertreten, ihre Interessen zu formulieren, vor den scheinbar immer schon geklärten, von Ökonomie und Rationalität beherrschten Erklärungen nicht aufzugeben. Wir könnten es so zusammenfassen: Klaus Dörners Aufforderung zur Radikalisierung der Psychiatriereform wird dringlicher, die Gründe für die Notwendigkeit dieser Forderung sichtbarer, die Aufgabe, in dieser Lage kämpferisch zu sein, unübersehbar. Wir wissen, daß Literatur selten bis nie eine unmittelbare Wirkung hat, hoffen aber doch, mit dieser Sammlung einen Beitrag zur oben beschriebenen Auseinandersetzung zu leisten. Unser besonderer Dank gilt Dorothea Buck-Zerchin, die durch Ideen, Hinweise und Vermittlungen wesentlich zur Vielfalt dieses Bandes beigetragen hat. Wir danken auch der Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Frau Gisela Böhrk, ebenso der Landesgeschäftsstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, namentlich Frau Christel Achberger für die fortgesetzte Unterstützung unserer Zeitschrift. Wir danken nicht zuletzt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Druck und Paranus-Verlag der Brücke Neumünster e.V. für die engagierte Arbeit am BrückenSchlag Band 12. Wir wünschen auch dieser Ausgabe viele interessierte Leserinnen und Leser. Fritz Bremer
Aktualisiert: 2022-12-30
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Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Arbeit! Was ist unser Arbeitslos?

Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Arbeit! Was ist unser Arbeitslos? von Bremer,  Fritz, Buck,  Dorothea, Kupffer,  Heinrich, Navratil,  Leo, Negt,  Oskar, Poersel,  Henning, Schwendter,  Rolf, Sierck,  Udo, Stange,  Sabine, Stark,  Michael F, Weissenborn,  Theodor, Wittig,  Holger
Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. Über das Buch: Editorische Notiz zur elften Ausgabe Als wir uns vor einem Jahr überlegten, es könnte interessant sein, für Band 11 zum Stichwort "Arbeit" zu sammeln, ahnten wir nicht, welch eine Fülle von Beiträgen und Aspekten auf uns zukommen würde. Von Einsendung zu Einsendung wurde das Vorhaben umfangreicher, vielschichtiger, anregender: Arbeit in ihrer Bedeutung in der lebensgeschichtlichen Entwicklung; Arbeitsverlust durch Psychiatrisierung; Arbeitstherapie im psychiatrischen Raum; Arbeit in Selbsthilfefirmen und Trainingseinrichtungen; Arbeit als Weg der Entfaltung versus Arbeit als Erwerbsquelle; der gesellschaftliche Stellenwert von Arbeit in der aktuellen ökonomischen Entwicklung; die Verschärfung und Verfeinerung des Anpassungsdrucks in der Arbeitswelt; Arbeitslosigkeit; kreative Arbeit im Umfeld von Literatur-Kunst –Therapie; Arbeit heute als Einübung in den Umgang mit Phantomen. Vor allem einige der literarischen Texte dieses Bandes befassen sich auf eindrucksvolle Weise mit der voranschreitenden Entfremdung und Phantomisierung in der Arbeit, bzw. durch die Arbeit. Wir haben die Beiträge so zueinander gestellt, daß sie sich gegenseitig illustrieren oder ergänzen Oder miteinander in Widerspruch geraten. In einigen Passagen des Bandes gibt es so etwas wie einen Erfahrungsaustausch per Text. Wir hoffen, daß viele Leserinnen und Leser die Anregung und Spannung spüren, die wir bei der Zusammenstellung erlebten. Sehr froh sind wir über die vielen Einsendungen von psychoseerfahrenen Menschen. Wir vermuten, daß in dieser Fülle von Beiträgen das wachsende Selbstbewußtsein von Psychiatirie-Erfahrenen deutlich spürbar wird. Wir danken allen Autorinnen und Autoren für ihre Mitarbeit. Wir danken Sabine Stange (Kassel), F.-Michael Stark (Hamburg) und Holger Wittig (Kiel) für ihre Unterstützung und Arbeit in der Redaktion. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Einrichtung Druck und Verlag für ihren Einsatz. Wir wünschen dieser Ausgabe viele interessierte Leserinnen und Leser. Fritz Bremer / Henning Poersel Oktober 1995
Aktualisiert: 2022-12-30
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Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Fremde Welten

Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Fremde Welten von Blume,  Jürgen, Bock,  Thomas, Bremer,  Fritz, Buck,  Dorothea, Leferink,  Klaus, Poersel,  Henning, Schnurre,  Marina, Sieg,  Wolfgang
Über das Buch In früheren Tagen begab man sich auf Reisen, um fremde Orte und Menschen kennenzulernen. Heute sind uns „die fremden Welten“ durch Fernsehen und Internet vermeintlich nah und vertraut geworden. Fremd können uns auch Erlebnisse sein, die für andere ihr ureigenstes Terrain sind, z.B. die Welt der psychischen Erkrankungen. Unlogisch, durchgeknallt für die einen, die einzig mögliche Ordnung in einer undurchschaubaren Welt für die anderen. Wir laden Sie ein zu einer Begegnung mit fremden Welten jeglicher couleur – mit dem Fremden in uns und um uns. In Form von Bildern, Gedichten, Kurztexten, als Wissenschaft und Literatur. Inhaltsverzeichnis Berichte · Aufsätze · Stellungnahmen Editorial (Jürgen Blume): Fremde Welten. 9 Bernd Ladwig: Der Gestaltwandel des Fremden. 23 Gertrud auf dem Garten: Heimweh nach Fremdheit. 29 Jürgen Schiedeck und Martin Stahlmann: Fremdenverkehr. 31 Kerstin Kempker: Fremdsein – Fremd bleiben. 40 Rainhard Eßer: Angst, vor allem Angst. 50 Wolfhardt Behrend: Fremde Welten. 56 UnZeit: Über die Motivation des Schreibens. 60 Renate Schernus: Verschwiegenes im Fremden. 62 Hans-Jürgen Claußen: Eine Reise in ein neues Grenzland. 69 Jutta Jentges: Bruchstücke aus fremden Welten. 72 Thomas Bock: Psychose ohne Psychiatrie. 76 Gabriele Löffler: Anama Carina. 86 Lilli Regitko: 'Der weiße Schatten'. 92 Burckhard Berger: 'Bitte töten sie mich' und andere Texte. 99 Dorothea Buck: Selbsthife-Initiativen. 105 Ilka Christof: Das innenwendige Gesicht. 117 Klaus Leferink: Eigene Sprache – fremde Sprache. 126 Michael Kruhl: Betrachtungen zu einer Philosophie des Fremden. 141 Fritz Bremer: Jens Jensen: Stimmen aus dem Raum hinter der Sprache. 144 Heinrich Kupffer: Solche Tiere gibt es nicht. 154 Thomas Müller: 'Denken ist immer eine schlimme Sache'. 163 Leo Navratil: Otto Prinz. 172 Gedichte · Bilder · Texte Claus Kull: Kommunikation. 39 Jürgen Schiskale: Freunde. 58 UnZeit: Genesis of Mankind. 61 Josef Schwamborn: Platz Verweis. 68 Jutta Jentges: Bruchstücke. 74 Astrid Schinke: Schizophrenie 10. 95 Hannelore Klafki: Erinnerung. 98 Kristian Kraatz: Have a good Trip · Das Farbenei. 124 Georg von Kirchbach: 'Ich warte!' u.a. Gedichte. 138 B. Ebiti: Seelenhöhle. 153 Grisch Dell: Turnerin. 162 Agri Maenner: Der Riese · Der Schrei. 176 Hartmut Selle: 'Herbst' u.a. Gedichte. 178 Christian Geissler (k): Zum Thema Fremde. 180 Thomas Klees: Nehme ich mir Abschied. 184 Cereceda: Nachtbesplittert. 186 Hans Radund: Wahnfremd vor Wortläsionen. 189 J. Przebieracz: Aus: 'Sonne, Mond, Himmel…'. 191 Peter Maurmann: Goldrausch · Vor dem Beben. 206 O. Kühn: Geteilte Lebensfreude. 226 Kurzgeschichten & kurze Geschichten Ilse Eichenbrenner: Wer hat Angst. Vorm. Schwarzen Mann!. 11 Dolores Aguirre: Sylvester. 46 Bernd Müller: Das erste Mal in der Nervenklinik. 83 Susanne Rasser: Nichts. 192 Wolfgang Sieg: Wellpot. 199 Hartwig Hansen: Zeit-Los. 203 Heiner Egge: Wilde Moor 1. 208 Sabine Peters: Ich kenne diesen Menschen nicht. 213 Eco: Engel. 217 Marina Schnurre: Der Todesengel. 222 Adelbert Natorp: Die Tür. 27 Ulrike Kotzina: Das Land links von uns. 230 Charlotte Koning: Besuch. 237 Rezensionen · Anhang Jürgen Blume über Wildfremd, hautnah von Rea Brändle, über die Zeitschrift Die Psychotherapeutin und über Werner Schiffauers Fremde in der Stadt. 240 Carolina Herrmannsen über Die Bettelkönigin von Irene Stratenwerth und Thomas Bock. 243 Peter Frömmig über Ingram Hartingers Prosawetter. 244 Martin Wollschläger über Tage der Stille – Tage des Glücks von Theodor Weißenborn. 246 Herzlichen Dank an die Autorinnen und Autoren. 248 Schreibaufrufe Brückenschlag Band 15 und 16. 255/256
Aktualisiert: 2022-12-30
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Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Orte der Heimat – Wo ist meine Seele zu Hause?

Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Orte der Heimat – Wo ist meine Seele zu Hause? von Blume,  Jürgen, Bremer,  Fritz, Dörner,  Klaus, Garten,  Gertrud auf dem, Hansen,  Hartwig, Jepsen,  Maria, Lenz,  Siegfried, Navratil,  Leo, Piepenburg,  Regina, Poersel,  Henning, Schnurre,  Marina, Strasser,  Johano, Werner,  Wolfgang, ZurLippe,  Rudolf
Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. Vielleicht ist eine Psychose, eine Depression, eine Angsterkrankung der hoffnungsvolle Versuch, sich ein Zuhause zu schaffen, eine eigene, unverwechselbare Welt, die sich heimisch anfühlt. Vielleicht verbindet auch dieser Wunsch die Menschen mit und ohne Krankheitserfahrung. Und vielleicht ist der Verlust von Heimat einer der wichtigen Gründe für das Auftreten von psychischen Erkrankungen. Was macht es also aus, dass wir sagen können: „Hier bin ich zu Hause“? Orte der Vertrautheit, der Sicherheit, Orte der Heimat: Die Wohnung, der Stadtteil, das geerbte Land – Familie, Freunde, Arbeitskollegen. Und dann die eigene Sprache – das Verstehen und sich verständlich machen. Wo ist unsere Heimat in einem vereinten Europa? Fühlen wir deutsch in einem multikulturellen Alltag? Trauen wir uns überhaupt, eine solche Frage zu stellen? Hat der Begriff die Zeit des „Blut und Boden“ und der „Heimatfront“ überlebt? Und wenn ja, wie? Brückenschlag 15 begibt sich auf die Suche nach „Heimat im Sinne einer konkreten Utopie“.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Angst, Ausgrenzung, Gewalt: Am Ende der Mitmenschlichkeit?

Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Angst, Ausgrenzung, Gewalt: Am Ende der Mitmenschlichkeit? von Bremer,  Fritz, Buck,  Dorothea, Dörner,  Klaus, Keupp,  Heiner, Kruhl,  Michael, Poersel,  Henning, Saal,  Fredi, Schnurre,  Marina, Weizsäcker,  Richard von
Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. Über das Buch: In Deutschland wird das „Fremde“ wieder gejagt, getreten, ja getötet. Es geht gegen irgendwie ANDERE. Abspaltung ist ein Aspekt von Irresein. Fehlende Identität wird ersetzt durch Abgrenzungen gegen scheinbar bedrohliche Bilder vom ANDEREN. Aus Angst wird Ausgrenzung und u.U. Gewalt. Unter diesem Spannungsbogen haben wir für Band 10 Beiträge gesammelt:
Aktualisiert: 2022-12-30
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