Im Vordergrund dieser 23. Ausgabe der Anthologie SCÈNE stehen außereuropäische Perspektiven: Acht Theaterautorinnen und -autoren mit Wurzeln in Nordamerika, Afrika, der Karibik und dem Nahen Osten beschreiben in ihren Texten Migrationsgeschichten, wirtschaftliche Abhängigkeiten, Kämpfe um Selbstermächtigung und die jahrhundertelangen Auswirkungen des Kolonialismus. Von der Versklavung der indigenen Bevölkerung in Québec schlagen sie einen Bogen über die Rassentrennung in den amerikanischen Südstaaten bis hin zur Verwüstung des Libanon und dem Arabischen Frühling in Tunesien. Stets wird dabei exemplarisch die Auswirkung der "großen" Weltgeschichte auf normale –manchmal resiliente, manchmal pathetisch egoistische – Individuen gezeigt. Ob komödiantisch, dokumentarisch-literarisch, episch-chorisch, kammerspielartig oder grotesk – besonders beeindruckt die Vielfalt der ästhetischen Ansätze und Handschriften.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Im Vordergrund dieser 23. Ausgabe der Anthologie SCÈNE stehen außereuropäische Perspektiven: Acht Theaterautorinnen und -autoren mit Wurzeln in Nordamerika, Afrika, der Karibik und dem Nahen Osten beschreiben in ihren Texten Migrationsgeschichten, wirtschaftliche Abhängigkeiten, Kämpfe um Selbstermächtigung und die jahrhundertelangen Auswirkungen des Kolonialismus. Von der Versklavung der indigenen Bevölkerung in Québec schlagen sie einen Bogen über die Rassentrennung in den amerikanischen Südstaaten bis hin zur Verwüstung des Libanon und dem Arabischen Frühling in Tunesien. Stets wird dabei exemplarisch die Auswirkung der "großen" Weltgeschichte auf normale –manchmal resiliente, manchmal pathetisch egoistische – Individuen gezeigt. Ob komödiantisch, dokumentarisch-literarisch, episch-chorisch, kammerspielartig oder grotesk – besonders beeindruckt die Vielfalt der ästhetischen Ansätze und Handschriften.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die 22. Ausgabe der Reihe SCÈNE präsentiert acht zeitgenössische Theatertexte aus Frankreich, Belgien, Quebec und der Schweiz. Thematisch im Mittelpunkt stehen der Umgang mit einer dystopischen Gegenwart und die Zukunftsperspektiven einer Generation, die mit globalen Krisen, Turbokapitalismus und Werteverfall aufgewachsen ist. Während in den Texten von Gwendoline Soublin und Claudine Galea Kinder und Jugendliche mit der zerstörten Welt ihrer Eltern konfrontiert werden, beschreiben Annick Lefebvre, Alex Lorette und Olivier Choinière satirisch überspitzt die Sackgassen der westlichen Konsumgesellschaft. Myriam Saduis, Julie Gilbert und Sarah Jane Moloney zeichnen das komplexe Netz postkolonialer Verstrickungen nach, das unsere Gegenwart prägt und versuchen, durch den Rückgriff auf Kunst und Mythos überzeitliche Perspektiven einzunehmen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Scène steht für aktuelle politische Theatertexte aus frankophonen Ländern. Prekarität und Geschlechterkonstruktion sind die Themen des Jubiläumsbandes, die die Autorinnen und Autoren aus Frankreich, Belgien, Quebec und der Schweiz bewegen. Während es in den Stücken von Fabien Cloutier und Jérôme Richer um die Lebensbedingungen der verschwindenden Arbeiterklasse geht, entfalten die Autorinnen Catherine Léger, Magali Mougel und Marie Henry mal farcenhaft-komisch, mal bitterernst ein zeitgenössisches Panorama der Ausgrenzung von Frauen. Der Belgier Thomas Depryck lässt männliche und weibliche Vorstellungen von Sexualität humorvoll aufeinanderprallen. Größere weltpolitische Zusammenhänge öffnen die Texte von Guillaume Poix und Valérie Poirier, die anhand von Einzelschicksalen mit dem Phänomen Globalisierung und dem Erbe des Algerienkriegs umgehen.
Aktualisiert: 2020-10-06
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Der aktuelle Band von SCÈNE präsentiert zeitgenössische französischsprachige Autoren aus vier Ländern des subsaharischen Afrika. Die versammelten Stücke zeichnen das Porträt einer Künstlergeneration, die zwischen Postkolonialismus und prekären Emanzipationsbestrebungen künstlerisches Selbstbewusstsein entwickelt hat und westliche Einflüsse mit Tradition und politischem Engagement vermischt. Während Dieudonné Niangouna (Kongo-Brazzaville) die Kämpfe der afrikanischen Diaspora mit dem Ringen um künstlerische Freiheit in Afrika selbst verknüpft, thematisiert Aristide Tarnagda aus Burkina Faso die Einsamkeit eines Migranten. Gewaltexzesse von Bürgerkrieg und quasi-diktatorischem Alleinherrschertum stehen im Mittelpunkt der Texte von Hakim Bah aus Guinea und Julien Mabiala Bissila aus Brazzaville. Die kamerunische Dramatikerin und Romanautorin Léonora Miano beschreibt den Kampf einer afroamerikanischen Antigone um das Recht ihres Bruders auf ein Begräbnis im Heimatdorf seiner Vorfahren.
Hakim Bah: Auf dem Rasen
Léonora Miano: Das Grab
Julien Mbiala Bissila: Im Namen des Vaters, des Sohnes und von J.M. Weston
Dieudonné Niangouna: Mohammed Ali
Aristide Tarnagda: Und wenn ich sie alle umbringe, Madame?
Aktualisiert: 2021-10-12
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Vom Scheitern der Keimzelle der westlichen Gesellschaft erzählen die fünf Theaterstücke im neuesten Band der Reihe Scène. Zeugungsunfähigkeit, Alkoholismus, wirtschaftliche Probleme und die bange Frage nach der eigenen Identität prägen die Paarbeziehungen in den zeitgenössischen Theatertexten aus Frankreich
und dem französischsprachigen Kanada. Noch nicht einmal die rassistische Abgrenzung gegen den Fremden bietet den Protagonisten noch Sicherheit.
Trotz thematischer Gemeinsamkeiten haben die versammelten Autoren formal äußerst unterschiedliche Wege eingeschlagen: In Fabrice Melquiots tiefschwarzer Boulevardsatire „Youri“ wird ein ausländischer Jugendlicher zur Projektionsfläche der Wunschvorstellungen und Allmachtsfantasien eines kinderlosen Yuppie-
Ehepaars. Nicht weniger abgründig kommt Rémi De Vos' derbes Volkstheater-Duett „Occident“ daher, in dem die Auseinandersetzungen eines Kneipenheimkehrers mit seiner Frau immer stärker fremdenfeindliche Untertöne bekommen. Gérard Watkins schickt in seinem düsteren Kammerspiel „Identité“ ein junges mittelloses Ehepaar auf die Suche nach ihren Ursprüngen und lässt sie dabei selbst ein Überwachungssystem à la „1984“ errichten. Während Stéphanie Marchais in „Intégral dans ma peau“ in einer überbordenden
poetisch-sexualisierten Sprache die Liebesgeschichte zwischen einem Schulverweigerer und seiner Lehrerin andeutet, finden in Sarah Berthiaumes stark von Kino und Fernsehästhetik geprägten Selbstfindungstrip „Yukonstyle“ drei junge Menschen mit komplizierter Vergangenheit im rauen Nordwesten Kanadas
zu sich selbst und schließlich zueinander.
Aktualisiert: 2020-10-28
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Der neueste Band der Reihe SCÈNE ist in Zusammenarbeit mit dem europäischen Autorenprojekt ‚Fabulamundi. Playwriting Europe’ entstanden. Darin werden neben drei Stücken aus Frankreich erstmals auch zwei Theatertexte aus Italien und Rumänien in deutscher Übersetzung präsentiert:
– Madgalena Barile, LAIT O DELLE POTENZIALITÀ LUMINOSE DEL CORPO UMANO (LIGHT oder die Leuchtkraft des menschlichen Körpers)
– Lucie Depauw, LILLI / HEINER INTRA MUROS
– Pauline Sales, EN TRAVAUX (Im Bau)
– Frédéric Sonntag, GEORGE KAPLAN
– Elise Wilk, PISICA VERDE (Die grüne Katze)
Während die Italienerin Magda Barile in ihrer surrealen Parabel „LAIT o delle potenzialità luminose del corpo umano“ (LIGHT oder die Leuchtkraft des menschlichen Körpers) den zeitgenössischen Kunstbetrieb mit einem faustischen Pakt zwischen Modell und Künstler gleichsetzt, erzählt die Rumänin Elise Welk in „Pisica verde“ (Die grüne Katze) von den Mühen des Erwachsenwerdens und rekonstruiert dabei lakonisch und nahezu beiläufig einen Mord unter Teenagern. Pauline Sales’ Zweipersonenstück „En travaux“ (Im Bau) handelt von der missglückten Liebesgeschichte zwischen einem französischen Bauleiter und einer weißrussischen Migrantin und von den Grenzen der Globalisierung. Lucie Depauws Doping-Drama „Lilli/HEINER intra muros“ ist die Geschichte des ostdeutschen Mädchens Lilli, das in Berlin Sportlerin, aber keine Frau werden durfte, und es ist auch eine genuine Metapher für die Teilung Deutschlands. Frédéric Sonntags „George Kaplan“ schließlich beeindruckt durch den virtuosen Umgang mit Fiktion und Realität und ist zugleich ein ironischer Kommentar zu aktuellen Verschwörungstheorien.
Aktualisiert: 2020-10-06
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Die 14. Ausgabe der Reihe Scène, die von nun an gemeinsam von der Regisseurin Leyla-Claire Rabih und dem Übersetzer Frank Weigand herausgegeben wird, versammelt fünf Theatertexte, die sich allesamt mit dem Wegbrechen vertrauter Strukturen auseinandersetzen. Formal geschieht dies auf sehr unterschiedliche Weise. Während in Nathalie Fillions Tragikomödie “A l'ouest” um eine Pariser Patchworkfamilie in der Wirtschaftskrise ein fernes Echo von Tschechows "Kirschgarten" nachhallt, präsentiert sich Samuel Gallets Bürgerkriegsvision “Communiqué N°1" eher in der Tradition von Kino und düsterem Comic-Strip. Mit einem kollektiven Amoklauf im Einkaufszentrum erweckt Eric Pessans “Tout doit disparaître” das Erbe des Dokumentartheaters zu neuem Leben. Voll von lakonischem Humor leuchtet William Pelliers minimalistische Textfläche “La vie de marchandise” das verkümmerte Innenleben eines Rentnerpaars aus. Ein psychologisches Familiendrama à la Strindberg oder O'Neill entfaltet der Franko-Kanadier Eric Noël mit “Faire des enfants”, in dem ein Elternpaar die tödliche Selbstzerstörung seines Sohnes zu verarbeiten versucht.Die Stücke:Nathalie Fillion: A l'ouestSamuel Gallet: Communiqué N°10”Eric Pessan: Tout doit disparaîtreWilliam Pellier: La vie de marchandiseEric Noël: Faire des enfants
Aktualisiert: 2020-10-28
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Exil ist die Kernthematik der Theaterstücke, die im neuesten Band der Reihe SCENE versammelt sind. Es handelt sich um Stücke, die zumeist „im Exil" entstanden sind und auch sprachlich dessen Spuren tragen: Neben auf französisch verfassten Texten ursprünglich nicht frankophoner Exilanten stehen Texte aus Frankreich und Québec, deren Französisch deutlich vom Einfluss anderer Kulturen geprägt ist. Der Schwerpunkt aller präsentierten
Stücke liegt auf dem Verhandeln dringlicher „Geschichten", die immer auch eine politische Dimension haben. Nasser Djemaï beschreibt in „Invisibles" das Schicksal der ersten Generation algerischer Gastarbeiter, die den Bezug zu ihrer Heimat verloren hat, ohne jedoch in ihrem Gastland wirklich angekommen zu sein. Während Sedef Ecers „À la Périphérie" die Sehnsucht junger Slumbewohner nach einem Leben im Europa in einen märchenhaften Bilderbogen à la Bollywood oder 1001 Nacht verpackt, umkreist Aiat Fayez in „Les Corps Étrangers" in vier bitter-schwarzhumorigen Theaterskizzen das Lebensgefühl von „Fremdheit" im weitesten Sinne. Vom materiellen, politischen und moralischen Verfall eines ehemals reichen Landes erzählt die in Montréal lebende Kongolesin Marie-Louise Mumbu in ihrem parabelhaften Monolog „La Fratrie Errante". Mit großer, fast kinematografischer Geste schafft Sonia Ristic eine Parallele zwischen dem libanesischen Bürgerkrieg des Jahres 1975 und der Belagerung von Sarajevo zwanzig Jahre später.
Aktualisiert: 2020-10-28
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"Scène 18“ präsentiert fünf zeitgenössische Stücke für jüngere Zuschauer aus dem frankophonen Sprachraum. Dabei reicht die Bandbreite von der feministischen Neuinterpretation bekannter Märchen („Gretel und Hänsel“ von Suzanne Lebeau, der Grande Dame des quebecer Kinder- und Jugendtheaters) bis hin zu Luc Tartars chorischem Slangstück „Feuer fangen“ über erwachende Sexualität. Während sich der in Frankreich lebende Togolese Gustave Akakpo auf die Tradition der Farce besinnt, um die Steinigung „entehrter“ junger Frauen in patriarchalischen Gesellschaften anzuprangern („Steinchen für Steinchen“), entwickelt der montrealer Autor David Paquet in „2 Uhr 14“ vor dem Hintergrund eines Amoklaufs eine zart verschrobene Komödie über die Probleme des Heranwachsens. Am Schnittpunkt zwischen Traumwelt und sozialer Realität hat der Franzose Eddy Pallaro seinen Text „Annas Traum“ angesiedelt, der von den Ängsten und Unsicherheiten eines jungen Mädchens erzählt, das bei seinem alleinerziehenden Vater lebt.
Aktualisiert: 2020-10-28
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