Diese zweisprachige Studienausgabe enthält das erste Buch der Tusculanae disputationes, ergänzt durch die Traumvision Scipios aus De re publica und die Schrift Cato maior de senectute. Gegenstand der Überlegungen Ciceros in allen drei Texten ist das Fortleben des Menschen oder der Seele nach dem Tode. Während in Scipios Wunschtraum der Genuss des vollkommenen, theoretischen Lebens, der dem vorbildlichen, aber im Leben gescheiterten Staatsmann als Lohn für sein Streben zukommt, behandelt wird, geht es in den Gesprächen in Tusculum um den Gedanken der erst mit dem Weiterleben nach dem Tode gegebenen vita beata. Auch Tod und Schmerz können das durch tugendhaftes Handeln erreichte Lebensglück nicht infrage stellen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der frühe Dialog (ca. 399 v. Chr.) gibt eine erste Einführung in die Anfangsgründe der »Ideenlehre« Platons; und zwar durch den Aufweis, dass moralische Urteile und alle Praxis erst daraus Geltung erlangen, dass sie auf wirkliches, allgemeinverbindliches Wissen gegründet sind.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der Dialog 'Menon' (399 v. Chr.) handelt von der Erkennbarkeit und Lehrbarkeit der Tugend. Ausgehend von dieser Fragestellung begründet und entwickelt Platon die Form und Methode hypothetischer Erkenntnis; der Dialog bietet daher auch eine gute Einführung in die Philosophie Platons.
Aktualisiert: 2023-06-16
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In unterhaltsamer Form präsentiert Diogenes Laertius Leben und Lehre von 82 Philosophen von den Anfängen griechischen Denkens bis zu Epikur. Dieses Quellenbuch ist das bekannteste und am umfassendsten überlieferte Werk der antiken Philosophiegeschichtsschreibung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Träume eines Geistersehers (1766) sind von Interesse, weil sie den Autor als Skeptiker in Sachen Metaphysik ausweisen. Die 1768 erschienene Abhandlung Vom ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume ist bedeutsam, weil sie eine der bis dahin von Kant akzeptierten Raumtheorie entgegengesetzte Auffassung zeigt. Sie ist der Ausgangspunkt der Gewinnung der neuen Raumtheorie, die die Grundlage der Kritik der reinen Vernunft ist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kants Inauguraldissertation von 1770 ist als eine Frühform der "Kritik der reinen Vernunft" bezeichnet worden, zumal einige Abschnitte daraus später in Kants theoretisches Hauptwerk eingegangen sind. Wie der Herausgeber und Übersetzer, Klaus Reich, in seiner Einleitung zeigt, greift diese Auffassung jedoch zu kurz, denn die zentrale Einsicht, dass die reine Vernunft selbst einer Kritik bedürfe, findet sich in der Dissertation noch nicht. Eine wichtige Voraussetzung für die Vernunftkritik, nämlich der Gedanke der Erkenntnis a priori durch die Sinnlichkeit (gegeben in der reinen Anschauung), wird jedoch in der Dissertation, mit der Kants „vorkritische Periode“ abschließt, zum ersten Mal formuliert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Diese zweisprachige Studienausgabe enthält das erste Buch der Tusculanae disputationes, ergänzt durch die Traumvision Scipios aus De re publica und die Schrift Cato maior de senectute. Gegenstand der Überlegungen Ciceros in allen drei Texten ist das Fortleben des Menschen oder der Seele nach dem Tode. Während in Scipios Wunschtraum der Genuß des vollkommenen, theoretischen Lebens, der dem vorbildlichen, aber im Leben gescheiterten Staatsmann als Lohn für sein Streben zukommt, behandelt wird, geht es in den Gesprächen in Tusculum um den Gedanken der erst mit dem Weiterleben nach dem Tode gegebenen vita beata. Auch Tod und Schmerz können das durch tugendhaftes Handeln erreichte Lebensglück nicht infragestellen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der frühe Dialog (ca. 399 v. Chr.) gibt eine erste Einführung in die Anfangsgründe der "Ideenlehre" Platons; und zwar durch den Aufweis, daß moralische Urteile und alle Praxis erst daraus Geltung erlangen, daß sie auf wirkliches, allgemeinverbindliches Wissen gegründet sind.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der Dialog 'Menon' (399 v. Chr.) handelt von der Erkennbarkeit und Lehrbarkeit der Tugend. Ausgehend von dieser Fragestellung begründet und entwickelt Platon die Form und Methode hypothetischer Erkenntnis; der Dialog bietet daher auch eine gute Einführung in die Philosophie Platons.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der frühe Dialog (ca. 399 v. Chr.) gibt eine erste Einführung in die Anfangsgründe der »Ideenlehre« Platons; und zwar durch den Aufweis, dass moralische Urteile und alle Praxis erst daraus Geltung erlangen, dass sie auf wirkliches, allgemeinverbindliches Wissen gegründet sind.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Diogenes Laertius’ Lebensbeschreibungen antiker Philosophen von den Vorsokratikern bis in die Zeit des Hellenismus sind das umfassendste aus der Antike erhaltene philosophiegeschichtliche Werk des griechisch-römischen Altertums; es stammt - wahrscheinlich - aus der ersten Hälfte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts, der Zeit der Blüte der römischen Jurisprudenz und der griechischen philosophischen Aristoteles-Kommentierung. Die Viten der insgesamt 82 Autoren, die Diogenes vorstellt, enthalten Informationen über Herkunft, Leben, Persönlichkeit, überlieferte Werke, Briefe, Testament und Todesumstände und werden ergänzt durch Anekdoten und Zitate. Sie bieten einen guten Überblick nicht nur über die einzelnen philosophischen Schulen, sondern auch über die Zusammenhänge, die zwischen ihnen bestanden.
Diogenes kann als »Kronzeuge« der antiken Philosophie gelten, stellt er doch zahlreiche Autoren vor, von denen keine eigenen Texte erhalten sind, und beschreibt deren Wirkung auf die Entwicklung des antiken Denkens. In literarischer, oft anekdotenhafter Form und durchaus mit Sinn für die komischen Seiten der altgriechischen Denker bietet Diogenes eine Mischung aus zuverlässiger Sachinformation, Stilisierung und reiner Fiktion. Sein Werk ist bis heute ein unentbehrliches Quellenbuch antiker Philosophiegeschichte.
Als klassische Übersetzung des im 9. Jahrhundert in Byzanz wiederentdeckten Werks ins Deutsche gilt bis heute die des renommierten Platon-Übersetzers Otto Apelt; sie liegt hier, eingeleitet und kommentiert von Klaus Reich unter Mitarbeit von Hans Günter Zekl, in der Philosophischen Bibliothek neu vor. Das umfangreiche Register wurde von Martin Eberhardt für diese Ausgabe neu erstellt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Kants Inauguraldissertation von 1770 ist als eine Frühform der "Kritik der reinen Vernunft" bezeichnet worden, zumal einige Abschnitte daraus später in Kants theoretisches Hauptwerk eingegangen sind. Wie der Herausgeber und Übersetzer, Klaus Reich, in seiner Einleitung zeigt, greift diese Auffassung jedoch zu kurz, denn die zentrale Einsicht, dass die reine Vernunft selbst einer Kritik bedürfe, findet sich in der Dissertation noch nicht. Eine wichtige Voraussetzung für die Vernunftkritik, nämlich der Gedanke der Erkenntnis apriori durch die Sinnlichkeit (gegeben in der reinen Anschauung), wird jedoch in der Dissertation, mit der Kants "vorkritische Periode" abschließt, zum ersten Mal formuliert.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Träume eines Geistersehers (1766) sind von Interesse, weil sie den Autor als Skeptiker in Sachen Metaphysik ausweisen. Die 1768 erschienene Abhandlung Vom ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume ist bedeutsam, weil sie eine der bis dahin von Kant akzeptierten Raumtheorie entgegengesetzte Auffassung zeigt. Sie ist der Ausgangspunkt der Gewinnung der neuen Raumtheorie, die die Grundlage der Kritik der reinen Vernunft ist.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Träume eines Geistersehers (1766) sind von Interesse, weil sie den Autor als Skeptiker in Sachen Metaphysik ausweisen. Die 1768 erschienene Abhandlung Vom ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume ist bedeutsam, weil sie eine der bis dahin von Kant akzeptierten Raumtheorie entgegengesetzte Auffassung zeigt. Sie ist der Ausgangspunkt der Gewinnung der neuen Raumtheorie, die die Grundlage der Kritik der reinen Vernunft ist.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Träume eines Geistersehers (1766) sind von Interesse, weil sie den Autor als Skeptiker in Sachen Metaphysik ausweisen. Die 1768 erschienene Abhandlung Vom ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume ist bedeutsam, weil sie eine der bis dahin von Kant akzeptierten Raumtheorie entgegengesetzte Auffassung zeigt. Sie ist der Ausgangspunkt der Gewinnung der neuen Raumtheorie, die die Grundlage der Kritik der reinen Vernunft ist.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Kants Inauguraldissertation von 1770 ist als eine Frühform der "Kritik der reinen Vernunft" bezeichnet worden, zumal einige Abschnitte daraus später in Kants theoretisches Hauptwerk eingegangen sind. Wie der Herausgeber und Übersetzer, Klaus Reich, in seiner Einleitung zeigt, greift diese Auffassung jedoch zu kurz, denn die zentrale Einsicht, dass die reine Vernunft selbst einer Kritik bedürfe, findet sich in der Dissertation noch nicht. Eine wichtige Voraussetzung für die Vernunftkritik, nämlich der Gedanke der Erkenntnis a priori durch die Sinnlichkeit (gegeben in der reinen Anschauung), wird jedoch in der Dissertation, mit der Kants „vorkritische Periode“ abschließt, zum ersten Mal formuliert.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Diogenes Laertius’ Lebensbeschreibungen antiker Philosophen von den Vorsokratikern bis in die Zeit des Hellenismus sind das umfassendste aus der Antike erhaltene philosophiegeschichtliche Werk des griechisch-römischen Altertums; es stammt - wahrscheinlich - aus der ersten Hälfte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts, der Zeit der Blüte der römischen Jurisprudenz und der griechischen philosophischen Aristoteles-Kommentierung. Die Viten der insgesamt 82 Autoren, die Diogenes vorstellt, enthalten Informationen über Herkunft, Leben, Persönlichkeit, überlieferte Werke, Briefe, Testament und Todesumstände und werden ergänzt durch Anekdoten und Zitate. Sie bieten einen guten Überblick nicht nur über die einzelnen philosophischen Schulen, sondern auch über die Zusammenhänge, die zwischen ihnen bestanden.
Diogenes kann als »Kronzeuge« der antiken Philosophie gelten, stellt er doch zahlreiche Autoren vor, von denen keine eigenen Texte erhalten sind, und beschreibt deren Wirkung auf die Entwicklung des antiken Denkens. In literarischer, oft anekdotenhafter Form und durchaus mit Sinn für die komischen Seiten der altgriechischen Denker bietet Diogenes eine Mischung aus zuverlässiger Sachinformation, Stilisierung und reiner Fiktion. Sein Werk ist bis heute ein unentbehrliches Quellenbuch antiker Philosophiegeschichte.
Als klassische Übersetzung des im 9. Jahrhundert in Byzanz wiederentdeckten Werks ins Deutsche gilt bis heute die des renommierten Platon-Übersetzers Otto Apelt; sie liegt hier, eingeleitet und kommentiert von Klaus Reich unter Mitarbeit von Hans Günter Zekl, in der Philosophischen Bibliothek neu vor. Das umfangreiche Register wurde von Martin Eberhardt für diese Ausgabe neu erstellt.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Kants Inauguraldissertation von 1770 ist als eine Frühform der "Kritik der reinen Vernunft" bezeichnet worden, zumal einige Abschnitte daraus später in Kants theoretisches Hauptwerk eingegangen sind. Wie der Herausgeber und Übersetzer, Klaus Reich, in seiner Einleitung zeigt, greift diese Auffassung jedoch zu kurz, denn die zentrale Einsicht, dass die reine Vernunft selbst einer Kritik bedürfe, findet sich in der Dissertation noch nicht. Eine wichtige Voraussetzung für die Vernunftkritik, nämlich der Gedanke der Erkenntnis apriori durch die Sinnlichkeit (gegeben in der reinen Anschauung), wird jedoch in der Dissertation, mit der Kants "vorkritische Periode" abschließt, zum ersten Mal formuliert.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Der Dialog 'Menon' (399 v. Chr.) handelt von der Erkennbarkeit und Lehrbarkeit der Tugend. Ausgehend von dieser Fragestellung begründet und entwickelt Platon die Form und Methode hypothetischer Erkenntnis; der Dialog bietet daher auch eine gute Einführung in die Philosophie Platons.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Diese zweisprachige Studienausgabe enthält das erste Buch der Tusculanae disputationes, ergänzt durch die Traumvision Scipios aus De re publica und die Schrift Cato maior de senectute. Gegenstand der Überlegungen Ciceros in allen drei Texten ist das Fortleben des Menschen oder der Seele nach dem Tode. Während in Scipios Wunschtraum der Genuss des vollkommenen, theoretischen Lebens, der dem vorbildlichen, aber im Leben gescheiterten Staatsmann als Lohn für sein Streben zukommt, behandelt wird, geht es in den Gesprächen in Tusculum um den Gedanken der erst mit dem Weiterleben nach dem Tode gegebenen vita beata. Auch Tod und Schmerz können das durch tugendhaftes Handeln erreichte Lebensglück nicht infrage stellen.
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